• Drucken

Autor Thema: 3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz  (Gelesen 26230 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Celebren Anga

  • Gast
3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #285 am: 21.11.2016, 19:56:08 »
Anscheinend waren seine Mitabenteurer neugierig genug. Während sie die Gefangenen mit Fragen bombardierten setzte er sich auf das Bett und kramte sein Zauberbuch aus dem Rucksack. Danach war er in seiner eigenen Welt, die Worte tanzten vor seinen Augen und tönten um ihn herum. Bilder durchfluteten seinen Geist, sie würden zur richtigen Zeit wieder auftauchen und die Magie auslösen um den Magier sicher wieder nach Hause zu bringen. Zumindest sofort, wenn er genug Geld haben würde um seine Schulden zurück zu zahlen. Vielleicht half ein Drache, ein Drachenhort zuckte ein Gedanke durch seinen Geist.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #286 am: 24.11.2016, 09:22:46 »
Nicht im Geringsten rührten Gannayevs Worte die Kultisten, die ihrer Drachenmasken beraubt waren. Harte Augen blickten sturr geradeaus und während einer schwieg, rezitierte der andere unentwegt die Gebete Tiamats. Die zwei Wächter schienen froh, dass die Aufmerksamkeit nicht mehr auf ihnen lag, sie hatten aber wohl so oder so nichts mehr zu erzählen.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Gannayev Corma

  • Beiträge: 552
    • Profil anzeigen
3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #287 am: 26.11.2016, 12:22:43 »
Gannayev schüttelte den Kopf über das Verhalten der Wächter. Innerlich kochte er vor Wut und wusste er kann sich kein Zeichen der Schwäche geben. Er musste hier und jetzt eine Entscheidung treffen und auch wenn der Knoten der Wut angefüllt wurde mit Unsicherheit und einer leichten Übelkeit, wusste er, er musste es tun oder? Ohne länger zu zögern, zog er blitzschnell seinen Dolch und rammte ihn in das Bein des ersten Kultisten.
“Vielleicht bringt, dass dich ja zum Reden und glaub mir das ist erst der Anfang.“
Brachte er in einer absolut kalten und fast schon psychopathischen Stimme hervor.
“Aber wenn nicht...haben die Neun Höllen gerade erst angefangen für euch.“
Er wendet sich zum Rest.
“Thamior, hier sind ein paar Unwillige, die unbedingt deinen Zorn und den Schmerz spüren wollen.“
Sein Kopf schwankt wieder zu den Kultisten.
“Oder etwa nicht?“
Prinzessin, selbst wenn die Welt in diesem Augenblick enden würde, möchte ich der Mann sein, der sein eigenes Leben opfert, um dich zu beschützen.

Thamior Naïlo

  • Beiträge: 421
    • Profil anzeigen
3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #288 am: 26.11.2016, 17:31:25 »
Als er seinen Namen hörte, stand er auf und ging langsam zu Gannayev und den Kultisten. Er hatte keinen Spaß daran, die Männer zu quälen, aber er hatte auch wenig Skrupel, zuzuschlagen, falls nötig. Sie hatten die Wahl ihnen die nötigen Informationen freiwillig zu geben, falls sie es nicht taten, würde er versuchen, sie zu überzeugen. Er schaute sie ruhig aber fest an und wartete, wie die Männer auf den Dolchangriff und Gannayevs erneute Frage reagieren würden - es war wohl ihre letzte Chance hier ohne weitere Blessuren heraus zu kommen.

Däny

  • Beiträge: 434
    • Profil anzeigen
3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #289 am: 28.11.2016, 10:07:22 »
Gespannt darauf ob es seinen tolpatschigen Gefährten gelingt etwas aus den Fanatikern heraus zu bekommen, steht der Hin-Krieger auf seinen Bogen geschützt daneben und wartet vorerst ab. Sollten sie - so wie gestern - erneut in ihren Berserkerrausch fallen so würde er sie innerhalb eines Herzschlags derart mit Pfeilen spicken, dass sie in einem Hutgeschäft problemlos Anstellung als Ständer finden könnten.

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #290 am: 29.11.2016, 09:22:57 »
Da keiner der beiden antworten wollte, sondern der eine stoisch weiter schwieg und der andere ohne Unterlass seine Gebete an Tiamat rezitierte, sah Thamior sich doch gezwungen seine Fäuste einzusetzen. Der erste Schlag war leicht und brachte zumindest den betenden zum Schweigen. Zwei Schläge später, gab es endlich Widerworte, die zumindest indirekt auf die Fragen antworteten: "Ihr seid zu spät. Rezmir hat alles weggebracht. Und die anderen Lager sind weit stärker als die hier. Dort oben sind wir wahrhaft mächtig, nicht ein so unorganisierter Haufen wie diese Söldner. Und dort werden wird einen Hort erschaffen, der würdig ist für die Wiederkehr unserer glorreichen Königin." Der schweigsame Kultist hingegen sah jetzt zu seinem Gefährten und spuckte seine Worte regelrecht aus: "Narr, erzähl ihnen nicht, was sie hören wollen. Wer die Drachenkönigin verrät ist ihrer nicht würdig." Für einen Augenblick sah es so aus, als würde er noch mehr sagen, doch ihm war offenbar eine andere Methode eingefallen, um seine Loyalität gegenüber seiner Göttin zu erweisen. Die Helden sah nur, wie er seinen Mund öffnete und anschließend mit solcher Gewalt auf seine Zunge biss, dass kurz darauf Blut zwischen seinen Lippen hervorquoll. Hatten die Helden zuvor noch Zweifel gehabt, dass diese Kultisten Fanatiker waren, die man nicht mehr retten konnte, war das jetzt vorbei. Und auch der andere Kultist war davon beeindruckt und schwieg jetzt ebenfalls wie ein Grab, selbst die Gebete an Tiamat kamen nicht mehr über seine Lippen.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Celebren Anga

  • Gast
3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #291 am: 29.11.2016, 14:00:18 »
Fasziniert und geekelt zu gleich beobachtet wie der Kultist Blut spuckte. Ein Ekelschauer lief im über den Rücken.
"Das ist wirklich eklig muss ich sagen.", kommentierte er das Geschehene. Ein morbides Interesse ließ seinen Blick nicht von dem Fanatiker weichen.
"Nun dann ist der da wohl nutzlos. Wir können ihn also töten, freilassen oder noch etwas weiter zerlegen um den anderen beiden zu zeigen, dass wir es ernst meinen. Wer weiß vielleicht wissen sie ja noch etwas und brauchen nur noch etwas Motivation?"

Er schaute zu dem Barbaren, der immer noch über den Gefangenen stand, wenn er Unterstützung bekommen würde dann von dieser Seite und er selbst war eigentlich auch nicht bereit die Gefangenen weiter zu verstümmeln. Bei den Göttern, er hätte nichts dagegen, wenn dies jemand tat, aber selbst wollte er es nicht machen.

Gannayev Corma

  • Beiträge: 552
    • Profil anzeigen
3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #292 am: 29.11.2016, 17:31:21 »
Gannayev dachte er würde eine entsprechenden Härte zeigen und mit Thamiors Hilfe erreichte er sogar etwas, aber die Reaktion des Kultisten brachte ihn dann doch aus der Fassung. Eine derartig schmerzhafte Selbstverstümmelung erschreckte den Barden selbst in seinem Zorn noch. Dennoch versuchte der Halb-Elf sich wieder zu fassen und richtete sich mit einem enttäuschen Kopfschütteln auf, während er den Dolch einfach im Bein des Fanatikers stecken ließ. Er hatte zwar nicht das erreicht was er wollte, aber der Barde hatte auch noch mehr Werkzeuge zur Auswahl, inklusiver mehrere Illusionen. Gannayev strich sich eine Strähne aus dem Haar und lachte, lachte mit einem bösartigen Unterton.
“Ihr seid erbärmlich. Glaubt ihr wirklich Tiamat hat noch irgendetwas für euch übrig? Das ihr irgendeine Belohnung erfahrt? Das euer Widerstand euch noch irgendetwas bei ihr einbringt? Wenn ihr sterbt, werdet ihr in die große Mauer von Kelemvor eingearbeitet oder von Tiamat auf ewig gequält. Ist es wirklich dass was ihr euch hier erhofft? Vergessen? Der endgültige Tod oder die ewige Qual? Glaubt ihr so hier lebend heraus zu kommen? Selbst wenn ihr zurückkehrt, werdet ihr für euer versagen gerichtet. Noch hat wenigstens einer von euch eine Chance einen anderen Weg einzuschlagen, ihr könnt ein besseres Schicksal erlangen, wenn ihr endlich eine Hilfe seid.“
Der Barde drehte sich um und zog den Rapier, hielt die Klinge direkt vor sich, sah sein mitgenommenes Gesicht.
"Sie werden sterben?
Nagten noch Zweifel daran, ob er es konnte, und war gespannt auf die Reaktion der Kultisten.
Prinzessin, selbst wenn die Welt in diesem Augenblick enden würde, möchte ich der Mann sein, der sein eigenes Leben opfert, um dich zu beschützen.

Däny

  • Beiträge: 434
    • Profil anzeigen
3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #293 am: 29.11.2016, 19:21:17 »
Immer noch auf den bändergeschmückten Bogen gestützt betrachtet der wahre Held dieser Geschichte die aus dem Ruder laufenden Vorgänge vor sich. Er selbst hatte auch nicht gerade die feine Klinge geführt um die wenigen Brocken an brauchbaren Details zu erfahren, die die beiden Wächter hervor zu spucken in der Lage waren, aber Gannayev? Der nette Spielmann und Sänger mit dem offenen Herzen der nun mit Tod und Qual droht, Dolche in Schenkel rammt und vieles mehr?! 'Die Trauer um Fane muss ihm den Verstand vernebeln!' schließt der Waldläufer aus Riversbend messerscharf aus diesem so untypischen verhalten.

Er würde rasch eingreifen müssen ehe der Halbelf noch etwas tat, dass er später bereute und für das es kein zurück mehr gibt! Und so fasst sich der Jäger ein Herz und schreitet ein;

Es ist nicht mehr als eine sachte Berührung an der Außenseite der Waffenhand Gannayevs die den Barden kurz innehalten lässt. Seine Aufmerksamkeit nach unten wendend, sind es Dänys rehbraune Augen die forschend den Blick des Zaubersängers halten. Dabei scheinen sie mitfühlend zu fragen: "Ist es das was du wirklich willst?"

Thamior Naïlo

  • Beiträge: 421
    • Profil anzeigen
3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #294 am: 01.12.2016, 07:58:22 »
"So fanatisch können nur Menschen sein, aber so ist das kurzlebige Volk eben - werfen ihr Leben fort für einen Hauch von gefühlter Bedeutung, um ihre Leere zu füllen. Sie werden nie zu wirklicher Weisheit gelangen."

Als Gannayev dann die Waffe zog, überlegte er kurz, ob er eingreifen sollte, der Barde würde eine solche Tat sicher bereuen, sie würde ihn im Traum verfolgen, aber im Moment schien das menschliche Erbe die Kontrolle übernommen zu haben. Bevor er sich aber entscheiden musste, tat Däny das nötige. "Es steckt wirklich viel Kluges in dem kleinen Kerl." Dann schaute er wieder den Kultisten an.

Er glaubte nicht, dass weitere Schläge oder Verletzungen sie hier weiter brachten, diesem hier war nichts außer seinem Glauben geblieben und der Hoffnung, für eine starke Macht zu sterben. Er hatte sich wohl schon mit dem Tod abgefunden. Aber vielleicht gab es ja einen anderen Weg, um ihn zu locken. "Komm, lass ihm einen Moment," sagte er zu Gannayev und nickte dabei Däny unterstützend zu.

Zum Kultisten sagte er: Mein Volk erkennt wahre Größe, wenn wir sie erfahren. Wo ist das Hauptlager, wir werden gehen und schauen, wie groß euer Gott ist. Und wenn er wirklich so mächtig ist, wird seine Kraft uns womöglich überzeugen."

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #295 am: 01.12.2016, 09:15:14 »
Doch wie sein Kollege zuvor, schwieg dieser Kultist jetzt wie ein Grab, während der andere sich vor Schmerzen und mit blutendem Mund auf dem Boden von Mondaths Quartier wand. Dieser Anblick bestärkte den Kultisten aber wohl mehr in seinem Glauben, als jegliche Drohung, die die Helden auszusprechen vermochten.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Gannayev Corma

  • Beiträge: 552
    • Profil anzeigen
3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #296 am: 01.12.2016, 10:30:40 »
Gannayev wurde aus seiner brütenden Stimmung gerissen, als Däny in am Arm berührte und anschaute. Der Barde zögerte tatsächlich einen Moment und schaute mit einer Mischung aus Wut und Trauer zu dem Halbling.
"Verdienen sich nicht den Tod? Das Schafott? Für alles was sie getan haben?"
Schoss es ihm einen Moment durch den Kopf und er wollte schon herumwirbeln, um das Urteil zu vollstrecken. Er hatte schon oft gekämpft, doch selten getötet und noch nie jemand wehrlosen. Statt jedoch den Tod zu liefern, warf er nur einen Blick zu den Kultisten, die sich selbst schon mehr straften und verstümmelten, als er es je gekonnt hätte. Der Anblick erfüllte ihm mit Trauer und irgendwie auch einem Rest von Mitleid.
"Sie sind weit mehr gestraft, als ich es je könnte. Sie sind gefangen in ihren Wahnvorstellungen und schrecken vor nichts zurück. Egal was ich jetzt tue, es wird nichts mehr ändern oder? Fane hätte das nie gewollt...er hat nie auch nur daran gedacht, ganz im Gegenteil..."
Gannayev wendet sich beschämt ab und schaut zu Däny.
"Danke."
Hauchte er schwach und ließ die Klinge wieder in der Scheide verschwinden, um zu den Kultisten zu gehen. Er zog den Dolch heraus und verkündete ernst, mit größer Mühe seine Stimme vor Trauer nicht brechen zu lassen.
"Ihr seid gestraft genug."
Ohne Freude entfernte er sich und sagte zum Rest.
"Lass uns den Rest des Lagers untersuchen, vielleicht erfahren wir mehr."
Prinzessin, selbst wenn die Welt in diesem Augenblick enden würde, möchte ich der Mann sein, der sein eigenes Leben opfert, um dich zu beschützen.

Rurik Torun

  • Beiträge: 172
    • Profil anzeigen
3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #297 am: 01.12.2016, 14:15:26 »
Rurik war gleichsam von der gesamten Situation überrumpelt worden und zugleich froh anwesend zu sein. Nicht wegen der grausamen Gewalt die hier über alle Stränge schoss, aber um dem Verhalten der Kameraden wegen. In der Schlacht lernst du mehr über die Leute, als du es am Feuer mit einem Bier je könntest. Diese Worte seines Vaters bewahrheiteten sich just in diesem Moment.

Und so sah der Zwerg zu Däny. Erst hatte der Kurze dem Gefangenen damit gedroht den Schritt mit seinem Fuß zu zermatschen, sollte er keine Antworten geben. Dann war der Halbelf gar noch einige Schritte weiter gegangen und hatte nicht nur mit Gewalt gedroht oder leichte Gewalt angewandt wie der Halbling. Nein in ihm war der Irrsinn dieses Ortes aufgestiegen und er hatte einem Gefangenen einfach einen Dolch ins Bein gerammt. Wie barbarisch! Und statt dem Ganzen Einhalt zu gebieten, hatte der zaubernde Elf ebenfalls gedroht, um die anderen Gefangenen zum Reden anzustiften. Was waren das nur für Ansichten bei seinen Kameraden? Einzig der wilde Waldelf Kämpfer schien einen kühlen Kopf zu bewahren und besonnen zu reagieren. Ausgerechnet der wildeste Kämpfer unter ihnen ließ die größte diplomatische Sorgfalt walten. Unglaublich!

Glücklicherweise fing sich der Halbling wieder und zusammen mit dem Waldelf konnten Sie Ihren Kameraden davon abhalten, in blinder Wut und Hass noch schlimmere Taten zu begehen. Rurik schloss kurz die Augen und schüttelte den Kopf. Er hoffte damit die schlechten Gedanken und Taten dieses Ortes zu vertreiben. Als er sie wieder öffnete, sagte er: „Lasst uns die wenigen verbleibenden Räume erkunden. Mitunter fällt uns dabei ein, wie wir mit den Gefangenen weiter umspringen können, ohne sie weiter mit Gewalt zu bedrohen oder schlimmer zu versehen.“

Idunivor

  • Administrator
  • Beiträge: 17026
    • Profil anzeigen
3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #298 am: 02.12.2016, 10:27:50 »
Nachdem sie nichts weiter mit den Gefangenen anzufangen wussten und diese auch nichts weiter zu sagen hatten, ließen die Helden Frulams Kammer und auch Fanes Leichnam, der direkt neben dem mit Dokumenten gefüllten Tisch ruhte dort zurück, um sich der Erforschung des Restes der Höhle zu widmen. Insbesondere der von den Söldner als "Hort" bezeichnete Teil interessierte sie und sie hofften ihn hinter den breiten Stufen in der Kammer zu finden, in der noch immer die toten Körper Frulams, des Halbdrachens und der vier fanatischen Kultisten lagen.
Fürs erste begaben sie sich, nachdem sie erneut Fackeln entzündet hatten, die breite Treppe hinab und landeten in einer großen Höhle, in der zahlreiche Stalaktiten von der Decke hinab hingen und gruselige Schatten an die Wände warfen. Die Helden standen auf einem großen Vorsprung und konnten von hier zu zwei tiefer liegenden Bereichen der Höhle hinabsehen, die vom schwachen Licht ihrer Fackeln nicht gänzlich erfüllt wurden. ein kleiner, etwa drei Meter tiefer gelegene Bereich im Osten scheint auf den ersten Blick nur wenig von Interesse und so wird die Aufmerksamkeit der Helden auch eher von dem großen südlichen Bereich gefesselt, der fünf Meter tiefer gelegen ist und zu dem eine hölzerne Treppe hinab führt. Diese Treppe wird eingerahmt von einem Gitter und an ihrem unteren Ende befindet sich eine verschlossene Gittertür. Da das Licht der Fackeln nicht den gesamten Bereich zu erhellen vermag, sehen die Helden dort unten nur zwei etwa einen Meter hohe Felsen, die allerdings für Stalakmiten merkwürdig bauchig anmuten.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Däny

  • Beiträge: 434
    • Profil anzeigen
3. Kapitel - Der Drachenbrutplatz
« Antwort #299 am: 03.12.2016, 11:05:30 »
Froh darüber den sonst so selbstverliebten Großfuß vor einem Fehler bewahrt zu haben, akzeptiert der Hin-Krieger Gannayevs Dank mit einem kameradschaftlichen Nicken und einem verständnisvollen "Schulterklopfen" - eher ein wohlgemeintes Beckenklopfen. Jeder brauchte einmal Freunde die einem helfen das ganze Bild zu sehen.

Kurz bevor sie aufbrechen um tiefer hinab zu steigen reicht Däny Gannayev und Celebren einige Dokumente aus Frulams Zimmer und steckt auch seine eigene Nase in die Schriften. Gestern war der Ruf des Betts zu verlockend gewesen, aber bevor sie weiter ziehen möchte der Waldläufer schon wissen was es da heraus zu finden gibt.

Nachdem das geklärt ist, macht sich der braungelockte Drachenjäger daran tiefer in die Höhle vorzudringen.

  • Drucken