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Autor Thema: Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt  (Gelesen 16193 mal)

Beschreibung: Ein neues Leben, ein neuer Anbruch

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Truknur

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #60 am: 04.11.2015, 23:42:54 »
"Nachts aufgebrochen - Arbeiterparadies? Da haben die Bosse ja wieder ganze Arbeit geleistet. Eins A Gehirnwäsche. Eden finden: Das haben schon so viele versucht. Wir sollten froh sein, wenn wir lebendig wieder in die Arche finden."

Truknur wischt sich den Schweiß von der Stirn und lässt seine Axt sinken. Er ist froh darüber, dass sich die Situation wieder entspannt hat. Jetzt haben sie einen Begleiter mehr, aber vielleicht ist er ja sogar eine Hilfe.

"Oder er frisst uns nur die Haare vom Kopf. Ach ja, schöne neue Welt. Gut, John."

Der Stalker hat sich wieder aus seinem Versteck begeben und den Trupp vorgestellt. Truknur hebt kurz die Hand zum Gruß:

"Roy - ist mir eine Ehre. Aber stell dich bloß nicht in meine Laufbahn, wenn uns etwas angreift."

Er schmunzelt und schiebt seinen schiefen Kiefer von links nach rechts. Dann blickt er den Neuankömmling noch einmal prüfend an. John eilt derweil schon voraus - die Reise kann beginnen:

Truknur stapft bedächtig übers Rollfeld und hält die Augen offen, zumindest das eine. Das andere wandert wirr in seiner Höhle umher. Seine letzte Expedition in die Zone liegt schon einige Wochen zurück. Er ist gespannt, was die Fäulnis dieses Mal für eine Hölle für sie bereithält.

Spinner

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #61 am: 06.11.2015, 14:28:53 »
Bisher hat Spinner wenig Kontakt zu Roy gehabt; er kann auch mit den Worthülsen, mit denen der um sich wirft, wenig anfangen - "Arbeiterparadies, Kapitalisten, Proletarier: Wo der die ganzen Wörter wohl her hat? Irgendwann muss ich Lulu mal fragen, ob sie den Kauderwelsch versteht."

Fest steht, dass Roy ziemlich einen an der Klatsche hat und jetzt mit ihnen unterwegs ist. "Hoffentlich rächt sich das nicht noch. Aber immer noch besser so, dann können wir wenigstens ein Auge auf ihn werfen.."

Als John dann die Führung übernimmt, wird Spinner erst so richtig klar, was gerade passiert. Es ist das erste Mal, dass er einen Schritt aus der Arche setzen wird. Eine neue Welt tut sich ihm auf, mit neuen Gefahren - aber auch völlig neuen Möglichkeiten. Er hat eine riesige Angst vor dem, was da draußen alles lauern kann. Aber ist auch furchtbar neugierig, was dort alles so rumliegen mag, das die Früheren hinterlassen haben. Und er hat sein Werkzeug dabei!
« Letzte Änderung: 06.11.2015, 21:24:20 von Spinner »

Luther Engelsnot

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #62 am: 07.11.2015, 10:51:01 »
So tritt die Gruppe Mutanten hinein in die Zone und hinaus aus der Sicherheit der Arche. John nimm als Stalker automatisch die Führungsposition ein und verlässt sich auf seine trainierten Fertigkeiten, gesammelten Erfahrungen und seine Instinkte, um hoffentlich den sichersten Weg für die kleine Gruppe unter seiner Obhut zu finden. Sie lassen das Flugfeld, welches bisher ihre Heimat war, hinter sich und treten hinaus in die urbane Gegend drum herum. Überall befinden sich unzählige zweistöckige Häuser, die in langen Reihen angeordnet sind, und fast unberührt wirken. Man hat fast den Eindruck man kann noch das Gelächter von spielenden Kindern oder die Schritte von laufenden Menschen hören. Es wirkt fast idyllisch, wären einige der Wände nicht mit ekligem braunen Morast überzogen, die Straßen völlig zerklüftet, uneben und überall längst ausgebrannte Autowracks den Weg versperren. Die Kuhlen der Straße waren mit einer ekligen grünbraunen Flüssigkeit gefüllt und das ganze Gebiet war ein Labyrinth aus zerstörten Straßenzügen, flankiert von hübschen Häusern, deren Inneres durch die Fenster nur erahnt werden konnte, aber ebenso verrottet aussieht wie der Inhalt der Straßen. Irgendwo weiter vorne, am südlichen Rand des Gebietes erhebt sich ein riesiger Krater, während eingestürzte Bahngleise die Insel förmlich in zwei Teile teilen. Irgendwo im Norden am Rande der Küste können sie einen hohen eisernen Turm erblicken von dem ein rotes Leuchten ausgeht. Was auch immer der Ursprung davon ist, möglicherweise sind dort die Verschwunden oder es hat so gänzlich woanders hin verschlagen. Unter den vielen gleichförmigen Häusern sticht noch ein größerer extra umzäunter Gebäudekomplex im Westen hervor, doch wer weiß was die Mutanten dort erwartet?
John allerdings interessierte sich weniger für die Landschaft, sondern mehr für die Gefahren und Artefakte, die sich in dieser Gegend befinden könnten. Seine ausgeprägte Erfahrung als Plünderer lassen ihn zumindest Hinweise erahnen, dass es hier noch etwas Geben muss. Er findet Fußspuren und Fetzen eines merkwürdigen glitzernden, weichen Stoffes. Irgendetwas wundersames aus der Zeit davor. Die Spuren führen zu dem umzäunten Gebäudekomplexe im Westen, möglicherweise gibt es dort noch mehr, aber es wird nicht gefahrlos werden, denn irgendjemand muss dort sein.[1] Etwas anderes macht ihn jedoch mehr Sorgen. Er findet keinerlei Überreste von Tieren oder Menschen und die Erde wirkt an vielen Stellen aufgebrochen, als hätte sich etwas direkt dadurch gegraben, etwas Großes. Die Spuren führen nach Norden und es wird gefährlich wenn sie die Aufmerksamkeit des Wesen erregen, dass die Löcher gegraben hat.[2]
 1. Erfolg von Find the Path
 2. Stunt von Find the Path
« Letzte Änderung: 07.11.2015, 20:42:19 von Luther Engelsnot »
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Truknur

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #63 am: 07.11.2015, 20:46:42 »
"Es sieht überall gleich aus. Und doch - jedesmal anders. Wie konnte es nur jemals so weit kommen. Was hat das alles hier so zugerichtet. Ich mag gar nicht raten, was uns dieses Mal erwartet."

Truknur trottet John mit wachsamen Auge hinterher. Der Hüne war schon öfters draußen gewesen - die Zone ist ein alter Bekannter für ihn. Und doch stellt er sich jedes Mal die gleichen Fragen. Er weiß, dass die Idylle trügt: Hinter jeder Ecke lauert der Tod. Aber nicht nur da. Das Beißen in der Lunge stellt sich wieder ein.

"Jedes verdammte Mal hier draußen - argh."

Die Expeditionen zehren an den Kräften, mal um mal. Der Älteste warnt sie immer wieder vor der Fäulnis. Das muss sie wohl sein: Sie schwächt den Körper, bringt die Sinne durcheinander und raubt einem die Kontrolle über den Geist. In der Arche selbst ist das glücklicherweise nicht so.

Er passt genau auf, dass er nicht in eine der sumpfigen Pfützen tritt. Prägt sich den Weg ein, versucht es zumindest. Eine Hand ruht ständig am Griff seiner Axt. Autowracks hat er in keiner guten Erinnerung - er nimmt immer einen kleinen Bogen darum. Dreht sich nach hinten um, schaut ob alle mitkommen. Dann erkennt er am Horizont den eisernen Turm: Das rote Leuchten - da ist es wieder!

"Da!"

"John, warte. Da, seht ihr: Das rote Leuchten! Dort vorn. Ist ganz schön weit weg, oder irre ich mich?"

Er bleibt stehen; zeigt auf den Turm, das Leuchten. Er murmelt seine Worte eher, als dass er sie laut ausspricht. Die Zone ist trügerisch - Truknur weiß das.

Luther Engelsnot

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #64 am: 08.11.2015, 11:14:37 »
Roy folgt den Anderen und schaut sich immer wieder Paranoid um, während seine Hände leicht zittern. Es ist offensichtlich, dass er noch nie in der Zone gewesen ist. Immer wieder bleibt er kurz stehen, um einen Blick auf die vielen verschiedenen Häuser und Ruinen zu werfen. Er schaut fast verzaubert von dem Anblick und wird erst aus seinen Gedanken gerissen, als Truknur etwas anspricht. Roy kratzt sich am Kopf.
„Aber ich dachte ihr sucht nur eure Freunde und das Licht ist egal?“
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Spinner

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #65 am: 08.11.2015, 16:10:36 »
Als die ungleiche Gruppe das Flugfeld verlässt, stoppt Spinner plötzlich. "Wartet mal kurz" ruft er den anderen zu, während er aus seinem Beutel einen scheppernden Haufen Stoff, Leder und Metall herausholt und langsam zu entwirren versucht. Die anderen wissen zunächst nicht, ob sie lachen oder weinen sollen, als sich der Haufen als eine Art improvisierter Schutzanzug erweist, in den Spinner nun hineinschlüpft. Einen kurzen Moment später kann sich der eine oder andere ein Lachen nicht verkneifen, denn der Anblick des ohnehin schon ungelenk wirkenden Tüftlers in dem völlig unförmigen, mit Metallplatten behängten Overalls ist einfach zu lächerlich. John blickt allerdings eher verärgert - an ein heimliches Vordringen in die Zone ist mit dem lärmenden Anzug nicht mehr zu denken.

Als die Gruppe die Arche weiter hinter sich lässt, bemerkt Spinner jedoch schnell, dass er keine Ahnung hatte, was ihn erwartet - überall Staub und brauner Morast, der nach und nach in die Ritzen zwischen den Metallplatten kriecht und den Overall dadurch eher zu einer noch größeren Gefahr werden lässt. Schließlich hat der Tüftler genug: "Verdammt nochmal, das klappt nicht!" ruft er verärgert und reißt sich den nutzlosen Overall vom Leib. "Das Ding behindert ja mehr, als es bringt."
"Dichter muss es sein, vielleicht ... hm, das könnte klappen - " schmiedet er schon wieder Pläne für eine verbesserte Version des Schutzanzugs.

Während der weiteren Wanderung bleibt Spinner still, als er die zahlreichen neuen Eindrücke aufnimmt. "Hm, die Autowracks ... müsste doch möglich sein, herauszufinden, wie die funktioniert haben. Zumindest Rohmaterial geben die her." Dem Licht selbst schenkt er wenig Beachtung, bis zu Roys Worten.

"Sag mal, wie verstrahlt bist du eigentlich? Ein Licht taucht auf, und ein paar Stunden später gehen die weg, ohne jemandem bescheid zu sagen. Und wo glaubst du jetzt wohl, sind die hingegangen? Ist das immer so bei dir, wenn Scarlett dir nicht sagt, was du denken sollst?"

Luther Engelsnot

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Prolog: Der erste Schritt in eine größere Welt
« Antwort #66 am: 10.11.2015, 17:02:41 »
Roys Gesicht wird leicht rot und baut sich vor Spinner auf.
„Was fällt dir eigentlich ein du Spinner, ach was Lügner. Erst faselst du davon, dass das Licht dich nicht interessiert und jetzt willst du unbedingt dahin. Wahrscheinlich willst du gar Niemanden retten, sondern dich nur noch mehr bereichern, du Kapitalist du und sie könnten genauso gut auch woanders hin sein. Wir sollten nach Spuren von ihnen suchen und gut ist.“
Erklärt er eisern und funkelt Spinner erbost an. Völlig egal wie viele Geräusche er mit dem Streit verursacht.
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Spinner

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« Antwort #67 am: 10.11.2015, 17:12:22 »
Mit einem Achselzucken deutet Spinner auf John, der seit ihrem Aufbruch irgendwelche Spuren verfolgt, von denen Spinner annimmt, dass sie wohl von den Gesuchten stammen. Ohne Roy noch weiterer Blicke oder Worte zu würdigen, stapft der Tüftler an ihm vorbei und folgt weiter dem Stalker.

John a.k.a. Liz

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« Antwort #68 am: 10.11.2015, 22:01:22 »
"Bleibt, ruhig!" zischt John, er ist merklich angespannt. "Etwas stimmt hier nicht. Hier gibt es weder tierische noch menschliche Überreste aber wenn ihr euch die Erde hier anseht, könnt ihr erkennen, dass sich etwas großes hier direkt durchgegraben hat." Er zeigt mit dem Finger nach Norden. "Dorthin führen die Grabspuren. Was auch immer das gewesen sein könnte, wir sollten vermeiden von ihm entdeckt zu werden."

John richtet sich auf und steigt auf einen Beton Block aus den Überresten eines Gebäude. "Das rote Licht ist bisher unser einziger Hinweis auf dem Weg der Kameraden und bleibt also keine Wahl als gen Norden zu gehen."

Er will schon wieder weiter gehen, da bleibt er vor einem der Löcher stehen. "Todeswürmer!" Es ist ihm wieder eingefallen. "Ich weiß von anderen Stalkern, dass diese Löcher von einem Todeswurm stammen, der sich durch die Erde gräbt und nur auf Opfer warten, die unvorsichtigerweise in seiner Nähe herum laufen und Lärm machen. Sie sind so dick wie dein Bein und doppelt so lang wie ein Mutant. Wenn sie angreifen bleiben sie hartnäckig am Opfer bis sie tot sind." Er schaut in die Runde. "Noch ein Grund mehr leise zu sein."
« Letzte Änderung: 12.11.2015, 21:12:05 von John a.k.a. Liz »

Spinner

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« Antwort #69 am: 12.11.2015, 14:31:23 »
Bei Johns Worten erstarrt Spinner. "Gibt es keinen anderen Weg?" Beim Gedanken, im Gebiet dieser Todeswürmer herumzulaufen, bekommt er feuchte Hände. "Ich hab es nichtmal leise aus der Arche geschafft. Ich weiß nicht, ob Ihr das Risiko eingehen möchtet."

Der Tüftler bleibt zunächst einmal stehen und blickt die anderen erwartungsvoll an.

Luther Engelsnot

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« Antwort #70 am: 12.11.2015, 21:41:27 »
Roy zuckt mit den Schultern.
„Na ja wir können es bestimmt in einen Hinterhalt locken und mit gemeinsamer Kraft niederringen. Vereint können wir doch alles schaffen und da du ja bereits gesagt hast, dass du nicht schleichen kannst, können wir deine Fähigkeit doch als Köder benutzen. Jeder hilft nach seinen Fertigkeiten.“
Schlägt der schlackige Mutant als alternativen Plan vor und zuckt mit den Schultern.
„Oder aber wir schauen uns erst woanders um, wie dem Krater.“
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Truknur

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« Antwort #71 am: 13.11.2015, 00:31:05 »
Truknur schmunzelt, als Spinner seine Wortsalve gegen Roy abfeuert. Er muss an den seltsamen Anzug denken, den sich der Tüftler gebaut hatte: Dieses Vorhaben scheiterte genauso. Ihr Begleiter nimmt die Herausforderung an.

"Muss das sein. Ausgerechnet jetzt - Spinner! Das wird uns noch alle umbringen."

Der Hüne zögert keinen Moment, er macht einen Schritt auf Roy zu; legt ihm beschwichtigend die Hand auf die Schulter. Er beugt sich etwas zu ihm vor, flüstert fast:

"Mach mal langsam, Roy. Wir sind alleine hier draußen - und wir suchen die. Ruhig bleiben. Du bringst dich in große Gefahr: Und uns auch!"

Zum Glück schaltet sich John ein und klärt die Situation mehr oder weniger. Truknur lässt von Roy ab, schaut fragend in Richtung Rex - erwartet sich vom Boss eine Entscheidung.

"John - du bist ein guter Stalker. Wir stehen hier, und nichts passiert. Rex, was ist nur mit dir los, heute."

Er grübelt über die Worte des Stalkers nach.

"Todeswürmer. Davon habe ich schon einmal gehört. Ungesund - auf jeden Fall ungesund. Mag stimmen was er da sagt. Keine Ahnung."

Der Hüne ist nicht überrascht, als Spinner und Roy abermals in ein kleines Wortgefecht zurückfallen. Vermutlich wird das die Expedition jetzt öfters heimsuchen:

"Selbst wenn wir sie besiegen können, sollten wir es nicht darauf anlegen. Ich denke wir probieren es - was meinst du Rex? Du packst das schon Spinner."

"Und wenn nicht, Roy ist ja auch noch da."

Er muss grinsen.

Truknur

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« Antwort #72 am: 13.11.2015, 00:36:46 »
Lulu steht etwas abseits und lässt ihren Blick über die Löcher schweifen. Die Grabspuren zeugen von großer Kraft.

"Todeswürmer."

Als Roy abermals gegen Spinner stichelt, kehrt sie gerade zur Gruppe zurück. Schaut den ungewollten Begleiter grimmig an:

"Wir müssen die Anderen finden - und dabei werden wir viel riskieren, aber nicht alles, ja? Und wir helfen einander; müssen wir."

Sie ist von sich selbst überrascht, so klare Worte zu finden. Aber den Worten Truknurs traut sie nicht ganz, selbst wenn der Hüne sich auch für Spinner einsetzt.

Luther Engelsnot

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« Antwort #73 am: 15.11.2015, 00:59:29 »
Die Entscheidung ist letztendlich gefallen und so fügt sich auch Spinner. Truknur übernimmt dabei die Nachhut zusammen mit ihm, während Rex und Lulu zusammen mit Roy die Mitte übernehmen. Als erfahrener Stalker bildet John natürlich die Vorhut, um mögliche Gefahren rechtzeitig zu sehen und den Rest der Gruppe zu warnen. So schlagen sie den Weg nach Norden ein, um endlich die Quelle des roten Lichtes zu ermitteln und möglicherweise den verschollenen Näher zu kommen. Allerdings ist der Weg dahin nicht so einfach, denn sie müssen öfters Umwege durch die Hinterhöfe der Häuser nehmen, denn die Straßen sind oft von völlig zerstörten Wracks und Trümmern übersät. Die Zäune haben öfters Löcher, aber manchmal müssen sie auch das kleine Hindernis überwinden. Dabei hält Spinner auch noch möglicherweise wertvollen Schrott Ausschau, doch die Straßen sind meist leer geplündert. In den Häusern sieht es vielleicht anders aus, aber angesichts ihrer Mission will er vorerst keine Zeit dafür verschwenden. Die Autos würden wohl etwas Rostmetall bieten, aber dafür müssten sie erst zerlegt werden.
John warnt die anderen immer wieder davor leiser zu sein, doch kaum einer hat seine Erfahrung. Lediglich Roy mit seinem schlanken Körperbau macht sich möglichst klein und schafft es tatsächlich einigermaßen ruhig zu sein. Der Rest hingegen hat weniger Erfolg auf dem ungewohnten Gelände und die Schritte hallen unweigerlich auf dem Asphalt und dem Boden wieder. Sie erreichen gerade einen weiteren Hinterhof eines alten Hauses und sollten bald eine freie Sicht auf ihr Ziel haben. Eine alte verrostete Kinderschaukel knarrt ihm Wind und vom Zaun ist nicht mehr viel übrig. John will gerade darüber steigen, als Truknur und Spinner aufschrecken. Sie hören deutlich ein Rumpeln und wie Dreck aufgewirbelt wird. Einer der Todeswürmer scheint sie gefunden zu haben und gräbt sich gerade wegs auf sie zu.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #74 am: 15.11.2015, 01:07:58 »
Manchmal wurmt es einen

Initiative

SC
Verbündete NSC
Feindliche NSC

Runde 1

Spinner 9

John 9

Truknur 9

Roy 8

Todeswurm 4

Rex 4

Lulu 4


Situation:

John befindet sich am nördlichen Ende des Hinterhofes direkt am Zaun und damit in langer (long) Entfernung zum Todeswurm und in kurzer (short) Entfernung zu Roy, Rex und Lulu. Diese sind in der Nähe (near) zu Truknur und Spinner, welche am südlichen Ende des Hinterhofes stehen. Der Todeswurm nähert sich ihnen und ist nahe (near).

JohnshortRoy & Rex & LulunearTruknur & SpinnernearTodeswurm
« Letzte Änderung: 16.11.2015, 17:43:05 von Luther Engelsnot »
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