Also Dantooine ist völlig in Ordnung. Einen Vorschlag für einen selbst geschaffenen Planeten, nur damit es eine Diskussionsgrundlage gibt:
Spoiler (Anzeigen)Zillarin I ist ein Planet der in stark exzentrischer, aber stabiler Bahn um Zillarin kreist. Zillarin ist ein orange-roter Stern vergleichsweise geringer Größe, so dass die bewohnbare Zone relativ schmal ist. Zillarin I kreuzt die Ränder dieser Zone mehrfach im Doppeljahr.
Die Exzentrität der Umlaufbahn erklärt sich durch die Bahn von Zillarin II, einem Gasriesen, der in hoher Geschwindikeit und dicht an seinem Zillarin seine Bahnen zieht. Dabei bestimmt der gravitative Einfluss von Zillarin II die Jahreszeiten von Zillarin I; anders als viele andere Planeten ist seine Äquatorialebene lediglich um 2° zur Bahnebene geneigt. Zwei Jahre auf Zillarin I entsprechen einem auf Zillarin II. Es beginnt mit dem Tiefwinter-Punkt an dem Zillarin I genau zwischen seinem Stern und seinem Nachbarplaneten liegt und am weitesten vom Zentralgestirn entfernt ist. In diesem Zeitram liegt Zillarin knapp außerhalb der habitablen Zone, allerdings nicht lange genug, als das alles Wasser auf dem Planeten gefrieren könnte.
Der Winter weicht langsam gemäßigten Temperaturen (kurzer Frühling), anschließend fällt der Planet relativ dicht an Zillarin vorbei. Es folgt ein kurzer aber sehr heißer Erstommer. Eine warme, gemäßigte Phase folgt, wenn Zillarin die hälfte des ersten Jahres vollendet hat und sich beinahe vollständig aus dem Einfluss von Zillarin II (der in der Zwischenzeit einen viertel seiner Umlaufbahn vollendet hat) auf der jenseitigen Seite von wegdreht. Nach einer weiteren kurzen, heißen Phase dem den zweiten Sommertagen folgt ein sehr langer Herbst - eine sehr angenehme Jahreszeit, in dem Zillarin I eine relativ stabile Bahn für etwa ein dreiviertel Jahr beschreibt, bis er wieder Zillarin II entgegenstrebt.
Sowohl Erstjar als auch Zweitjahr sind 10 Standarmonate lang, wobei die Bahngeschwindigkeit des Planeten jedoch variiert, am schnellsten bewegt sich der Planet während des Erstsommers.
Zillarin I hat keine Monde, dafür hat Zillarin II reichlich davon, von unterschiedlichster Art. Einer davon besteht fast ausschließlich aus Wasser, das zwar gefroren ist, aber nur von einer etwa einen Kilometer dicken Eisdecke bedeckt wird, darunter erstreckt sich der ewige Ozean.
Das Zillarin I überhaupt bewohnbar ist, ist erstaunlich. Zillarin II schirmt den Planet von Kometen aus dem äußeren System ab, wesewegen auf natürliche Weise die Präsenz von Wasser schwer zu erklären ist. Es wird theoretisiert, dass irgendeine frühe Spezies in vor wenigstens einer Milliarde Jahren "terraformt" haben muss, allein ein Nachweis ließ sich noch nicht erbringen. Der Planet ist kleiner als die meisten Bewohnbaren Planeten, aber dichter und hat ein extrem Starkes Magnetfeld, ohne das Leben auf der Oberfläche aufgrund der Strahlung während der Zillarin-Nahen Phasen nicht möglich wäre.
65% der Oberfläche sind von Ozeanen bedeckt, dazwischen erheben sich zwei Kontinente. Puros und Splinta. Wenn der Planet terraformt worden ist, so müssen sich die Veränderungen auf Splinta konzentriert haben, denn Puros ist von rauhen Gebirgsketten umzogen, auf weiten Teilendes Kontinents regnet es nie, die Oberfläche ist Schwefel- und Bleihaltig und entsprechend sind die Gegenden in den es dennoch Regnet giftige Sümpfe. Tod ist er jedoch nicht. Merkwürdige Wesen, die sich an die Bedingungen angepasst haben lauern in ihnen. Einige dieser Kreaturen erwecken fasst den Anschein, wilden Machtexperimenten entsprungen zu sein und nach Sagen jener altvorderen Schöpferspezies geschaffen worden zu sein. Es gibt Schwefelquallen, die in heißen Gewässern und um Aufwind Vulkanischer Gase und Geisiere treiben, Salamander, Bleipilze, Schwefelmäuse, und eine vielzahl immer größer werdender Monstren, die sich von ersteren Ernähren. Erzählungen sprechen auch Wächterdrachen, die in merkwürdigen, alten Ruinen hausen sollen, auch wenn Berichte da nicht belastbar sind - nicht einmal die Ruinen lassen sich nachweisen. Allerdings haben mehrere Expeditionen von einer extrem beklemmenden Atmosphäre, die ein Jedi, dessen Bericht als allgemein zuverlässig anerkannt wird, von einer Stellenweisen starken Präsenz der dunklen Seite der Macht erzählt, die insbesondere in den wenigen Tagen des Zweitsommers besonders stark ist.
Die Einzige Siedlung sind die Ruinen einer Schwefelmine in der Nähe der flacheren, westlichen Küste. Sie wurde vor zweihundert Jahren aufgegeben. Nach mehreren kurzen Ausbrüchen, in denen viele der Bergleute von einer Krankheit, während derer sie vorrübergehend dem Wahnsinn verfielen, kam es zu einer Meuterei, obwohl die Krankheit bereits wieder vergangen war. Auch wenn die Streitigkeiten schließlich beigelegt werden konnten und die Situation in den Griff kam, rentierte sich das Projekt nicht mehr. Wirre Geschichten berichteten von einer Präsenz der Schöpfer in den Tiefen, allerdings sind die entsprechenden Stollen im Zuge der Aufstände zerstört worden.
Puros ist der weitaus größere Kontinent und bedeckt 30% der Planetenoberfläche, Splinta lediglich die verbliebenen 5%. Er liegt auf auf dem Planeten genau entgegengesetzt und zerlegt sich in mehrere Teilinseln, die sich alle auf schmalen Abschnitten irgendwo berühren, oder zumindest nur durch einen Fluss geteilt werden. Im Norden Kalra, im Süden Murnos, dazwischen von West nach Ost Ziliron, Farlas und Kurvin. Sie alle sind von Pflanzen und Tieren bewohnt, wie man sie auf vielen anderen Planeten kennt. Kalra ist recht Karg, mit weiten Steppen und einigen dichten Nadelwäldern. Allerlei Herdentiere ziehen durch die Steppen. Im Winter wird es dort sehr schwer zu überleben, viele der Herdentiere ziehen auf südliche Teilkontinente. Beginnend mit dem Erstsommer bis über den Zweitfrühling, den Zwischensommer und weite Teile des Herbstes ist dort jedoch am angenehmsten.
Ziliron ist von einem dichten Jungel bedeckt, unter dessen Dach das Klima bemerkenswert Konstant ist. In den Winterphasen halten nur Schnee und Eis nur kurz Einzug, doch ganz verschont bleiben zumindest die oberen Ebenen des Waldes davon auch nicht.
Ähnlich sieht es auf Farlas aus, auch wenn die Wälder gemäßigter sind und die Winter strenger. Man sagt, das von dort aus die ursprünglichen Gestalter gewirkt haben. Wie die Autoren dieser These dazu kamen, ist leider in Vergessenheit geraten.
Kurvin ist der unangenehmste Teilkontinent. Karge Felsen, Sümpfe die im Winter gefrieren, Insekten von denen Manche im Kollektiv zwar immer noch nicht intelligent, aber auch nicht weit davon entfernt sind und ihr Territorium Eifersüchtig verteidigen.
Murnos ist im wesentlichen Wüste, mit einigen Blühenden Oasen. Im Süden wird die Wüste extrem Kalt und taut erst im Zweitsommer völlig auf. Auch hier gibt es bisweilen Flecken von Steppe und auch hier, insbesondere in den nördlichen Bereichen, treiben viele Herdentiere herum, die zwischen Nord und Süd im Laufe eines Doppeljahres pendeln.