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Autor Thema: 2. Zug - Bauernopfer  (Gelesen 26495 mal)

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Hesper

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #60 am: 25.05.2015, 17:04:23 »

Hesper nickt. "Einverstanden. Zerrabeu, verfügst Du über einen Zauber, der das beschleunigen könnte?" Noch bevor der junge Magier antworten kann, fügt er grimmig hinzu: "Ich werde die Schriften der Dienerin der Dunklen mitnehmen. Im Kampf gegen diese Brut müssen wir jeden möglichen Vorteil nutzen!

Zerrabeu

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #61 am: 25.05.2015, 22:57:40 »
Kurz nach ihrem Aufbruch hatte Zerrabeu den Zauber aufgelöst, welcher den Kutscher mit Blindheit geschlagen hatte. Ein Leben hatte er an diesem Tag gerettet. Nur eins. Und so reitet er schweigend neben der Kutsche her, bis die telepatische Nachricht sie erreicht.
Stumm schüttelt der junge Magier auf Hespers Frage den Kopf den Kopf. An Beute ist ihm nicht gelegen und so lässt er sein Pferd in einen leichten Trab fallen. Seine Gefährten würden schon aufholen, schließlich war er ein schlechter Reiter.

Threan

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #62 am: 26.05.2015, 11:01:17 »
Die private Korrespondenz der Priesterin vorerst bei sich einsteckend, hatte sich der Söldner außerdem noch den schweren Streitkolben, den unidentifizierten Trank, sowie das heilige Symbol genommen und in seinen Satteltaschen verstaut. Die Rüstung war im vorerst zu sperrig. Ferritribaks Schätze Fiona überlassend, würden sie später wohl eine angemessene Aufteilung vereinbaren können.

Gerne hätte der Krieger noch mehr Zeit damit verbracht nach Hinweisen zu suchen, aber ihnen war offensichtlich keine Ruhe gegönnt. Deshalb stopft er sich die Taschen voll - quer durch mit Briefen und Büchern - so gut es eben geht. Vielleicht würde sich so später etwas darin finden lassen das ihrer Rebellion half.

Grimmig dreinblickend hatte Threan bisher geschwiegen und auch die massakrierten Sklaven mit keiner Silbe bedacht, doch als die Barbarin die Kutschpferde an das brennende Gefährt angespannt lassen möchte, schüttelt er vehement den Kopf. "Es reicht wenn wir den Wagen den Flammen übergeben. Lasst die Tiere ziehen - sie haben nichts zu verantworten."

An einer geeigneten Stelle, befreit der Sembit die Rösser aus ihrem Zaumzeug und vertreibt sie mit einem Johlen. Mit den anderen gemeinsam die Kutsche entzündend, starrt der Sturmmantel noch für einige Zeit in das Feuer als die anderen sich bereits fertig zum Aufbruch machen, dann schwingt auch er sich in den Sattel und folgt dem empfohlenen Pfad.

Fiona

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #63 am: 26.05.2015, 11:18:19 »
"Wenn die Pferde die Kutsche weiterziehen, wissen unsere Verfolger nicht sofort, wo wir abgebogen sind," erklärt Fiona nochmal den Grund ihres Vorschlags.

Idunivor

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #64 am: 28.05.2015, 10:45:37 »
Die Rebellen folgen den Befehlen des Maskierten und lassen Die Kutsche, die binnen kürzester Zeit in Flammen steht zurück. So schnell es eben geht, treiben sie anschließend ihre Pferde an, aber da keiner von ihnen ein sonderlich geübter Reiter ist, kommen sie nicht so gut voran, wie zu hoffen gewesen wäre. Dennoch biegen sie unbehelligt auf die kleine Seitenstraße ab, die Nebulo ihnen beschrieben hat. Sie führt fort von der Küste, tiefer ins Innland. Die Reiter passieren zwei kleinere Dörfer, in denen man sie nicht weiter aufhält, aber zumindest die Möglichkeit gibt ihre Pferde zu tränken.
Mit der Dämmerung überkommt langsam die Müdigkeit die Rebellen. Der Kampf in der morgendlichen Finsternis sitzt ihnen noch immer in den Knochen und so kommen ihnen langsam Gedanken an ein Nachtlager. Aber würde das sicher sein, wo der Maskierte doch behauptet hatte, dass sie verfolgt würden? Bisher haben sie nichts als das Wort des Mannes, der zuvor aber immer Recht behalten hat mit seinen Ankündigungen. Und so ist es auch dieses Mal, denn während die Rebellen noch müde über den nächsten Schritt nachdenken, erklingt ein grausiges Heulen aus der Richtung aus der sie kommen. Es ist kein normales Tier, das dort heult, sondern etwas anderes. Sein Laut geht den Reitern und ihren Mark und Bein und lässt Panik in ihnen aufkommen. Ihre Pferde werden wahnsinnig vor Angst und stieben auseinander.[1] Doch auch die Reiter bleiben von diesem Schrei nicht unbeeinflusst und geraten mehr und mehr in Angst vor dem, was dort hinter ihnen lauert.[2]
 1. Alle bis auf Zerrabeus Pferd sind panicked. Ein Ride-Check DC 20, um nicht aus dem Sattel geworfen zu werden.
 2. Fiona, Zerrabeu und Malark sind panicked, spielt das bitte entsprechend aus
« Letzte Änderung: 28.05.2015, 10:45:59 von Idunivor »
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Zerrabeu

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #65 am: 28.05.2015, 11:38:50 »
Ohne zu zögern spurt Zerrabeu sein Pferd an. Er hatte es geahnt, jetzt würden sie die Quittung für ihre Taten bekommen. Sie würden alle sterben. Er verflucht sich, immer noch auf einem normalen Pferd unterwegs zu sein, doch würde es zu lange dauern jetzt das Pferd zu wechseln. Und so treibt er sein Pferd nur an, fort von hier, nur weg.

Fiona

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #66 am: 28.05.2015, 12:34:23 »
Von dem markerschütternden Geschrei in Panik versetzt, will Fiona sofort von ihrem Reittier herunterspringen, während dieses bereits in irgendeine Richtung weggaloppiert. Mehr aus dem Sattel fliegend landet die wilde Kriegerin irgendwie doch noch mit beiden Füßen auf dem Boden. Sie blickt mit aufgerissenen Augen kurz in die Richtung, aus der der Schrei kam. Auf der Erde fühlt sich die Rashemi zwar deutlich wohler als auf dem Rücken des Pferdes, aber hier zu verweilen war keine Option, ein Kampf stand außer Frage. Sie wendet sich um, um dann so schnell sie kann in die entgegengesetzte Richtung loszuspurten.
« Letzte Änderung: 29.05.2015, 11:04:20 von Fiona »

Malark Tallstag

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #67 am: 28.05.2015, 18:36:04 »
Malark versucht sich mit Müh und Not irgendwie im Sattel zu halten, aber er scheitert dabei kläglich und es haut ihn auf den Boden. Aber lange bleibt er da nicht liegen. Ein überwältigendes Gefühl von Angst durchdringt ihn und er versucht gar nicht erst mit dem unkontrollierbar gewordenen Pferd weiter zu reiten. Malark steht einfach auf und rennt so schnell ihn seine Beine tragen können, weg von dem unheimlichen, bedrohlichen Wesen, das da hinter ihnen lauert.

Threan

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #68 am: 29.05.2015, 10:08:01 »
Mit dem langen Ritt des Tages in den Knochen ist Threan froh, als sich Hesper in einer kurzen Verschnaufpause um die schlimmsten seiner Wunden kümmert. Als unter den kundigen Händen des Seluniten nicht mehr als ein paar Quetschungen und geschlossene Schnitte zurück bleiben, schenkt der Söldner dem Priester ein dankbares Lächeln und betet mit ihm aus der Litanei der Mondgöttin ein Dankesgebet mit.

Später dann in der Dämmerung als sie rasten möchten, erschrickt der Kämpfer ebenso wie seine Gefährten über das furchtbare Heulen, kann sich jedoch einen klaren Kopf bewahren; aber leider keinen sicheren Sitz im Sattel. Unsanft abgeworfen werdend, rettet den Sembiten nur mehr ein beherzter Sprung um sich nicht das Genick zu brechen. Sich sofort wieder auf die Beine rappelnd, blickt der Schwertmagier den davon stiebenden Tieren für einige Herzschläge hilflos nach, ehe er bemerkt, dass auch der größte Teil seiner Kameraden das Hasenpanier ergreift. Hinter den drei Flüchtenden her laufend, flucht der Sturmmantel unter seinem gepressten Atem auf das Wüsteste.

Hesper

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #69 am: 29.05.2015, 17:03:31 »

Trotz des Wissens, verfolgt zu werden, ist Hesper schon außerordentlich schläfrig und sehnt sich das Lager herbei, als das Heulen hinter ihrer berittenen Gruppe erklingt, reagiert aber deswegen einen Augenblick zu spät, um sein völlig verängstigtes Pferd unter Kontrolle zu bringen. Selber für einen kurzen Moment voller Panik, als er von den wilden Bewegungen des Tieres abgeworfen wird, schwebt er immerhin durch die Magie seines treuen Ringes sanft zu Boden. Blitzschnell überblickt er die Lage und schließt sich Threan an, der den anderen hinterherläuft, wobei er sich immer wieder im Laufen umsieht.

Idunivor

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #70 am: 29.05.2015, 17:23:16 »
Es vergehen einige Minuten, bis die Panik in den Herzen der Rebellen so weit schwächer geworden war, dass sie wieder Herr ihrer Sinne wurde. Das Ergebnis war, dass sie in der Wildnis standen - verstreut wenn auch nicht außer Sichtweite. Die Pferde jedoch waren mit Ausnahme von Zerrabeus deutlich weiter entfernt. Sie wieder einzufangen würde einige Zeit brauchen, ganz ähnlich wie schon an der Faust. Doch haben die Rebellen Zeit für soetwas oder sollten sie besser so gut es geht ihren Beinen vertrauen und versuchen so zu entkommen?
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Hesper

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #71 am: 30.05.2015, 16:19:35 »

Als seine Gefährten aus irgendeinem Grund etwas langsamer werden, winkt er sie hastig und mit gedämpften Rufen zusammen. "Irgendwelche Vorschläge? Ich selber könnte mich mittels Magie für kurze Zeit in die Lüfte begeben, um zu spähen, wer uns verfolgt, was nur brenzlig sein könnte, wenn eines dieser scheußlichen Flugtiere hinter uns her ist. Hat jemand den Schrei erkannt?"

Threan

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #72 am: 31.05.2015, 12:19:28 »
Froh darüber, dass seine Kameraden wieder rational ansprechbar sind, wischt sich der Söldner den Schweiß von der Stirne und lehnt sich mit ausgestrecktem Arm gegen einen Baum. Auf Hespers Frage hin schüttelt er verneinend den Kopf - er hatte keine Ahnung welches Wesen diesen Schrei ausgestoßen hatte - spricht aber nach einem Moment des Nachdenkens weiter: "Es wäre selbstverständlich von großem Nutzen wenn ihr das machen könntet, aber bedenkt die hereinbrechende Dunkelheit. Letztlich obliegt euch die Entscheidung ob ihr dieses Risiko auf euch nehmen wollt."

Als das Gespräch auf die Pferde umschwenkt, äußert Threan: "Ich bin dafür sie einzufangen. Wer weiss was wir in den Unterlagen finden können?" Sollte der Priester der Dame des Mondes gen Himmel steigen so würde der Sturmmantel nicht lange zögern und mit dem Zusammentreiben der Tiere beginnen.

Fiona

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #73 am: 01.06.2015, 12:55:48 »
Fiona hält einen Moment inne, als die unnatürliche Panik in ihr langsam verebbt. Tief durchatmend steht sie irgendwo in der Wildnis. Es dauert einen Moment, bis sie die in ihr aufkeimende Wut auf das Wesen unter Kontrolle bekommt. Dann blickt sie sich um und versucht die Lage zu erfassen. Sie waren nun alle etwas verstreut, aber zumindest noch in der Nähe. Wo die Pferde hingerannt waren, konnte sie nur erahnen.

Die Rashemi schaut sich nach den Spuren ihres Pferds um, wobei sie zunächst ihren eigenen Weg zurückverfolgt, bis sie an die Stelle gelangt, wo sie und ihr Pferd getrennte Wege gegangen sind. Dann folgt sie zügig den Pferdespuren, in der Hoffnung, dass das Reittier nicht Meilen entfernt ist. Wieviel Zeit vergangen ist, seit die Panik sie umklammert hatte, kann sie zumindest ein wenig einschätzen, nachdem sie festgestellt hat, wie weit sie selbst in der Zeit gekommen ist.

Hesper

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #74 am: 01.06.2015, 18:52:02 »

"Gut, dann fangt ihr schon einmal an, die Pferde einzufangen. Ich bleibe nicht lange oben, aber wenn ihr hin und wieder ein Auge auf mich werft, kann ich Euch vielleicht auch zeigen, wo die Tiere sind," meint Hesper, bevor er den Flugzauber spricht und sich in die Lüfte erhebt, um nach der Kreatur, die sie verfolgt, am Boden und auch in der Luft Ausschau zu halten.

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