Die Stimmung im
Muog treibt ihrem Siedepunkt entgegen - für einige Augenblicke sieht es so aus, als bleibe dem Gul nichts anderes mehr übrig, als Khenus Vater stattzugeben. Immer wieder gibt es unterstützende Rufe für diesen von den Ältesten. Nur einige wenige halten sich skeptisch zurück.
Dann schreitet Sanjan ein und wendet sich an die Kargi. Seine Worte bringen die Ältesten noch einmal dazu zuzuhören, und auch wenn er sie nicht umzustimmen vermag, bereitet seine Rede den Boden vor für Maniks Monolog. Vielleicht liegt es daran, dass sich der Druide bereits bei den vorherigen Worten verausgabt hat, vielleicht auch zieht eine neue Stimme mehr Aufmerksamkeit in dieser hitzigen Atmosphäre auf sich, doch diesmal ist es der Fhokki, der die Ältesten besser zu erreichen vermag. Die wütenden und aufgebrachten Gesichter, erdnen sich wieder. Die meisten bleiben skeptisch und immer noch rufen einige Verwünschungen Richtung Dorwida, doch es wird ruhiger im
Muog.
Khenu und sein Vater schütteln immer wieder den Kopf, um ihren Widerstand anzudeuten, und sie werden dabei von dem Krieger mit den Zöpfen unterstützt, doch der Gul hört den Ausführungen des Menschen genau zu. Während Manik spricht, ertönt ein kurzer Ruf aus dem Vorraum; der
Serogul wendet sich um und schreitet zum selbigen. Anscheinend bespricht er sich dort mit jemandem.
Als letztes sprich Tarqetik, und es scheint, als hat der brandobische Recke genau die richtigen Worte getroffen. Während Sanjan und Manik den Kargi noch einmal vor Augen geführt haben, welche Vorteile es hätte, den friedlichen Weg zu wählen, zeigt Ihnen der ehemalige Gladiator bildhaft auf, welches Leid der Krieg mit sich bringen würde. Und auch wenn die Ukhtark ein stolzes und tapferes Volk zu sein scheinen, sind sie wohl auch weise genug, um nicht sehenden Auges in einen unnötigen Waffengang zu laufen.
"Es scheint, als ist der Frieden noch nicht verloren", murmelt Ragnar zu Hasdru und der Kargi mit dem lockigen Haar nickt ihm zu.
Als Tarqetik geendet hat, herrscht Stille in der Versammlungshalle - beinahme unwohlige Stille. Das Knistern der brennenden Fackeln ist zu hören, das Räuspern des einen, oder das Scharren der Sandalen eines anderen über den Grund. Die Ältesten scheinen unschlüssig. Da setzt Khenus Vater noch einmal an, doch diemal unterbricht ihn der Gul. Mit einem "Wahim, Hanno", bringt er diesen zum Schweigen und wendet sich an die Recken vor sich. "Ihr sprecht weise Worte, Gesandte Dorwidas. Und die Klinge in meiner Hand beweist mir, dass ihr im Namen von Jaresh Dorguln sprecht. Er ist ein weiser Mann. Und er ist mein Blutsbruder."
Bei den letzten Worten wird der Gul lauter. Überall unter den Ältesten übersetzen diejenigen, die der Händlerzunge mächtig sind, für ihre Kameraden und absolute Stille legt sich wieder über die Versammlungshalle. Der Gul hat eine einfache Feststellung gemacht - die Blutsbruderschaft ist mit dem Vertrag von Dorwida besiegelt worden und somit nichts neues. Doch dieses Bekenntnis in der aktuellen Lage zeigt den Ältesten der Ukhtark klar auf, dass der Gul sich noch nicht für den Kampf entschieden hat. Seine nächsten Worte dagegen, bezeugen, dass auch der Frieden noch nicht sicher ist: "Wenn es einen gemeinsamen Feind gibt, den es zu bekämpfen gilt, dann werden die Ukhtark ihren Anteil leisten. Doch wo sollen wir anfangen, nach ihm zu suchen? Ihr bringt uns die Zusicherung, dass die Menschen von Dorwida keine Schuld an den Angriffen auf die Ukhtark tragen, doch ihr bringt keinen Anhaltspunkt für eine anderen Gegner. Ihr bringt die Nachricht davon, dass mein Sohn verschollen ist und dass Hannos Sohn bei euch in Ketten liegt, doch ihr bringt keine Antwort darauf, wie wir den einen finden und den anderen befreien können. Wir haben nichts, womit wir anfangen könnten."
"Doch Vater - wir haben etwas." Magos Worte sind klar und laut. Sie kommen von hinten und schneiden durch die Stille der Versammlungshalle. Überrascht wenden sich alle Blicke in Richtung des
Seroguls, der zusammen mit einer jungen Kargi, die wohl die Kleider einer Heilerin trägt, sowie einem jungen Menschen und einem weiteren, etwas benommen wirkenden Krieger nach vorne tritt. Als die Gruppe zum Thron des Guls vorschreitet, bemerken der Halb-Elf und seine menschlichen Begleiter eine Vielzahl von Schnittwunden auf seiner Brust, als hätte sich jemand ein sadistisches Spiel daraus gemacht, ihm die Haut zu zerschneiden.
Vor seinem Vater angekommen, wendet sich Mago an den geschundenen Kargi: "Sabihin sa kanya kung ano ang iyong naranasan." Hasdru übersetzt wieder.
[1]Der Krieger nickt und reißt mit einem Ruck sein Leinenhemd von den Schultern. Ein Raunen geht durch den Raum, als alle Anwesenden die vielen Schnitte auf Brust und Rücken erkennen - da sickert die schreckliche Erkenntnis durch, dass jemand dem Mann eine Botschaft in den Leib geschnitten hat.
Mit müder Stimme beginnt der Kargi zu berichten: "Aking Gul, ako ay sa aking paglilibot sa hilaga ng aming bayan dahil inaatake ako ng aster. Inaatake nila ako mula sa mga anino. Bago Alam ko ito, nagkaroon ako ng kanyang talim sa kanyang katawan. Pagkatapos ay hunhon nila ako sa sahig at whispered sa akin ng isang mensahe para sa iyong tainga. Sabihin ko sa inyo, ang inyong mga anak na lalaki ay nakulong dahil pumasok siya sa teritoryo ng aster. Ngunit siya ay mamatay, bilang siya nararapat. At dapat kong bigyan ng babala na kumuha ito bilang isang babala at aralin. Kung muli ng Kargi pumapasok sa teritoryo ng aster, masakop ang mga ito sa amin sa digmaan at kamatayan. At pagkatapos ay sinabi nila, sa kaganapan na ako ay masyadong boba upang basagin ang mga balita para sa iyo, o sa kaganapan na ko mamatay -. Bigyan nila ito sa pamamagitan ng sulat."
[2] Bei den letzten Worten deutete der Kargi mit seinen Händen auf die Schnitte auf seiner Brust.
Wieder erheben sich wütende Schreie und Verwünschungen - diesmal gegen die
Aster. Und wieder ist es Mago, der mit einem Schlag des mächtigen Hammers auf den Gong die Versammlungshalle beruhigt. Der Gul steht von seinem Thron auf und steigt die drei Stufen hinab. Man sieht seinen Gesichtszügen an, dass er bis zum Zerreißen gespannt ist und sich nur mit Mühe unter Kontrolle hält - doch es gelingt ihm. Er legt die Hände auf Schultern des Kriegers und murmelt diesem einen Dank für seinen Mut zu und dass er sich nun ausruhen soll. Der Krieger neigt sein Haupt und verlässt die Versammlungshalle.
Da schaut der Gul zu den Ältesten und seinem Sohn auf. Ein Gespräch beginnt und wieder hilft Hasdru aus, als Übersetzer, während Basilio selbst alles zu verstehen vermag. "Vater, ich stelle einen Trupp auf und ziehe sofort los, um ihn zu retten", sagt Mago.
[3]Der Gul schüttelt den Kopf: "Hindi - hindi mo gusto. Pumunta ako sa kanyang sarili. Siya ang aking anak na lalaki."
[4] "At ang aking kapatid na lalaki.", entgegnet Mago. " Ikaw ang Gul, kailangan mo ng tribo."
[5]"Ito ba ang karangalan ng Serogul?", fragt plötzlich Khenu. "Gusto mong gumawa ng digmaan laban sa mga tao, i-save ang aking kapatid na lalaki, ngunit na nais na kumuha ng isang lead na mula sa paglipat upang i-save sa iyo?"
[6]Bei diesen Worten dreht sich Mago voller Wut zu seinem Kameraden um und fixiert diesen mit den Augen. "Ikaw ay isang siguradong, Khenu. At para sa mga ito ang dapat kong mang-insulto mo masira ang parehong mga arm. Ngunit patawarin mo ako sa iyo ito nang isa pang beses, dahil sa iyong dugo ay dahil sa iyong kapatid na pigsa."
[7]Dann schaut der Serogul nacheinander die Ältesten um sich herum an: "Barkas ay nasa pulutong na inaatake, tulad ng Khenus kapatid na lalaki Gayunpaman. Barkas ay ang isa lamang na nakakaalam kung ano talaga ang nangyari. Sino ang inaatake kanino, at bakit. Kung i-save namin siya, maaari naming magkaroon ang susi sa ito duguan misteryo. Siguro maaari naming maiwasan ang digmaan sa mga tao."
[8]"At mayroon na nagsimula ito pagkatapos ng may aster."
[9], wirft Khenu ein.