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Autor Thema: Prolog: Auf feurigen Schwingen  (Gelesen 61415 mal)

Beschreibung: Hochmut kommt vor dem Fall

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Roland ir'Aldath

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #180 am: 17.07.2016, 13:27:14 »
Nachdem Seamus wieder, wenn auch etwas wacklig, auf den Beinen ist, sieht sich Roland die Wunde seiner Cousine an. Nachdem er die blutüberströmte Hand ein wenig davon gereinigt hat und einen besseren Blick auf den Biss werfen kann, hellt sich seine zunächst kritische Miene auf.
"Sieht schlimmer aus, als es ist. Ein glatter Biss, keine Muskeln wurden in Mitleidenschaft gezogen - das sollte schnell heilen."
Er nutzt den Rest seines Wassers, um die Wunde sorgfältig auszuwaschen, die zu diesem Zeitpunkt bereits aufgehört hat zu bluten.
"Ich mache trotzdem noch einen Verband drum, damit Ihr Euch die Wunde hier im Dschungel nicht noch einmal aufreißt, aber ich denke, heute abend kann man den schon entfernen.

Im Anschluss füllt er seine Flasche wieder im Fluss und tritt wieder neben den Halbelfen Seamus.
"Gut, können wir dann?" fragt er mit einem etwas genervten Seitenblick auf den Wandler?

Johann ir'Aldath

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #181 am: 17.07.2016, 19:10:23 »
"Lasst uns weiter.", ist alles was Johann sagt. Auch er leidet unter der Hitze und hat das Gefühl der Schweiß drückt aus jeder seiner Poren. Doch zwischen Bigbie und seinem Bruder ist noch etwas anderes. Die Flamme und wer weiß was noch, aber es bestättigt einfach das Bild was Johann von seinem Bruder hat. Er muss sich stark zusammenreißen um nicht einfach loszubrüllen. Diesen impertinenten Menschen, der seine Mutter ermordet hat...

Hina d'Lyrandar

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #182 am: 17.07.2016, 21:42:29 »
Hina steigt völlig aus der Diskussion aus, als Roland nach der Flucht des Dinosauriers beschließt, sich fast schon wie ein großer Bruder um den erschöpften Seamus zu kümmern. Der Templer legt so viel Verständnis und Hinwendung an den Tag, dass die romantische Fantasie der Kapitänin nur so mit ihr durchgeht. Selig grinsend, nimmt sie die Brille ab und entschwindet wieder einmal aus der Realität.
In der Gedankenwelt der Adligen endet die Szene nicht damit, dass Roland die junge Schiffswache mit Wasser versorgt und ihm sanft auf die Beine hilft: Danach legt er einen Arm stützend um die Schultern des Halbelfen, schaut ihm tief in die Augen und verspricht, immer für ihn da zu sein. Langsam, unendlich langsam, rücken die Köpfe der beiden näher zusammen, und...
...die Malträgerin, die erneut ihre Uniform mit einer ungesunden Menge Blut aus ihrer Nase besudelt, fällt besinnungslos auf den weichen Waldboden, als ihre Knie endgültig nachgeben. Der Vorratsbeutel gleitet ihr aus der Hand, ein Rudel Kartoffeln kullert den Schiffbrüchigen vor die Füße.
I'm your Captain, of course I'm gonna ship you!

Roland ir'Aldath

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #183 am: 17.07.2016, 23:29:48 »
Kaum ist Clarisses Blutung gestillt und Seamus wieder einigermaßen auf den Beinen, da kippt hinter ihnen die Kapitänin wieder um.
"Sie braucht deine Hilfe, kümmere dich um sie!"
"Sie spielt dir das doch nur vor und heischt um Aufmerksamkeit. Lass sie liegen!"


Während Roland in seinem Kopf schon wieder die Stimmen hört, bemerkt er den hasserfüllten Blick des Barden auf sich ruhen. "Was will der denn schon wieder von mir?"

"Worauf wartest du, hilf ihr endlich!"

Der Wandler steht weiter mit verschränkten Armen da, man sieht ihm die Ungeduld mit jeder Sekunde stärker an. Sein vorwurfsvoller Blick scheint sagen zu wollen: "Jetzt kippt die Alte schon wieder um, und alles wegen dir!"

"Dieser Bigbie sät nur Zwietracht, du musst ihn in die Schranken weisen und ein Exempel statuieren. Alle lachen hinter ihrem Rücken über dich, keiner nimmt dich ernst."

Roland spürt die Blicke der gesamten Gruppe auf sich ruhen. Schweiß läuft ihm an der Stirn herab, sein Herz beginnt zu rasen, während seine eigenen Gedanken und die Stimmen ein immer lauter werdendes Stakkato in seinem Kopf veranstalten.

"Was soll ich tun?"
"Sie haben dich nicht verdient, du bist zu gut für sie."
"Denke an die Botschaft der silbernen Flamme."


Plötzlich lässt der Templer einen markerschütternden Schrei los. Für einen kurzen Augenblick scheint der Dschungel den Atem anzuhalten, dann stieben überall aus den umgebenden Bäumen Vögel davon, und ein Rauschen von Flügelschlagen füllt die Stille.

Roland brüllt "Ihr macht mich alle wahnsinnig!" und sprintet plötzlich in den Dschungel. Die völlig verblüfften Zurückbleibenden hören ihn im Davonlaufen "Seid ruhig! Lasst mich in Ruhe!" rufen, dann verlieren sich seine Schritte in der Ferne.



Der Paladin läuft eine ganze Weile, bis er schließlich atemlos anhält. Ohne einen Schimmer davon, wo er sich befindet, zieht er sein Schwert und beginnt unter Tränen, auf einen der umstehenden Bäume einzuschlagen.

Clarisse

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #184 am: 18.07.2016, 09:17:13 »
" Danke. " Clarisse freut sich nicht nur das der Verband ihre Wunde kühlt, sondern auch die Aufmerksamkeit ihres Cousins. Da bemerkt sie das die Kapitänin wieder mal umkippt. Eher gehässig als besorgt denkt sie : " Das Haus Lyrandar scheint an Mangel an Kapitänen zu haben, wenn sie jemanden wie sie ein Schiff anvertrauen. "

Als ihr Cousin plötzlich ausrastet ist sie sehr besorgt :" Hoffentlich kein Ausbruch von Dschungelfieber. " Sie dreht sich zu Johann " Kümmert euch um die Kapitänin.  Ich suche Roland bevor ihm noch was passiert. "

Clarisse folgt Rolands Spuren, bevor sie sich verlieren.[1]
 1.  ich hoffe Rolands Kampf mit dem Baum ist ein deutlicher Hinweis auf seinen Standort

Aegis

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #185 am: 19.07.2016, 06:13:03 »
Wieder einmal kommt es zu Streit in der Gruppe und das, obwohl sie während des Kampfes mit den Krokodilen so gut zusammengearbeitet haben. Aegis ist es Leid, sich ständig als Streitlichter zu versuchen und verzichtet deshalb darauf. Statt sich irgendwie daran zu beteiligen, wartet er einfach ab, bis die ganzen Diskussionen, Beleidigungen und Schuldzuweisungen von selbst aufhören. Wenigstens hat er so etwas Zeit, sich um seine angeschlagenen Systeme zu kümmern und diese zu reparieren.[1]
Währenddessen ist der kleine Dinosaurier aufgewacht und hat sich dazu entschlossen, seine Retter zu beißen und schließlich wegzurennen. Aegis hat etwas mehr erwartet. Schließlich ist das Tier doch dressiert worden, wenn er sich an das Luftschiff und den Halbling erinnert. Es ist wirklich schade, dass es durchdreht aber er kann ihm jetzt nicht einfach in den Dschungel folgen und es wieder retten. Schade eigentlich. So ist die ganze Anstrengung umsonst gewesen. Hoffentlich überlebt der kleine Dino.
Aegis muss zugeben, dass sich er sich in Johann vielleicht geirrt hat. Zwar hat der Mann ein loses Mundwerk und keine Manieren aber zumindest scheint er sich tatsächlich auszukennen und ist im Kampf nützlich gewesen. Nicht so wie die Wache oder ihre Kapitänin. Ohne ihr Elementar wäre sie wirklich nutzlos und würde vermutlich nur im Weg herumstehen. Das sie jetzt wieder Nasenbluten bekommt und umfällt, entlockt dem Kriegsgeschmiedeten nur ein genervtes Seufzen.
Das schließlich auch Roland verrückt spielt und schreiend in den Dschungel davonrennt, lässt ihn fast verzweifeln. Mit was für Leuten ist er denn hier nur umgeben? Da er keinerlei Interesse daran hat, sich um ihre Kapitänin zu kümmern, folgt er lieber Clarisse und Roland. Aegis hört den schwergerüsteten Mann schon, bevor er ihn sieht. In gebührendem Abstand bleibt er stehen - schließlich schwingt Roland grad sein Schwert und wer weiß schon, in was für einem Zustand er gerade ist.
Leider ist Aegis kein besonders guter Redner und auch wenn er noch immer menschliche Attribute besitzt, ist er kein Freund von Schmeicheleien und gutem Zureden. Er verfolgt eine ganz andere Herangehensweise.
"Was ist los mit Euch, Roland?" ruft er dem Mann zu. "Ich dachte, ihr seid einer der wenigen, auf die man sich in dieser Gruppe verlassen kann. Reißt euch zusammen, noch sind wir nicht in Sicherheit! Verhält sich so etwa ein Mann eures Standes?"
 1. Recovery für 6 HP
« Letzte Änderung: 19.07.2016, 06:14:18 von Aegis »

Clarisse

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #186 am: 19.07.2016, 09:09:35 »
Trotz der angespannten Lage kann sich Clarisse ein Lächeln nicht verkneifen. Aegis direkte Art ist für sie, die die letzten Jahre auf höfliche Gesprächsführung trainiert wurde, immer wieder erfrischend und gerade in Ausnahmesituationen sehr hilfreich.

" Aegis hat völlig recht. In solchen Situationen müssen die Starken die Schwachen stützen und führen, insbesondere wenn sie aufgrund ihrer Angst sich noch so merkwürdig verhalten. Und ihr seid stark, Roland ir' Aldath,  das habt ihr bewiesen. Kommt Bitte wider mit uns zu den anderen, bevor sie noch wieder irgend ein Unsinn anstellen."

Luther Engelsnot

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #187 am: 19.07.2016, 19:44:08 »
Seamus schreckt auf, als Hina plötzlich zu Boden plumpst und er zuckt noch mehr zusammen, als Roland plötzlich seinen Ausreißer hat. Einen Moment weiß der junge Halb-Elf gar nicht was er tun soll und die Situation wird nicht besser, als ihm alle folgen und nur noch er und Johann verbleiben. Die Haus Lyrandar Wache wirft Johann einen fragenden Blick zu, aber überlegt es sich anders irgendetwas zu sagen. Stattdessen flitzt er wortlos an Hinas Seite und hebt ihren Kopf an.
„A-alles in Ordnung, Kapitänin? Bitte wach auf.“
Murmelt er fast schon viel zu leise und hofft irgendetwas zu erreichen.

Währenddessen verschwinden Roland, Aegis und Clarisse im Dschungel. Überall um sie herum schrecken Tiere auf, knarzt der Dschungel und möglicherweise befinden sich unentdeckte Gefahren zwischen all dem Grünen. Aber gleichzeitig wirkt es ruhig nach dem lauten Ausfall von Rolands Wut oder Verzweiflung.[1]
 1. Wer will kann einen Wisdom check gegen 20 machen, bei Erfolg gibt es eine Info
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Roland ir'Aldath

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #188 am: 20.07.2016, 12:07:33 »
Als Clarisse und Aegis bei Roland ankommen, ist bereits sämtliche Kraft aus seinen Schlägen gewichen und hauptsächlich schluchzt er nur unkontrolliert, während er ab und zu einen halbherzigen Schlag ansetzt.

Auf das Zureden der beiden hin lässt er das Schwert aus der Hand gleiten, setzt sich auf den Boden und blickt vor Scham über seinen Ausbruch nach unten.

"Ich bin nicht stark, und ich kann niemanden führen. Alle denken sie, ich wäre es. Sie verlassen sich auf mich, und geben mir die Schuld an allem, was passiert, und laden ihre Verantwortung bei mir ab. Und immer diese Stimmen ... ich kann einfach nicht mehr."
Eine Weile bleibt er so sitzen, gefangen in seinem Selbstmitleid, doch irgendwann steht er auf und steckt sein Schwert wieder in die Scheide.
"Lasst uns zurückgehen. Umso schneller wir aus diesem Schlamassel raus sind und ich keinem mehr von euch unter die Augen treten muss, desto besser."

Luther Engelsnot

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #189 am: 20.07.2016, 23:57:03 »
Roland, Clarisse und Aegis kehren zurück zum Fluss zu den Anderen. Sie sehen wie Seamus über die immer noch bewusstlose Hina kniet, während die kleine Elementarwolke sichtlich aufgebracht blitzt. Doch ehe sie wieder aufbrechen oder gar eine Entscheidung treffen können, trifft plötzlich eine Gestalt zwischen den Bäumen hervor. Die Frau trägt eine tarnfarbene Kapuze über den Kopf, die ihr Gesicht verdeckt, während sie über der Rüstung aus verschiedenen Kettengliedern einen ebenso getarnte Poncho und feste Schuhe trägt. In ihrer Hand ist ein Bogen mit einem locker aufgelegten Pfeil, während an der Seite ein Schwert hängt. Sie wirkt angespannt und der Blick der blauen Augen wandert zu der am Boden liegenden Hina, während braune Haare unter der Kapuze hervorgucken. Mit fester Stimme fragt sie die Anwesenden.
„Was habt ihr mit ihr gemacht? Und denkt gar nicht daran zu fliehen oder anzugreifen. Ich bin nicht alleine. Also sprecht!“
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Aegis

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #190 am: 21.07.2016, 01:00:56 »
"Ja, wir sollten gehen. Ich kann und will mir euer Selbstmitleid nicht länger anhören" kommentiert Aegis die Worte des Paladins einfach nur. Das der stolze Mann der letzten Stunden nun einem weinerlichen Knaben gewichen ist, ärgert Aegis. Zumindest auf Roland hat er sich verlassen können. Anscheinend kann er das jetzt auch streichen.
"Es stimmt, dass man euch die Verantwortung gibt und sich auf euch verlässt. Seid stolz darauf und enttäuscht diejenigen nicht, die das tun. Sie sind zu schwach, um die Verantwortung selbst zu tragen." Damals als Aegis noch als Victor d'Cannith bekannt gewesen war, hatten sich dutzende Personen auf ihn verlassen. Natürlich ist so etwas eine starke Belastung aber gleichzeitig ein gutes Gefühl, denn es bedeutet, dass man gebraucht wird und stark ist.
"Ist es nicht eure Aufgabe als Paladin, die Schwachen zu beschützen und ihnen zu helfen? In dieser Gruppe gibt es einige, die die Hilfe eines Mannes wie euch benötigen. Selbst wenn es euch jetzt missfällt, müsst ihr eure Aufgabe erfüllen." Eigentlich ist Aegis mit seiner Rede fertig aber dann fällt ihm etwas ein, dass ihn irritiert.
"Von was für Stimmen habt ihr geredet?"

Zurück im Lager, wirft Aegis der am Boden liegenden Hina nur einen kurzen Blick zu. Bisher hat sie ein bisschen Nasenbluten nie umgebracht, von daher wird sie auch jetzt nicht in Gefahr sein. Seltsam ist es dennoch. Sie bekommt wirklich oft Nasenbluten. Vielleicht sorgt der ganze Blutverlust für ihren seltsamen Charakter, weil ihr Gehirn nicht gut genug durchblutet wird. Eigentlich ist Aegis das aber auch egal. Wenn sie diesen Dschungel verlassen haben, wird er die Frau wahrscheinlich sowieso nicht wiedersehen.
Viel interessanter ist da die andere Frau, die zu der Gruppe tritt. Offensichtlich gut bewaffnet und nicht alleine. Außerdem scheint sie Hina zu kennen. Ist das vielleicht ein Suchtrupp des Hauses? Es ist sicherlich bemerkt worden, dass das Luftschiff abgestürzt ist. Leichte Hoffnung keimt in dem Kriegsgeschmiedeten auf. Er tritt einen Schritt nach vorne.
"Wir haben gar nichts getan. Sie hat wieder mal Nasenbluten gekriegt und ist umgefallen." Aegis kann nicht verhindern, dass ein genervter Unterton in seiner Stimme mitschwingt. "Seid ihr Teil eines Suchtrupps? Woher kennt ihr sie?" fragt Aegis schließlich und betrachtet die Frau kritisch. Kann er vielleicht entdecken, ob die Frau ein Zeichen des Drachenmalhauses trägt oder sich irgendwie anders offensichtlich ausweist?

Johann ir'Aldath

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #191 am: 21.07.2016, 11:49:42 »
Kopfschüttelnd steht Johann da als Roland brüllend im Gebüsch verschwindet. Anscheinend schlagen bei dem "Erben" des Hauses Aldath alle schlechten Eigenschaften auf einmal an. Als dann plötzlich Hina zusammenbricht schaut er Bigbie an: "Eigentlich sollten wir uns aus dem Staub machen, nur Idioten und Balast hier."

Er startet keine Bemühung der Halbelfe zu helfen, statt dessen geht er auf Bigbie zu: "Hast du eine Vorstellung wie weit es bis Wächterstein ist? Ich muss zugeben ich habe ein wenig die Orientierung verloren. Zwar sollte uns der Fluß zum Ziel führen, aber ich bin mir nicht sicher auf welcher Höhe wir sind."
Gedanklich ist Johann gerade dabei durchzuspielen, wie weit der Weg noch ist und wie schnell er ihn zurücklegen könnte und wie weit ihn die Verrückten hier aufhalten. Es ist eine schwierige Abschätzung gerade da er sich der Gefahren des alleinigen Reisens durchaus bewusst ist.

Just in diesem Moment schält sich die Frau aus dem Gebüsch und Aegis betritt mit den anderen "Verschollenen" erneut die Bühne. Sofort als sie davon spricht, dass sie nicht alleine ist beginnt Johann sich die Umgebung genauer anzugucken und hält nach ihren Begleitern Ausschau.[1]
"Ich wünschte wir hätten etwas mit ihr gemacht, aber dieser Klotz an unserem Bein entscheidet selbst, wann es Zeit ist in Ohnmacht zu fallen oder sich fast umzubringen. Und vielleicht erklärt ihr uns warum es einen Grund geben sollte zu fliehen, werte Dame?"
 1. Wurf auf Weisheit 20 +3 Wanderer?

Roland ir'Aldath

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #192 am: 21.07.2016, 12:00:43 »
Roland erträgt die Schelte des Kriegsgeschmiedeten mit stoischer Miene. "Es ist nichts, vergesst es." wischt er die Frage nach den Stimmen in seinem Kopf beiseite. Schlimm genug, dass alle seinen Ausbruch miterleben konnten; wer weiß, was sie mit ihm machen würden, wenn sie wüssten, dass er tatsächlich verrückt ist?
Als er den beiden mit gesenktem Blick zum Lager folgt, murmelt er noch vor sich hin: "Ich glaube nicht, dass jetzt noch jemand meine Hilfe möchte."

Beim Lager angekommen, registriert er nur mit einem Schulterzucken die plötzliche Anwesenheit der Fremden. "Warum nicht? Offenbar will das Schicksal mich vollends um den Verstand bringen."
Das Gespräch überlässt er seinen Gefährten und verkriecht sich dabei so weit es geht in den Hintergrund, wider alle Wahrscheinlichkeit hoffend, dass niemand Notiz von ihm nimmt.

Clarisse

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #193 am: 21.07.2016, 15:57:02 »
Das ganze entwickelt sich zu Einen der verrücktesten Tage in Clarisse bisherigen Leben. Immerhin scheint die Fremde gesprächsbereiter als die Echsenmenschen. Sie streckt ihre Hände nach oben.

" Wir sind erschöpfte und verletzte Überlebende,  werte Dame." Sie deutet auf Hina.  " Käptain  Hina Lyrandar hat der Absturz ihres Luftschiff nur schwer überstanden. Sie hatte während des Gewaltmarsch wiederholte Zusammenbruche,  dies hier ist der letzte nach einem anstrengenden Kampf gegen hungrige Krokodile."

Clarisse versucht die Fremde besser zu erkennen.

"Mein Name ist Clarisse Ir Aldath  und wie dürfen wir euch nennen, besorgte Dame?"

Luther Engelsnot

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Prolog: Auf feurigen Schwingen
« Antwort #194 am: 22.07.2016, 23:09:04 »
Aegis kann keinerlei Erkennungszeichen an der Frau entdecken und von ihrer Ausstattung wirkt sie auch nicht gerade wie ein direktes Mitglied eines Drachenmalhauses. Seine Antworten entlocken ihr jedoch ein Stirnrunzeln, als Johann auch schon los feuert. Doch auch wenn der Barde wieder einmal ungetrübt seine Meinung raus posaunt, die von Bigbie ein zustimmendes Nicken erntet, wird ihm schnell klar, dass die Frau nicht alleine ist. Zwischen den Bäumen entdeckt er noch fünf weitere Männer und Frauen in ähnlicher Kleidung und Bewaffnung. Wenn sie feindliche Absichten haben könnte es gefährlich für sie werden und seine Worte entlocken ihr einen ziemlich finsteren Blick.
„Ihr solltet vielleicht eure Zunge hüten, bevor jemand was mit euch anstellt, und Verbrecher, die auf frischer Tat ertappt werden haben die Angewohnheit zu fliehen. Man weiß nie wen man hier draußen trifft.“
Stellt sie mit fester Stimme klar und scheint alles andere als erfreut über Johann.
„Hina liefert seit mehreren Jahre regelmäßig dringend benötigte Waren in die Gegend. Ohne sie wäre es wohl schwer einen guten Wein aus Karrnath zu bekommen und es ist mir egal, warum das Haus Lyrandar letztendlich zu dieser Entscheidung gekommen ist, ich bin froh darüber, denn davor gab es nie ein regelmäßiges Luftschiff und deshalb solltet ihr davon absehen ihr irgendetwas anzutun. Also weg von ihr.“
Fordert sie auf und lässt Seamus, der immer noch über Hina gebeugt gewesen ist und sie verzweifelt versucht hat wachzubekommen, panisch zurücktaumeln. Danach schaut sie zu Aegis, während Clarisses Worte langsam einsickern.
„Wir haben etwas am Himmel gesehen und die Stadt Wächterstein hat einige Trupps losgeschickt, um Untersuchungen anzustellen. Wir haben befürchtet, dass etwas schlimmeres passiert sein könnte, aber das...“[1]
Sie schüttelt bestürzt den Kopf.
„Die Nachricht über den Absturz ist mehr als unglücklich. Wenn es überhaupt stimmt was ihr sagt, denn die Aldaths sind schon länger nicht aus Wächterstein verschwunden und jetzt soll plötzlich ein Erbe auftauchen?“
Mustert sie alle Anwesenden misstrauisch.[2]
 1. 6 auf Relationship Die von Hina
 2. Ihr könnt mit einem Charisma-Wurf gegen 15 sie von euren redlichen Absichten überzeugen
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