Shun hatte mit der Anwesenheit der Füchsin gerechnet bei der Entblößung ihrer Herrin zur Behandlung, doch dass auch der Skorpionmann bleibt und sich nicht abwendet, schockiert sie: "In was für eine Gesellschaft sind wir hier geraten?!" Naomis Griff lässt sie zucken, doch klärt sich die Situation schnell. Sie beugt sich vor, um gegebenfalls unauffällig Worte an ihre Herrin zu richten oder welche zu vernehmen.
Tadao blickt einmal kurz um die Ecke, als au den Worten der Anwesenden herauszulesen ist, dass Naomi wieder unter den Lebenden weilt. Er nickt ihr kurz zu und begibt sich in zurück in seine alte Haltung. So erleichtert er über ihre Genesung ist, er fürchtet sich vor den Folgen, die die vergangenen Stunden für Naomi haben werden.
Naomi will gerade ansetzen, etwas zu sprechen und schiebt Hiromis Hand vorsichtig, aber bestimmt weg, als sich der Vanara erneut über sie beugt. Zunächst zuckt sie zurück, doch kann sie ihm nicht richtig ausweichern und lässt ihn gewähren, da keiner der Anwesenden Protest andeutet. Ihr Blick folgt seinen Bewegungen, während Hiromi sehen kann, dass ihre Hände einander kräftig kneten, wie häufig, wenn sie ihre Gedanken zu ordnen versucht. Ihr Blick streift Hiromi mit einem Hauch von Irritation und den Bayushi mit Sorge. Nachdem das Ritual beendet ist, bewegt sich Naomi vorsichtig, bevor sie sich wieder ordentlich bedeckt. Sie verneigt sich aus der sitzenden Hanltung grob in Richtung des Isamus und des Vanaras und spricht mit leiser Stimme: "Habt vielen Dank für eure Hilfe. Seppun Naomi ist mein Name, Tochter Seppun Koichis und Kaorus, Nichte des ehrenwerten Richter Seppun Daiki. Eure Aufmerksamkeit bringt eine Frau wie mich in Verlegenheit und erfreut mich zugleich über alle Maße." Sehr aufmerksame Augen könnten wahrnehmen, dass sie leicht zittert und sich zwingt, Haltung zu wahren. "Was wollen die Geister nur von mir? Ich habe versagt und Schande über die meinen gebracht. Und nun stehe ich auch noch in der Schuld von Personen, denen ebendies und der Begriff der Ehre ein fremder ist. Ich muss dies berichtigen und reinwaschen."
Sie nimmt die Antwort entgegen, bevor sie auch ihre Freundin begrüßt: "Es erhebt mein Herz um vieles, euch zu sehen, Hiromi-san. Ist das Ziel eurer Reise das, welches ich kaum zu hoffen wage?"
Nach eben der nächsten Antwort wird sie deutlicher: "Bayushi-san, Vanara-san, es ist mir außerordentlich unangenehm und ich erbitte eure großzügige Nachsicht: Mein Zustand ist beschämend und ich würde mir gerne die Eigensinnigkeit erlauben, dies zu ändern. Darf ich eure Zeit und Großmut ein weiteres Mal strapazieren und mich für eine kleine Weile zurückziehen, um in ein angemesseneres Äußeres versetzt zu werden?" Sie hofft auch deswegen auf einige Augenblicke für sich, ihre Freundin und ihre Dienerin, um überhaupt in Erfahrung zu bringen, was geschehen ist.