Die Sicherheitsoffiziere hören sich die Erklärung an und einer sagt.
„Unmöglich. Alle ankommende Schiffe sollten sich am Raumhafen melden und von dem angefunkt werden.“
Die Lüge scheint allerdings auf fruchtbaren Boden zu fallen, als noch jemand sich einschaltet.
„Du weißt doch was vor kurzem los war. Ist wahrscheinlich wirklich durchgerutscht. Außerdem willst du wirklich jetzt noch den Papierkram erledigen?“
Er gähnt und schüttelt den Kopf.
„Ok, also die Registrierung für nicht illegale Waffen erfolgt direkt am Raumhafen. Dort werden die Waffen, die Namen und andere wichtige Daten aufgenommen und gegen eine Gebühr der Schein ausgestellt. Die haben rund um die Uhr geöffnet. Einfach zu dem großen Kuppelförmigen Gebäude dort hinten im Gewerbeviertel gehen.“
Erklärt der Offizier und sie scheinen die Worte von Ke'era zu glauben.
[1]„Wir würden Sie begleiten, aber andere Pflichten. Wenn Sie wollen können wir Sie aber vor ankündigen.“
Bietet der Mann an und will zum Komlink greifen.
[2]Reklev mustert Oola.
„Du weiß nicht einmal etwas über den Ort? Ist irgendeine heruntergekommene Bar im Gewerbeviertel. Ich treib mich da nicht herum. Unser eins ist nicht gerne dort gesehen. Aber sollte reicht leicht auffindbar sein.“
Erklärt er und beschreibt Oola den Weg. Anscheinend muss sie zwar einige Minuten einplanen, um in das nächste große Viertel zu kommen, aber der Weg scheint relativ einfach, wenn sie sich an die Hauptstraßen hält.
Ray betritt derweil die Bar. Leise Musik plätschert vor sich hin, als er den schlecht beleuchteten Hauptraum betritt. Mehrere einsame Gäste sitzen an verschiedenen Tischen, zum größten Teil Menschen, und nippen an ihren Gläsern. An der Bar schläft ein weiterer seinen Rausch aus und hinter der Bar steht eine klein gewachsene, aber stämmige Frau mit blonden Haaren. Ihr Mondgesicht entblößt ein freundliches Lächeln beim Anblick neuer Kunden und sie trägt ein weiße Jacke über einem schwarzen Tanktop. Die Wände offenbaren zum Teil blanke Fassade und der Holzdielenboden karrt und klebt bei jedem Schritt. Der ganze Ort wirkt wie in einem traurigen Zustand.
Sheri, mit der nun getarnten Waffe, kommt bei weitem unauffälliger voran. Sie schreitet immer noch vorsichtig durch die Straßen des Wohnviertels voller großer Apartmentkomplexe, um nach etlichen Abzweigungen, Ampeln und Straßenüberquerung das Gewerbeviertel zu erreichen. Schon von weitem gibt es große Werbeplakate für
Tixx Bekleidungsgeschäft,
W&M,
Pizza Hutt,
Borringtan und andere Geschäfte und Etablissements. Hier würde sie sicher etwas zum Einkaufen finden und taucht in die Straßen ein, welche von mehr Leben und Passanten erfüllt sind zu so später Stunde, als das Wohnviertel.