Nur so als Hinweis : vermutlich habt ihr ne ganze Weile zusammen auf einem Schiff verbracht. Schon daher durften die Charaktere sich kennen
Davon bin ich ausgegangen, dass wir uns grob kennen. Die Frage für mich ist eher die Art der Verbindung und die Tiefe, und allen voran eine gewisse Vielschichtigkeit, die freilich nicht notwendig ist und ich in vielerlei Hinsicht entwickeln soll; oder von unseren Ausgangsposition gerne wegbewegen darf. Ich möchte zumindest für einen Teil ausschließen, dass wir trotz gemeinsamer Vergangenheit wie Fremde zueinander sind.
Mit unseren Flüchen und Kräften bleibt es sicher nicht aus, dass wir allgemein bekannt geworden sind. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass jemand von euch von uns eine Weissagung erhalten hat, dank der ihr nun auf dem Schiff seid und nicht in den Trümmern der Stadt liegt.
Um ehrlich zu sein, würde mich das nicht wirklich reizen. Zum einen ist das einfach nur ein platter Aufhänger, zum anderen habt ihr als Orakel zwar eine größere Nähe, aber damit letztendlich doch kein Alleinstellungsmerkmal, was den Kontakt zur Göttlichkeit angeht. Deswegen würde mir das als Bedingung nicht reichen und auch als Aufhänger nicht. Zumal das eine sehr einseitige Geschichte wäre, wenn wir einfach nur auf euer Anraten dabei sind.
Aber vielleicht ist es als Ansatz brauchbar, wenn wir daraus tiefere Verpflechtungen erschaffen. Möglicherweise folgt ihr dem Willen eurer Segensgeber mehr und versucht andere von uns auf deren Wege zu halten? Haben manche das vielleicht durchschaut? Solche Art von Verwicklung.
@Iliana: Ob auch Frauen mitgekämpft haben, das sollten unsere Historiker sagen. Ich würde es nicht so dramatisch sehen. Auch weil, je länger ein Krieg dauert, desto wahrscheinlicher wird es, dass nicht nur der männliche Teil der Gesellschaft zu den Waffen greift, jedenfalls würd ich die Hypothese in den Raum werfen.
Gerade aus der Sicht der mythologischen Werke ist das kein Problem. Ich denke, wer genau darauf schaut, wird zu jeder Zeit, unter allem Umständen auch kämpfende Frauen sehen. Auch von daher ist davon auszugehen, dass es da ebenso gewesen sein wird; auch wenn der normale Grieche und Trojaner diese Teilhabe möglicherweise mit Naserümpfen und grundsätzlicher Ablehnung gesehen haben dürfte. Im klassischen Falle wird das ungewöhnlich sein, schließlich ist das priviligierte Bürgerrecht männlich (auch wenn Frauen als Bürgerinnen galten, dann jedoch ohne Wahlrecht und Kriegsverpflichtung).
@Charis, Merope und Aristeas
Ich bin bisher mit unseren Punkten ganz zufrieden und denke, wenn wir in den kreativen Schreibteil übergehen, haben wir eigentlich alles, was wir an Grundrüstzeug brauchen. Ansonsten könnten wir sonst schon zu viele Dinge festlegen, die ggf. gar keine Rolle spielen.
Was Aristeas genaue Verbindung zu uns angeht, werde ich noch seine nächste Antwort abwarten. Dann werde ich nochmal dort meine Ideen zu äußern. Einen kleinen Ansatz jedoch: grundsätzlich könnte ich mir gut vorstellen, dass Trios einst sowas wie das Zugpferd seiner Gegend war. In dieser Rotte war immer der Stärkste, der Aufdringlichste, der für seine Kampfkunst Bewunderte, bis dann ein junger Mann (Trios ist 7 Jahre älter) dazu kam, der nicht nur genauso stark war wie Trios, sondern wenn er erzürnt und im Rausch des Kampfes war, eben auch noch immer stärker wurde. Er stellte Trios' Rolle in Frage, womit der stolze Trios gar nicht leben konnte, also hat dieser versucht Aristeas das Leben schwer zu machen, alleine, weil er auch neidisch und eifersüchtig auf den Segen des Mars war. Neidisch, weil er im Feuer der Schlacht nicht so stark war, sondern feige war, und eifersüchtig, weil er einst glaubte, in einem hohen Ansehen bei Mars zu stehen und dieses durch Aristeas' Auftauchen verloren zu haben.
Das könnte folgende Auswirkungen gehabt haben: Zum einen hat es Trios etwas aus der eingeschworenen Bürgerschaft geschoben, weil Trios zwar gegen Aristeas stichelte, sich ihm aber nicht stellen wollte, weil er wusste, dass er den Kürzeren ziehen würde. Das hat dafür gesorgt, dass Trios immer mehr vom Phalanxkrieger zum Kundschafter wurde, weil er solche Angst vor einer Niederlage gegen Aristeas hatte. Zum anderen hat Trios manchmal im Hintergrund mit Verleumdungen und Sticheleien (aber nicht im zu krassen Maße) Aristeas das Leben schwer gemacht, seine Taten kleingeredet usw.
Der Turning Point könnte und dürfte das Eindringen der Griechen gewesen sein. Dort kann ich mir vorstellen, dass sie Seite an Seite für eine Weile gekämpft haben und dieses Trios davon überzeugte, dass seine Sorgen lächerlich waren und für den Moment sind; denn es geht nur um das Überleben im dem Moment und das Finden einer neuen Heimat. In der Zeit erwacht also Trios' Respekt für Aristeas, als er sieht, wozu er im Feuer der Schlacht und bei jeglicher Herausforderung wirklich in der Lage ist. Jetzt ist dies jedoch nicht das Ende der Geschichte.
Da bereits einige Zeit seit Trojas Fall vergangen ist, erwacht so langsam wieder Trios Neid und Eifersucht auf den Segen von Mars, und so langsam fällt es ihm schwerer und schwerer das zu verbergen...
Das Ganze ließe eine komplexe Beziehung zu, die von meiner Seite aus zwischen ehrvollem Respekt und niederträchtigen Neid schwankt und lässt dir natürlich die absolute Freiheit damit umzugehen, wie es dir beliebt. Vielleicht ist das ja ein Ansatz für uns beide.
@Meister
Ihr könnt übrigens gern Wünsche zu Themen äußern, zu denen ich euch Infos geben soll. Ich bin gerade dabei den Info-Thread mit Infos zu den zwölf Olympiern zu füllen.
Wenn ihr irgendetwas zu irgendeinem Thema gern festgehalten haben möchtet, schreibt einfach, dann mache ich das.
Vielleicht wäre ein kurzer, evtl. mit der Zeit wachsender NSC-Katalog recht hübsch, damit wir einen groben Überblick haben mit wem wir ggf. reisen und auf den wir zu achten haben.
Ich wäre ansonsten recht dankbar für ein paar rudimentäre, geographische Informationen zu den jeweiligen Gegenden, in den wir gerade sind. Vielleicht garniert mit ein paar wenigen Bildern, um sich das etwas besser vorstellen zu können.