Auch die finstere Dame in den Reihen der Helden erhob nun das Wort, sich an die Seite des Kriegers mit dem Pferdehelm stellend: "Auch mein Pfad ist ein anderer. Ich werde euch zurück zum Meer begleiten Trios. Nichts wird mich dazu bewegen auch nur einen Fuß in diesen goldenen Palast zu setzen." Offensichtlich scheint es, dass die beiden nicht von ihrem Vorhaben abzubringen sein würden und so trennen sich die Wege der beiden von dem ihrer Gefährten, deren Schritt, geleitet von den Speeren der Wachen, hinein führt in die goldene Halle des Meerblauen. Selbst Priamos in all seinem Reichtum hätte hier gestaunt ob der Kunstfertigkeit mit dem das rotblonde Gebälk verziert ist. Rinnsale schlängeln sich duch die Bodenplatten und Wasser tropft von den Wänden, ganz so als hätte sich die Halle gerade erst aus den Fluten erhoben. Hoch sind die Wände und lang die Gänge, gesäumt von Muscheln und Korallen wie man sie sonst am Meerboden finden, gefärbt wie der Glanz des Wassers und das Gold der im Okeanus versinkenden Sonne.
So gelenkt setzen die Helden ihren Fuß dorthin, wo zuletzt der Aiakide stand, auf der Suche nach dem Weg zum Garten, in die Halle des Triton, des Meerblauen, des Muschelhornspielers. Angefüllt ist sie mit seinen Dienern, sein ganzer Thiasos hier versammelt um die Brunnen. Manch einer liegt halb im Wasser, andere laufen umher und in Mitten des treibens ist Triton selbst. Gebettet auf ein Lager aus Polstern und Muscheln, den menschlichen Leib hoch nach oben streckend. Sein Bett ist zugleich auch Brunnen, denn sein Leib ist geteilt wie seine Natur. Nur bis zum Nabel ist er Mensch, darunter ist er den Fischen gleich, die das Meer bewohnen. Seine Flosse ruht im Wasser, seine Augen wandern umher, das Treiben der Seinen beobachtend.
So wird er auch der Helden gewahr und mit ihm schweigt die gesamte Halle, die Augen gerichtet auf die Fremden, die das Reich des Gottes betreten.