Nachdem ihr diese neuen Informationen verarbeitet habt, widmet ihr euch wieder gewissenhaft, und nun noch ein gutes Stück paranoider euren Aufgaben. Saraid richtet sich in der Fallenwerkstatt ein und liest dort einige Traktate über Fallenbau, probiert auch das eine oder andere aus und erweitert ihre Kenntnisse um das Anlegen und Tarnen von Fallgruben und ähnlichen Spielereien. Für eine gewöhnliche Abenteurerin gibt es für derlei Kenntnisse wenig Nutzen, aber das ist Saraid offensichtlich nicht. Auch Nicolas, welcher in seinem Labor seinen Forschungen nachgeht und fast Tag und Nacht wie besessen arbeitet, dank seines magischen Ringes, macht Fortschritte und erreicht einen neuen Zenit in seiner Konzentrationsfähigkeit, während die Lektüre in einem Buch über Ebenenkunde ihm einige neue Erkenntnisse verschafft. Ferran konzentriert sich auf seine Waffenübungen und findet in Grollhannes einen brauchbaren Kampfpartner, auch wenn viele Kampftechniken, die gegen Menschen nützlich sind, bei Ogern nicht wirklich funktionieren wollen.
Das Wildschwein ist so langsam, unter der geübten Hand von Xabis, zu einem verlässlichen Kampfpartner geworden, welches er befehligen und in den Kampf hetzen kann. Gegen die meisten für euch bedrohlichen Gegner ist es nur ein Ärgernis, aber das gilt ja auch für die Skelette, die euch in der letzten Schlacht gute Dienste leisteten. Auch das Training der Boggards, die von Xabis in der rechten Anwendung von Hinterhalt-Taktiken angewiesen werden, schreitet erfolgreich voran. Allerdings kann Xabis sich nicht des Eindrucks erwehren, dass die Boggards zahlenmässig deutlich geringer sind, als es gut für sie wäre. Die beiden Daemonen haben ordentlich unter den Froschmenschen gewütet. Zikomo, der während der Übungen als vermutlich verlässlicher Übersetzer diente, erwähnt, dass man in den nahen Sümpfen nach weiteren Rekruten suchen könne, um das auszugleichen.
Weniger Erfolg hat Arkil mit seinem Streuen von Missinformationen. Zwar glauben die Bewohner von Farholde einige der gefährlichen Geschichten über der Caer Bryar, aber er stellt bald fest, dass die Bewohner so schon genug Angst vor dem Wald haben und sich fern halten. Vermutlich werden aber keine weiteren lokalen Helden mehr vorbei schauen. Die Bewohner von Farholde scheinen derzeit sowieso andere Probleme zu haben, scheinbar geht in der Stadt ein Serienmörder um, der sich an jungen Frauen vergreift und jene aufgeschlitzt in der Gosse liegen lässt, vor allem in den schlechteren Stadtvierteln. Über der Stadt herrscht ein sichtbares Klima der Angst, und die Menschen haben sogar das grüne Leuchten im Wald schon fast wieder vergessen. Nebenbei kann Arkil auch seinen Einkauf abschließen, und erfreulicherweise ist inzwischen auch der für Iomine bestelle Zauberstecken und der größere Vorrat an Opalstaub eingetroffen. Über beide Dinge freut sich die kleine Hexe überschwänglich.
Davon berührt sind nicht die Handwerker, die bei euch leben und sich unter der Anleitung von Casus der Befestigung des Horns widmen. Feste Türen und Tore werden angebracht und mit Schlössern versehen, Wände werden ausgebessert, vor allem die eine aufgebrochene Wand im Nordwesten des zweiten Stockes, und auch die beschädigten Geheimtüren werden wieder instand gesetzt und sind bald wieder fast so schwer erkennbar wie zu ihrer Errichtung. Die Handwerker tuen auch etwas für euren (und ihren) Komfort, die Taverne im ersten Stock, die den klangvollen Namen "Die Totenkopftaverne" trägt, ist bald wieder gut eingerichtet und dient euch und den Handwerkern als Messe. Iomine und einer der Handwerker, der wohl etwas Erfahrung darin hat, bringen sogar einigermaßen schmackhafte Gerichte auf den Tisch, das Fleisch und die ist größtenteils von den Boggards erjagd und bietet zusammen mit den Pilzen aus den Höhlen eine gute Beimengung zu den Rationen aus Farholde.
So verbringt ihr die Woche zwar wachsam, aber doch in fast schon beschaulicher Ruhe und Beschäftigung. Es ist zweifelhaft, dass dieser Zustand lange anhalten wird, und dennoch ist es recht angenehm, solange es währt.
Am Ende der Woche tritt Iomine beim abendlichen Essen auf euch zu und spricht in ihrer üblich ruhigen, etwas heiseren Art, ihr könnt in ihren Augen jedoch sichtbaren Enthusiasmus erkennen. "Ein paar der Boggardjäger haben im Sumpf im Süden von hier eine Hydra entdeckt. Sie sagten, sie sei zu groß, um sie zu fangen oder dass sie sie erlegen könnten, aber falls wir sie erfolgreich jagen, kann ich aus ihrem Kadaver einen sehr mächtigen Untoten machen, der uns bei dem Schutz der Höhlen unter dem Horn helfen kann. Woanders passt der leider nicht rein. Jetzt, wo ich den Stecken habe, kann ich auch so einen mächtigen Untoten problemlos kontrollieren, ohne meine Skelette zu verlieren. Es eilt nicht, Hydren verlassen selten ihr Revier, aber je eher wir das erledigen, desto rascher haben wir ein neues Spielzeug!"