Langsam aber sicher kämpften sich die sechs Gefährten durch den Tunnel. Außer ihren Stimmen und Schritten hörte man nur das verinzelte Tropfen von Wasser, das sich von den feuchten Wänden löste löste. Es schien eine Ewigkeit zu vergehen bis die sechs endlich ein Licht am Ende des Tunnels entdecken. Nur wenig Helligkeit drang von draußen herein, wenn dieser Tunnel schon eng gewesen war, so war es der Ausgang erst recht. Die langen Jahre der Nichtnutzung hatten der Natur viele Gelegenheiten gegeben, sich so viel sie konnte von diesem Ort zurückzuholen. Erde und Gewucher hatten den Eingang verschlossen, aber selbst, wenn dem nicht so wäre, wärde der Tunnel nicht sonderlich viel von Nutzen. Denn nicht nur die Natur versperrte den Tunnel, sondern auch ein massives eisernes Gitter. Es gab zwar bereits Spuren von Rost hier, aber trotzdem war das Gitter noch äußerst stabil. Selbst der kräftigste Mann hätte diese Stäbe nicht bewegt. Aber glücklicherweise hatten die Konstrukteure dieses Tunnels eine Tür in das Gitter eingebaut. Das Problem ist nur, dass sie verschlossen ist und einen Schlüssel haben die sechs Streiter nicht bei sich. Vielleicht gab es irgendwo in der Feste einen, ebenso vergessen, wie die Tür im Keller, ihn zu finden könnte allerdings ein Weile dauern.