So, hier nun ein bisschen konkretisiert der Charakterhintergrund von Derek Vonn (mit der einen oder andere Änderung speziell im Hinblick auf die Motivation bzw. Einstellung zum Imperium). Ich mache das Ganze eher in Stichpunkten, wenn es in Ordnung ist:
- Aufgewachsen auf Coruscant in einer Beamtenfamilie. Früh war klar, dass der Kleine ebenfalls eine Karriere im öffentlichen Dienst einschlagen soll.
- Musterschüler, Musterstudent. Typ Streber. Nach dem Studium als Controller zur imperialen Armee, wegen der Aufstiegschancen.
- Schnelle Profilierung gefolgt von schneller Beförderung. Profilierte sich unter anderem durch Kosteneinsparungen beim Projekt Todesstern, dessen Kosten aus dem Ruder gelaufen waren.[1]
- Bereits im Alter von 27 Jahren Abteilungsleiter. Im Privatleben ebenfalls Musterschüler: Verheiratet, erstes Kind ist unterwegs.
- Dann die Wende. Zufällig passiert Lord Vader bei einem Besuch Coruscants einen Besprechungsraum, in dem sich Vonn gerade aufhält. Dieser bemerkt sofort die leichte Erschütterung in der Macht und holt Erkundigungen ein. Gelangweilt vom geringen Potential Vonns, für den er keine Verwendung in seinen eigenen Plänen sieht, gibt er den Befehl, den Machtbegabten zu eliminieren.
- Dank eines in der Nähe Vaders platzierten Spions Rabi Nothas gelingt es dieser, Derek Vonn mit Hilfe von Vertrauten in letzter Sekunde vor den Schergen des Imperiums zu retten. Zu spät kommt die Hilfe jedoch für seine schwangere Frau. Obwohl seine Retter ihm versichern, dass diese inzwischen längst tot sei und jede Rettung für sie zu spät komme, ist Derek sich da nicht so sicher.
- Derek Vonn wird zu Rabi Notha gebracht, die ihm eröffnet, dass er machtbegabt sei.
Das wäre der Stand direkt nach seiner Rettung. Nun ist die Frage, wieviel Zeit seitdem vergangen ist. Je nachdem hat er sich langsam mit der Situation abgefunden, sein Training begonnen, oder ist noch mehr oder weniger im Schockzustand und weiss quasi gar nichts über seine Begabung.
Kurz zum Charakter und zur Motivation:
Hauptmotivation Vonns ist natürlich, mehr über die genauen Umstände rund um die Ermordung / Entführung (?) seiner Frau und seines ungeborenen Kindes sowie des Anschlags auf ihn selbst herauszufinden. Sein Ziel ist es natürlich auch, Rache zu nehmen, wobei Rabi Notha natürlich darauf hinwirkt, sich diesem Gefühl nicht hinzugeben. Ansonsten ist er zunächst komplett hilflos, nachdem er aus seinem bisher perfekt geplanten und geradlinig verlaufenen Leben herausgerissen wurde und erst einmal damit zurechtkommen muss, dass nichts mehr so ist, wie es einmal war.
Er ist zerrissen zwischen seiner Loyalität gegenüber dem Imperium (immerhin
kannte er bisher überhaupt nichts anderes, und dem Gedanken, dass dieses Imperium in irgendeiner Weise für das verantwortlich ist, was ihm und seiner Familie passiert ist. Allerdings geht er zunächst davon aus, dass nur ein korrupter Teilzweig innerhalb des Imperiums die Verantwortung trägt, während die Führung selbst von solchen Auswüchsen offensichtlich keine Kenntnis haben kann.
Auch sein Verhältnis zur Macht ist sehr ambivalent. Er ist zwiegespalten zwischen einer gewissen Faszination der Möglichkeiten, die diese offenbar bieten kann auf der einen Seite, während er andererseits die Macht verdammt als Auslöser der ganzen Geschichte, ohne deren Existenz er immer noch sein perfektes Leben leben könnte.