“Du bist der letzte Erbe des Hauses und musst eine schreckliche Bürde auf dich nehmen. Du musst die Fehler der Vergangenheit korrigieren und unserer Haus, nein dich selbst retten, ehe es uns alle verschlingt. Wir haben schreckliche Entscheidungen getroffen, zu tief gegraben, waren zu gierig und jetzt bin nur noch ich übrig. Nein bald nicht einmal mehr das. Ich bitte dich inständig, mache dich sofort auf den Weg zu unserem Familiensitz in Wächterstein in Q'barra. Nimm dein Erbe an und errette deine Familie. Ich wünschte die Himmlischen Heerscharen könnten uns vergeben, doch ich fürchte auf mich wartet nur noch die grausige Umarmung des Raffers, wenn nicht gar schlimmeres.“
Kratze die Feder die Worte über das raue Papier und ließ die Tinte langsam einsinken. Er hatte diese letzten Worte mit Verzweiflung geschrieben, während seine blutunterlaufenen Augen immer wieder über die Zeilen rasten. Er musste diese Aufgabe sofort beenden, denn er wusste, wenn er die Augen schloss, warteten die Schatten bereits auf ihn, die Schrecken und die Teufel, die er selbst gerufen hatte. Mit zitternder Hand setzte er die Unterschrift unter den Brief und sackte auf dem gepolsterten Stuhl seines Arbeitszimmers zusammen, seufzte vor Erschöpfung und schnaufte. Durch das alte Herrenhausfenster konnte er die Silhouette der Stadt sehen, das Trommeln des Regen hören und sammelte sich, ehe der Schlaf ihn übermannte. Er rollte das Pergament zusammen und fegte es beiseite. Es war vollbracht, ein anderer musste es vollenden, er war der stärkste gewesen, der letzte Überlebende, doch nun gab es keine Hoffnung mehr für ihn. Die Schatten würden ihn holen, doch er würde es nicht zu lassen. Mit letzter Kraft öffnete er ein Schubfach des Schreibtisches und holte einen Dolch hervor. Die geschwungene schwarze Klinge spiegelte sein altes, zerfurchtes Gesicht im Schein des Kerzenlichtes wieder. Die Runen auf dem Griff schimmerten Verheißungsvoll und ihm blieb nur noch eins übrig. Er hob die Klinge hoch, drehte sie herum und richtete sie auf seine Stirn. Seine Brust erbebte ein letztes Mal und seinen Lungen entwich ein letzter Schrei, als er den Dolch mit voller Wucht nach vorne schnellen ließ...
...der Brief flattert im Wind des Luftschiffes und wandert in die Tasche, ehe er noch davon fliegt. Die Nachricht hat dich völlig unerwartet getroffen und nun lastet der Inhalt schwer auf deinen Schultern. Du weiß nicht mehr was, aber irgendetwas hat dich dazu getrieben den Inhalt ernst zu nehmen, sehr ernst und nun befindest du dich an Bord der Strahlenden Zukunft, einem der Luftschiff vom Haus Lyrandar. Deine Hände ruhen auf der Reling, während du unter dir nur Wolken und manchmal das Grün des Dschungels von Q'Barra aufblitzen siehst, weit ab von den bekannten fünf Königreichen, wo etliche Leute eine neue Zukunft gesucht haben. Über dir knistert und rauscht der Elementarring des Schiffes, der das Feuerelementar im Zaum hält und diesem mächtigen Konstrukt erlaubt zu fliegen. Deine Gedanke werden jedoch je unterbrochen, als du plötzliche laute Schreie vom Bug des Schiffes hörst. Die Welt dreht sich plötzlich um, als das Schiff in einen ungeplanten Sinkflug einleitet. Du greifst noch verzweifelt nach dem Geländer, als plötzlich ein erschütterndes Brüllen dich fast taub werden lässen und ein schwarzer Schatten sich über alles legt. Der Grund für den Sinkflug wird dir mit Schrecken klar, als du für einen Moment in die gehörnte totenkopfähnliche Fratze eines riesigen Drachen blickst...Ich möchte gerne einmal 13th Age probieren und dafür in eine alte Kampangenwelt zurückkehren. Deshalb suche ich einige Freiwillige, die daran ebenfalls interessiert wären. Es können sich alle melden und ich würde mir dann einfach eine Handvoll Leute (wenn überhaupt so viele Interesse haben) heraus nehmen. Wissen über die Welt ist nicht unbedingt nötig, man kann sich viel belesen und ich sage gleich, dass ich wahrscheinlich viele vergessen habe und deshalb offen für Interpretationen des Settings bin, wie es auch im Geiste von 13th Age ist, denn es wird dann praktisch unser Eberron.
Wie viele Leute suche ich?Ich denke drei bis fünf Spieler wären so ideal. Darunter sind es mir zu wenige und ich denke darüber wird es einfach meist zu viel. Fünf Spieler ist schon meist eine recht gute Zahl.
Was ist 13th Age?Nun nichts anderes als eine weitere Art D&D zu spielen, die gute Sachen aus der vierten Edition nimmt und weiter entwickelt sowie einige Elemente aus eher erzählorientierten Systemen nimmt, um was neues zu erschaffen. Die Regeln sind im
13th Age Runde vollständig einsehbar und so sollte man auch als Neuling keine Probleme haben sich einzufinden. Wenn man auch nur irgendwie D&D ab der dritten Edition kennt, sollte vieles vertraut sein.
Was ist Eberron?Eberron ist vielleicht bekannt, vielleicht auch nicht, aber es ist praktisch eine Welt mit magischer Industrialisierung, die in Form von Blitzbahnen, Luftschiffen, organisierten Drachenmalhäusern eher in die Moderne strebt und viele der typischen Rassenklischees umgeht, um sie einzigartiger zu machen. Es gibt auch dafür ein
Wiki mit allerlei Informationen zum Einlesen, die es weit besser erklären.
Wann würde es los gehen?Ich brauche sicher etwas zum Vorbereiten und zum Einfinden für alle, aber ich würde schon in den nächsten Wochen loslegen, solange nichts dazwischen kommt.
Wie ist der Stil?Auch wenn es durchaus düstere Elemente durch die Art der Gegner gibt, soll es durchaus eine heroische Mantel&Degen angelehnte Runde sein mit heldenhaften Aktion, fiesen Bösewichten und etwas Verlieserkundung dazwischen, während die Geschichte um den Brief gelüftet wird.
Einschränkungen bei den Charaktern?Es wäre gut, wenn mindestens eine Person auf das Profil der Einleitung passt und der Träger des Briefes ist. Details über die genauen Verhältnisse zwischen Schreiber und Empfänger können jedoch dann nach Absprache angepasst werden. Auch mehrere Empfänger wären denkbar. Der Rest kann aber auch gerne eigene Gründe finden warum sie dort sind und vor allem in die gesamte Sache involviert sind.
Wenn es noch Fragen gibt, frag ruhig und ich freue mich über Meldungen.