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Autor Thema: Buch I - Dämonensturm  (Gelesen 27984 mal)

Beschreibung: Erstes Kapitel - Der Fall Kenabres

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Razgrim

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Die Invasion der Weltenwunde
« Antwort #30 am: 19.03.2015, 10:35:28 »
Immer mehr Schreie hallen durch die große Kaverne. Hoffnung und Schmerz breiten sich zu gleichen Teilen in dem Zwerg aus, als er an weiteren zertrümmerten Körpern vorbei läuft. Hier sind noch mehr Überlebende! An alle, die laufen können, sammelt euch bei den entzündeten Fackeln! ruft der Zwerg und versucht die Schreie zu übertönen, jedoch darauf bedacht, nicht all zu laut zu werden. Sein Blick verhärtet sich, als er, einer langen Blutspur folgend, die zusammengekauerte Gestalt erblickt. Er kennt diese Reaktion von seines Gleichen nicht, Ehre und Mut sind das, was sein Volk ausmacht. Kein Zwerg würde elend in einer Ecke kauernd auf den sicheren Tod warten. Etwas verunsichert, versucht Razgrim genügend Mitgefühl aufzubringen und kniet sich in gebührendem Abstand vor den Verletzten.

Ihr müsst vor mir nicht fliehen, ich werde euch kein Leid zufügen. Eure Wunde ist tief, wenn ihr mir nicht gestattet euch zu helfen, werdet ihr verbluten. Darf ich mir die Wunde ansehen?[1] Mit festem Blick fixiert er die vermummte Gestalt und versucht mehr von Ihr zu erkennen[2]. Sieht ihn der Mann oder vertraut er nur auf sein Gehör, immerhin gab es hier kein Licht und die Augen der Menschen waren bekanntlich nicht an die Dunnkelheit gewöhnt.
 1. Heilkunde: 16
 2. Wahrnehmung: 15 (Ist er Razgrim vor dem Sturz aufgefallen, immerhin musste er in der Nähe gewesen sein)
« Letzte Änderung: 19.03.2015, 10:36:47 von Razgrim »

Damian

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Die Invasion der Weltenwunde
« Antwort #31 am: 19.03.2015, 17:01:53 »
Damian erkennt Anevia und eilt zu ihr, um ihr seine Schulter anzubieten.

"Hauptmann! Euer Bein! Setzt euch, ihr könnt so nicht weiterlaufen."

Dann lässt er sie stützend auf den Boden und schaut sich ihr Bein an[1]. Etwaige Proteste der Soldatin wehr Damian bestimmt ab, denn das Bein war gebrochen und ohne eine entsprechende Behandlung käme Anevia keine zweihundert Schritt.

"Verzeiht, ich fürchte, dass wird jetzt ein wenig wehtun."

Mit einem Ruck richtet Damian das Bein wieder in die richtige Position, säubert dann die Wunde, fixiert das Bein und umwickelt es dann mit einem festen Verband. Es war keine dauerhafte Lösung, aber fürs erste würde sich die Wunde so nicht entzünden und sie könnte das Bein vielleicht belasten[2].

 1. Heilkunde: 11.
 2. Heilkunde: 23. Heilertasche -1.

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde
« Antwort #32 am: 19.03.2015, 17:16:24 »
Aravashnial stützt sich auf Baldark und tastet mit einer Hand durch die Luft vor sich.

"Meine Augen... ich kann nichts sehen. Bin ich wirklich blind? Ich bin ein Magier und Gelehrter, wisst ihr was das für mich bedeutet? Ich wäre lieber tot! Was nütze ich noch ohne Augenlicht?"

Der Elf hält Inne und tastet dann vorsichtig nach Baldarks Arm.

"Ihr seid kein Dämon. Es stimmt also? Wir haben überlebt? Das Schicksal ist wahrhaft unergründlich. Sind wir am Leben nur um hier unten zu sterben? Ein Aufschub vor dem großen Nichts, ist es das? Selbst die Ehre in der Schlacht zu fallen wird uns verwehrt. Wahrhaft jämmerlich ist unser Schicksal.
Wie heißt ihr Fremder? Seid ihr auch ein Kreuzfahrer? Wo sind wir? Beschreibt was ihr seht, mein Wissen ist groß und steht in diesen letzten Stunden zu eurer Verfügung."




Damian läuft zu Anevia und untersucht ihr Bein. Es ist kaum zu übersehen das es gebrochen ist, doch nach der Behandlung des Aasimars kann die junge Frau zumindest einigermaßen aufrecht humpeln.
Ein müdes Lächeln umspielt Anevias Lippen.

"Das... autsch... das ist gleich viel besser. Ich danke euch, Damian! Ich weiß nicht wie weit ich damit komme, aber ich werde mein Bestes geben.
Sagt, hat es noch jemand geschafft? Es ist so dunkel, ich kann ich kaum etwas erkennen.
Sind uns Dämonen gefolgt? Wir müssen umbedingt zurück an die Oberfläche! Wir müssen... wir müssen irgendetwas tun! Dort oben sterben Menschen! Unsere Gefährten und Freunde! Irabeth...

Ihr müsst mir helfen hier wieder an die Oberfläche zu gelangen!
Seht euch um wer noch zu retten ist und versorgt die Verletzten! Wir haben keine Zeit zu verlieren!"




Razgrim geht auf den Fremden zu, doch dieser zuckt erneut zurück. Als der Mann sich erneut vor Schmerzen zusammenkrümmt und Blut auf den Felsboden hustet, wird es Razgrim zu bunt.
Der Zwerg packt die Gestalt an den Schultern um ihm ins Gesicht zu sehen, doch diesmal ist es Razgrim der zurückschreckt!
Gewundene Hörner entspringen dem Haupt des Fremden und seine Haut hat einen rötlichen Farbton. Es ist offensichtlich das der Mann Dämonenblut in sich trägt.
Er wirkt von Außen recht unversehrt, doch lässt die Menge an Blut die er aushustet auf schwere innere Verletzungen schließen.
Der Tiefling scheint große Angst vor Razgrim zu haben und starrt ihn mit weit aufgerissenen Augen an.

Damian

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Die Invasion der Weltenwunde
« Antwort #33 am: 19.03.2015, 17:40:55 »
An das Licht hatte er nicht gedacht. Damian fühlte sich schon so sehr wie ein Mensch, dass er manchmal sein celestisches Blut und die Gaben, die es mit sich brachte, vergaß. Er berührt die Höhlenwand neben Anevia und ein Faustgroßer Lichtball erhellt die Umgebung.

"Wie ihr befehlt, Hauptmann."

Damit blickt sich Damian erneut um und sein Blick fällt auf den Mann mit der Augenklappe und die weinende Frau. Die Frau stand sicher unter Schock, aber der Mann verlor eindeutig zu viel Blut. Zielstrebig ging er zu ihm und besah sich dessen Wunde sowie den Steinblock. Gab es eine Möglichkeit, die Hand zu befreien?

"Leutnant Damian, vierter Spähtrupp der Grenzgänger. Ich bin Heiler. Haltet euren Arm still!"

Otham Sauertopf

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Die Invasion der Weltenwunde
« Antwort #34 am: 19.03.2015, 17:53:07 »
Vorsichtig läuft Otham zu dem Mann. Vorsichtig, weil es nicht wirklich gut ist jemanden in einer solchen Situation zu überraschen. Der Halbling kennt ihn nicht, vielleicht ist er ein Magier oder ein Kämpfer oder auch nichts von alledem; kein Grund das Risiko einzugehen in zu erschrecken und es auf eine vielleicht sehr unangenehme Weise herauszufinden.

Das er sich mit der magischen Fackel in seiner Hand nähert, sollte der Mann die Änderungen des Lichts wohl mitbekommen: "Hey, alles okay?", fragt er den Menschen. Auch wenn oberflächlich bei ihm alles in Ordnung zu sein scheint. Aber wahrscheinlich rasen die Gedanken des Mannes genauso wie seine Eigenen. Was ist los in der Stadt. Macht es überhaupt noch Sinn das Licht in Kenabres wieder zu sehen? Otham hat im Moment nur Angst vor dem Augenblick die Zerstörung zu sehen, die über die Stadt gekommen ist.

Er hört nebenbei etwas von Tunneln aus dem ersten Kreuzzug. Doch eigentlich interessiert ihn weniger wo sie sind, als wie sie hier wieder raus kommen. Otham ist nicht bereit zu sterben. Auch als Held gegen die Dämonen zu fallen schmeckt ihm nicht, aber hier unten zu verrecken, durch Hunger oder Durst ist ein zu schmähliches Ende.

Razgrim

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Die Invasion der Weltenwunde
« Antwort #35 am: 20.03.2015, 10:22:16 »
Erschrocken festigt sich der Griff des Zwergs, als er die Person vor sich identifiziert. Sein Blick wandert von einem Horn zum anderen. Was bei allen neun Höllen.. ein Tiefling. Er unterdrückt einen Anflug von Wut auf diese Rasse, doch verfinstert sich seine Miene zusehens, was dem Halbblut nicht entgangen sein durfte.

Euch hat es ganz schön erwischt, da ihr aber keine äußerlichen Verletzungen habt, wurden eure Organe beschädigt. Hier helfen kein Verbände, ich werde Torag um seine Gnade bitten, auch wenn das bei euch nicht viel helfen wird. Er konnte sich den zynischen Kommentar nicht verkneifen. Haltet still und keine faulen Tricks, habt ihr verstanden! Razgrim legt seine Hand auf die Brust des Tieflings und schickt ein leises Gebet an Torag. Die magische Energie kanalisiert sich in seiner Hand und fährt mit einem kurzen bläulichen Leuchten in den Körper des Verletzten.[1]

Razgrim steht aus der Hocke auf und blickt auf den zitternden Mann hinab. Es sollte euch besser gehen. Und nun erklärt euch, wie ist euer Name!. Dabei beobachtet er jede Bewegung seines Gegenüber und achtet auf Anzeichen seiner Herkunft.[2]
 1. Leichte Wunden heilen: 6 TP
 2. Wahrnehmung: 15

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde
« Antwort #36 am: 20.03.2015, 17:29:36 »
Der Kahlköpfige zieht und zerrt an seinem Arm, doch der Felsblock der ihn einklemmt wiegt sicherlich mehrere hundert Pfund. Als Damian hinzutritt schnaubt der Mann abfällig und verzieht den Mund.
Schweißperlen auf seiner Stirn deuten darauf hin, dass ihm die Situation mehr zusetzt als er es vorgibt.

"Ein Heiler? Na habe ich ein Glück! Du sprichst mit Arcus, Bursche. Hilf mir diesen verdammten Stein wegzurollen oder verzieh dich."

Arcus zerrt ein weiteres Mal unwirsch an seinem festsitzendem Arm, beißt aber dann die Zähne zusammen und schnappt nach Luft. Ein dünnes Rinnsal Blut rinnt seinen Arm hinab.
Auch wenn er muskulöse Mensch sein Bestes gibt den Schmerz zu unterdrücken scheint er starke Schmerzen zu haben.

"Verdammt soll ich sein! Ich werde hier unten nicht draufgehen! Vorher hack ich mir den beschissenen Arm ab! Jetzt tut doch was, Heiler! Untätig rumstehen hilft mir sicherlich nicht!"



Vorsichtig nähert sich Otham dem älteren Herrn, der händeringend im Kreis läuft und vor sich hin murmelt.

"Wie konnte das passieren? Der Sturmkönig in Kenabres! Sollte er nicht in Iz sein? Aber er war da, ganz gewiss. Sie wirkte ebenso überrascht wie alle Anderen. Sie hätte es wissen müssen! Warum hat sie es nicht gewusst? Zumindest geahnt?
Und jetzt ist sie... ist sie... Nein! Sie kämpfen noch! Ganz gewiss sogar. Dämonenfürst hin oder her, sie ist wer sie ist! Töricht zu denken das sie unterliegen würde...
"


Der Mann fährt plötzlich herum und fixiert Otham. Mit schnellen Schritten kommt er auf den Halbling zu.

"Ihr! Ihr werdet mich hier rausbringen. Ihr seid Soldat, nicht war? Ich bin Horgus Gwerm, Oberhaupt von Haus Gwerm! Ich gebe euch hundert... nein, tausend Goldmünzen wenn ihr mich wieder nach oben bringt! Ach was, ich KAUFE euch! Bringt mich hier raus und es wird euer Schaden nicht sein, junger Mann! Für Horgus Gwerm spielt Gold keine Rolle. Ich werde euch mit Schätzen überhäufen.
Aber bringt mich hier raus! SOFORT!"




Dem Tiefling entfährt ein erleichtertes Seufzen als Razgrims heilende Kraft durch seinen Körper strömt. Behutsam erhebt sich der Mann, doch sein Rücken bleibt gebeugt und sein Körper steht nach wie vor unter Anspannung, als befürchte er jeden Moment einen Angriff.
Als der dämonisch aussehende Fremde spricht klingt seine Stimme leise nervös.

"Caz, so nennt man mich. Bitte tut mir nichts. Ich kann verstehen wenn ihr mir nicht traut, wenn man bedenkt wie ich aussehe und vor Allem nachdem was gerade passiert ist. Dennoch, ich bin unschuldig, das müsst ihr mir glauben!
Ich habe nicht mit dem Angriff zu tun gehabt. Ich könnte keiner Fliege ein Haar krümmen, ehrlich."


Wie zum Beweis schlägt er bewusst langsam den Saum seines zerfetzten Umhangs hoch und gibt den Blick auf die Lumpen frei die er darunter trägt.

"Keine Waffen, seht ihr? Ich tu euch nichts. Lasst mich einfach in Frieden ziehen und ihr seht mich nie wieder, einverstanden?"

Otham Sauertopf

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Die Invasion der Weltenwunde
« Antwort #37 am: 20.03.2015, 18:45:49 »
"Wir wissen nicht was in der Stadt vor sich geht, aber leider kann ich eins mit Gewissheit sagen: Auch ein Drache kann nicht ohne Kopf leben...", mit Schrecken taucht das Bild der geköpften Terendelev vor Othams innerem Auge auf. Er schüttelt den Kopf um das Bild wieder los zu werden, was nur mäßig gelingt.

"Und ja ich bin ein Soldat.", er klopft leicht gegen seinen Wappenrock und merkt, dass mehr Staub als alles andere von dem Wappenrock abfällt. Das Emblem der Stadtwache ist wohl kaum zu sehen und wenn zu großen Teilen zerfetzt. So Desna will werden wir einen Weg hier rausfinden und wenn es so ist werde ich euch hier rausbringen." - "Auch wenn ich mir nicht sicher bin ob ich sehen möchte was über der Erde gerade vorgeht.", denkt Otham insgeheim.

Damian

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Die Invasion der Weltenwunde
« Antwort #38 am: 20.03.2015, 20:43:57 »
Damian legt gar nicht erst Hand an den Stein. Er würde ihn kaum bewegen können und selbst wenn, würde die Hand darunter doch nur vollkommen zerquetscht und unbrauchbar sein. Aber eine Hand war eine Hand. Also wendet er sich an Taelan.

"Paladin! Ich brauche hier eure Hilfe."

Dann geht er in die Knie und bereitet einen Verband vor.

"Haltet eure Hand still, Arcus. Jede Bewegung vergrößert nur den Schaden. Wir werden gleich versuchen, den Stein zu bewegen. Sollte das gelingen, werde ich mich um eure Hand kümmern. Sollte das nicht gelingen, werden wir die Hand entfernen und ich werde mich um euren Unterarm kümmern."

Damian wusste, dass es grässlich war, so etwas zu hören, aber er hielt nichts davon, falsche Hoffnungen zu nähren. Er glaubte nicht daran, die Hand retten zu können, selbst wenn sie alle gemeinsam am Stein ziehen würden. Eine Amputation war eine hässliche Sache, aber sie würde dem Mann das Leben retten; gesetzt, Damian würde die Amputation ohne Knochensäge richtig ausführen. Keine ihrer Waffen war scharf genug, um den Knochen zu durchtrennen und ein mit großer Wucht geführter Schlag stellte ein zu großes Risiko dar. Die einzige Möglichkeit bestand also in einem kontrollierten Bruch von Elle und Speiche und einer anschließenden Durchtrennung der Weichteile und der Blutgefäße. Die größte Gefahr bestand dann darin, die Blutung so schnell wie möglich zu stillen und die Muskeln über dem Knochen zu vernähen, um einen belastbaren Stumpf zu bekommen.


Baldark

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« Antwort #39 am: 21.03.2015, 02:00:34 »
Baldark bietet sich bereitwillig als Stütze für Aravashnial an.

"Mein Name lautet Baldark und ich möchte euch nicht anlügen, deshalb werde ich euch mit der unschönen Wahrheit konfrontieren müssen. Damian hat sein Bestes versucht, doch schätze ich euer Augenlicht ist verloren. Doch wir haben überlebt, viele mit schlimmen Verletzungen, aber wir leben. Leider habe ich das Gefühl, dass das nicht lange anhalten wird. Wir sind fürs erste im Untergrund eingesperrt, Kenabres brennt, Terendelev ist tot und Dämonenfluten ergießen sich über die Oberfläche."

Ultan

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« Antwort #40 am: 21.03.2015, 15:09:58 »
Als Reaktion auf Othams Worte reagiert Horgus äußerst aufgebracht. Mit zornesrotem Kopf herrscht er den Halbling an:

"Es mangelt dir an Respekt, Bursche!
Ohne Terendelev wäre Kenabres schon längst ein Häufchen Asche und eure abgenagten Knochen würden den Boden von hier bis nach Nerosyan bedecken!
Sie ist NICHT tot, verstanden? Vollkommen ausgeschlossen!
Keine Wiederworte, ich werde mir diesen Unfug nicht anhören.
Bringt mich nach oben, Soldat. Wir werden die Streitkräfte sammeln, wir werden diese Scheusale aus unserer Stadt werfen! Keiner legt sich mit Horgus Gwerm an und kommt davon. Merk dir das!"




Aravashnial horcht bei Baldarks Worten auf. Hastig wendet der Elf den Kopf, so als würden seine nutzlosen Augen die Umgebung absuchen.

"Es sind noch mehr hier unten? Wieviele? Ihr sagt es gibt weitere Verletzte? Wie ist ihre Verfassung?
Vielleicht kann ich uns hier rausführen, Baldark. Doch ihr müsst meine Augen werden und mich führen. Beschreibt mir unsere Umgebung so gut ihr könnt. Trommelt die Überlebenden zusammen!
Und sagt Allen das sie vorsichtig sein müssen! Es ist nicht gesagt das hier unten nicht weitere Dämonen auf uns lauern. Vielleicht sind auch einige mit uns zusammen abgestürzt. Seid auf jeden Fall auf der Hut!

Gehen wir, Baldark. Aber bleibt an meiner Seite! Ihr werdet meine Fähigkeiten brauchen wenn ihr diesem Grab entkommen wollt."
« Letzte Änderung: 21.03.2015, 16:14:08 von Ultan »

Taelan

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Die Invasion der Weltenwunde
« Antwort #41 am: 21.03.2015, 15:39:09 »
Die Schmerzensschreie, die ungläubigen Stimmen und die Geräusche von Geröll, das beiseite geräumt wird, bringt Taelan unvermittelt in die Gegenwart zurück. Bevor er die junge Frau ansprechen kann, hat sich bereits der junge Aasimar um sie gekümmert. Taelans Blick wandert durch die kleine Höhle bis sein Blick auf den Dämonen fällt. Er hört jemanden nach ihm Rufen, doch er kann den Blick nicht abwenden.
Seine Hand ballt sich zur Faust und eine kalte Wut macht sich in ihm breit. Als er sich nähert, sieht er wie der Zwerg den Dämonen heilt, erste Gesprächsfetzen dringen zu Taelan durch. Spricht der Dämon die Wahrheit oder war es nur ein weiterer Häscher, der für all dies Leid mitverantwortlich war?[1]
 1. Detect Evil und Sense Motive 14
« Letzte Änderung: 21.03.2015, 15:40:07 von Taelan »

Otham Sauertopf

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Die Invasion der Weltenwunde
« Antwort #42 am: 21.03.2015, 16:04:35 »
Typen wie diesen Menschen hat Otham in Galt zur genüge kennen gelernt. Menschen, die denken, dass sie alles mit Geld kaufen können und besser sind als jeder der nicht mindestens ebensoviel Geld besitzt. Gegen genau diese Art von Mensch hatte es eine Revolte gegeben und Köpfe waren gerollt. Blut in den Straßen. Otham versucht ruhig zu bleiben doch es gelingt ihm nicht.

"Dann solltet ihr Krämer besser auf eure Verträge aufpassen. Ich bringe euch hier raus sofern es in meiner Macht steht und und ihr zahlt mir 1000 Goldmünzen, von Respekt war keine Rede." blufft er zurück. Er dreht sich um und geht zu den anderen zurück. Über die Schulter ruft er dem Mann zu: "Das ist der Unterschied zwischen euch und mir. Ihr könnt einen genauen Preis für euer Leben veranschlagen, doch ich kann keinen Preis für meinen Respekt veranschlagen. Bleibt bei mir, wenn ihr zurückfallt bleibt ihr hier. So Desna will wird sie euch eine zweite Chance in eurem Leben geben."
Damit ging er in die Mitte der Höhle und schaut sich um. Erstaunlich viele Menschen schienen den tragischen Sturz überlebt zu haben. Vielleicht haben sie eine Chance nochmal das Tageslicht zu sehen. Vielleicht...
« Letzte Änderung: 21.03.2015, 16:04:50 von Otham Sauertopf »

Damian

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Die Invasion der Weltenwunde
« Antwort #43 am: 22.03.2015, 10:19:54 »
Da der Paladin ihn anscheinend nicht gehört hatte, die Zeit aber drängte, wendet er sich an Baldark.

"Baldark! Ich bräuchte hier kurz eure Hilfe."

Razgrim

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« Antwort #44 am: 22.03.2015, 12:41:25 »
Es gibt Waffen, die man nicht am Gürtel oder über den Schultern trägt. Waffen, die nicht aus Metall sind und nicht mit normalem Verstand zu begreifen sind, das wisst ihr so gut wie ich. Razgrim tritt mit finsterer Miene näher an den Tiefling heran. Er beobachtet mit Argwohn seine Reaktionen und kneift konzentriert ein Auge leicht zusammen[1]. Kaum eine Antwort abwartend, fügt er hinzu. Nein, ich lasse euch nicht gehen, ihr werdet bleiben. Ich habe Freunde und Feinde gleichermaßen lieber in meiner Nähe und in meinem Blick.

Ihr werdet mit uns einen Weg an die Oberfläche finden. Alleine würdet ihr hier unten sowieso nicht lange überleben, wenn ihr tatsächlich nichts mit dem Angriff auf die Stadt zu tun habt, wie ihr behauptet. Los, geht voran zu den restlichen Überlebenden. Außerdem ist es gut noch jemanden dabei zu haben, dessen Augen in völliger Dunkelheit etwas erkennen können. Mit der Hand den Weg weisend, bedeutet Razgrim dem Dämonenblut voranzugehen und tritt einen Schritt beiseite. Ich kenne nun euren Namen, doch weiß ich immer noch nicht, wer ihr seid und was ihr getan habt, bevor die Stadt dem Untergang geweiht war?
 1. Motiv erkennen: 23

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