Halas Martain - das halbblinde Orakel des Wissens, welches älter aussah als eigentlich war, stand im Wochenendhaus von Andoletta.
Anders konnte man die Festung und Domäne der göttlichen Himmelsherrscherin nicht nennen, welches auch steht der grüne Bereich der
Nachbildung genannt wurde - nahe dem Gipfel des Himmels.
Federn ragen aus dem Pflaster und bedecken die Wände, es riecht stetig nach frischgebackener Brot und glückliche Familien (Tengus, Archons und Engel) spielen fröhlich und voller Liebe mit ihren Kindern und elternlosen Menschenkindern und singen Lieder, während weiße Raben und Blinkhunde überall die Lehren und das Wissen der Göttin verkünden, was selbst den ein oder anderen Wissenshüter und alten Magier unter den Zuhörern staunen ließ.
Der Taldan jedoch, auch wenn er sich zu entspannt, erholt und glücklich wie noch nie fühlte, konnte dieser Glückseeligkeit jedoch nicht beiwohnen.
Denn der Mystiker sollte zum Vorkämpfer von Andoletta werden, um nicht nur Wissen in der Welt zu verbreiten, sondern auch das Glück der Familien und Kindern dieser Welt gegen das erwachende Böse, den enthaupteten Schlangengott Ydersius, zu beschützen.
Doch der Weg zum Paladin war hart und blutig, denn Halas musste ersteinmal lernen, sein Blut für das Leid der Welt zu opfern.
Vorallem, nachdem er im Tempel der Zura fast von seinem neuen rechtschaffenden Weg abgekommen war - nur um das Böse aufzuhalten.
Einen ziemlichen komplexen und komplizierten Pfad hätte der Taldan zu gehen.
Savith's Klinge müsste geführt werden.
Eine mächtige azlantische Klinge, welche so anders war als Halas
Langschwert.
Und sein Leben wäre zu opfern.
Bis dahin würde Halas hier oben warten und vorbereitet werden, selbst wenn er damit seinen Gefährten wenig helfen könnte in ihrer Situation.
Das er hierbei seinen guten Freund - den Mwangi (wo er sonst diese farbige Menschenrasse zu gehasst hatte) und Druiden namens Kwazeel - niemals mehr wieder sehen würde, denn dieser würde als Wächter wie Oblivio zurück bleiben, machte ihn traurig, genauso wie er sich bei Tolkwy nie entschuldigen (und außerdem wegen seinem verlorenen Bein helfen) und Simue nie den Weg des Guten erklären könnte.
Doch wie das Opfer seines Blutes, musste er diesen Schmerz zum Wohle des Guten verkraften.
Im Reich von Andoletta.