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Autor Thema: Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators  (Gelesen 60032 mal)

Beschreibung: Keinen Schritt zurück!

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Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #390 am: 03.08.2015, 18:15:34 »
Anya nickt auf Tallarns Worte hin zustimmend. "Jede Information ist sicher hilfreich. Darüber hinaus wären konkrete Beweise über eine Orkpräsenz von Vorteil. Trophäen, orkische Waffen... meinetwegen auch einfach ein toter Xenos. So wie die Lage in der Stadt ist, kann ich meine Soldaten kaum auf ein Gerücht hin auf Grünhautjagd schicken."
Anya gibt es auf zu versuchen einen Blick auf Rosalines Notizen zu erhaschen und verschränkt die Hände auf dem Tisch.
"Vielleicht könnten sie das auch der Bevölkerung kommunizieren. Desto schneller sich die Lage hier entspannt, desto schneller wird es uns möglich sein uns um die Sicherheit des Umlandes zu kümmern."

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #391 am: 04.08.2015, 15:29:13 »
Der Soldat gähnt noch ein weiteres Mal und zuckt mit den Schultern.
„Vielleicht auch verflucht schlecht geplant, aber ich bleibe dabei, irgendetwas geht hier vor. Na ja Hauptsache ich bekomme bald eine Mütze Schlaf. Ist ja sonst nicht auszuhalten.“
Er richtet sich mühselig wieder auf und patrouilliert über das Dach, während die Soldaten des 53. Trupps kräftig schrubben, um die Verunstaltungen zu entfernen. Um sie herum erwacht die Ortschaft nach und nach und die ersten Kinder verlassen die Häuser, um sich auf den Weg zur Schule zu machen.

Rosaline wird währenddessen etwas überrollt von den Fragen von Tallarn. Sie zieht einen Moment die Stirn kraus und hält den Stift überlegend an die Schläfe. Sie beißt sich auf die Lippe und dann scheint ihr etwas einzufallen.
„Nun normalerweise kümmert sich das Militär oder die Arbites um so etwas. Vielleicht gibt es also Aufzeichnungen hier. Das Militär ist ja kurz vor ihrer Eroberung abgezogen, deshalb wird es wohl schwer ihrer Habhaft zu werden. Einige der Bewohner waren in der Miliz, aber ob sie an Gefechten gegen Orks teilgenommen haben weiß ich nicht. Allerdings könnten Sie Luis Framke fragen, er ist der Besitzer der Tankstelle außerhalb von Chevon und hat einige der Soldaten ausgebildet. Vielleicht weiß er mehr. Wegen der Höfe würde ich bei den Petersons oder den Braydons fragen. Sie haben die größten Höfe in der Gegend und werden am ehesten damit zu tun haben.“
Danach wirft Anya ihre Frage ein und die Frau schüttelt den Kopf.
„Halten Sie uns wirklich für Ketzer, Wilde und Lügner? Wir würden nie Xenoswaffen oder gar barbarischen die Trophäen von erschlagenen Xenos behalten. Beides ist gegen den Glauben und außerdem gibt es ein strenges Gebot jeden Orkleichnam schnellstmöglich zu verbrennen. Ich muss sie also leider enttäuschen, solchen Sitten sind auf Protasia nicht üblich.“
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Tallarn Larkin

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #392 am: 04.08.2015, 15:55:49 »
Tallar macht sich bei den Angaben der Frau Notizen immerhin liefert sie gute Ansatzpunkte um in der möglichen Orkproblematik nach Beweisen zu suchen doch für viele davon müsste man die Stadt verlassen und mit den dort lebenden Menschen sprechen. "Sergeant mit eurer Erlaubnis werde ich sofort meine Leute mit der Durchsicht der noch vorhandenen Daten beauftragen. Vielleicht erhalten wir dadurch mehr Informationen." Sollte kein Einspruch von Anya kommen ruft Tallarn schnell seine Begleiter zusammen und gibt ihnen einen neuen Auftrag: "Okay schaut euch hier noch mal um ob ihr alte unterlagen oder Akten findet vor allem schaut euch mal an was im Kogitator noch so alles abgespeichert ist. Was aktuell besonders wichtig ist sind Informationen über Ork bzw. Xenos- Sichtungen/zusammenstöße allgemein je aktueller desto besser und falls ihr zwischendurch noch auf andere aktuelle Fallakten stößt überfliegt Sie wenn Sie noch interessant für uns klingen schauen wir sie uns nachher nochmal genau durch. Falls ihr auf Akten über Verschwundene Menschen stößt die sind auch wichtig vor allem brauchen wir mehr Infos über Adam Braid, Lucy McWright, Tim Mokain, Sandy Laine und Dan Rosko."

Nachdem Sie den Befehl erhalten haben machen sich die drei Halblinge daran i der Festung nach den gesuchten Informationen zu suchen. Während sich Rose an den Kogitator setzt und die gespeicherten Daten durchsieht bzw. nach entsprechenden Datensätzen sucht machen sich Luna und Al daran die Schreib und Bürotische der Arbitesfestung sowie mögliche Aktenschränke nach Akten oder anderen Informationsträgern zu durchsuchen.
Tallarn
Rose = Red
Luna = purple
Al = brown

Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #393 am: 17.08.2015, 19:28:57 »
"Ich glaube nicht, dass mich ein Großteil der Menschen die mir hier begegnet sind angelogen haben, aber ich bin mehr und mehr davon überzeugt, dass viele Protasianer nicht wirklich wissen was auf ihrer Heimatwelt geschieht.", antwortet Anya Rosaline ganz offen und ehrlich und schreckt diesbezüglich vor einer Konfrontation nicht zurück.
"Ich habe die Beweise dafür mit meinen eigenen Augen gesehen und meine Soldaten und ich wurden mit Xenos-Waffen attackiert. Sie verstehen also, dass ich diesbezüglich einen anderen Standpunkt vertrete."
Anya seufzt ein wenig und nickt.
"Aber um herauszufinden was hier wirklich vor sich geht, dafür sind wir ja hier."
Natürlich stimmt dies strenggenommen, oder sogar im weiteren Sinne, eigentlich nicht, aber Anya hat längst beschlossen während ihrer Zeit als Kommandantin des Wachbataillons nicht nur auf ihrem Hintern herumzusitzen, sondern auch selbst die Initiative zu ergreifen. Das ist sie den verschwundenen Protasianern, Adam und auch ihrem Gewissen schuldig. "Wenn die Verschwundenen noch am Leben sind, dann werden wir sie finden.", antwortet sie ihrem Gegenüber und fügt dann hinzu. "Und fall das Schlimmste eintreten sollte werden wir die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen."

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #394 am: 18.08.2015, 10:04:06 »
"Nun Sie dürfen Ihre Meinung haben, aber vergessen Sie vielleicht auch nicht, dass nicht alles was hier passiert den Bürgern anzulasten ist. Immerhin sollte man Ihnen auch nicht alle vergehen der imperialen Armee anlasten. Ich weiß, dass diese Meinung nicht sehr verbreitet ist, aber vielen droht gerade das Ende ihrer Existenz. Die Leute sind also unter Stress. Deshalb geben Sie wirklich mit Bedacht vor."
Antwortet Rosaline gefasst und eindeutig nicht mit bösem Willen. Sie packt den Notizblock weg und steht auf.
"Wenn ich noch irgendwie helfen kann, sagen Sie bescheid."
Sie holt einen Zettel heraus und legt ihn auf den Tisch.
"Dort ist meine Nummer und Adresse. Ich hoffe wirklich Sie können etwas tun. Wenn Sie nichts mehr von mir wollen, würde ich jetzt gehen, sonst komme ich zu spät zu meiner Arbeit."
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Anya Volskoya

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #395 am: 20.08.2015, 21:24:21 »
"Ich habe nicht vor weitere Auseinandersetzungen zu provozieren. Ich hoffe die Bürger Chevrons sehen das genauso."
Anya nimmt den Zettel entgegen und erhebt sich um Rosaline zum Abschied die Hand zu reichen. "Danke für das Gespräch und die Zusammenarbeit. Vielleicht können wir mit kleinen Dingen wie diesen den Grundstein für einen Neubeginn legen."

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #396 am: 20.08.2015, 23:23:41 »
Rosaline erwidert den Händedruck und bleibt ernst.
„Wir werden es sehen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.“
Sie scheint sichtlich erleichtert, als sie den Raum endlich verlassen kann und ihr freies Geleit gewährt wird. Sie kommt vorbei an den Halblingen, die angefangen haben die Akten durchzuarbeiten, und tritt hinaus, wo die restlichen Soldaten des Trupps gerade die letzten Reste des Graffiti entfernen. Mit schnellen Schritt entfernt sich die junge Frau und verschwindet in den Straßen der Stadt.

Der nächste Zielpunkt stand für Anya fest. Sie hat versprochen den Verschwunden nachzugehen und würde dieses Versprechen auch einhalten. Nicht nur für Adam. Da die Halblinge noch schwer beschäftigt damit waren die Archive zu durchwühlen und der Rest der Trupps ihre Aufgabe hatten, trommelt Anya den Rest ihres eigenen Trupps zusammen. Das Ziel wird die Schola Progenium der Stadt werden, denn viele Punkte weisen auf diesen Ort.
Wenig später sitzen sie in einem der Fahrzeuge, Björn am Steuer, und rasen über die Straßen der Stadt. Sehen den frühmorgendlichen Verkehr der Berufspendler und kommen schnell voran, da im Moment nicht viele die Stadt zu verlassen scheinen. Sie umrunden den Park und biegen weniger später in die Hauptstraße ein, an welcher die Schola Progenium steht. Schon von weitem sehen sie die hohen steinernen Mauern des Ortes, der ihn eher wie ein Gefängnis als wie ein Waisenhaus wirken lässt. Auf den Mauern patrouillieren Jugendliche in einheitlichen, schwarzen Uniformen, bewaffnet mit Lasergewehren. Sie fahren vor und parken in der Nähe des großen Eingangstores, welches geschlossen ist. Daneben ist eine massive Eisentür samt Klingel. Als der 53. Trupp versammelt ist, wird die Klingel geläutet und wenig später wird ein Sehschlitz aufgezogen.
„Sie wünschen?“
Fragt die raue Stimme einer älteren Dame und sie sehen nur die grauen Augen voller Tränensäcke.
« Letzte Änderung: 26.08.2015, 19:50:35 von Luther Engelsnot »
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Björn von Stahl

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #397 am: 28.08.2015, 08:24:33 »
"Ambulonische Stoßtruppen. Wir brauchen Zugang zur Schola um einige Nachforschungen anzustellen. Authorisierung durch Sergeant Volskoya und Korporal von Stahl." setzt Björn an, ihnen einen Zugang zu verschaffen, seine Kommandantin zumindest einmal von der Bürde harter Gespräche zu entlasten. Mehr Informationen würde er einem Sehschlitz nicht geben- und mehr Informationen waren wohl hier auch nicht nötig- wenn überhaupt, würden sie dem Leiter der Einrichtung Rede und Antwort stehen.

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #398 am: 28.08.2015, 14:21:42 »
Die Frau verliert keine Worte über die Autorisierung oder ob es ihr etwas bedeutet. Stattdessen räuspert sie sich und antwortet.
„Wahre Gläubige sind in den Hallen der Schola Progenium willkommen. Dennoch können Fremde nicht einfach frei das Gelände betreten. Ich werde Sie zum Abt begleitet und dieser wird darüber entscheiden, ob Nachforschungen angemessen oder nötig sind.“
Mit einem lauten metallischen Klingeln wird die Eingangstür entriegelt und geöffnet. Sie sehen eine alte Dame in einer unauffälligen Nonnenrobe. Ihr Gesicht ist von Alter und Verzicht gezeichnet, genauso wie ihre Hände. Sie mustert den 53. Trupp, der nicht vollständig ist. Lin und Jill haben sich bereit erklärt Wachdienst zu schieben, um den anderen Trupp zu entlasten. Dennoch bleibt der Blick der heiligen Frau auf Fanny kleben und verengt sich misstrauisch. Ihr Mund wird zu einem Strich und sie wirkt enttäuscht. Mit einer Geste bittet sie die Gäste hinein und schließt die Tür wieder hinter Ihnen. Der Innenhof besteht aus mehreren Quadranten, welche einen Spielplatz, ein Konditionstrainingsgelände, ein Schießstand und einen Kampfplatz beinhaltet. Jungen und Mädchen verschiedenen Alters nutzen die Anlagen und werfen den Soldaten gelegentlich neugierige oder feindselige Blicke zu.
„Folgen Sie mir bitte.“
Führt die Frau den 53. Trupp in das Hauptgebäude, in dass die Mauern zum Teil eingearbeitet sind. Es ist ein grauer Klotz und im Inneren sieht es nicht einladender aus. Lange Korridore voller heiligen Bilder und kalten Licht. Sie werden hinauf geführt in die zweite Etage zu einer massiven Holztür.
„Dies ist das Zimmer des Abtes. Benehmen Sie sich.“
Ermahnt ihrer Führerin sie und öffnet den Eingang. Der Raum entpuppt sich als spartanisch. Eine hölzerne Pritsche, ein einfacher Tisch, auf dem eine halb runter gebrannte Kerze und eine kleine Schüssel Wasser steht, samt Stuhl und einem einzelnen Schrank. Der Abt selbst steht an einem Fenster und blickt nachdenklich nach draußen. Unter der Leinenrobe zeichnet sich ein robuster Körperbau ab und er hat feuerrote Haare, die leicht abstehen.
„Diese Herren und Damen möchte Sie sprechen, Abt Dylan.“
Der Abt dreht sich und offenbart ein vernarbtes Gesicht mit einer gebrochenen Nase und harten Kanten. Die grünen Augen sind schneidend und der rote Vollbart gut gestutzt. Mit einer tiefen Stimme, die kaum Wiederworte erlaubt, spricht er.
„Lassen Sie uns allein, Schwester Agnes.“
Die Frau nickt ehrfürchtig und verlässt den Raum schnell. Nachdem sie verschwunden ist, lehnt der Abt sich auf den Tisch und stellt sich vor.
„Ich bin Abt Dylan, wahrer Gläubiger und Leiter dieser Einrichtung. Wer sind Sie und was führt Sie an meine Pforte und warum bringen Sie dieses Ding hierher?“
Bleibt sein Blick auf Fanny heften.
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Fanny Maxwell

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #399 am: 28.08.2015, 20:02:02 »
Die widersprüchliche Atmosphäre der Schola Progenum lässt Fannys Nackenhärchen sich aufstellen. Die Psionikerin fühlt sich so unwohl, als würde jemand ganz in ihrer Nähe mit Fingenägeln über eine Schiefertafel kratzen. Das beige Gefühl der Friedfertigkeit und Zusammengehörigkeit beißt sich so sehr mit der dumpfen, abweisenden Aura.
Im Zimmer des Abtes drückt sich die Rothaarige in den Hintergrund, macht sich ganz klein, um nicht das geißelnde Starren des Mannes zu ertragen. Am liebsten würde sie den Ort gleich wieder verlassen - aber Margaret stellt sich resolut vor sie und verteidigt ihre Cousine:
"Entschuldigen Sie, aber sie ist kein 'Ding', sondern ein menschliches Wesen wie wir alle," stellt die Ambulonierin, in deren Schläfen die kleinen Äderchen ärgerlich pochen, mit fester Stimme und einem Blick in die Augen des Abtes klar.

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #400 am: 28.08.2015, 20:22:07 »
Der Abt schüttelt den Kopf und hält den Blick ohne Probleme stand. Ganz im Gegenteil der Blick wirkt fast als könnte er töten. Die Fäuste von Dylan sind geballt und er zeigt auf Fanny.
„Ein Mensch? Wohl kaum. Sie ist eine Ausgeburt des Chaos. Eine tickende Zeitbombe, ein Portal und Leuchtfeuer für die Dämonen. Dass die imperiale Armee sie benutzt, zeigt nur wie weit sie gefallen ist. Früher oder später wird sie euch, uns alle in das Verderben reißen.“
Redet er sich förmlich in Rage und knallt mit der anderen Hand auf den Tisch.
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Björn von Stahl

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #401 am: 28.08.2015, 21:36:35 »
Mit einer kurzen Handbewegung positioniert Björn seine eigene Adjutantin, Four-Leaf, so dass sie zwischen der Psioniker und dem Abt steht- und sie so vor dem Zorn des Abtes schützen können würde. Innerlich flucht er über den Umstand, die Expertin für schwere Feuerkraft nicht dabeizuhaben- Conners war verdammt kräftig, und wohl in der Lage, den Abt wenn er durchdrehte aufzuhalten. So würde er selbst das tun müssen- auch wenn er sich davon abhalten musste, die Hand in  die Nähe der Laserpistole zu legen. "Abt Dylan, meine Soldaten sind nicht Teil dieser Untersuchung, und ich fordere sie im Namen des Imperators und im Namen der Faust des Imperators, die wir hier vertreten dazu auf, sich zu mäßigen, so wie es einem Diener des Imperators sich geziemt. Es geht hier darum, das Schüler der Schola laut meinen Informationen verschwunden sind- Schüler, die Eigentum des Imperators waren. Und deswegen bin ich hier. Also. Unterhalten wir uns- oder soll ich mit dem Rest der 101 wiederkommen und mir die Informationen holen? Ihre Mauern mögen stark sein- aber im Gegensatz zu meinen Männern und Frauen, zu denen auch Feldgelehrte Maxwell gehört, sind Ihre Schüler wohl kaum in echten Feldschlachten erprobt, Abt!"

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #402 am: 28.08.2015, 22:01:54 »
Der Abt lässt sich nicht so einfach von Björn einschüchtern. Er zeigt sich von den Drohungen gänzlich unbeeindruckt und verschränkt die Arme.
„Droht mir nicht in diesen heiligen vier Wänden. Allein dass ihr dies macht, zeigt wie weit ihr vom Glauben und dem Imperator abgefallen seid. Ich begrüße euch friedlich und im Gegensatz spuckt ihr darauf, besudelt alles mit dieser Ausgeburt.“
Seine Augen funkeln angriffslustig, aber er ist offensichtlich weder wahnsinnig noch undiszipliniert.
„Kriecht davon und holt eure Verstärkung, aber ob ihr den Ort, dann lebend verlässt ist eine andere Frage. Also überlegt euch eure Worte gut und im übrigen untersteht die Schola Progenium nicht der imperialen Armee, also habt ihr nichts zu befehlen. Hier läuft alles wie es soll und verschwundene Schüler sind mir gänzlich unbekannt. Wenn das also alles war, gehen Sie.“
« Letzte Änderung: 28.08.2015, 22:03:37 von Luther Engelsnot »
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Fanny Maxwell

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #403 am: 29.08.2015, 02:11:06 »
Margaret ballt die Fäuste so stark, dass ihre Knöchel weiß hervortreten. Heiliger Mann hin oder her - der Abt geht entschieden zu weit! Selbst als Björn versucht, den Mann zur Vernunft zu bringen und ebenfalls Fanny in Schutz nimmt - wofür die Soldatin ihm dankbar ist - scheint der Abt zu dickschädelig für Argumente zu sein.
"Haben Sie schon darüber nachgedacht, dass Menschen wie Fanny ihre Gaben nicht aus freiem Willen gewählt haben. Sie trägt eine Bürde, eine Bürde, die sich niemand von uns vorstellen kann, und bisjetzt hat sie tapfer standgehalten. Sie hat ihre Gaben dafür genutzt, für den Gott-Imperator zu kämpfen. Dafür verdient sie Respekt und keine Beschimpfungen," strengt sich die Soldatin an, beherrscht zu bleiben, auch wenn ihre Hände sich nicht lockern.
"Außerdem sind wir zu Ihnen gekommen, weil wir den Menschen dieser Stadt helfen wollen. Weil es Imperialen Armee, weil es uns verdammt nochmal nicht egal ist, was mit Chevon und seinen Leuten passiert. Ist es denn zuviel, auf ein vernünftiges Gespräch zu hoffen?"

Luther Engelsnot

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Kapitel 2: Die Vergeltung des Imperators
« Antwort #404 am: 29.08.2015, 11:44:26 »
Der Abt schüttelt den Kopf und verschränkt die Arme.
„Ihr seid von ihr geblendet, beeinflusst. Sie hat eine Wahl. Nicht ob Sie den Fluch erhält, aber wie Sie damit umgeht. Anstatt sich zu opfern und uns allen die Gefahr zu ersparen, hat Sie lieber den Fluch gewählt. Nur weil Sie wenigstens vernünftig genug gewesen ist, es nicht auf eigene Faust zu tun, hat Sie diesen Raum überhaupt lebend erreicht. Ich habe euch Gastfreundschaft gewährt und werde jetzt von euch bedroht und beschimpft. Dass nennt ihr euch kümmern?“
Er hebt eine Augenbraue und wird nicht weicher durch die Argumente dieser aus seiner Sicht vom Glauben abgefallenen.
„Sprecht was ihr zum Wohle Chevons aussprechen wollt und nach meiner Antwort geht. Auch wenn ich bezweifele, dass irgendetwas davon stimmt.“
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