Die junge Drow war froh, dass sie nicht Ziel des Hasses der Gruppe wurde für all die Entbehrungen und Verluste, die sie tragen mussten. Sie hielt sich still ein wenig abseits und als ihr klar wurde, was der Plan war, sicherte sie ihre Ausrüstung so gut es ging dagegen, verloren zu gehen. Sie zog einen Teil wieder aus und schnürte ein festen Bündel aus Kleidung mit ihren Waffen und anderer Beute im Inneren. Zum Schluss gürtete sie es sich um und suchte sich eine Felskante zum Festhalten, um der Strömung nicht nachzugeben. Als das Wasser kam, stemmte sie sich dagegen und schnappte verzweifelt ein letztes mal Luft. "Oh bitte, lass' mich nicht vor meine Schöpferin treten!", betete sie. Sie kannte keine, die sich außer ihr um die Geschicke der Dunkelelfen kümmerte und ihr Missfallen hatet sie schon deutlich zum Ausdruck gebracht.
Mit diesen Gedanken verschwand das weiß-silbrige Haar in den schwarzen Fluten. Mit allem, was ihr Willen und ihre Muskeln hergaben, stemmte sie sich gegen die Strömung und tauchte hinter den anderen in die neue Passage. In der Schwärze in ihrem Blick begannen bald farbige Punkte zu tanzen, ihre Lunge brannte und die Gleidmaßen schmerzten, doch irgendwie durchbrach sie die Oberfläche und rutschte an den Strand. Kraftlos drehte sie sich auf den Rücken und japste nach Luft. Es brauchte eine Weile, bis sie sich aufstemmen und umsehen konnte - ihr war elend und kalt. Sie fand ihr Bündel und kroch hinüber. Eine kurze Kontrolle förderte keien Verluste zu Tage, aber die Zeit gab ihr die Kraft zurück, aufzustehen, ihr Bündel aufzunehmen und die Lebenszeichen der anderen angespülten zu überprüfen.