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Autor Thema: Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen  (Gelesen 98008 mal)

Beschreibung: Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...

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Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #990 am: 06.07.2015, 17:32:25 »
Die Tänzerin zuckt die Schultern auf Pusharas bedauernde Worte ein wenig hilflos und lächelte erneut traurig. Innerlich ist die Twi'lek allerdings weniger resigniert, als sie äußerlich wirkt. Vielmehr wartet sie gespannt auf die Reaktion der Katzenartigen. Ihr Blick folgt dem Pusharas, als sie sich in einer beiläufig wirkenden Geste räkelt. "Oh, dieses Risiko würde ich denke ich eingehen – ich sagte Euch doch, hohe Dame: Ich bin ein Glücksbringer" schmunzelt sie unvermittelt, wobei ihre Lekku Pushara einmal mehr verschwörerisch zuzuwinken scheinen, Absicht oder nicht. Dann beugt sie sich in einer fließenden Bewegung so vor, dass es von weitem aussehen mag, als hauchte sie der Farghul einen Kuss auf die Wange.

Tatsächlich flüstert sie ihr ins Ohr: "Ich weiß, wie man die Aufmerksamkeit lästiger Konkurrenten ablenkt... dafür hat mich mein Herr ausgebildet." Wie um ihre Worte zu unterstreichen, fährt eine ihrer Hände spielerisch durch die halbtransparenten Röcke ihres Tanzkostüms und versetzt das zarte Material in wellenartige Bewegungen, während sie einen Fuß elegant vor den anderen stellt, vom leisen Klirren ihrer Kettchen und Fußreifen begleitet. "Ich wäre Euch gern zu Diensten, wenn Ihr es wünscht..." wispert sie Pushara noch zu, bevor sie sich mit einem Glitzern in den Augen und einem Lächeln auf den grün geschminkten Lippen wieder zurücklehnt.

Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #991 am: 07.07.2015, 23:30:52 »
"Hmm, keine schlechte Idee," funkeln Pusharas Augen interessiert auf. Ein Ablenkungsmanöver könnte den Schatzjägern durchaus gelegen kommen, ob nun beim ehrlichen Spielen oder beim Versuch, irgendetwas weniger Sauberes über die Bühne zu bringen. Die Archäologin weiß zwar, dass sie als Farghul einen natürlichen Charme besitzt, mit dem Nichtkatzen kaum gleichziehen können, aber sie wird beim Turnier ja vermutlich selbst mit dem Spiel beschäftigt sein, und Rhade oder Libol in einem engen Muskelshirt zu präsentieren würde wahrscheinlich nicht denselben Effekt haben, wie eine Twi'lek-Tänzerin, deren gutes Aussehen und Aufteten ihren Lebensunterhalt garantieren.
"Wir können Euch mitnehmen, denke ich. Sagt mal, habt Ihr schonmal daran gedacht, Schmuckbände für die...", die Entdeckerin sucht in ihrer Erinnerung nach dem richtigen Begriff und schnippt mit den Fingern, als er ihr wieder einfällt. "Für die Lekku, so hieß das doch? Ja, in dunklerem Blaugrün, das würde Euch klasse stehen!," schlägt sie energisch vor. Die Nase der Katzenartigen zuckt leicht, als sie die Luft schnuppert - benutzt Bar etwa ein Zimtparfüm?
Aus den Augenwinkeln behält Pushara derweil, so gut es in der bunten Menge geht, ihre Konkurrenten im Auge. Wie würden sie die Sache angehen? Vielleicht ist einer von ihnen so gerissen, einen Einbruchsversuch zu unternehmen, und dann könnten die die Schatzjäger von der Raging Bantha sie aufhalten und sich als Helden des Tages präsentieren - und so in die Nähe des antiken Schmuckstückes zu kommen.

Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #992 am: 08.07.2015, 20:15:31 »
Die Tänzerin glaubt das Interesse im Blick ihres Gegenübers zu sehen und lächelt erfreut. Als die Farghul sogar anbietet, Bar Akuda mitzunehmen, hat diese Mühe, ihre Freude nicht allzu offensichtlich zu zeigen. Sie neigt ihren Kopf in einer Geste der Zustimmung und hat schon eine Erwiderung auf den Lippen, als die Katzenartige sie mit einem ganz anderen Thema überrascht. Sichtlich sucht sie nach Worten, während die genannten Körperteile sich sanft auf ihren Schultern ringeln. Endlich meint sie verblüfft: "Ihr scheint Gedanken lesen zu können, hohe Dame! Solch einen Schmuck wünsche ich mir schon eine Weile." Die Twi'lek scheint ehrlich angetan vom sicheren modischen Blick der Archäologin. "Ihr glaubt also, dass mir das stehen würde, ja?" meint sie, offenbar geschmeichelt, und streichelt einen ihrer Lekku. Der zarte Zimtgeruch verstärkt sich, als sie der Farghul zulächelt und ihre Zähne in makellosem, offenkundig sorgsam gepflegtem Weiß schimmern. Die Blicke Pusharas in Richtung dritter entgehen ihr nicht, doch sie ist im Moment mehr auf ihre Gesprächspartnerin fixiert

Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #993 am: 10.07.2015, 16:25:46 »
"Na klar!," beteuert die Farghul enthusiastisch. "Aber versteift Euch nicht auf Dunkelgrün, probiert ruhig auch andere Farben aus. Wir könnten ja eine kleine Tour durch die Läden der Station machen, wenn Ihr Zeit habt," schlägt sie vor. Neben der Gelegenheit, eine Shoppingtour mit Begleitung zu unternehmen, zielt Pushara vor allem darauf ab, die freudliche und womöglich hilfreiche Twi'lek besser einzuschätzen.
"Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt!," fällt der Gelehrten dann noch ein. "Ich bin Pushara," reicht sie Bar eine schlanke Hand mit kleinen und gepflegten, aber nichtsdestotrotz spitzen Krallen.

Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #994 am: 10.07.2015, 19:12:37 »
Bei dem Vorschlag der Farghul leuchten Bar Akudas Augen auf. Das wäre einer der Vorteile von Freiheit, die sie wirklich genießen würde! Bislang muss sie immer tragen, was ihr Herr für sie bestimmt. Und der hat andere Prioritäten als die Twi'lek... "Das ist eine hervorragende Idee" meint sie daher, halb und halb bereits entschlossen, ihre neue Bekanntschaft gleich für einen solchen kleinen Luxus zu nutzen – oder doch zumindest ihren Auftrag sehr großzügig auszulegen, sollten sich Pushara und ihre Gefährten doch nicht als die erhoffte Fluchtmöglichkeit erweisen.

Als sich die Archäologin vorstellt, verneigt sich die Tänzerin zunächst und setzt zu einer recht unterwürfigen Entgegnung an. Man merkt regelrecht, wie sie erst überlegen muss, bevor sie zögerlich die Hand ihres Gegenübers ergreift. Sie ist eine Behandlung von gleich zu gleich einfach nicht gewohnt. Ihr Händedruck ist nicht sonderlich stark, sie scheint sich unsicher, wie man diese Geste richtig ausführt. Ihre Finger wirken allerdings angesichts ihrer zierlichen Formen durchaus kräftig.

Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #995 am: 11.07.2015, 14:15:47 »
Pushara kann sehen, wie der Toydorianer eine größere Summe in Bar am Eingang zahlt, und danach mit dem Twi'lek im Inneren verschwindet. Während der übel aussehende Twi'lek nur Augen für die Umgebung hat und eindeutig die Sicherheitsmaßnahmen in Augenschein nimmt, hat Gebbo Kling nur Augen für andere Sache. Er mustert viele der Frauen, nimmt unterwegs Häppchen und Getränke mit, während er eine gute Zeit verbringt. Dennoch scheinen sie nicht zum Spielen hier zu sein und verschwinden in einem der Nebengänge der großen Spielhalle.
Das ungleiche Paar aus zwei Trandoshanern und einem Wookie hingegen stehen wortlos auf und verlassen das Casino. Anscheinend nicht daran interessiert mehr Zeit dort zu verschwenden. Libol hingegen versucht Computerterminals oder Spiegel zu entdecken aber in dem Wirrwarr aus Lichtern und Gästen, fällt ihm das schwer.[1] Allerdings kann er einige der Spiele sehen. Sabacc scheint voll elektronisch zu sein. Die Karten sowie der Tisch haben entsprechende Bauteile verbaut und die Karten interagieren mit dem Tisch. Auch die Slotmaschinen sind von Strom abhängig, aber er sieht mehrere andere Karten- und Würfelspiele, die auf dieser Ebene nichts aufweisen und völlig mudan sind.[2]

Pushara verschwendet keine weitere Zeit im Casino, denn angesichts der Menge der Leute würden sie kaum etwas erfahren oder gar gut ihre Konkurrenz im Auge behalten können. Außerdem lockt eine kleine Shoppingtour doch etwas mehr und immerhin hatten sie noch zwei Tage Zeit sich etwas zu vergnügen, ehe der Ernst der Situation sie einholt. Während Pushara sich also mit Bar Akuda in den Einkaufsrausch stürzt, kehren Libol und Rhade in den Hangar zurück. Sie haben etwas anderes im Sinne und legen mit der Arbeit los. Der begabte Mechaniker verbaut mit der Hilfe des Kopfgeldjägers und des kleinen Astromechdroiden die Laserkanone. Eine anstrengende Arbeit bei der sich jedoch gerade Libol wohl wie ein Fisch fühlt und die weit besser seinem Aufgabebereich entspricht. Die Lastdroiden sind dabei eine große Hilfe, um die schwere Kanone zu verladen und in der richtigen Position zu halten. Der Selkath hingegen verbaut alles, schließt die Systeme an und überprüft, dass alles richtig verbunden ist, während die anderen ihm zur Hand gehen. Eine Arbeit, welche die zwei Tage mehr als füllt.
In der Zwischenzeit vergnügen sich Pushara und Bar Akuda in den vielen Einkaufsmeilen, Promenaden und Geschäftsebenen der riesigen Raumstation. Überall gibt es schimmernde Werbeplaketten, beleuchtete Schaufenster voller sündhaft teurer Kleidungsstücke, Nippes, Schmuck und mehr. Die Station wirkt lebendig und die Straßen der Hauptstation wirken fast ein wenig träumerisch, mit den unzähligen Besuchern. Einer der wenigen Orten in der wohl verschiedenste Xenos, Sturmtruppen und Menschen Seite an Seite gesehen werden, völlig friedlich und scheinbar gleichberechtigt. Die Einkaufskorridore sind perfekt angelegt und fast schon zu sauber, doch dahinter, in den tieferen Schächten bröckelt das Glanz, denn dort gibt es auch Armut und Schmutz. Aber diese Schattenseite ist nicht von Interesse, denn die Farghul und die Twi'lek sind einfach nur hier, um eine gute Zeit zu verbringen.

Doch irgendwann holt die Crew der Raging Bantha die Realität wieder ein und vor allem die Tatsache, dass sie aus einem anderen Grund hier sind. Am Abend des Turniers treffen sie sich mit Bar Akuda wieder in dem Casino. Schon von draußen kündigt eine Reklame das große „Turnier des Leerenhundes“ an und im Inneren ist wie immer alles geschäftig wie in einem Ameisenbau. Die Spielautomaten singen ihr Lied aus Niederlagen und Siegen, während die Leute hinaus und hineinströmen. Dennoch scheinen zumindest für diese Nacht im Eingangsbereich keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden zu sein. Nun steht es den Mitglieder der Expedition zu entscheiden wer am Turnier teilnimmt und ob sie das zusätzliche Angebot nutzt oder nicht.
 1. Fehlschlag
 2. Advantage
« Letzte Änderung: 13.07.2015, 21:14:00 von Luther Engelsnot »
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Pushara

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #996 am: 14.07.2015, 23:51:51 »
Den Shopping-Nachmittag mit Bar Akuda genießt Pushara in vollen Zügen. Es ist ihr ganze hundert Credits wert, die sie für verschiedenfarbige Schmuckbänder und Schärpen ausgibt. Natürlich kann die Farghul der Versuchung nicht widerstehen, sich selbst mit neuen Einkäufen zu erfreuen, aber das meiste geht wie versprochen an die Twi'lek. Bei diesem Freizeitausflug spielt sie aber auch nicht bloß die Modeberaterin, sondern nutzt auch die Gelegenheit, die mögliche Verbündete besser kennenzulernen. Letzten Endes gewinnt die Archäologin den Eindruck, dass Bar eine durchaus aufgeweckte und interessante Persönlichkeit besitzt, man ihr aber nie die Möglichkeit gegeben hat, sich zu entfalten. Die Katzenartige ermutigt ihre Begleiterin jedoch stets, ihre Meinung zu äußern, und behandelt sie wie eine Gleichrangige, sei es bei der Schnittauswahl der modischen Nanoseide-Schärpen oder bei Gesprächen über Pläne, Träume und Hoffnungen. Auch wenn sie nicht direkt über ihr aktuelles Ziel spricht, erweckt Pushara dennoch den Anschein, als wäre sie alles andere als zufällig hier auf Kwenn und als hätte sie Großes vor.
Als der Turnierabend endlich bevorsteht, putzt sich die Entdeckerin selbstverständlich ganz fein heraus. Sie zieht ein glänzendes schwarzes Kimono an, steckt die Haarmähne mit zwei Malachitnadeln hoch und schmückt ihre Finger und Zehen mit Malachitringen. Ihren Schweif ziert zu dieser Gelegenheit ein frisch erworbenes, schwarzgrün glänzendes Wickelband. So gewandet, macht die Farghul selbst in der farbenfrohen Schar der Kasinobesucher einen Blickfang her. Dem Trandoshaner an der Rezeption schenkt sie ein gewinnendes Lächeln, als sie zur Anmeldung antritt.
"Guten Abend! Ich möchte mich fürs Turnier eintragen. Spielen werde nur ich, aber meine Freude würden mir gerne Gesellschaft leisten!," schließt Pushara mit einer großzügigen Geste Rhade, Libol und Bar mit ein.
« Letzte Änderung: 14.07.2015, 23:52:03 von Pushara »

Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #997 am: 15.07.2015, 19:44:56 »
Auch die Tänzerin hat die gemeinsam mit Pushara verbrachte Zeit genossen. Sie ist bei der so ungewohnt zuvorkommenden Behandlung durch die Farghul etwas mehr aufgetaut und merklich redefreudiger geworden. Beim gemeinsamen Anprobieren und gegenseitigen Begutachten in den verschiedenen kleinen Boutiquen und Ladengeschäften hat sie für eine Weile sogar ihre drängenden Sorgen vergessen und musste dafür noch nicht einmal aus einem der handvoll kleiner Kunststoffbehälter inhalieren, die sie im Laufe der Zeit mühsam abgezweigt hat und dicht am Körper trägt. Ihr Interesse an der katzenartigen Archäologin und deren Gefährten ist weiter gewachsen, nachdem sie den Eindruck gewonnen hat, dass diese Leute irgendwelche verborgenen Pläne haben, die gewiss risikoreich sind – also offensichtlich wagemutig und entschlossen sein müssen.

Als der Termin des Turniers gekommen ist, ist sie wiederum in der Nähe der Rezeption zu sehen, noch bevor Pushara, Rhade und Libol auftauchen. Die Twi'lek, in ein mit vielen glitzernden Perlchen besticktes Tanzgewand gehüllt, das ihren gertenschlanken Leib betont, trägt mit sichtlichem Stolz die filigranen netzartigen Zierbänder um ihre Lekku, die ihr Pushara gekauft hat. Feine glitzernde Gravuren in dem Material erweisen sich als abstrakte Ornamentik von Ryloth, wenn man sich ihr nähert – auch wenn der eventuelle Linguist rasch erkennen wird, dass sie keine tiefere Bedeutung haben, sondern nur der Optik halber relativ sinnlos aneinander gereiht sind. Beim Auftauchen der Gruppe hat sie sich ganz selbstverständlich angeschlossen und steht mit leicht geneigtem Kopf schräg hinter der Farghul, als diese an der Rezeption vorspricht. Bei näherem Hinsehen kann man allerdings ein unternehmungslustiges Funkeln in Bar Akudas Augen erkennen. Es mag von der Faszination des bevorstehenden Ereignisses herrühren oder auch nicht.

Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #998 am: 15.07.2015, 23:38:42 »
Der Trandoshaner ist wie immer zuvorkommend und höflich, als die Vierer-Gruppe eintritt. Er lächelt freundlich und holt sofort ein Datapad hervor.
„Hocherfreut meine Dame. Das macht dann 1000 Credits für Ihre Teilnahme und 1000 Credits für das Premium-Paket, damit Ihre Begleiter mitkommen dürfen und in den Genuss unserer vielseitigen Angebote kommen. Unterschreiben Sie bitte den Vertrag und tragen sie alle relevanten Daten für das Turnier ein.“
Erklärt er freundlich und zeigt auf das Datapad, auf dem Pushara ihre persönlichen Daten hinterlegen soll. Freundlicher versichert der Trandoshaner.
„Das sind lediglich Standardversicherungen, keine Sorgen wir wollen Sie nicht übers Ohr hauen. Danach wird Sie jemand zum Turnierort begleiten und Sie verstehen sicherlich, dass keinerlei Waffen erlaubt sind und Sie gescannt werden.“
Klärt er die letzten Punkte ab und mustert alle Vier.
« Letzte Änderung: 15.07.2015, 23:42:10 von Luther Engelsnot »
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Pushara

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« Antwort #999 am: 16.07.2015, 01:35:33 »
"Selbstverständlich," entgegnet Pushara höflich. Sie nimmt den Vertrag zunächst genau unter die Lupe - auch wenn es sich um ein ehrbares Etablissement handelt, hat die Archäologin doch auf ihren Abwegen im Outer Rim gelernt, lieber zweimal hinzusehen. Da die Expeditionskasse nach dem fruchtbaren Abenteuer mit Dobah ganz gut gefüllt ist, zögert die Gelehrte nicht, die geforderten zweitausend Credits zu bezahlen. "Die Jungs werden hinterher noch dankbar sein. Ein wenig Stil und Klasse haben noch keinem geschadet," unterzeichnet sie zuversichtlich die Vereinbarung.
« Letzte Änderung: 16.07.2015, 01:35:55 von Pushara »

Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1000 am: 16.07.2015, 13:36:31 »
Bar Akudas Blicke gleiten über den Trandoshaner, und ihre Züge verziehen sich kaum merklich. Trotzdem das Reptilwesen sehr höflich ist und sich um eine freundliche Mimik bemüht, ist ihr in seiner Gegenwart eher unbehaglich zumute. Zu viele seiner Spezies dienen sich dem einen oder anderen Auftraggeber als Leute fürs Grobe an, als dass eine Sklavin wie sie noch keine schlechten Erfahrungen mit ihnen gemacht haben könnte. Sie hat ihre Regungen aber rasch wieder unter Kontrolle – lediglich die schwachen Bewegungen ihrer Lekku lassen sich schwer unterdrücken.

Als die Gruppe von den Echsenaugen gemustert wird, stemmt sie eine Hand in die Hüfte und lächelt schnippisch. Als ob sie in der Lage wäre, unter ihren reichlich knappen und teils durchsichtigen Kleidern Waffen zu verbergen..! Ihr Blick hellt sich erst wieder auf, als Pushara ohne zu zögern die Credits zahlt. Das verspricht einen luxuriösen Aufenthalt während des Turniers! Die Tänzerin, die noch immer nicht recht mit dem Konzept der gleichberechtigten Freundschaft klarkommt, beginnt ernstlich zu überlegen, ob es vielleicht eine Option wäre, die Farghul dazu zu bewegen, die Twi'lek zu kaufen. So eine großzügige Herrin wäre doch deutlich angenehmer als Omron, der sie durchaus knapp hält, wenn er sie bestrafen will. Und es ist leider sehr leicht, ihn zu erzürnen...

Rhade

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« Antwort #1001 am: 19.07.2015, 15:54:45 »
Wie schon beim letzten mal gibt Rhade sein Gewehr an der Rezeption ab als sie sich daran machen das Kasino zu betreten. Ihm wiederstrebt es zwar aber immerhin sollte so niemand abgesehen des Kasinosicherheitspersonals über Waffen verfügen. "Bin mal gespannt wie angenehm die Lokalität und das Zusatzangebot wirklich ist."

Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1002 am: 19.07.2015, 22:26:52 »
Pushara studiert die Vereinbarung und kann keinerlei versteckte Klauseln oder Ungereimtheiten entdecken. Lediglich eine interessante Kuriosität, anscheinend gibt es eine Klausel, welche dem Casino erlaubt eine Alternative für den Hauptpreis anzubieten, sollte dieser nicht verfügbar sein. Aber selbst das erscheint Pushara nur wie eine rechtliche Absicherung und nicht wie ein Versuch sie zu betrügen. Nachdem die Archäologin den Vertrag ausgefüllt und wieder übergeben hat, läutet der Trandoshaner eine Klingel. Wenig später taucht ein weiteres Mitglied des Personals auf. Ein Gotal mit braunem Fell, zwei schneeweißen Hörnern auf dem Kopf und einem gepflegten Bart der in mehrere Zöpfe geflochten ist. Er trägt ebenso einen Anzug wie der Trandoshaner, lächelt freundlich und spricht mit einer monotonen Stimme.
„Vielen Dank für Ihre Wahl. Folgen Sie mir bitte zum Turnierraum.“
Der Gotal öffnet einladend die fellige Hand mit längeren Klauen und führt die Vier, nachdem sie ihre Waffen abgegeben haben, in den großen Hauptraum. Aber sie verweilen nur kurz in der Spielhölle und werden zu einem Seitengang gebracht. Sie sehen dort unzählige Türen und werden durch einen Detektor geschleust, um sicher zu stellen, dass wirklich keine Waffen rein geschmuggelt werden.
Nach diesem Checkpoint wird die Gruppe zu einer schweren doppelflügeligen Eichentür geführt und immer noch völlig emotionslos stößt der Gotal sie auf und verkündet.
„Willkommen beim Turnier des Leerenhundes.“
Die Blicke der Neuankömmlinge wird sofort auf das Glitzern der Decke gezogen. Von mehreren goldenen Kronleuchtern voller Edelsteinegehänge angestrahlt, zeichnet sich dort ein Deckenfresko aus vielen verschieden farbigen Mineralen ab. Es zeigt eine Raumschlacht zwischen zwei unbekannten Fraktionen voller archaischer Schiffe, die ein wenig an frühere Designs von Sternenzerstörer, Fregatten und Raumjägern des Imperiums erinnern. In der Mitte der gesamten Szene, umgeben von blitzendem Laserfeuer, ist ein einzelner leichter corellianischer XS-Frachter, der auf Hochglanz poliert aussieht und nicht viel gemein hat mit dem Wrack, welches Pushara und Libol noch vor kurzem besucht haben, abgebildet. Es soll wohl dasselbe Schiff sein, wie ein Teil der Crew der Raging Bantha, bereits besucht hat, aber die Ähnlichkeiten sind bis auf den Schiffstyp nicht sehr groß.
Der Rest des Raumes ist mit dunklem Wroshyrholz vertäfelt und der Boden mit feinem roten Teppich ausgelegt. Insgesamt ein Dutzend Spieltische aus dem gleichen Holz befinden sich im Inneren sowie zwei Bartresen mit Personal, ein Wasserspender mit Goldverzierung, eine Tür, die zum Bad führt, und etlichen Bedingungen, die kleine Häppchen und Getränke verteilen. Gegenüber der Tür ist eine Bühne und sie sehen schon etliche andere Spieler die eingetroffen sind. Der Toydorianer mit einer schicken Fliege, Melone und einer edlen Weste. Sein Begleiter der Twi'lek in einem schwarzen Vollkörperanzug, der Wookie, der merkwürdigen Kopfgeldjäger-Gruppe und auch ein Mensch mit einem aufgeknüpften roten Hemd, einer weißen Hose und schwarzen Stiefel. Er hat einen schwarzen, gut getrimmten Vollbart und mittellanges Haar. Auf seinen Kopf sitzt dennoch eine Fliegerbrille und er trinkt in Ruhe einen Cocktail an der Bar, Pushara glaubt ihn damals im Huttenpalast gesehen zu haben mit derselben Pilotenbrille. Sie entdecken unter den Spielern auch einen imperialen Offizier in Uniform, eine Falleen in einem blauen Kleiden mit Seitenschlitzen und tiefem Ausschnitt, sowie etliche andere Spieler verschiedener Spezies, wie ein Gamorreaner mit einem Zylinder und einem Poncho, oder einem Jawa in einer goldbestickten Robe. Insgesamt sind mehrere Dutzende Spieler hier und man kann sie in einem Blick kaum erfassen.
Sie treten hinein und bemerken direkt hinter der Tür das wohl merkwürdigste Paar des Abends. Ein violetter Quarren in einer weißen Robe mit einem stilisierten Huttenwappen und einem Mon Calamari in einem weißen Hemd samt Hose mit demselben Emblem. Der Quarren trägt ein Mikrofon, während der Mon Calamari alles filmt. Sie stürzen sich direkt auf die Neuankömmlinge und der Quarren, mit einer grünen Schleife am Kopf und farbigen Bändern um die Mundtentakeln bombardiert Pushara, Rhade, Libol und Bar Akuda sofort mit Fragen.
„Wollen Sie sich für unsere Zuschauer vorstellen und direkt erzählen was Sie zu diesem alljährlichen Turnier geführt hat? Der Reichtum? Die Aufregung? Der große Preis oder gar etwas völlig anderes?“
Platzt sie mit einer kratzigen, aber irgendwie auch melodischen Stimme hervor, während der Mon Calamari alles auf Holo bannt.
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Bar Akuda

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1003 am: 21.07.2015, 15:42:11 »
Bar Akuda befindet sich sichtlich in vertrauter Umgebung. Die Tänzerin bewegt sich elegant und mit einer trotz aller Bescheidenheit merklichen Souveränität in dem luxuriösen Kasinoambiente. Ihre Augen wandern scheinbar ziellos umher, erfassen jedoch alle möglichen Details – auch wenn sie sich nicht für Sicherheitskameras und Wachen interessiert, sondern eher für die Gäste, deren Garderobe und sonstige Statussymbole. Als die beiden so untypisch harmonierenden Wasserbewohner auf die kleine Gruppe zutreten, hält sie sich zunächst einen halben Schritt hinter Pushara, wie sie es auch schon zuvor gehalten hat.

Sie glaubt jedoch einen leisen Wink der Farghul auszumachen, woraufhin sie ihr charmantestes Lächeln zeigt und sich zwischen diese, Libol sowie Rhade und die Kamera schiebt. Nicht aufdringlich, aber doch unübersehbar und den Rest der Gruppe für das Kamerabild quasi einrahmend. "Dieses sind die gelehrte und weitgereiste Dame Pushara, Trägerin zahlreicher Ehrentitel und bekannte Archäologin von Farrfin, der mit mehreren Forschungspreisen geehrte Hochenergietechniker und Entwickler von Schiffsystemen Libol sowie Rhade, Inhaber des gleichnamigen Security Service und Sicherheitsberater der ehrenwerten Dame. Die hohen Herrschaften geruhen dem Turnier beizuwohnen, das einen außergewöhnlichen Nervenkitzel verspricht." Ihre schlanke Hand weist dabei jeweils auf die einzelnen Personen, während sie mit melodischer Stimme, in einer Art einschmeichelnden Singsangs, Titel und Würden ganz selbstverständlich aneinanderreiht.

Luther Engelsnot

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Episode 1: Der verlorene Schatz von Nok Drayen
« Antwort #1004 am: 22.07.2015, 22:18:56 »
Die Quarren lauscht der Vorstellung von Bar Akuda mit großem Interesse und springt sofort darauf an.
„Höchst interessant. Es ist mir eine Freude Sie an diesem Tag auf Holo bannen zu dürfen. Man sieht nicht oft solch hochgebildete Persönlichkeiten auf einem Turnier.“
Sie schwenkt sofort mit dem Mikro herum zu Rhade, während der Mon Calamari automatisch die Kamera mitschwingt und sofort dabei ist. Es ist offensichtlich, dass die beiden ein eingespieltes Team sind.
„Es ist Interessant, dass ein Sicherheitsexperte vor Ort ist. Rechnen Sie mit Ärger? Was halten Sie von den Sicherheitsmaßnahmen, Herr Rhade?“
Erkundigt Sie sich, während der Mitarbeiter des Casinos, welcher sie hergebracht hat, die Tür wieder schließt. Er hält sich vornehm aus der Kamera, während über den Lautsprecher verkündet wird.
“Das Turnier beginnt in einer Viertel Stunde. Die Auslösung der ersten Runde beginnt nach er feierlichen Eröffnung.“
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