Jarel wird auf der Suche nach einem möglichst ruhigen und sauberen Raum bei den Offiziersquartieren fündig. Die Schlafstätten der Offiziere geben durchaus passable Krankenbetten ab, und in den Räumen wurde scheinbar stets auf Ordnung geachtet. Rhade kommt mit der anderen Sanitäterin mit und hilft ihr, eins der Quartiere für die Nutzung als Medstation herzurichten - ohne besondere Ausstattung wird diese jedoch vorerst nur provisorisch bleiben.
Während Jarel die Verletzungen ihrer neuen Kameraden untersucht und die Bandagen erneuert, spaziert auch einer der ehemaligen Imperialen ins Zimmer hinein. Der Mann scheint keine Wunden vorzuweisen - dafür aber ein breites zahnlückiges Grinsen.
"Hey! Ich bin Zedd," geht er auf die Neue zu und hält ihr eine nahezu quadratische Hand entgegen. "Brauchste Hilfe?"
Derweil besteigen Raquorquay, Duran und Subo den verbliebenen Läufer und begeben sich über die gestern frisch zertrampelte Schneise zum Kommunikationsturm. Der Weg ist nicht weit - es dauert keine Viertelstunde, bis die drei Rebellen an ihrem Ziel ankommen -, aber der Aufenthalt im schwülen Dschungel ist immer wenig angenehm, ganz egal wie kurz er ausfällt.
Der Weequay und der Zabrak scheuchen eine unförmige Aasfresserkreatur von den Leichnamen der toten Imperialen und beginnen, den gestürzten Läufer mithilfe von Seilen und dem Antrieb der Maschine aufzurichten. Der Nautolaner widmet sich der kleinen Relaisstation selbst. Nach dem routinierten Diagnosedurchlauf stellt er fest, dass die empfangene und ausgestrahlte Signalstärke sich aktuell bei neunundsiebzigprozentiger Effizienz befindet. Die verringerte Leistung kommt wohl durch den Einfluss der Umgebung zustande, weshalb der Turm regelmäßig gewartet werden muss. Die letzte Wartung liegt, den internen Daten nach, inzwischen sechs Tage zurück.
Als der Hacker sich wundert, warum die Leistung dennoch so ungewöhnlich stark degradiert ist, nimmt er den Antennenmast selbst in Augenschein und entdeckt in etwa fünf Metern Höhe ein nestartiges Gebilde aus Ranken, Zweigen, Blättern, Federn und einem ganzen Sammelsurium weiterer natürlicher Materialien, einschließlich noch triefend nasser Flussalgen. Es sieht aus, als hätte irgendeine Dschungelbestie den Kommunikationsturm zu ihrem neuen Zuhause auserkoren - und um die technische Effizienz kümmert sich der Untermieter wenig.