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Autor Thema: Stadt ohne Gnade  (Gelesen 25100 mal)

Beschreibung: [Downtown Blues, Teil 1 ~ Die rechte Hand des Gesetzes und andere Geschichten...]

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Robin Brighthide

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Stadt ohne Gnade
« Antwort #90 am: 11.11.2014, 22:14:28 »
Robin sah sich um. Ihr Versteck hinter der Tür war für den Moment das Sicherste, aber sie hatte trotzdem noch Möglichkeiten. Vorsichtig wie eine schleichende Katze lief sie zu den Lampen, drehte sie vorsichtig gerade so weit aus der Fassung, dass sie nicht mehr angehen würden, und schlich zurück in ihre vorherige Position, die Armbrust erneut im Anschlag.

Samuel Seraph und seine Halunken-Anhänger also. Sicher hatte nicht jeder von denen gleich den Tod verdient, aber wer mit dem Feuer spielte, musste damit rechnen, sich zu verbrennen. Sie hatte auf jeden Fall kein Problem damit, bei diesen Leuten zu tun, was getan werden musste.

Sie lächelte, als sie wieder in ihrem Versteck hinter der Tür saß. Schon jetzt hatte sie eine Menge herausgefunden, und sie hatte das Gefühl, der Abend würde noch ergiebiger werden.

Bernadette

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Stadt ohne Gnade
« Antwort #91 am: 12.11.2014, 06:38:51 »
Bernadette verlangsamte ihre Maschine, bis sie in der Mitte der Brücke der Brücke zum Stehen kam. Während sie einen Blick nach unten warf, um das Ziel der Zauberlinien besser einzuordnen, aktivierte sie die Kommunikation: "Gentleman Bernadette an Supervizor Downtown: Die Zauberspur führt weiter zur Ebene MinusVier-Drei." - Sie beschrieb so gut es ihr fiel den genaueren Ort. - "Setze Verfolgung fort." Anschließend meldete sie sich bei Kromdales Supervizor und versuchte, die Klinge zu informieren.

Währenddessen hatte sie aus den Tiefen ihres Gürtels und ihres Mantels einige mechanische Bauteile und kleine halbfertige Apparaturen hervorgeholt und setzte sie auf dem Rücken ihres Lawbringers zusammen. Im Kopf ging sie noch einmal die Berechnungen durch und sah sich unter der Brücke um, bevor sie die Ergebnisse mit C.L.0 verband. Sie zog die kleinen Propeller auf und stoppte ihre Bewegung mit Bolzen. Dann setzte sie das Zweirad zurück, beschleunigte und sprang mit der gewünschten Endgeschwindigkeit über den Brückenrand. Auf dem Weg hinab zog sie die Bolzen und die Miniaturpropeller nahmen vor Überlastung kreischend und surrend die Arbeit auf. Doch sie verlangsamten tatsächlich den Fall.[1]
Ein immer lauter werdenden Pfeifen verkündete ihre Ankunft, nötigenfalls trieb sie mit dem Lautspercher die Zivilisten aus dem Weg, dann krachte das Schwergewicht aufs Pflaster Kromdales. Die Propeller gaben exakt in dem Moment endgültig ihren Geist auf und Bernadettte steckte sie wieder in die Tiefen ihrer Taschen, während sie losdonnerte, dem Ziel der Zauber zu.
 1. Meta: 1min Vorbereitung der Blaupause 'Federfall' und deren Einsatz
« Letzte Änderung: 12.11.2014, 06:39:51 von Bernadette »

Barry Gamble

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Stadt ohne Gnade
« Antwort #92 am: 13.11.2014, 00:02:40 »
Eigentlich konnte es Barry nicht verwundern: Selbst auf frischer Tat ertappt waren sich Verbrecher selten um eine Ausrede verlegen. Gerade Gangmitglieder waren üblicherweise mieses Pack, das nur zu Recht von den Constables der Downtown Gentlemen von den Straßen geholt und vor einen Richter geschleift wurde… Aber dieses Mal hatte Barry nicht den Nerv und auch nicht die Zeit dafür übrig, sich mit den drei schmierigen Halunken genauer zu befassen, die er beim Lawbringer-Diebstahl erwischt hatte.

Die selbst im Redefluss lückenhafte Aussage des Sprechers beeindruckte Barry nicht besonders, Geschweige denn, dass sie ihn überzeugte.
„Mal abgesehen davon, dass ihr noch eben davon gesprochen habt, die Kontaktleitung zu kappen – sehr seltsame Vorgehensweise, wenn ihr die Maschinen doch eigentlich wieder zurückgeben wolltet –“, erwiderte Barry mit leichtem Sarkasmus im Tonfall, „bist du ein erbärmlicher Lügner.“

Eigentlich waren die Tattoos (die Barry nicht genauer zuzuordnen vermochte), zusammen mit dem versuchten Diebstahl von Gentleman-Eigentum Grund genug, die drei festzunehmen. Normalerweise hätte Barry dies auch nun nicht lange hinausgezögert.

Die furchtbare Angst um seinen Opa brachte ihn jedoch dazu, den einschüchternden Kurs, den er eingeschlagen hatte, fortzusetzen. Der junge Bold musste einfach erfahren, ob diese Kleinganoven etwas über den Vorfall wussten, das ihn seinem Großvater näher brachte.
„So“, forderte er, „sagt schon: Wer von euch Flitzpiepen hat die Blitzgranate nach meinem Partner und mir geworfen?“
Barry wollte keine weiteren Ausflüchte, sondern Klartext hören. Deswegen übte er weiterhin Druck aus. Den Mordversuch an seiner eigenen Person verschwieg er bewusst. Zu viele Details kosteten nur mehr Zeit.
„Und wo ist er?, knurrte er drohend. Ja, wo war Opa Bosco? Das war nun das wichtigste. Wenn diese Typen nicht reden würden, würde Barry keine Sekunde mehr an sie verschwenden. Doch einen Versuch war es wert. Vielleicht hatten sie zumindest gesehen, was passiert war, und würden ihm die Zeit kostende Suche ersparen.
„RAUS MIT DER SPRACHE! Ihr wisst doch sicher, womit der Angriff auf einen Zylinder – oder auf zwei, in diesem Fall, mit sofortiger Hinrichtung geahndet wird…“
Barry richtete seinen Deputy 0.7 auf den Kopf des Sprechers.
„Drei…“, begann er zu zählen. „Zwei…“

Wellby

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Stadt ohne Gnade
« Antwort #93 am: 13.11.2014, 22:39:44 »
Siegfried Stauffer & Victor I. McWybrandt


Klirrend brachen die Überreste zerstörter Glasflaschen unter den schweren Infanterie-Stiefeln des gepanzerten Downtown Gentlemans, während Siegfried sich seinen Weg durch den völlig verwüsteten Wohnraum bahnte. Immer wieder wanderten seine Augen über die eigenartigen Farbflecken und gekrümmten Zeichen; zweifelnd auf der Suche nach einem bekanntem Muster in seinem Gedächtnis, dem er diese Symbole zuordnen konnte.[1] Die fremde Stimme ertönte erneut. Flehend verfiel ihr Tonfall von anfänglicher, zögerlicher Angst zu offenkundig, erschreckender Besorgnis.

"Bitte... Ich - Ich habe doch nichts Unrechtes getan! Ich... - Bitte Mister Gentleman. Ich möchte sie einfach nur darum bitten, mich für den Augenblick in Ruhe zu lassen! Um Ihres stählernen Willen, ich ersuche sie- K... K... Kommen sie nicht näher!"

Langsam umrundete Siegfried den Haufen Unrat, zu welchem die einst so stattlich beschlagene Couch inmitten des Zimmers verkommen war. Die Augen starr nach vorne gerichtet, bog der Constable seiner Königin schließlich um die Ecke und sein Blick fiel in den offenen Durchgang.



"Uhhhhhh I knew your secret interests ~ Wobei ich gestehen muss, ich hätte gehofft, ihr wackerer Kollege hätte sich auch mehr für ma'self' interessiert. Anyways ~ Miss W-A-L-B-U-R-G-A  L-E-B-E-R-Z-I-P-F..." Die wulstige Frau begann jeden Buchstaben ihrer Personalien so zu betonen, als würde sie die gesamte Tonleiter des Werkes 'Laszive Melodien' von Burghardt Hüftenfreud Stück für Stück besingen. Ihr Hals wölbte sich bei jedem Laut, während sie offenkundig dabei auch noch Wert darauf legte, ihre Lippen jedes Mal so zu verformen, wie das Modell auf dem Flangfhese Eiskrem-Poster an der Hauswand der Schneiderei gegenüber.[2]
Geduldig musterte die Frau Victor, während er den letzten Stichpunkt notierte und schließlich kurz von seinem Block aufsah. Zwinkernd erwiderte Miss Leberzipf diesen Blick und sprach: "Und jetzt, ma' lovely dear...? Wie vertreiben wir zwei uns nun die Zeit?"



Der Gang, welcher sich vor Siegfried offenbarte, führte lediglich eine weitere Tür breit nach vorne. Zur Linken sah der Gentleman durch eine geöffnete Türe den schlecht beleuchteten Umriss einer gekachelten Wand - offenbar ein Badezimmer. Doch er kam nicht dazu, diese Erkenntnis weiter zu studieren.

Am Ende des kleinen Flures blickte er direkt in die Küche der Wohnung. Genauer gesagt blieben seine Augen auf der Person auf dem Stuhl direkt davor hängen. Ein kahl rasierter, in ein Farb-beflecktes Unterhemd und völlig zerschlissene Stoffhosen gekleideter Mann kauerte dort an der Kante eines kleinen Esstisches, direkt vor einem großen, ausladenden Giebelfenster mit Blick nach Norden. Das Antlitz des Kerls war von Entsetzen und Wahn völlig zerfurcht. Dessen Haut gebleicht vor Panik, wanderten Siegfrieds Beobachtungen von den bläulich, pulsierenden Adern an seiner Stirn, langsam zu der entsicherten Flock'n'Bolter Handfeuerwaffe an seiner Schläfe.
Die Linke presste er gegen die Unterarmmuskeln seines Waffenarmes. Sehnen traten vor Anstrengung an beiden Handrücken hervor und er zitterte deutlich, wobei die Temperatur in diesen Räumlichkeiten äußerste Behaglichkeit aufwies und der Mann andererseits deutlich schwitzte. Alles in allem war seine Körperhaltung völlig eigenartig.

Während Siegfried zu allem Überfluss aus dem Augenwinkel am Rande seines Sichtfeldes weitere Symbole und Zeichen in selbiger Farbe entdeckte... Wurde er das Gefühl nicht los, dass dieser Kerl irgendwie mit sich selbst rang.

"B... B... B... Bitte!! Verdammt nochmal... Lassen sie mich doch einfach zufrieden! Ich... Ich FLEHE SIE AN! GEHEN SIE!!"
 1. Deine Würfe habe ich reflektierend in der PM vor kurzem bereits beantwortet.
 2. Du kannst dir einen Zettel mit Miss Leberzipfs gesamten, unzensierten Personalien im Inventar notieren!
« Letzte Änderung: 13.11.2014, 23:00:19 von Wellby »
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Wellby

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Stadt ohne Gnade
« Antwort #94 am: 13.11.2014, 23:54:12 »
Bernadette & Barry Gamble


Nach jenem äußerst waghalsigen Manöver, in welchem die Uhrwerksfrau völlig auf ihre Berechnungen vertraute und einfach über die Brüstung der breiten Trennbrücke gesprungen war, wurde der C.L.0 vom brüchigen, nach Ruß stinkenden Straßenpflaster der untersten Ebene Kromdales heftig willkommen geheißen. Bernadette war in dem kurzen Moment ihres Falls vom blauen Licht der Geisterlinien begleitet worden. Auf ihrer metallernen Haut hatten sie sich widergespiegelt; sie auf ihrem steilen Pfad sanft berührt. Die völlige Finsternis der gänzlich unberührten Welt zwischen den Platten war für einen kurzen Augenblick von jenen zwei Konstrukten bevölkert worden. Bis die nahen Giebel der alten Senkdachbauten von MinusVier-Drei die Downtown Gentleman aus der Fremdartigkeit zurück zog und sie schließlich wieder in Mechanika eintauchte.

Die Geisteressenzen jagten davon. Und Bernadette war ihnen mit heulendem Motor, dicht auf den Fersen...



"Scheiße, Barneyyyy...!" wimmerte der kümmerlich über den Lawbringer gekrümmte Gauner und duckte sich; die Hände schützend vor das eigene Gesicht gehalten.

Der Mann mit der Tätowierung hob in zweifelnd die Arme weiter nach oben und schüttelte energisch den Kopf. "Still Philly! - Äh, Mister Constable! Bitte glauben sie uns doch!" Knirschend biss er die Zähne zusammen und wagte einen zögerlichen Schritt in Richtung des drohenden Downtown Gentlemans. "Wir haben nichts mit einem Angriff zu tun! Wir würden niemals einem Gentleman etwas Böses wünschen! Wir... Wir sind doch nicht verrückt!" Seine Stimme krächzte, als hörbare Panik seine Worte begleitete. "Keine Ahnung was sie mit ner Blitzgranate meinen! Ich schwörs'!! Na schön, na schön! Wir wolltn' die Dinger knackn un' mitnehmen... Aba' wir haben sie einfach nur hier stehn' gesehen! Es war niemand mehr da! Im Ernst'! So glauben sie mir doch!"

Der Dritte im Bunde ging einen Schritt zur Seite, die Hände ebenfalls ergeben gen Ebenendecke gerichtet. Eine weitere, ferne Explosion war zu hören. Staubkörner rieselten von Oben herab und benetzten die Szenerie einem schmutzigen Nebel gleich. Barrys spitze, etwas übergroße Ohren zuckten plötzlich... Waren das Motorengeräusche die er da vernahm?



Die dreckige, völlig verrußte Ebene schoss waghalsig an der Uhrwerksfrau vorbei. MinusVier-Drei unterschied sich nicht sonderlich von ihrer Schwester ein Stockwerk darüber. Ähnliche Bauten türmten sich nahe und unregelmäßig hoch aneinander; zwangen die kurvenreichen, abgehakten Straßen immer wieder in die Knie. Lediglich der Schmutz war deutlich mehr. Viel, viel mehr.

Die Geisteressenzen krümmten sich nahe vor dem C.L.0. Doch hatte es Bernadette vor Kurzem noch geschafft, den Abstand zu jenen mystischen Vorkommnissen etwa gleich aufrecht zu erhalten, wuchs dieser hier unten von einer Sekunde zur nächsten. Es schien, als beschleunigten sie im Angesicht ihres nahen Zieles.



Barry spürte deutlich, wie die Luft um ihn herum plötzlich rasch abkühlte. In seinem, von dieser Nacht bereits schwer angeschlagenen, Magen rumorte es. Sauerer Geschmack breitete sich auf seiner Zunge aus. Der linke Kerl machte schon wieder einen Schritt zur Seite. Die Motorengeräusche wurden zunehmend deutlicher. Scheinbar hatten die drei Kerle diese mittlerweile auch bemerkt. Nervös blickten die Gauner sich um.

"Biiitte!" rief der Bandendandy in der Mitte, erneut an den Bold gewandt. "Wir... Wir haben doch auch Rechte, oder?!"



Quietschend fraßen sich die Reifen des einzigartigen Lawbringers in den brüchigen Asphalt, als die Uhrwerksfrau um eine Straßenecke bog. Von einem Moment auf den anderen sah sie von den nahen Geisteressenzen herab und erblickte eine Gestalt in der bläulich schimmernden Straße unter jenen mystischen Linien, welche etwa fünfzig Meter entfernt eine Waffe erhoben hatte und damit in eine Gasse deutete. Es war ein Downtown Gentleman; ein Kobold! Die Magie schoss direkt an ihm vorbei und dieser schien es überhaupt nicht zu bemerken.

Barry Gamble fröstelte plötzlich, als hätte man ihm einen Kübel Eiswasser über den Kopf gekippt. Aus dem Augenwinkel heraus sah er den Umriss einer Zweiradkutsche, welche mit nun für ihn unverkennbaren Motorgeräusch in die Straße einbog, in welcher er sich gerade befand. Es war eindeutig ein Lawbringer, auch wenn die Dunkelheit bisweilen kaum eine detailliertere Erkenntnis preisgab. Ein Zylinder.

Die Kavallerie war gekommen!
« Letzte Änderung: 14.11.2014, 00:36:22 von Wellby »
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Siegfried

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Stadt ohne Gnade
« Antwort #95 am: 14.11.2014, 08:27:42 »
Eigentlich hätte das Vorgehen so einfach sein können. Mit dem Deputy eine STUN-Kugel in den Verdächtigen jagen, ihn auf den Lawbringer schleifen und in die nächstbeste Ausnüchterungszelle verfrachten.

Aber der Deputy war nicht mit einer der nützlichen STUN-Geschosse bestückt. Und Siegfried war sich nicht sicher, ob er dafür überhaupt rechtzeitig feuern könnte. Also die gute alte Psychologie. "Hör zu, Punk. Ich weiss, du hast hier etwas ins Arge gezogen. Schutzrunen gegen böse Dinge in dieser Konzentration? Bei der Eisernen, was auch immer du erwartet hast, es wird mächtig und furchteinflössend sein. Aber weisst du was? Du hast dir das Recht noch nicht verdient zu sterben! Du hast eine Pflicht Mechanikas gegenüber!" Der Gentleman schreitet langsam weiter nach Vorne- nicht, damit er sich keine Kugel einfängt (wahrscheinlich würde die Waffe seine Panzerung nichtmal durchdringen können). Nein.

Er will diesen verdammten Idioten retten. Und am Liebsten ihn  dann selbst erwürgen.

"Du hast den Schutz Mechanikas genossen- und damit ist eine Pflicht einhergegangen, du feiger Sohn eines räudigen Kaninchen! Die Pflicht, für deine Stadt zu dienen- und was auch immer du auf diese Stadt heraufbeschworen hast, du hast auch die Pflicht es wieder in seine Schranken zu weisen- und sei es auch nur, dass du mir beim Verhör alles erzählst was du weisst! Glaubst du etwa, das kleine Mädchen mit dem süßen Hund an der Ecke sollte darunter leiden dass du deine finsteren Experimente nicht unter Kontrolle hast? Willst du das das arme Mütterchen, dass Sonntags Kekse für die Armen und Mittellosen backt es verdient hat, von deinem Bösen gefressen zu werden, nur damit du dir in Ruhe im Jenseits eins ins Fäustchen lachst? Glaubst du etwa, diese Menschen, die du nichtmal kennst, sollten unter deinem Versagen leiden?"

Energisch schüttelt Siegfried den Kopf. "Nein! Also nimm die Waffe vom Kopf, sei ein Mann- und lass dich wie ein Solcher verhaften! Und dann sagst du uns alles was du über das, was du fernhalten willst, weisst- und wenn du dann immer noch sterben willst, schwöre ich dir, verspreche ich dir dass ich dir persönlich eine Kugel zwischen die Augen jage, so wahr ich ein von Stauffen und ein Gentleman bin, und so wahr mir die eiserne Königin helfe!"

Entschlossenheit spiegelt sich im Gesicht des modernen Ritters wider.
 Und zwar mit dem größten Vergnügen, Ketzer.

"Also! Waffe runter, und dann begleitest du mich. Hast du noch irgendwelche Worte zu sagen?"

Der Gentleman nimmt Haltung an. "Bedenken Sie aber, dass alles was sie sagen, tun, oder beeinflussen gegen Sie verwendet werden wird. Sie haben das Recht auf rechtlichen Beistand- was Ihnen aber nicht viel nützen wird. Sie haben das Recht zu schweigen, allerdings werde ich die Informationen dann aus Ihnen rausprügeln. Und Sie haben das Recht, endlich diese verdammte Kanone wegzulegen, bevor ich richtig sauer werde."
« Letzte Änderung: 14.11.2014, 08:28:38 von Siegfried »
Blessed by the night, holy and bright
Called by the toll of the bell
Oh Mr. Crowley did you talk to the dead
Sleep with the devil and then you must pay

Bernadette

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Stadt ohne Gnade
« Antwort #96 am: 15.11.2014, 07:54:54 »
Während des Fluges war die Uhrwerksfrau wieder allein dem seltsamen Gefühlen ausgesetzt, die die Zauberlinien in ihr auslösten. Die Frage nach dem Warum konnte sie immer noch nicht zufriedenstellend beantworten.

Nach der Landung durch die Straßen brausend machte sie sich eine geistige Notiz, dass ihr Lawbringer und sie nach der Rückkehr eine gründliche Überholung brauchen würden. Sicher machten mechanische Einheiten auch Dreck, aber die biologischen waren extrem.

Als sie des weiteren Zylinderbolts ansichtig wurde, dachet sie: "Das könnte die Sache erschweren.", bremste aber neben ihm ab und beugte sich hinüber. Die Linien ließ sie nicht aus dem Blick, sodass der goldene Kopf mit den bläulich schimmernden Augen weiter nach vorne gewandt blieb. Vorgebeugt wie sie war verdeckte der locker über den Schultern liegende Mantel ihre Arme und Hände, die nicht in den Ärmeln steckten. Aufmerksame Augen konnten die schwere Waffe sehen, die aus dem modifizierten Lawbringer hervorlugte.
"Miss Bernadette aus Mynk, aktuell Downtown zugeteilt und in Verfolgung einer Zauberspur, die hier in der Gegend endet und welche in Downtown für die Vernichtung mehrerer humanoider Leben, schwere Körperverletzungen und umfangreiche Sachbeschädigung verantwortlich ist. Brauchen sie Unterstützung?" , stellte sie sich vor und ratterte leise die notwendigen Informationen herunter. Auf keinen Fall wollte sie die Spur verlieren.

Wellby

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Stadt ohne Gnade
« Antwort #97 am: 15.11.2014, 23:43:02 »
Robin Brighthide


Robin Brighthide kauerte hinter der sich nach innen öffnenden Türe, gespannt in die Dunkelheit lauschend. Da sie trotz ihrer geschulten Augen dennoch, in jenem Moment kaum mehr als nur grobe Umrisse erkennen konnte, war es der ungeölten Türklinke zu verdanken, dass die maskierte Rächerin deutlich erkannte, wie sich jene in der eigenen Angel quietschend nach unten drehte...

Das kränkliche Elektrolythlicht des Flures drang in einem gebündelten, dünnen Rinnsal aus Helligkeit in die Umkleidekabine, als die Tür kaum hörbar, sachte nach innen schwankte. Der erst Finger-dicke Lichtstrahl vergrößerte sich stetig, bis dieser zu einem handbreiten Kegel gewachsen war und sich schließlich der Lauf einer Johnson-Flinte auf Kniehöhe der maskierten Frau, hindurch, nach innen schob. Lediglich das weiß lackierte Holz der Durchgangstür befand sich zwischen Robin und ihrem Häscher, als dessen heisere, verrauchte Stimme in das Zimmer schallte.

"... Putt, putt, putt kleines Vögelchen, putt, putt, putt... Na, hast du dich nach hier drinnen verflogen? Putt, putt, putt..."
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Robin Brighthide

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Stadt ohne Gnade
« Antwort #98 am: 16.11.2014, 00:30:55 »
Robin drückte sich in die Ecke, eine schwarze Gestalt in den Schatten, die Armbrust weiter im Anschlag. Ihre Maske zeigte die reglos-verzerrte Teufelsfratze; doch unter der Maske erschien ein Lächeln. Ihr Herz pochte, aber nicht aus Angst. Ein Teil von ihr wünschte sich, entdeckt zu werden. Sie wollte diesen arroganten Scheißkerlen einen Bolzen nach dem anderen in den Körper jagen, und danach dieses Rattenloch ausheben und reinigen.

Aber bei den Gentlemen hatte sie gelernt, sich zu beherrschen. Es ging um mehr als den Moment. Sie musste rausfinden, was hier eigentlich los war. Na los, verschwinde schon und rette damit dein eigenes Leben - zumindest für den Moment, ging es ihr durch den Kopf. Ihr Finger zuckte trotzdem leicht. Aber sie beherrschte sich. Gerade so.

Stadt ohne Gnade
« Antwort #99 am: 16.11.2014, 20:23:57 »
Es muss Jahrzehnte her sein, das der alte Bolt sich erlaubt hatte zu weinen... und genau hier... hier in der Gegenwart der strahlenden und erhabenen Sonne... überkommen ihn die Gefühle.

Allein das Gefühl die Sonne auf seiner Haut zu spüren... eine unglaubliche Innere wärme breitet sich in ihm aus und scheint ihn zu umgeben. Genussvoll und erlösend schließt er seine alten und müden Augen, so dass sich erneut eine salzige Perle aus seinen Augen löst und die Bahnen der vorangegangenen Tränen die Backe herunter rollt. Vorbei an dem breit grinsenden Mund bis vor zum kantigen Kinn, an welchem die Träne sich auf den Abflug in Richtung Boden begibt.

Ist dies die Wirklichkeit... es war dem alten Bolt egal. Für ihn scheint die Zeit still zu stehen, er fühlte sich wie ein alter ausgetrockneter Schwamm der jeden Tropfen der Gegenwart in der Präsens der Sonne in sich aufsaugte.

Auch wenn er Gefahr läuft, dass die alles nicht Wirklichkeit wahr und er wieder aufwachte, er musste es riskieren, er musste wissen wie sich die frische Luft anfühlte. Er wollte seine von Smog versuchten Lungen mit der frischen Luft füllen.Ungezwungen wie ein freier Bolt, machte er einen letzten Schritt auf das Fenster zu und öffnete es Sperrangelweit.

Ein losgelöstes Lachen schallte durch das offene Fenster als die frische Luft an ihm vorbei wehte. Ein tiefen Zug nach dem anderen füllten sein Lungen. Er fühlte sich einfach nur... einfach nur... erlöst und zufrieden. Genussvoll schließt er seine Augen, breitet seine Arme der Sonne entgegen aus und atmet genussvoll einen Zug nach dem anderen tief ein und aus.

Als Gentleman erlaube mir, zu dienen meine Eisenkönigin dir.
Deine Macht reichst du uns durch deine Hand, diese verbindet uns wie ein heiliges Band.
Wir waten durch ein Meer von Blut, gib uns dafür Kraft und Mut.
E nomine reginae ferreae

Wellby

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Stadt ohne Gnade
« Antwort #100 am: 17.11.2014, 20:02:11 »
Siegfried Stauffer & Victor I. McWybrandt


Der sichtlich verzweifelte Mann zitterte am gesamten Körper und starrte Siegfried mit gefletschten, von Magensaft und Speichel benetzten Zähnen entgegen. Seine Hände bebten im Takt der zuckenden, hervorstehenden Sehnen.

"Ich... Ich... Oh... Ich k-k-k-kann nicht..." Er rutschte nervös und von Zweifeln zerfressen auf seinem Stuhl umher. Das gebogene Holz knarrte laut auf dem geschliffenen Parkett darunter. "Oh.. Um ihret Willen! Bitte- Bitte kommen sie nicht näher! Oh, ich flehe sie an!! ICH- ARGH!"

Der in die äußerst imposante Mandarb-Rüstung gekleidete Gentleman beobachtete, wie sich Blut innerhalb der unteren Augenlider des Malers bildete und sich langsam einen Weg über seine Wangen nach unten bahnte. "Ich- ICH- RRGHH..." Sein oberes Zahnfleisch begann langsam aufzuplatzen, als würden heiße, züngelnde Flammen seinen Rachen emporquellen. "Oh- Aber ich bin.. Ich bin doch nur ein Maler... Ein Seher. Oh! ARGH! Ich HABE NICHTS BESCHWOREN! NIEMALS! ARGH-" keuchend spuckte er einen dickflüssigen Brocken Blut auf sein Hemd. Die bebende Waffenhand zuckte unter der sichtlichen Belastung des Mannes; wich jedoch nicht vom Fleck.[1] Obwohl der Mann sich langsam nach vorne beugte und es aussah, als würden alle Muskeln seines Körpers sich gesammelt dagegen wehren, ruhte der kalte, gefühllose Lauf der Pistole weiter auf seiner Schläfe. Er spuckte erneut. Siegfried erkannte, wie seine vom Lebenssaft gerötete Zunge sichtlich pochte. Sein Gegenüber musste unvorstellbare Schmerzen haben. Dennoch zwang er sich unter der Drohung des Gentlemans zum Reden. Waren seine letzten Worte noch von lauten Rufen untermalt, flüsterte er dieses Mal kaum hörbar, als würde das laute Sprechen für ihn eine bereits unüberwindbare Hürde darstellen.

In kurzem, abgehakten Mechanikaisch stotterte er leise: "Ich... Ich habe ihn gesehen. Ihn." Der Mann versuchte sein Haupt zu einem Nicken zu bewegen. Siegfried konnte diese Bewegung erst kaum zuordnen. Tatsächlich, so erkannte der Gentleman schließlich, versuchte er auf etwas zu deuten, was sich auf der schräg gegenüberliegenden Seite, links von dem Durchgang innerhalb der Küche befand.
 1. Wahrnehmung bitte.
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Wellby

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Stadt ohne Gnade
« Antwort #101 am: 17.11.2014, 20:32:07 »
Bernadette & Barry Gamble


Die Uhrwerksfrau verfolgte die lediglich von ihr überhaupt erst wahrgenommenen Geisterlinien vor ihr, während sie sich mit ihrer mechanisch-blechernen Stimme kurzzeitig dem Gentleman-Bold Barry Gamble vorstellte. Die drei Kerle, welche der kleine Constable in Schach hielt, machten große Augen, als sie die imposante, eigenartige Gestalt des mystischen Gentlemans auf ihrem völlig modifizierten, lebenden und bis an die Zähne bewaffneten Lawbringer sahen. Der Mann mit der Tätowierung in der Mitte, welcher sich zuvor an Barry gewandt hatte, setzte zum instinktiven Fluch an. "Ach du glorreiche Schei-" Doch in jenem Moment schossen die gebündelten Geisteressenzen direkt in den Innenhof, in welchem die drei Gauner sich bei den zwei unbemannten Lawbringern befanden und durchfuhren diese mit all ihrer Grabeskälte!

Von fröstelndem Wind ergriffen stolperten die Männer und duckten sich. Der Hut des über Master Boscos Lawbringer kauernden Bandendandy, wurde von jenem unsichtbaren Tosen ergriffen und schräg nach oben davon geweht. "Was geht hier vor?!!" Brüllte der Größte der Drei, welcher sich kurz zuvor langsam dem kleinen Gentleman von der Seite versucht hatte, zu nähern.

Doch nur die Pupillen-losen, filigran gearbeiteten Augen der Uhrwerksfrau sahen, was über diesem Ort geschah. Der sonst sehr heruntergekommene, kleine Platz zwischen drei Gebäudeblöcken war von dem aquamarinfarbenen Leuchten erfüllt. Bernadette sah all die Verstorbenen sich in einem Strudel aus fantastischen Linien und Formen winden. Die Essenzen hatten ihr Ziel erreicht. Lautlos schrien sie zu Duzenden über diesem Hinterhof; zerrten an den unheiligen, stählernen, kaleidoskopartig-durchscheinenden Fesseln. Ein Sturm aus Geisterpeitschen wirbelte, einer tiefblau strahlenden Windhose gleich, knapp über ihren Köpfen.

Barry Gamble sah von alledem Nichts. Doch ein ungreifbares Unbehagen erfasste ihn und ließ seine Nackenhaare zu Berge stehen. Er spürte die unbeschreibliche, zehrende Kälte auf seiner Haut und fühlte, wie dieses grauenvolle Gefühl in seinem Inneren bereits versuchte, von ihm Besitz zu ergreifen. Den drei Gangstern erging es augenscheinlich noch schlimmer. Der Eine hatte sich fest an das Motorrad von Barrys Opa gekrallt und wimmerte lauthals. Es schien, als würde er auf dem Bug eines Wolkennauten stehen und sich gegen einen der gefürchteten Himmelsstürme stemmen! Der Anführer fletschte die Zähne und sah sich nervös um, duckte sich immer und immer wieder, als hätte jemand von Oben herab Steine nach seinem Kopf geworfen. Der große Kerl taumelte zur Seite, drückte sich gegen die modrige Fassade hinter ihm. Seine Hand wanderte in die karierte Westentasche.
« Letzte Änderung: 17.11.2014, 20:33:35 von Wellby »
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Wellby

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Stadt ohne Gnade
« Antwort #102 am: 17.11.2014, 20:56:14 »
Robin Brighthide


Langsam schälte sich der kraus-behaarte Kopf eines grimmig, drein guckenden Koboldes aus dem spärlichen Licht des Türspaltes. Die Johnson-Flinte weiter vor sich gerichtet, trat er bedächtig einen Schritt nach dem anderen in das dunkle Zimmer. "Putt, putt, putt... Na? Bist du denn hier? Putt, putt, putt... Los Danny, mach schon das Licht an!" Die Rächerin, kaum mehr als einen halben Meter hinter dem kleinen bewaffneten Kerl in die Ecke gekauert, hörte durch die dünne Holztür an ihrer Seite ein leises, mehrmaliges, zufriedenstellendes Klicken. Der andere Mann schnaubte. "Geht nich'! Scheiße nochmal, wie soll der Blizzer hier auch rein gekommen sein?" Der Bold wandte sich um und blickte zum Durchgang hinter sich. Robin sah das zernarbte Gesicht des Boldes im Schein der Flurlampen... Doch Dank ihres völlig in Schwarz gehaltenen Outfits und der Tatsache, da sie sich am äußersten Rand seines Blickfeldes, in Finsternis gehüllt verbarg, schien er sie überhaupt nicht wahr zu nehmen!

"Dang' it! Let's move. Wir sagen dem Boss einfach, das Vögelchen wäre ausgeflogen. Lass uns hier verschwinden... Ain't no time anymore, anyways! Wir müssn' die obern' Ladungen noch fertig ans Kabelnetz anschließen, sonst bekommen wir noch riesn Ärger vom Highking. Komm schon... Jagen wir dieses Scheißhaus in die Luft." Murmelte er und stapfte durch die Tür wieder hinaus. Während eine Hand die Tür nahe Robin, zurück in ihre Angeln zog, hörte sie den anderen Mann antworten: "... Und dann kommen wir wieder zu den Nutten! Thähähähä...!"

Die beiden schienen sich erneut ihrer Haut sicher. Sicheren Schrittes stapften sie hörbar den Gang hinab.
"Du und deine Schlampen. Dass du auch nich' an was anders denkn kannst!" Der vertraute Klang einer sich öffnenden Glastüre drang an die geschulten Ohren der maskierten Gentleman. "Das Cour du Roi', du kleiner, stinkender Leprechaun, ich sags dir... Solch wohlige Schenkel haste nich'ma in deinen Träumen je erdacht!" Lederne Fußsohlen auf gekachelten Treppenstufen...

... Robin hatte es geschafft. Sie war erneut allein in der Dunkelheit der Umkleidekabine.
« Letzte Änderung: 17.11.2014, 20:57:32 von Wellby »
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Tibryn - die Klinge

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« Antwort #103 am: 17.11.2014, 21:36:14 »
Ja Maam, ich bin ja schon unterwegs.

Tibryn hatte die schmale Gasse und das Nachbarhaus erblickt das noch recht gut intakt zu sein schien. Wenn er im Haus nach oben laufen würde könnte er vielleicht durch ein Fenster in das andere Haus springen oder zumindest auf desen Dach gelangen.
Also schnappte sich Tibryn das Seil aus dem Lawbringer legte es sich um und verstaute seinen Waffen, und überflüssiges Gepäck, alles ausser den Deputy, die Stoker, den mantel und seine wurfmesser hastig im Lawbringer und lief Richtung Nachbarhaus.
Er lief in das Nachbarhaus, das durch die starken beben und exülosionen im innerren etwas durcheinander war und sprang über herumliegende stühle, vasen, Scherben und anderes Kleinnot das in seinem Weg war. An den Treppen  angekommen lief er hoch in das Stockwerk das dem des anderen Hauses, wo angeblich das Kind war, auf gleicher Höhe lag. Er lief zum einem Fenster und sah sich die Lage an wo es am besten wäre, auf die andere Seite zu kommen und ob vielleicht in dem brennenden Haus irgendwo ein Fenster offen war durch das er springen konnte[1]
 1. Wahrnehmen: 25
« Letzte Änderung: 17.11.2014, 21:39:59 von Tibryn - die Klinge »
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"Sweben wie Smetterling, Stechen wie Biene!!"

Robin Brighthide

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Stadt ohne Gnade
« Antwort #104 am: 17.11.2014, 22:40:17 »
"Schade", entglitt Robin mit einem Lächeln, "aber keine Angst, das holen wir nach."

Schnell lief sie wieder zu den Lampen, und drehte sie zurück in ihre Fassungen. Nachdem der Raum erleuchtet war, nahm sie sich die Spinde vor - oder genauer, den, für den sie den Schlüssel gefunden hatte. "Dann schauen wir doch mal, was du verbirgst", sagte sie, während sie den Schlüssel ins Schloss steckte.

Auch wenn sie sich die Zeit für den Spind noch nahm, beeilte sich Robin: Das Gespräch der beiden Schurken hatte jeden Zweifel beseitigt, dass sie nicht mehr allzu viel Zeit hatte.

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