Gelirion blickte Cederon gerade verblüfft an, als Areo ihm die Notiz zeigte. Er blickte zurück in den Garten und versuchte in das Licht zu sehen, doch waren seine Augen zu gereist. Außerdem, durch die vielen Priester, mit ihren wallenden Gewändern war nicht wirklich viel zu erblicken. Denn noch glaubte er Cederon. Diese Tatsache änderte einiges. Mal davon abgesehen, dass es einfach verpflichtend war, einer Person zu helfen, die sich nicht selber helfen konnte, würde in der Kugel wohl ein Prister fest sitzen. Die Rettung des Priesters würde ihnen den Zugang zum Tempel erleichtern. Denn wenn dort drinnen überlebende sind, würden sie die Tür wohl nur öffnen wenn die Untoten vertrieben sind oder wenn ein Priester um Einlass bat.
Gelirion bat den stummen Halbelfen um die Feder und das Buch. Nachdem dieser ihm beide Dinge übergeben hatte, schrieb ein paar kurze Zeilen auf. Als er das Buch zurückgab, konnte Areo in einer geschwungenen Handschrift lesen: <Im Licht ist jemand, der Garten ist groß genug. Lasst sie uns in die Zange nehmen. Nicke, wenn ich auf dich und deinen Hund zählen kann.> Am Ende der Zeilen wurde die Tinte immer weniger, so konnten die letzten Worte nur gerade so entziffert werden.
Während Areo die Zeilen lesen konnte, richtete Gelirion seine Worte an die Anderen. „Ich glaube dir Cederon. Wenn du recht hasst ist dort ein Priester gefangen. Um in den Tempel zu kommen müssen wir sie von der Kugel so oder so weck locken. Vielleicht müssen wir nicht kämpfen aber wir sollten uns bereit machen. Sheriak, wie gut seid ihr mit der Klinge? Schätzt euch ehrlich ein, für meinen Plan muss ich es wissen. Und ihr alter Magier, ich denke wir werden eure Magie brauchen. Bereitet euch bitte vor. Auch ihr werte Priesterin und anderen Frauen, bereitet euch vor. Ihr werdet versuchen müssen in den Tempel zu kommen, während wir sie ablenken.“ Ernst blickte er zu den Frauen. Er wollte, dass sie durch den Garten gingen, während er und einer der anderen Männer die Aufmerksamkeit der Untoten auf sich zog.