Für einen kurzen Augenblick ist es still und die Seppun ist bewegungslos, dann tritt sie langsam, fast schwerfällig, vor den Magistraten und schaut auf Schulteröhe, wohl um den Blickkontakt zu vermeiden. Ihre Stimme dagegen ist endlich kräftig genug, um verständlich zu sein. Sie verlor dabei einiges an Ästhetik, im Unterton konnte man aber eine freudige Energie heraushören: "Mitnichten, Bayushi-sama, eure Aufmerksamkeit ist sehr willkommen. Die meinen und ich sind begierig, zum Erfolg der Jagd beizutragen. Eine längere Ruhepause wird nicht notwendig sein."
Sie wartet noch die Erwiderung ab, dann verneigt sie sich angemessen und weist Shun an, das Lager abzubrechen. Während Shuns Haltung und Worte unterwürfige Bestätigung ausdrücken, ist ihren Augen die mangelnde Begeisterung anzusehen. Höflich wendet sie sich an einen der Doshin, um um Hilfe beim Einpacken zu bitten, da Tadao nicht anwesend ist.
Dieser hat die Spurensuche stumm begleitet und sich auffällig unauffällig neben seine Entdeckungen gestellt oder auf sie geschaut, um den anwesenden bushi keinen Grund zur Verärgerung durch Beschämung zu geben. Für einige Augenblicke mit Hiromi allein gelassen spricht er sie an: "Kitsune-sama, werden wir so gründlich bei der Verfolgung vorgehen, dass die anderen Anschluss behalten?" Er schaut sie direkt an mit seinem wettergegerbten, aufmerksamen Gesicht.
Im Lager macht Naomi ihr Pferd selbst bereit und übernimmt die Waffen vom Packtier. Alle Handgriffe sind routiniert. Der Umgang mit den Tieren und den Waffen scheint ihr, im Gegensatz zu ihrem Prinzessinnenstatus und ihrem Auftreten im Teehaus, sehr vertraut zu sein.