Tja, nun komme ich wohl anscheinend zu spät. Trotzdem wollte ich doch mal anklingeln, nachdem ich - immerhin fast zwei Wochen seitdem ich im Forum bin - noch nicht zum Spielen gekommen bin, erscheint mir der Gedanke einer etwas anspruchsvolleren Runde vielleicht gar nicht mehr so schlecht.
Wenn die Gruppe natürlich jetzt keine Spieler mehr aufnimmt habe ich halt Pech gehabt. So ganz umsonst wird das Konzept schon nicht sein:
Eine halb-elfische rechtschaffen gute Kriegerin aus einem Orden. Das ganze ist so ein bisschen inspiriert von "The Shadowless Sword" (einem Koreanischen Fantasy Film), der Fraktion "The Dragon" im Computerspiel "The Secret World" und den Jedi-Rittern in Star Wars. Für eine Klasse habe ich mich noch nicht entschieden, zumal die Attribute ja gewürfelt werden würden. In Frage käme Kleriker und Fighter. Paladin (habe ich schon), Mönch (Äh, unbewaffnet? Ich will einen Katana!) und Ranger (habe ich schon) möchte ich aber nicht völlig ausschließen. Ich würde mich da gegebenenfalls auch nach den Wünschen der Gruppe richten.
Kurzer Hintergrund im eher biographischen Stil als dem einer Geschichte:
Spoiler (Anzeigen)Akada Tharin
Akada gehört zu einem Orden von Kriegern der sich "Die Frühlingsblätter" nennt und über ein fernes Land jenseits des Ozeans wacht. Das Heiligtum des Ordens, der sich Erastil verschworen hat, befindet sich nahe des Giphels eines gewaltigen Berges an der Grenze zum ewigen Eis. In dem Berg gibt es eine Kammer, in der sich ein leuchtender Kristallglobus findet, halb in den Fels eingelassen und von einem Durchmesser der der Größe eines Mannes entspricht. Mit diesem Globus treten die Mitglieder des Ordens mit ihrem Orakelhaften beschützer und Sponsor, dem Engel Salaran, in Verbindung, lauschen seinen Weissagungen und versuchen sie zu deuten um die Menschen und anderen zivilisierten Wesen in ihrer Heimat zu beschützen.
Durch Meditation und Reflexion ihres Handels versuchen sie das göttliche Gebot von Ursache und Wirkung vollständig zu ergründen und Zusammenhange in scheinbar zusammenhanglosen Dingen zu erkennen. Viele Mitglieder sind Astrologen, auch wenn sich alle mit der Waffe verstehen. So versuchen sie sanft auf die Welt einzuwirken; und nicht alle Befehle die der Orden gibt haben einen nachvollziehbaren Sinn, auch wenn es immer um den Schutz der einfachen Leute und der Bauern geht.
Der Orden macht sich nichts aus großen Städten, ihre Mitglieder reisen durch Dörfer um nach dem rechten zu sehen und vermitteln auch schon einmal Unterstützung und Hilfe mit den Adeligen des Landes, wenn mal eine Ernte ausfällt und eine Region in Not gerät. Normalerweise besteht der Orden ausschließlich aus Menschen, doch eine Weissagung, dass die erste Tochter eines hochrangigen Mitgliedes teil des Ordens werden sollte, brachte die Ordensmitglieder dazu, auch die Halb-Elfe Akada auszubilden, auch wenn ihre Mutter eine Elfe ist. Warum das erforderlich war und was geschähe, würde man sie nicht ausbilden, verriet Salaran nicht einmal in Andeutungen und auf Fragen dazu hüllte er sich in schweigen.
So gab es viele Mitglieder des Ordens, die nicht zufrieden mit der Situation waren. Akada war eine gelehrige, aufmerksame Schülerin, auch wenn sie langsamer reifte, als man das normalerweise voraussetzte. Während ihrer Ausbildung verschwand sie immer wieder für einige Monate um ihre elfische Seite in der Siedlung ihrer Mutter besser verstehen zu lernen.
Als die Zeit ihrer Ausbildung sich dem Ende neigte und sie weder eine herausragende (zumal im Vergleich zu menschlichen Novizen relativ alte, und das sie neben dem Orden auch viel Zeit in den elfischen Siedlungen ihrer Mutter verbrachte sah niemand außer ihrem Vater, der sie immer mal wieder begleitete, gerne), noch eine besonders schlechte Schülering gewesen war, entschied man sich das Problem zu lösen indem man es aufschob. Sie wurde in die Welt entsandt um mit ihrer einzigartigen Perspektive auf unterschiedliche Kulturen die sie in sich Vereinte als Botschafterin und Erkunderin des Ordens einzusetzen.
Sie sollte nicht eher zurückkommen, als bis sie die Gunst eines goldenen Drachen gewonnen hatte.
Hintergrundbilder, die ich im Moment erwäge (auch wenn das zweite kaum als Halb-Elfe durchgeht):
@ Feuerrabe: Herzlich Willkommen im Schlangenschädel. Wie Tiyeri schon verraten hat ist deine erste Anlaufstelle hier der Mitleserthread, da der OoC nur den aktiven Spielern vorbehalten bleiben soll. Ich muss dich leider enttäuschen und kann dir zur Zeit nur einen Platz auf der Warteliste anbieten, da wir schon wieder ganz gut besetzt sind. Ansonsten klingt dein Konzept an sich schon durchdacht, aber da geht noch mehr! Ich würde dich einstweilen auf die Warteliste an Platz 2 setzen, wenn das für dich in Ordnung ist? Und im Mitleserthread kannst du dein Konzept gerne weiter ausarbeiten: Bildmäßig gefällt mir persönlich das Dritte am Besten!
Ist mir recht auf die Liste gesetzt zu werden - wobei ich damit nicht sagen will, dass ich hoffe, dass Euch Spieler verloren gehen.
(Ich hatte ja verdammt noch mal nicht so zögerlich sein müssen.)
Das dritte gefällt mir auch am besten, aber ich hasse es, dass sie die Augen geschlossen hat. Passt natürlich zum Charakter... äh... darf ich denn den Würfelthread benutzen für die Attributwerte? Oder mache ich das gleich hier?
EDIT: Ich habe mal die Gottheiten studiert... Tiyeri hat mich darauf hingewiesen, dass der asiatische Kontinent anscheinend Tian Xia ist. Also denke ich, das Tsukiyo am ehesten gehen würde. Shizuru hat zwar die passende heilige Waffe, aber ich sehe beim besten Willen nicht, wie ich mein Konzept mit einer Gottheit von Sonne und Glorie in Einklang bringen will. Ich denke ich würde Kleriker bevorzugen.
Die Hintergrundgeschichte werde ich wohl in drei Teilen verfassen...
Spoiler (Anzeigen)Teil I: Die Profezeiung ihrer Geburt und das Geständnis ihres Vaters, das er sich in eine Elfe verliebt habe, die ein Kind von ihm erwartet. Und wie er daraufhin nur eben wegen der Profezeiung nicht achtkantig aus dem Orden geworfen worde.
Teil II: Etwas aus ihrer Kindheit. Vielleicht spielt sie mit einigen elfischen Kindern in deren Siedlung fangen während sie am Rande mitbekommt wie sich ihre Eltern, deren Liebe verflogen ist, die aber immer noch großen Respekt voreinander hegen unterhalten. Oder eine Szene aus ihrer Ausbildung wie sie mit dem Speer mit jüngeren, aber körperlich wesentlich weiter gereiften Novizen trainiert unter Aufsicht eines Meisters, der ihr nicht wohl gesonnen ist.
Teil II: Unmittelbar nachdem sie mit ihrer "Aufgabe" betraut wurde... also praktisch ins Exil geschickt, wandert sie mit ihre Vater und einem alten Freund ihrer längst verstorbenen menschlichen Großeltern, die sich bei der Ratssitzung für sie eingesetzt haben, durch den Garten des Ordens und unterhalten sich über ihre neue Rolle. Nebenbei reflektiert sie über die Sitzung. Wobei ich mir das mit dem Drachen noch schwer überlegen werde. Irgend etwas, das ähnlich komplizierter wäre, aber mystischer wäre nicht schlecht. Aber nicht einfach irgendetwas physisches finden...