Thema: Episode II - Operation "Nachtschatten"

[Lilja von Rottmulde]

"Was, Bericht?"
Aus den Mienen der beiden Ex-Imperialen spricht im ersten Moment Verwirrung. Orris fängt sich als erster, um andeutunsgweise und offenbar nicht ernst gemeint zu salutieren.
"Ah, ja, Chef. Die Lage ist ruhig, nichts ist passiert. Ihr wart ja auch Ärsche treten, nicht wir. Ne, Zedd?"
Ganz klar wäre es den beiden Soldaten andersherum lieber.

[Jarel]

Nach einer kurzen Inspektion der Leiche präsentiert Jarel den anderen schon einmal eine wichtige Information "Der Pilot war ein Genosianer. Jetzt wo wir wissen was für eine Spezies der Pilot war, werde ich über das Datensystem versuchen ein bisschen mehr über die Genetische Struktur bzw. die besten Orte für Genmaterilentnahen bei dieser Spezies herauszusuchen. Wenn jemand Hilfe bei dem Medizinischen Part der Genmaterialentnahme braucht sagt bescheid aber das sollte wohl besser jemand machen der sich mit Wissenschaft und so auskennt als ich."

[Raquorquay]

Raquorquays Geduld ist kurz und die Worte der beiden Menschen zeugen weder von Ernsthaftigkeit noch Verständnis. Der Weequay schüttelt den Kopf.
„Kämpfe dort draußen sind kein Spaß. Beweist, dass ihr damit umgehen könnt, dann könnt ihr raus gehen.“
Erklärt er und verschwendet nicht noch mehr Zeit mit den beiden Tölpeln. Von den technischen Gerätschaften, dem Schloss oder sonstigen medizinischen Kram hat der einfache Soldat keinerlei Ahnung und überlässt dies lieber den Anderen. Raquorquay hingegen gönnt sich eine Dusche, um das Blut und den Schmutz des Tages abzuwaschen.

[Subo Tilis]

Subo kommt mit seiner Analyse des Zylinders am Abend nicht wirklich vorwärts, also entscheidet er, sich ein wenig Ruhe zu gönnen. Am nächsten morgen, während er das mysteriöse Gerät prüfend in der Hand wiegt, klopft Jarel an seine Tür mit der Kiste, die sie bei der Ausgrabung gefunden haben. Die zwei machen sich an die Arbeit und auch wenn es sie einige Zeit kostet, können sie schließlich das Gen-Schloss überlisten und die Box öffnen.[1]

1.	3 Successes, 1 Threat

[Lilja von Rottmulde]

Der nächste Morgen beginnt ereignislos - abgesehen von Arvinn Lorics Bitte an die Rebellen, den beiden anderen übergelaufenen Imperialen eine Art Trainingsprogramm angedeihen zu lassen, damit sie "nicht vergessen, was Disziplin ist". Duran erklärt sich bereit, die zwei Menschen einem harten Waffendrill zu unterziehen, und die Idee findet bei seinen 'Opfern' sogar Anklang, denn ihnen gefällt die Idee, von dem Profisoldaten "die richtig guten Tricks" zu lernen. Der Schießstand wird wieder in Betrieb genommen, während der Zabrak hofft, mit seinem Enthusiasmus keinen Fehler gemacht zu haben.
Subo und Jarel kümmern sich bereits kurz nach dem Aufstehen um das Genschloss an der gestern ausgegrabenen Kiste. Die Aufbereitung der DNA bereitet ihnen keine Probleme, doch scheinbar wurde der Mechanismus selbst im morschen Dschungelboden verunreinigt, und der Deckel geht mit einem elektrischen Aufblitzen auf. Zum Glück scheint der kurze Stromstoß keine größeren Schäden angerichtet zu haben, und die zwei Rebellen finden in der Box ordentlich gestapelte Überlebensausrüstung - einen Allwettermantel[1], einen Notfall-Medikit[2], ein Synthseil[3], eine Atemmaske und sogar eine leichte Blasterpistole. In den Mantel eingewickelt liegt ein ramponiertes Datapad. Der Nautolaner muss ein wenig tüfteln, um das Gerät wieder in Betrieb zu nehmen; er stellt fest, dass sich darauf eine einzige Nachricht befindet, die zudem vom Stromstoß korrumpiert wurde. "...nstere Zeiten komm... ...ülle dich, bis die Z... ...nter dem Thrantaflügel" - kann der Computerspezialist noch retten.

1.	Thermal Cloak
2.	Emergency Medpac
3.	Synthrope, 20 m

[Subo Tilis]

Nachdem das erledigt ist, greift sich Subo direkt den Zylinder und da Jarel gerade da ist, bittet er sie ihm zu helfen, da er selbst sich außerhalb seiner Expertise bewegt. In einem solchen Fall sehen vier Augen mehr als zwei und anschließend machen sich die beiden erneut an die Arbeit, um das Gerät zu aktivieren. Da Subo keine Ahnung hat, worum es sich handelt, ist es aber auch nicht sonderlich einfach, es in Betrieb zu nehmen.[1] Aber zumindest erhält er einen Hinweis, wozu das ganze gut sein könnte.[2]

1.	Fehlschalg
2.	Vielleicht für die Advantage?

[Lilja von Rottmulde]

Nach ein paar Stunden kopfzerbrechenden Tüftelns haben Subo und Jarel das sonderbare Gerät zwar immer noch nicht richtig zusammengesetzt und in Betrieb genommen, aus den Lichtblitzen und der Hitzeentwicklung, die nicht auf Fehlfunktion der Energiezelle zurückzuführen ist, schließen sie jedoch, dass es kein Signalemitter sein kann - man könnte eher annehmen, dass es ein seltsam konzipierter Plasmaschneider im Miniaturformat ist[1].

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Kurz vor Mittagszeit werden die Rebellen plötzlich vom Aufheulen der Alarmsirenen aufgeschreckt.
"Warnung! Eindringlinge auf dem Basisgelände," verbreitet der Zentralcomputer mit mechanischer Stimme die Kunde über sämtliche Lautsprecher. "Geschätzte Bedrohungsstufe: grün bis gelb. Bewaffnete Lebensformen auf dem Rückzug nach Norden. Feindlicher Aufklärungseinsatz möglich. Potentielles langfristiges Sicherheitsrisiko, Verfolgung empfehlenswert."
Die Helden müssen dringend etwas unternehmen, damit das Geheimnis des Horchpostens Wisper-1 gewahrt bleibt.

1.	Fehlschlag mit Advantage

[Jarel]

"Los wir müssen schauen wer das war und was sie vorhaben! Nehmen wir die Speederbikes?" Funkt Jarel die anderen an während sie schnell zu ihrem Zimmer sprintet um sich dort auszurüsten. Sollte sie keine Negative Antwort bekommen würde sie trotzdem schon einmal zum Hangar der Bodenfahrzeuge aufbrechen um keine Zeit zu verlieren.

[Subo Tilis]

Subo grübelt noch immer über dem "Plasmaschneider" als er die Alarmmeldung vernimmt. Sein erster Instinkt ist, sich das ganze am Computer genauer anzusehen, also macht er sich auf den Weg in den Kontrollraum, um zu überprüfen, was genau hinter dieser Warnung steckt. Auf Jarels Funkspruch antwortet er erstmal nicht. Verfolgung mit Speederbikes ist nicht gerade sein Metier. Im Kontrollraum angekommen, setzt er sich sofort an eins der Terminals, um zu überprüfen, was genau den Alarm ausgelöst hat.

[Raquorquay]

Raquorquay ist gerade dabei seine Ausrüstung zu pflegen, als der Notruf rein gekommen ist. Der Weequay zögert nicht lange und sammelt die Kampfausrüstung ein. Innerhalb einiger weniger Augenblicke ist er wieder kampfbereit und eilt zum Hangar, um Funkkontakt mit der Zentrale und Subo auszubauen.
“Genauere Informationen und Koordinaten?“
Harkt er kurz angebunden wie immer nach und vermeldet Jarel.
“Auf dem Weg.“

[Lilja von Rottmulde]

"Imperiale Scouttruppen, aber ohne Abzeichen. Was glauben Sie wohl, wer das ist?," begrüßt Arvinn Loric Subo im Kontrollraum. Mehrere Bildschirme zeigen einen Abschnitt des Dschungels, durch den mehrere mit Tarnnetzen behangene weiße Helme gerade aus der Sichtweite der Kameras verschwinden - aber noch nicht aus der Reichweite der Sensoren. Wenn die Rebellen schnell handeln, würde der Nautolaner sie noch einige Minuten lang mit Koordinaten versorgen können.

Jarel und Raquorquay verlieren derweil keine Sekunde. Sie stürmen in den Hangar, steigen auf die Speederbikes und rasen zum Tor heraus, kaum dass dieses sich weit genug geöffnet hat. Späher durch dichten Urwald zu verfolgen, wird nicht einfach werden, aber zumindest haben die Helden den Geschwindigkeitsvorteil.

[Subo Tilis]

Subo braucht nicht lange, um die entsprechenden Daten im Computer zu finden. Leise murmelt er dabei vor sich hin: "Prüfe Protokolle. Initialisiere Suchroutine. Identifiziere Störungsgrund. Berechne Vektoren." Sobald er etwas brauchbares für seine Kollegen hat, funkt er diese an: "Ziel identifiziert. Fluchtrichtung offensichtlich. Übermittle Koordinaten."[1]

1.	auf den Wurf zur Verfolgung.

[Raquorquay]

Raquorquay empfängt die Daten von Subo und beschleunigt sofort den Speeder, um die Verfolgung aufzunehmen. Zusammen mit Jarel plant er dabei die beste Route durch den Dschungel und versucht möglichst einen direkten Weg zu finden ohne irgendwelche Hindernisse zu streifen. Dank ihrer Speederbikes und den Daten ist es ein leichtes die Spur der Verfolger zu finden, während sie nur so durch das Dickicht pflügen. Der Weequay würde sie nicht entkommen lassen[1], auch wenn die Fahrzeuge protestierend aufheulen.[2]

1.	3 Erfolge
2.	1 Threat 1 System Strain?

[Jarel]

Jarel folgt dicht hinter dem Weeqauy. "Scout Truppen das kann ja heiter werden denkt sich die Soldatin. Wir dürfen sie nicht entkommen lassen. Außerdem kommen wir so vielleicht noch an zusätzliche Ausrüstung."
Geistig macht sie sich schon bereit für den Kampf mit den Truppen des Imperiums.

[Lilja von Rottmulde]

Der Weequay und die Arkanierin fegen durch den Urwald, ohne Rücksicht auf die Speederbikes. Schwarzer Rauch beginnt, aus den überlasteten Motoren zu steigen, und die dicken Baumstämme rasen links und rechts nur so vorbei. Aber selbst bei dieser Geschwindigkeit schafft es Raquorquay, auf bereits durchgeschnittene Lianen, umgeknickte Äste und andere Anzeichen von ungebetenem Besuch zu achten - und mit Subos digitaler Hilfe holen die Rebellen schnell auf.
Hinter einer kleinen aber steilen Böschung kommen die Weißhelme endlich in Sicht. Die zwei Agenten können drei von ihnen ausmachen, wie sie die Gewehre von den Schultern reißen und in Deckung hechten.