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Autor Thema: Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen  (Gelesen 101348 mal)

Beschreibung: Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...

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Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1215 am: 05.12.2015, 17:29:48 »
Die Raging Bantha springt, kaum dass sie sich weit genug entfernt hat, in den Hyperraum und damit aus der Reichweite ihrer aktuellen Verfolger. Endlich haben sie einen Moment Ruhe gewonnen, als der Navigationscomputer das Steuer übernimmt, und die Ankunft im System in nur sechsunddreißig Stunden ansagt. Dennoch kreischen die Maschinen unter der Last des plötzlichen Sprunges[1]. Pushara atmet erleichtert aus und zittert immer noch etwas. Aber immerhin haben sie endlich das letzte Puzzlestück, um den Schatz zu bergen. Vielleicht sogar als Erste. Aufregung macht sich bei ihr breit und sie dreht sich lächelnd um.
„Ist doch alles noch einmal gut gelaufen. Ich denke wir haben alle etwas Ruhe verdient und danach sollten wir uns schnellst möglich für die Expedition ausstatten. Weiß jemand wie es auf Randon ist?“
Harkt die Archäologin nach und verfällt schon wieder in die Vorstellung eines guten Einkaufsbummels. Immerhin musste so viel besorgt werden und gerade bei einer wichtigen Entdeckung musste sie auch das richtige zum Anziehen haben.
 1. 2 System Strain
Leite:
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Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1216 am: 06.12.2015, 12:43:11 »
Auch Bar Akuda scheint erleichtert zu sein. Ihre Gesichtsfarbe hat zwischenzeitlich nach Blassorange gewechselt, vor allem als die Antriebe merklich lauter wurden. Erst mit dem Erreichen des Hyperraums entspannt sie sich wieder. "Ja, das war knapp" kommentiert sie die Farghul leise. Dann sieht sie sich unter den Crewmitgliedern um, bevor sie einen ihrer Lekku zögerlich durch die Finger gleiten lässt. Nach einer Weile meint sie, ohne jemanden direkt anzusehen: "Worum genau dreht es sich denn bei diesem Schatz? Es scheinen sich ja noch so einige dafür zu interessieren..." Nach kurzer Pause setzt sie hinzu: "Falls ihr meine Hilfe gebrauchen könntet... nun ja. Ich bin nicht nur ein Glücksbringer, wisst ihr." Dabei verziehen sich ihre grünen Lippen zu einem verschmitzten Lächeln.

Libol

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1217 am: 11.12.2015, 23:48:04 »
Libol lehnt sich erst mal erschöpft zurück, als sich die Strahlen, die den Hyperraum bedeuten, durchs Cockpitfenster zeigen.
Noch immer tut ihm alles weh und er weiß kaum, was er hier eigentlich tut.
Und so reagiert er auch mit einiger Verzögerung auf Pusharas Frage.
"Radon ist ne gute Möglichkeit einzukaufen. Und in der Menge unterzutauchen.
Vielleicht genau das, was wir brauchen."
Nur mühsam kann der Selkath im Moment die Augen offen halten, da sein Körper nach Ruhe und Erholung verlangt. Immer wieder wird ihm kurz schwarz vor Augen.
Auch auf Bar Akudas Worte läßt er einige Zeit verstreichen, bevor er spricht.
"Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich bin hier auch eher zufällig reingeschlittert. Pushara kann dir erzählen, was du wissen möchtest."
Wieder erfaßt ihn Schwindel.
"Ich glaube, ich sollte auf die Krankenstation...." Seine Worte werden immer leiser, während er sich den Kopf hält.
Lebewesen sind auch nur biologische Maschienen!

Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1218 am: 13.12.2015, 13:38:01 »
Die Twi'lek hat zwar wenig Ahnung von Medizin, doch dass es dem Selkath alles andere als gut geht, ist nicht schwer zu erkennen. Nach kurzem Zögern tritt sie neben ihn und stützt ihn. Es kann nicht falsch sein, wenn sie sich nützlich macht – noch ist ihre Zukunft ja völlig ungewiss. "Das hat noch etwas Zeit. Ich denke, ich bringe dich erst mal auf die Krankenstation." Mit einem Blick in Pusharas Richtung will sie sich rückversichern, bevor sie mit Libol den Weg zur Krankenstation antritt.

"...ich habe allerdings nicht viel Erfahrung mit Verwundeten" meint sie leise, als sie sich auf dem Weg befinden. "Vielleicht kannst du mir helfen und sagen, was ich tun muss... oder habt ihr einen Medidroiden?" Ihre Stimme klingt dabei nicht sehr hoffnungsvoll, denn wenn dem so wäre, müsste der Droide ja schon längst im Einsatz sein.

Vaecors

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1219 am: 13.12.2015, 14:31:05 »
Vaecors spürt jetzt die Schmerzen der Schussverletzungen aus dem Kampf mit den Sturmtruppen. Adrenalin und Kybernetik konnten nur so viel ausrichten, irgendwann stoßen auch diese Dinge an ihre Grenzen. Er würde eine Behandlung benötigen, aber vorher muss er sich seine Klinge ansehen. Im Kampf hatte es eine Fehlfunktion gegeben, das darf nicht erneut passieren. Und im Zweifel muss er einsatzbereit sein, da ist Offensive wichtiger als Defensive. Seine Wunden würden warten.
Er nimmt sich also die Zeit gründlich die Funktionsweise zu prüfen und stellt fest, dass es sich um ein einmaliges Problem des Upgrades gehandelt hat, das nicht wieder auftreten sollte. Schließlich macht er sich dann auch auf zur Krankenstation. Die Schussverletzung im Gesicht verleiht ihm ein gespenstisches Aussehen und auch wenn das manchmal von Vorteil sein mag, bedarf es doch einer Behandlung.
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Libol

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1220 am: 21.12.2015, 08:28:57 »
Dankbar nickt Libol Bar zu, als sie ihm hilft.
"Wir kriegen das schon hin. Haben ja ein paar Stunden Zeit."
Als sie dann auf der Krankenstation ankommen, macht der Selkath sich erst einmal daran festzustellen, was eigentlich alles seiner medizinischen Hilfe bedarf. Sorgsam läßt er den Mediscanner über die Körper seiner Patienten, sich selbst eingeschlossen, gleiten und macht sich mental Notizen.
Dann macht er sich ans Werk und heilt, was er kann.
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Vaecors

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1221 am: 21.12.2015, 10:29:05 »
Vaecors hat sich bereits daran gewöhnt, dass er das Mysterium des wahren Aussehens seiner Spezies nicht zu jedem Zeitpunkt verbergen kann, da er allein arbeitet. Trotzdem lässt er Libol bei der Behandlung nur die Teile seiner Panzerung und Kleidung lösen, bei denen es unbedingt erforderlich ist, ansonsten bewahrt er das Geheimnis so gut er kann.
Nachdem er grundsätzlich versorgt ist, zieht der Gank sich zurück in das Quartier, das Pushara ihm zuweist, um sich auszuruhen. Der Kampf mit den Sturmtruppen hatte ihm gefallen. Eins muss man den Imperialen ja lassen, sie mochten für sich keine ernstzunehmenden Gegner sein, aber in großer Zahl waren sie durchaus eine Herausforderung. Und dieser Sergeant, der auf seiner Klinge verstorben war, hatte definitiv mit seinem Blaster umzugehen gewusst.
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Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1222 am: 21.12.2015, 11:36:02 »
Bar Akuda, die keine nennenswerten Blessuren erlitten hat, bleibt nur lange genug bei Libol stehen, um sich davon zu überzeugen, dass er klarkommt. Sie legt keinen sonderlichen Wert darauf, die Behandlung von Schnitt-, Prell- oder gar Verbrennungswunden live mitzuerleben. Daher beginnt sie sich in der Bordklinik umzusehen, bis sie den Eindruck hat, in dem begrenzten Bereich im Weg zu sein. Dann nickt sie dem Selkath zu und macht sie sich auf, das Schiff ein wenig zu durchstöbern. Solange niemand sie davon abhält, will sie ihre Neugier befriedigen. Immerhin weiß sie ihre neuen Bekanntschaften noch immer nicht so recht einzuschätzen.

Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1223 am: 26.12.2015, 14:04:24 »
Nun, da die Schatzjäger und ihre neuen Verbündeten erst einmal in Sicherheit sind, verlässt Pushara den Pilotensitz und streckt sich ausgiebig. Obwohl der Abflug von Kwenn alles andere als glatt verlaufen ist, bleibt die Archäologin optimistisch. Bis die imperiale Bürokratie dazu gekommen ist, ihr - todschickes - Fahndungsbild an die zuständigen Behören zu verteilen, hat sie hoffentlich schon den Schatz gefunden, und mit Ruhm und Reichtum würde die Sache schon ganz anders aussehen.
Als erstes gönnt die Farghul Mr. Gexx ein paar Kekse und sich selbst eine ausgiebige, entspannende Dusche. Als sie, in ihren flauschigen weißen Bademantel gehüllt, die Sanitärkabine verlässt, trifft sie auf Bar Akuda, die unschlüssig durchs Schiff wandert.
"Komm, lass uns mal uns ein bisschen hinsetzen. Vielleicht was essen oder trinken?," nimmt sie die Twi'lek in den Aufenthaltsraum mit. Kaum eine Minute später brummt und surrt die Nahrungszubereitungsanlage.
"Willkommen an Bord," stellt die Entdeckerin kurz darauf zwei Tassen mit dampfendem Tee auf den Couchtisch. "Ich hoffe, du bereust es nicht - ich hab's dir ja gesagt, dass es bei uns drunter und drüber gehen kann," zwinkert sie. "Vor ein paar Jahren, Monaten eigentlich, war man noch der Meinung, dass der Schatz von Nok Drayen nur eine Legende ist. Aber falsch gedacht, anscheinend hat der alte Pirat ja doch einen Nachlass versteckt. Wenn er nicht alle an der Nase herumgeführt hat, warten dort Relikte aus der Zeit vom Coruscanter Abkommen auf uns. Damit macht man doch eine gute Figur, was meinst du?"

Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1224 am: 26.12.2015, 15:34:25 »
Dankbar nickt die Tänzerin auf Pusharas Einladung. Das Katzenwesen kommt ihr von allen Mitreisenden noch am zugänglichsten vor. Außerdem scheint die Farghul eine Art von Schiffseignerin zu sein – es kann also nur von Vorteil sein, sich gut mit ihr zu stellen. "Danke, nur etwas zu trinken" erwidert sie. Sie kommt als Wesen eines Wüstenplaneten zwar lange Zeit ohne Flüssigkeit aus, doch in der Hektik ihrer Flucht ist sie nicht wirklich dazu gekommen, etwas zu sich zu nehmen. Allzu viel essen will sie dagegen nicht, weil sie ihre schlanke Figur erhalten muss – ihr Körper ist ihr gesamtes Kapital.

Als die beiden Platz genommen haben, die Twi'lek recht zögerlich, weil sie eine halb kniende Position gewöhnt ist, mustert sie Pushara interessiert und zum ersten Mal richtig eingehend. Es ist nicht einfach, in den Zügen dieses haarigen Wesens ohne Lekku zu lesen, und sie ist versucht, ihre Sinne für die Schwingungen zu öffnen, die es ausstrahlen mag. Doch sie verzichtet für den Moment darauf und schüttelt ihren Kopf leicht. "Nein, ich bedaure nichts, hohe Herrin. Wenn Ihr meinen Meister kennen würdet, wüsstet Ihr, was mir bevorsteht, wenn er mich in die Hände bekommt. Da ist mir jede Chance lieber, anderswo mein Glück zu versuchen." Sie klingt dabei nicht mehr ganz so heiter und unbeschwert wie zuvor, als sie ihren Wert als charmante Begleiterin und Unterhändlerin herausstreichen wollte.

Die Worte Pusharas über den Schatz dagegen lassen sie ihre eigenen Sorgen für den Moment wieder vergessen, und sie lässt nachdenklich einen Lekku durch ihre Finger gleiten. "Das klingt wirklich sehr verlockend, ja. Wahrscheinlich wird auch etwas daran sein, wenn so viele außer Euch auch dahinter her sind, denke ich. Und diese Informationen aus dem Schmuckstück, die weisen auf den Schatz hin?" Sie nippt an ihrem Tee, bevor sie fortfährt. "Ich würde Euch gern helfen, ihn zu heben, wenn Ihr meine Dienste brauchen könnt." Dann wirkt sie plötzlich wieder heiter und lächelt. "Ihr könntet ja vielleicht sogar meinen Kontrakt kaufen, wenn Ihr so viel Geld habt..? Ich bin sehr nützlich..." meint sie mit einem vielsagenden Zwinkern und rückt der Katzenartigen ein wenig näher. "Und ich kann Dinge, die Ihr mir nicht anseht."

Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1225 am: 28.12.2015, 21:20:44 »
"Das Schmuckstück war das letzte Teil des Puzzle!," verkündet Pushara, die im Gegensatz zu Bar Akuda keine Scheu hat, sich mit einer ordentlichen Mahlzeit zu stärken. Auch wenn die aufgewärmten Fischkonserven nicht ansatzweise an die luxuriösen Speisen im Casino herankommen, schmecken sie der Katzenartigen nach den Strapazen des Tages gut genug.
"Jetscht müschen wir nur schnell schein," erzählt die Gelehrte mit vollem Mund weiter, den Schweif gemütlich um die Beine gekringelt. "Leider ischt unschere Meischterfliegerin nicht mehr da, aber wir packen'sch trotzschdem."
Beschwichtigend legt sie eine Hand auf die Schulter der Twi'lek, die so verzweifelt versucht, Werbung für ihre Qualitäten zu machen. "Keine Sorge, ich glaub's dir, dass du so einige Tricks auf Lager hast. Du kannst erstmal auf der Bantha bleiben," versichert die Farghul ihr, nachdem sie den Happen mit etwas Tee heruntergespült hat, "und mit uns mitkommen. Wir besorgen dir auf Randon neue Sachen, heben den Schatz und sehen dann weiter," grinst sie voller Optimismus.

Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1226 am: 29.12.2015, 14:58:33 »
Im Gegensatz zu Pushara ist die Twilek nach wie vor nervös. Sie nippt weiter an ihrem Getränk, während sie der Farghul zuhört, wobei die Spitzen ihrer Lekku gelegentlich kurz zucken. "Und Ihr seid überzeugt, diesen Schatz heben zu können..?" fragt sie sichtlich zweifelnd, obwohl in ihren Augen auch ein wenig die Gier aufblitzt. Viel Geld, schöne Kleider, Schmuck, ein Leben in Luxus... das alles kennt sie sehr gut, aber leider immer nur als Zuschauerin, oder besser gesagt: als Luxusspielzeug. Sie will aber nicht mehr das Spielzeug sein – sie will selbst die Freuden des Lebens genießen!

Dann starrt sie auf die Tischplatte. "Das wäre zu schön..." Indem sie wieder den Kopf hebt, beugt sie sich vor und sieht Pushara eindringlich an. "Aber Eure Gegner sind gefährlich! Mein Meister wird mich sicherlich suchen lassen, ich kenne ihn – und sei es nur, um mich zu bestrafen. Und dann sind da die anderen. Dieser Devaronianer hatte etwas Eigenartiges an sich, als wäre er gar nicht lebendig... Und Fizz: Wie hat er das mit unserer Flucht bewerkstelligt? Er wird bestimmt auch nicht locker lassen. Und glaubt mir: Er ist auch mehr, als er scheint – ich habe das gespürt! Es ist etwas an ihm, an seiner..." sie macht eine hilflose Geste. "Ich kann es nicht beschreiben, aber ich weiß es."

Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1227 am: 31.12.2015, 02:02:40 »
"Wir sind schon so weit gekommen, Versagen ist keine Option!," stellt Pushara klar, dass sie nicht aufgeben wird. Dabei macht sie sich keine Illusionen, dass es einfach werden würde, aber sie steckt voller Zuversicht, dass die Schatzjäger alle Schwierigkeiten würden überwinden können, so wie es ihnen bisher ja auch gelungen ist.
"Du hast ein gutes Gespür für intelligente Wesen aller Art," nickt die Archäologin daraufhin Bar zu, mit hörbarer Anerkennung in der Stimme. "Ich glaube auch nicht, dass Fizz uns vergisst, aber wir haben ihm auch nur ein einziges Puzzlestück gegeben, und ein unvollständiges noch dazu. Der soll uns erstmal einholen! Aber ja, mir ist schon klar, dass wir uns am Ende mit all den schlechten Verlierern werden auseinandersetzen müssen. Dafür hab' ich ja auch Vaecors angeheuert. Der Kerl kann einem Angst machen, aber er versteht was von seinem, äh, Handwerk. Und bleibt seinem Vertrag treu," plaudert die Farghul zwischen Tee und Fischkonserven.

Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1228 am: 31.12.2015, 19:34:29 »
Nachdenklich mustert die Twi'lek ihr Gegenüber. Pusharas Optimismus scheint ihr unerklärlich – oder hat die Feline noch irgendwelche Trümpfe in der Hinterpfote? Sie muss sich mühevoll auf das Gespräch konzentrieren, denn ihre Gedanken drehen sich im Gegensatz zu denen der Farghul vornehmlich um Omron, der nun hinter ihr her sein dürfte, ihren Geldmangel und all die anderen Probleme, die sie sich mit ihrer spontanen Entscheidung für die Crew der Raging Bantha aufgehalst hat. Doch auch wenn sie die Sache immer wieder in Gedanken durchgeht: Bei ihrem Herrn und Meister hätte sie es nicht mehr lange ausgehalten.

Ein wenig abwesend nickt sie auf Pusharas Bemerkung. "Ja, das ist so eine Art Begabung. Omron hat mir oft befohlen, ihm bei Verhandlungen etwas über seine Partner zu sagen" meinte sie, während ihre schlanken Finger sich um die Tasse mit ihrem Tee legen. Nichts besonderes, im Vergleich zu dem Luxus im Haushalt des Correlianers sogar sehr schlicht. Aber es ist doch ein gutes Gefühl, endlich zwischen sich und einer simplen Tasse unterscheiden zu können: Die Tasse ist Hausrat, Bar Akuda nicht mehr!

Dann sieht sie wieder auf. "Seid Ihr sicher, dass er zuverlässig ist? Ich finde, es ist schwer, sich in seiner Nähe wohlzufühlen... obwohl er zumindest etwas zu fühlen scheint. Bei Fizz war das irgendwie... anders..." Sie reibt sich unbehaglich die Oberarme bei der Erinnerung an ihren geistigen Kontakt mit dem Mann. "Er ist wie ein dunkles Loch in..." Sie stockt kurz. "...in der Wirklichkeit."

Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1229 am: 05.01.2016, 20:28:48 »
Die Raging Bantha jagt ungehindert durch den Hyperraum, während sich die Crew mit neuer Zusammensetzung in den nächsten Stunden die Zeit vertreibt und von den Strapazen des Turniers erholt. Der Flug würde schließlich ruhig werden und viele könnte eine erholsame Nacht sowie eine medizinische Versorgung brauchen.
Wie vom Navigationscomputer angekündigt, verlässt die Raging Bantha nach über dreißíg Stunden wieder den Hyperraum und findet sich im Weltall nahe des Planeten Randon wieder. Der Ort scheint ein blühender Handelsknoten zu sein, denn das Weltall ist voll von Transportern verschiedenster Bauweise und Herkunft. Es wirkt wie eine bunte Versammlung unterschiedlichster Spezien und eine willkommene Abwechslung nach all der Zeit zwischen Imperialen und Hutten. Sie steuern vorsichtig den blauen Planeten mitten im All an und werden wenig später angefunkt, um über die lokalen Gesetze informiert zu werden und sich in den Strom aus Besuchern einzureihen. Die Raging Bantha fällt dabei kaum auf und findet sich weniger später im Landeanflug auf einer der vielen Handelszentren wieder. Sie werden darüber informiert, dass die Landegebühren 50 Credits pro Tag betragen, und rauschen vorbei an schlanken, eleganten Glastürmen und über Basare voller bunter Tücher. Es wahres Farbspektakel.
Der Raumhafen in dem sie landen ist ein kuppelartiges Gebäude mit etlichen Waben, die als Hangar dienen, doch kaum sie sind gelandet erreichen sie mehr als eine Nachricht. Eine davon ist von Helene, welche besorgt klingt.
“Was ist passiert? Wohin seid ihr verschwunden? Ich habe gehört ihr habt das Turnier gewonnen, doch ich konnte euch nirgendwo finden und es gab Gerüchte über einen Zwischenfall mit einem Schiff, dass eurem verblüffend ähnlich ausgesehen hat.“
Doch auch Rhade, der immer noch andere Verpflichtungen hat, wird trotz seines Zustandes daran erinnert. Nicht unbedingt, dass was er gerade jetzt braucht, aber seine Familie will wissen, wo er steckt und was los ist.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

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