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Autor Thema: Episode II - Leuchtende Lichter  (Gelesen 42267 mal)

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Merit Segir

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #255 am: 08.02.2017, 00:14:21 »
Jastina zuckt mit den Schultern. "Mit unseren Kopfgeldjäger-Freunden dabei, vielleicht jagen wir ja einen Flüchtling?" schlägt sie vor. "Allerdings hat Barret recht. Wenn ich in der Basis das Kommando hätte, würde ich ein paar der Dörfler dafür bezahlen mich zu informieren wenn was ungewöhnliches vorfällt - vielleicht sollten wir das Dorf doch besser vermeiden." überlegt sie weiter.

Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #256 am: 08.02.2017, 12:48:53 »
Die Überlegung war schon garnicht so dumm, und so nickt Xiara zu Jastinas Worten.

"Ja, ich denke mittlerweile auch, das ist das beste. Wir haben ja jetzt einen Anhaltspunkt, wo wir uns umsehen können, daher brauchen wir die Informationen aus dem Dorf nicht mehr. Und das war ja der eigentliche Grund, warum wir überhaupt dorthin wollten. Je weniger man von unserer Anwesenheit hier weiß, desto besser."

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #257 am: 09.02.2017, 15:54:53 »
Nakoa wackelte aufgeregt mit den Ohren und wenn er es nicht auf eigenartige Art und Weise gespürt hätte, würde er kaum glaube was er dort hörte. Der Caamasi atmete einen Moment tief durch und fasste dann Derek aufmunternd an die Schulter.
“Übertreibe es nicht. Sie wurden ebenso gejagt wie wir beide und sind garantiert keine Freunde des Imperiums. Ich glaube kaum, dass einer von ihnen ein Anhänger ist, gerade für uns Nichtmenschen ist das mehr als schwer vorstellbar. Ich weiß natürlich nicht was mit Justina ist. Aber wenn das der Fall wäre, denkst du nicht wir wären bereits tot oder in Gefangenschaft?“
Erklärte Nakoa und schüttelte den Kopf.
“Ich war vom Anfang an dagegen, aber ich wollte eurem Willen nicht mehr im Weg stehen...nicht nachdem...“
Brach er einfach ab und wechselte das Thema.
“Ich glaube die anderen müssen selbst erkennen wie dünn die gesamte Spur ist. Das beste was wir beide machen können ist bereit zu sein sie zu retten und dafür zu sorgen, dass wir nicht in eine Falle tappen oder dort draußen im Dschungel verenden oder nicht? Außerdem was ist denn aktuell unsere Alternative? Uns in einem Erdloch Verkriechen?`Den Kopfgelderjägern sagen, dass wir uns es anders überlegt haben?“
Konzentrierte sich der Caamasi lieber auf die Herausforderung direkt vor ihnen, denn er hatte keine Ahnung wie er die anderen überzeugen und wo es danach hingehen sollte. So versuchte er lieber einen schlechten Scherz zu machen und ein Lächeln zustande zu bringen.
Pazifismus hat meiner Spezies den Tod gebracht, es ist an der Zeit die Waffen zu erheben, und dennoch...die Erinnerungen warnen vor Rache...

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #258 am: 10.02.2017, 08:58:21 »
"OK OK, ganz ruhig. Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Mit unseren neuen Freunden meinte ich diese Kopfgeldjäger." Dass Xiara, Jastina oder Barret etwas mit dem Imperium zu tun haben könnten, wäre ihm im Traum nicht eingefallen - bis zu diesem Moment. "OK, Jastina ist wirklich etwas mysteriös, und ich hatte schon ein paarmal das Gefühl, sie hat was zu verbergen. Aber das Imperium? Nein, daran glaube ich nicht."

Derek versank ein paar Sekunden in Gedanken, während vor seinem inneren Auge die schrecklichsten Verschwörungen abliefen, schüttelte den Gedanken dann jedoch ab und heftig seinen Kopf.
"Nein, niemals! Aber das heißt nicht, dass ihnen nicht trotzdem in ihrer Vision irgendwelche falschen Hinweise eingepflanzt wurden. Wir müssen ständig auf der Hut sein, und wissen nicht einmal wovor. Ich habe ein ganz mieses Gefühl bei der Sache!
Aber du hast recht, jetzt können wir kaum umkehren. Also lass uns besorgen, was nötig ist. Und vielleicht noch ein, zwei Waffen, von denen die Kopfgeldjäger ja nicht unbedingt wissen müssen?"

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #259 am: 26.02.2017, 12:54:39 »
Die Flüchtlinge befassen sich noch eine Weile mit dem Schmieden von Plänen, bis dann Fox und schließlich auch Nakoa und Derek zurückkehrten. Wie es aussah flog einmal jede Woche ein öffentlicher Transport zu dem Dorf, aber die Flüchtlinge hatten Glück, am nächsten morgen würde der nächste starten. Es blieb also genug Zeit, um sich entsprechend vorzubereiten.
Die Nacht über hatten die fünf auch ihre Ruhe vor den Kopfgeldjägern, denn diese schliefen auf ihrem Schiff, nachdem für den nächsten Morgen der Treffpunkt am lokalen Transportraumhafen vereinbart war. Dort angekommen erwarteten sie auch schon Ram Elo und Fox, beide in Kleidung, die einem Tripp in den Dschungel angemessen war. Das bedeutete, dass Ram Elo sich in keiner Weise umgezogen hatte, Fox hingegen hatte ihre Lederjacke durch einen Überwurf aus dunkelgrünem Stoff ergänzt, ansonsten war ihr Outfit aber ebenfalls unverändert. Zu dem Kel Dor und der Menschendame hatte sich aber auch der Weequay namens Soda-na mit seiner beeindruckendne Vibroaxt hinzugesellt. Offenbar würde er sie ebenfalls begleiten. Dabei mochte es sich um eine Vorsichtsmaßnahme handeln, damit Ram-Elo und Fox nicht zu sehr in der Unterzahl waren im Dschungel gegenüber ihren "Verbündeten" oder aber es ging hier schon um die Probleme, die ihnen in der Wildnis begegnen könnten. Der Weequay machte auf jeden Fall nicht den Eindruck, als ob ihm irgendetwas, das sie erwarten mochte Angst einjagte.
Die acht Expeditionsteilnehmer bestiegen also mit ihrer Ausrüstung den Transporter, in dem sich zwar eine Menge Güter aber außer dem Piloten nur zwei andere Devaronianer befanden. Es war ein Trip von beinahe vier Stunden, was aber daran lag, dass der Transporter nicht sonderlich schnell unterwegs war. Auf ihrem Flug konnten die Flüchtlinge auf den Planeten hinab sehen und je näher sie ihrem Ziel kamen um so dichter wurde der Dschungel unter ihnen. Zwar gab es dazwischen immer mal wieder einige Flüssen und Seen - an dreien von ihnen machten sie einen Zwischenstopp um einige Ladung in kleineren Ortschaften auszuladen und einer der Devaronianer verließ hier auch das Schiff - aber insgesamt beherrschte dunkles Grün ihren Ausblick.
Schließlich erreichten sie ihr Ziel und waren froh, dass sie schon einiges an Vorräten besorgt hatten, denn allzu groß war das Dorf tatsächlich nicht. Es waren insgesamt ein Dutzend mittelgroße eingeschossige hütten, die ebenfalls an einem kleinen See gelegen waren, der von einem Fluss gespeißt wurde, der aus dem Dschungel heraus und wieder in den Dschungel hinab floss. Statt den Dschungel zu roden hatten sich die Devaronianer beim Bau der Landeplattform auch dafür entschieden diese einfach auf den See zu setzen. Das Shuttle ließ sich also auf dieser Plattform nieder und einige junge Davaronianer standen schon bereit, um die Kisten, die für diesen Ort bestimmt waren auszuladen. Es war etwas überraschend, dass hier acht Fremde ausstiegen mit großen Rucksäcken und es gab einige neugierige Blicke. Eine ältere Devaronianerin mit wettergegerbtem Gesicht kam auch direkt auf die acht zu und sagte: "Oh, Besucher, die sehen wir nicht oft hier in unserem bescheidenen Heim. Ich bin Ratsvorsitzende Kolinar. Was bringt euch her? So wie es aussieht wollt ihr in den Dschungel."
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Nakoa Kotaki

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #260 am: 27.02.2017, 16:54:12 »
Nakao spürte wie ihm vor Peinlichkeit die Hitze in das Gesicht stieg, als Derek ihn aufklärte, dass er ihn völlig falsch verstanden hatte. Zum Glück verdeckte sein Fell die wahrscheinlich knall roten Backen und er versuchte die ganze Sache zu überspielen.
“Achso, natürlich. Ja den Kopfgeldjägern kann man natürlich auch nicht trauen. Sie machen die gesamte Sache nicht besser.“
Der Caamasi seufzte und versuchte dann noch irgendwas positives zu sagen.
“Du hast ja recht. Wir müssen einfach beide die Augen offen halten und versuchen die anderen aus Ärger raus zu halten. Vielleicht kommen wir wenigstens so mit nur einem blauen Auge davon und die anderen lassen es endlich Visionen nachzulaufen. Danach finden wir hoffentlich einen besseren Plan.“
Er zeigte auf die belebte Straße zurück.
“Aber lass uns die Vorräte besorgen.“
Stimmte er zu und verbrachte noch einige Zeit mit dem ehemaligen Bürokraten, um alles wichtige an Vorräten zu besorgen. Dabei wiegte das Gespräch immer noch schwer auf ihm und er grübelte wirklich, wie er den anderen helfen könnte.

Doch auch am nächsten Morgen, als sie bereits im Transporter saßen, wusste er keine Lösung für das Dilemma und die zusätzlichen Muskeln der Kopfgeldjäger machten es nur noch deutlicher in was für einer Gefahr sie schwebten, vor allem wenn sie nichts fanden. Nakoa konnte gut damit leben mit leeren Händen zurückzukehren, aber ihre unfreiwilligen Begleiter sicher nicht. Der Caamasi wechselte unsichere Blicke mit Derek und versuchte sich danach mit bewusster Atmung zu fokussieren. Irgendwie musste es einen Weg aus der Sache geben, er musste ihn nur finden. Die Zeit verflog, ob seiner rotierenden Gedanken, quälend langsam, aber irgendwann erreichten sie das Dorf und es gab endlich andere Sachen, auf die Nakoa seinen Fokus richten konnte. Er trat aus dem Transporter und sog die neue Kulisse in sich auf, doch das kleine Dorf war wirklich nicht beeindruckend und er hatte sich schnell satt gesehen. Deshalb versuchte er einfach nur einen finsteren Blick aufzulegen, entsprechend ihre Tarngeschichte, und zog den Mantel gegen die Hitze des Dschungels enger um sich. Auf die Frage der Devaronianerin zuckte Nakoa nur mit den Schultern und machte eine Kopfbewegung in Richtung von Derek.
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Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #261 am: 02.03.2017, 14:20:36 »
Derek war ein wenig überrumpelt von der Geste des Caamasi, die wohl bedeutete, dass er das Gespräch führen sollte. Zwar hatten sie während des Flugs eine Weile über eine Geschichte diskutiert, die sie zur Tarnung verwenden konnten - immerhin hatten alle eingesehen, dass es unklug wäre, mit echten Namen offen in imperiales Gebiet zu reisen - aber bis zu den Details der Geschichte waren sie noch nicht gekommen. Derek jedenfalls würde das spielen, was er im Grunde ohnehin war: Einen Städter ohne Kenntnisse des Dschungels.

"Guten Tag, Frau Vorsitzende. Mein Name ist Alatheo Stack, und wie Sie bereits richtig erraten haben, sind wir auf den Weg in den Dschungel, Jagd auf ein paar Maalraas machen. Wir werden Sie nicht lange behelligen, wir haben heute noch Großes vor. Aber wenn meine Leute vielleicht nochmals unsere Vorräte bei Ihnen auffrischen könnten, wäre das sehr zuvorkommend."
Derek gab sich dabei größte Mühe, die Aura eines arroganten Schnösels auszustrahlen, der die Gefahren des Dschungels vollkommen unterschätzte und ohne die Hilfe seiner "Träger" nicht einmal fünf Minuten in dieser Gegend lebensfähig war - wirklich verstellen musste er sich dazu nicht.
« Letzte Änderung: 02.03.2017, 14:26:43 von Derek Vonn »

Idunivor

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #262 am: 02.03.2017, 17:45:14 »
Die erste Vorsitzende musterte die Neuankömmlinge kurz und für einen Augenblick war ihr Blick kritisch, als sie dann aber den Weequay mit seiner Vibroaxt entdeckte, entspannten sich ihre Züge und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen: "Maalraas, also? Nun, das habt ihr euch keine einfach Beute ausgesucht, aber ihr werdet schon wissen, was ihr tut. Wir haben hier nicht viel, aber Frischwasser und Verpflegung können wir euch sicher anbieten." Viel mehr schien sich die Devaronianerin nicht für die acht Fremden zu interessieren. Sie hatte ihnen ihre Geschichte offensichtlich abgekauft.
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Xiara

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #263 am: 03.03.2017, 00:11:45 »
Soweit, sogut. Bis hierhin schien ihr Plan aufzugehen, und so würden sie ihre Tour ungehindert beginnen können. Jedenfalls ist es das, was Xiara sich erhofft. Das Risiko auf imperiale Truppen zu stoßen ist bereits eine unschöne Begleitung auf ihrer Reise, auch wenn die Hoffnung besteht, dass das Imperium sich eher in befestigten Stützpunkten aufhält, als tief im Dschungel. Dass die Einheimischen ihnen keine Steine in den Weg legen würden, war auf jeden Fall eine Erleichterung. Es hätte ja auch anders laufen können. Aber die Leute im Dorf schienen Fremden gegenüber aufgeschlossen und sie wirkten durchaus freundlich. Ein guter Start.

Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #264 am: 03.03.2017, 10:43:18 »
Die Frau schien ihm die Geschichte abgenommen zu haben, immerhin. Er trat einen Schritt auf Xiara zu und sprach zu ihr: "Vielleicht solltet ihr euch mit den Einheimischen unterhalten und herausfinden, ob es im Dschungel besonders gute Stellen gibt, um Maalraas zu jagen. Möglicherweise kann man sich ja an irgendetwas orientieren." Er warf der grünhäutigen Falleen einen bedeutungsvollen Blick zu. "Ich werde solange mal sehen, ob man hier einen ordentlichen Drink bekommen kann."

Anschließend wandte er sich wieder der Ratsvorsitzenden zu: "Gibt es hier eine Cantina, in der ich mir die Zeit etwas vertreiben kann, während meine Leute noch ein paar Vorbereitungen treffen?"
« Letzte Änderung: 03.03.2017, 10:43:51 von Derek Vonn »

Barret Amon

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« Antwort #265 am: 03.03.2017, 12:28:38 »
Barret brachte so viel Gepäck mit, wie er tragen konnte, hielt sich aber aus dem Gespräch raus. Dann sah er sich so unauffällig wie möglich nach Leuten um, die neugieriger aussahen als erwartet oder besonders desinteressiert, oder sich hinter Kisten oder Ecken versteckten, kurz, er suchte nach Spionen, tat aber so, als würde er das Dorf anschauen[1].
 1.  Perception 3 Erfolge
« Letzte Änderung: 03.03.2017, 12:31:52 von Barret Amon »

Xiara

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« Antwort #266 am: 04.03.2017, 10:31:07 »
Eine gute Idee, denkt Xiara. So wissen wir zumindest, welche Stellen wir meiden sollten.

Sie nickt dem Menschen zu und antwortet: "Ja, das klingt sinnvoll."

Die Falleen wendet sich dann auch direkt an die Ratsvorsitzende, die mit der Gruppe ohnehin gerade im Gespräch war.

"Werte Ratsvorsitzende Kolinar. Vielleicht könnt Ihr uns einige hilfreiche Hinweise geben, wo wir unsere Beute am besten auftreiben können. Oder vielleicht kennt Ihr zumindest jemanden, der gute Stellen im Dschungel kennt, und uns diese beschreiben könnte. Das würde uns einiges an Zeit ersparen. Auch, wenn Ihr noch andere Hinweise habt, nehmen wir diese gern entgegen. Orte, die wir meiden sollten, weil sie gefährlich oder Eurem Volk wichtig sind, beispielsweise."

Die Schuppenhaut der Falleen leuchtet erwartungsvoll auf, als sie mit der Ratsherrin spricht.

Nakoa Kotaki

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« Antwort #267 am: 04.03.2017, 19:18:33 »
Nakoa war froh, dass Derek so gewandt die ganze Sache übernahm, und der Caamasi sich nur drauf beschränken musste bedrohlich oder wie ein Jäger auszusehen. Er überprüfte routiniert seine Blasterpistole und hielt sich in der Nähe seines Auftraggebers auf, damit dieser nicht alleine war und Nakoa wie sein Beschützer wirkte, um dessen Geschichte zu unterstreichen.
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Idunivor

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« Antwort #268 am: 04.03.2017, 19:38:43 »
Die Ratsvorsitzende wollte Derek schon antworten, als Xiara dazu trat. Für einen Augenblick musterte sie die Falleen antwortete dann aber doch zunächst auf Dereks Frage: "Eine Cantina haben wir hier nicht, dafür gäbe es wohl zu wenig Gäste in unserem bescheidenen Heim. Aber im Gemeinschaftshaus gibt es einen kleinen Gastraum und auch eine kleine Küche mit Bar, wo wir uns versammeln. Da könntet auch ihr etwas bekommen. Wollt ihr denn noch heute in den Dschungel oder erst in den nächsten Tagen?"
An Xiara gewandt sagte sie: "Nun, Maalraas jagt man am Besten, indem man ihnen eine Falle stellt. Wobei, um ehrlich zu sein, nur wenige das versuchen. Diese Tiere sind außerordentlich gefährlich, schnell und perfekt an ihre Umgebung angepasst. Sie haben ziemlich große Territorien und ein Rudel von ihnen kann richtig gefährlich sein. Aber es gibt auch Einzelgänger, meistens sind die noch gefährlicher, aber zumindest hat man dann nur einen Kiefer und ein paar Klauen mit denen man sich befassen muss."
Barret konnte indessen nicht wirklich etwas verdächtiges erkennen. Sie als fremde erregten durchaus einige Aufmerksamkeit, aber niemand kam ihm sonderlich verdächtig vor. Die Dorfbewohner waren mit dem Ausladen fertig und das Transportshuttle hob ab, und flog weiter gen Süden, würde dann aber zurückkehren in die dichter besiedelten Regionen. Die drei sie begleitenden Kopfgeldjäger blieben fürs erste unter sich und kontrollierten die Ausrüstung, wobei sie sich leise unterhielten.
Barret, der sich umsah, wurde jetzt erst bewusst, dass sie nicht zu acht, sondern nur zu siebt aus dem Shuttle ausgestiegen waren. Jastina war die ganze Reise schon sehr still gewesen und hatte immer wieder unruhig auf den Dschungel hinab geschaut. Niemand hatte sich etwas dabei gedacht, aber es war wohl doch etwas bedeutenderes gewesen, denn jetzt erhielten die vier anderen Flüchtlinge eine Nachricht über ihre Komlinks: "Nichts wird mich in diese grüne Hölle bringen. Ich versuche mein Glück lieber alleine, sucht nicht nach mir, ihr findet mich eh nicht."
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Derek Vonn

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Episode II - Leuchtende Lichter
« Antwort #269 am: 06.03.2017, 21:00:44 »
"Nun, so schnell wie möglich natürlich" antwortete Derek der Ratsfrau. "Ich kann es kaum erwarten, so ein Biest vor die Flinte zu bekommen. Und der Dschungel selbst soll ja auch eine Reise wert sein. Ich habe von alten Ruinen gehört, auf jeden Fall klingt alles super spannend!"
Derek strahlte eine naive Begeisterung aus, die für seine Begleiter nur schwer zu ertragen war, und sie daran zweifeln ließ, ob das alles tatsächlich nur gespielt war.
"Aber dann werde ich mir die Zeit noch ein wenig in eurem Gemeinschaftsraum vertreiben, bis meine Leute mit den Vorbereitungen fertig sind."

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