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Autor Thema: Das Abenteuer beginnt  (Gelesen 62034 mal)

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Eronomion

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #105 am: 14.05.2017, 12:11:47 »
Eronomion nickte bei Parans Klarstellung: "Ganz richtig, wir sind mit einem Bott den Fluss hinauf gekommen und hier in der Umgebung eures Dorfes an Land gegangen, um zu sehen, ob hier schon jemand eine helfende Hand brauchen kann. Wenn das nicht der Fall ist, werden wir weiterziehen. Aber nicht nur helfen wollen wir, sondern auch Land und Leute kennen lernen." Dann wartete er ab, dass Rogar auf die Frage seines Begleiters nach den Tieren antwortete.
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Angrosch Silberhammer

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #106 am: 14.05.2017, 16:58:40 »
"Ich wäre auch dafür das wir uns wohl einen etwas sichereren Lagerplatz suchen. In der Nähe von Raubtieren läßt es sich einfach nicht entspannt rasten. Wenn Ihr zwei wollt dann könnt Ihr gerne auf meinem Karren mitfahren wenn wir zu Eurem Dorf dort hinten fahren. Ihr könnt uns bestimmt den schnellsten und einfachsten Weg zeigen. Wenn es dort dann etwas gutes zu Essen gibt und ein kühles Bier, dann würde das erste Bier auf meine Kosten gehen dafür das Ihr uns den Weg zeigt.", sagt Angrosch freundlich während er anfängt alles nötige zu verpacken und für die Abreise fertig zu machen da scheinbar alle anderen auch ins Dorf aufbrechen wollen.

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #107 am: 15.05.2017, 08:07:37 »
Rogar nickte den beiden nach ihrer Klarstellung zu.

"Ah, dann ist ja gut. Wir haben hier wirklich keine Probleme. Wir leben hier vom Fischen, jetzt sind auch noch die Kleinen Kerle da - ach, die habt ihr ja noch nicht gesehen, vor einer Weile sind uns mehrere Halblingsfamilien zugelaufen. Kamen her und sind geblieben. Nettes Volk, lustiger als wir Fischer, geschickte Handwerker, haben gute Augen, aber ihr Essen schmeckt nicht und Bier, naja, das kann keiner so gut wie Marek. Die Hunde passen auf, alles ist ruhig. Und eure Pferde, naja, da draußen leben die Raubkatzen, groß, schnell, gefährlich, sogar für uns. Also, holt sie schnell her, die riechen eure Tiere wie ihr das Grillschwein gerochen habt!" Er machte eine Handbewegung, als würde er eine Fliege vertreiben wollen, die Aufforderung war klar.

Kurz darauf hörten auch die beiden Abenteurer und vermutlich auch die Fischer das Brüllen der Raubkatze in der Ferne, aber die Dorfbewohner schienen nicht darauf zu reagieren.


Parallel dazu kam die Gruppe auf dieselbe Idee. Die Halblinge hatten sie ins Dorf eingeladen, würden selber aber ihr Boot nehmen. Sie hatte die Gruppe vor den Hunden gewarnt und zum Türchen geschickt. Der Kapitän des Bootes hatte ihnen zugewunken, während die anderen das Schiff abfahrbereit machten. "Gute Reise" rief er ihnen zu.

Die Gruppe hatte schnell ihre Sachen zusammengepackt und sich auf den Weg zum Fischerdorfs gemacht. Als sie schon gut die Hälfte der Strecke zurückgelegt hatten, hörten alle ein lautes, schreckliches Brüllen eines Raubtieres in der Ebene.[1] War es schon zu spät? Sie alle schauten gebannt ins hohe Gras, auf der Suche nach einem Kopf oder einer Bewegung.[2]
 1. 
Wissen Natur DC 10 (Anzeigen)
 2. Wahrnehmung wer will
« Letzte Änderung: 15.05.2017, 09:11:59 von Blutschwinge »

Eronomion

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« Antwort #108 am: 15.05.2017, 09:26:14 »
Eronomion lauschte Rogar ruhig, als dann aber das Brüllen in der Ferne die Worte des Dorfbewohners bestätigte, erhob er sich eilig: "Das sind sie ja schon. Vielen Dank für die Warnung. Dann will ich mal besser unsere Begleiter schnell herbei holen, damit sie nicht zu Katzenfutter werden." Er nahm sich noch die Zeit sich hastig zu verbeugen und stellte seinen kaum angetrunkenen Bierkrug mit dem Kommentar "Das trink ich aus, wenn wir wieder da sind" auf einen der Tische.
Anschließend begab Eronomion sich schnell zu Alec, um zu seinen Gefährten am Fluss zu reiten und sie ins Dorf zu holen.
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Alyssa

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« Antwort #109 am: 15.05.2017, 17:08:53 »
Bis auf eine kurze Vorstellung den Halblingen gegenüber, war Alyssa ruhig geblieben und hatte sich mit ihrer Zeichnung beschäftigt. Allerdings nur bis zu dem Moment, an dem die Gruppe auf Raubtiere im hohen Gras aufmerksam gemacht worden war. Die Hexe war vielleicht manchmal etwas verträumt und unaufmerksam aber niemals leichtsinnig und verstaute deshalb sofort ihre Zeichenutensilien, um sich auf einen möglichen Kampf vorzubereiten.
Der folgte allerdings nicht und kurzerhand entschieden sie, sich auf den Weg zum Dorf zu machen. Es war einfach sicherer als irgendwo in der Natur, in der Nähe von Raubtieren zu übernachten. Außerdem war es komfortabler. Auch wenn Alyssa sich an Übernachtungen ohne ein Bett oder Dach über dem Kopf gewöhnt hatte, war ihr das nicht unbedingt lieber.
Gerade einmal die Hälfte des Weges hatten sie zurückgelegt, als ein Brüllen ertönte. Irgendwo hatte sie etwas ähnliches schon einmal vernommen und sie war sich sicher, dass es sich um eine große Raubkatze handelte.[1] Während sie beruhigend den Kopf ihres Ponys streichelte, sah sie sich genauestens um. Wenn sie das Raubtier erkennen und gleichzeitig die Gruppe warnen konnte, bevor es angriff, würde es einen großen Vorteil verlieren. Vielleicht würde es dann gar nicht mehr angreifen.
"Irgendeine große Raubkatze. Nicht weit entfernt." erklärte sie den Laut, während sie das hohe Gras absuchte.[2]
 1. Wissen Natur: 23
 2. Wahrnehmung 28

Angrosch Silberhammer

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« Antwort #110 am: 16.05.2017, 06:44:54 »
Angrosch trieb sein Maultier Egon zur Eile an. Eine Hand hielt er dabei immer fest an den Zügeln während die andere immer in der Nähe seiner Waffe blieb um sofort auf einen evtl. Angriff reagieren zu können. Rex war ebenfalls hoch Konzentriert und angespannt.

Als sie dann alle das Brüllen im Gras vernahmen drehte Angrosch instinktiv den Kopf um das Gras in der Näheren Umgebung ab zu suchen, doch diesmal schien es nicht so wie als ob er etwas erkennen konnte. Er gab Egon noch einmal ein Zeichen sich noch etwas mehr zu beeilen und trieb ihn an.

Oldor

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« Antwort #111 am: 16.05.2017, 17:19:50 »
Oldor konnte die Raubkatze zwar nicht sehen aber er sah, wie sich das hohe Gras bewegte. Er blieb mit seinem Pony bei den anderen und wartete ab.  "Wir sind gleich beim Dorf. Wenn wir zusammen bleiben wird sich das Kätzchen gut überlegen, ob es uns anzugreifen wird. Es scheint, als dass es allein auf der Jagd ist." Older sah sich nochmals um, konnte aber keine weiteren auffälligen Gräser erkennen. "Hoffe ich zumindest" dachte er bei sich als er sich nochmal vergewisserte, dass sich sein letztes Ahnenstück immer noch an seiner Seite befand.

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #112 am: 16.05.2017, 17:49:52 »
Aber Oldor irrte sich, es war nicht nur eine Katze. Alyssa und Kivan entdeckten plötzlich im Gras drei Raubkatzen, die im Schutz des hohen Grases auf sie gewartet hatten, so erschien es ihnen zumindest, und nun breit waren, aufzuspringen und anzugreifen. Sie waren noch gut 20 Meter entfernt. Und beide kannten diese Art von Raubkatze, schnelle und kräftige Jäger, die ein Pferd schnell töten konnten. Und sie würden die Distanz zur Gruppe schnell überwinden können, dass war beiden ebenfalls bewusst. Ob sich nur diese drei Tiere dort verbargen konnten die beiden aber nicht mit Sicherheit sagen.

In dem Moment, in Alyssa und Kivan sie entdeckten, sprangen die Katzen auch schon los und stürmten auf die Gruppe zu. Aus vollem Lauf sprangen zwei der Katzen eins der Pferde an und ihre Krallen gruben sich tief in das Fleisch der Tiere und diese stürzten unter dem Gesicht der Katzen zu Boden.
Ponzio gelang es irgendwie von dem stürzenden Pferd zu kommen, aber er kam nicht zum Stehen, sondern fiel auf den Boden. Auch Oldor bewies eine erstaunliche Geschicklichkeit und sprang vom Sattel. Aber auch er schaffte es nicht vom stürzenden Pferd in den Stand zu kommen und landete sitzend auf dem Boden.
Das dritte Tier erreichte zwar keines der Pferde, kam aber nun von vorne auf die Gruppe zu.

Obwohl Kivan wachsam gewesen war und die großen Katzen als einer der ersten sah, blieb ihm kaum eine Möglichkeit zur Reaktion - so schnell waren die Tiere herangeeilt. Als erfahrener Waldläufer hatte er bereits mit verschiedenen Großkatzen zu tun gehabt und noch mehr über diese Tiere gehört, was ihm nun zu Gute kam. "Versucht sie mit Feuer zu vertreiben!", rief er daher seinen Mitstreitern zu. Er überlegte derweil kurz, ob er absteigen sollte, entschied sich aber dagegen, da er sich die Möglichkeit zur Flucht offenhalten wollte. Eine dieser Katzen wäre schon gefährlich, aber drei waren womöglich zu viel, um sie mit einer uneingespielten Abenteurergruppe zu bewältigen. Er ließ sein Pferd vorwärts reiten und gab einen Schuss mit seinem Bogen auf eine der Katzen ab. Der Pfeil flog jedoch ein gutes Stück an dem Tier vorbei. "Beruhig dich," schalt er sich. "Es ist niemandem geholfen, wenn du hektisch wirst."

Ponzio hatte kaum Zeit gehabt, auf Alyssas Warnung zu reagieren. Kurz hatte er überlegt, ob er sich auf einen möglichen Kampf vorbereiten sollte, aber eigentlich war er überzeugt gewesen, dass die Raubtiere sich von einer solch großen Gruppe fernhalten würden. Daher war er umso geschockter, als plötzlich eine der Katzen neben ihm auftauchte und sein Pferd ansprang. Gerade noch so konnte er sich aus dem Sattel stoßen, um nicht von dem Reittier begraben zu werden, das von der Wucht des Aufpralls umgestoßen wurde. Stattdessen konnte sich Ponzio einigermaßen abrollen und kam so zum liegen, dass sich das Pferd zwischen ihm und dem Raubtier befand und ihm so zumindest einen kleinen Schutz bot.

Hektisch blickte er sich um und sah, dass niemand sich in seiner unmittelbaren Nähe befand, um ihm zur Hilfe zu kommen - außerdem gab es mindestens noch zwei weitere Raubkatzen, die sie angriffen. Er musste also selbst etwas tun.

"Feuer? Das könnt ihr haben!" fuhr im ein Gedanke als Reaktion auf Kivans Worte durch den Kopf. Schnell kramte er zwei kleine Gegenstände aus seinem Beutel mit Zauberutensilien und sprach eine Beschwörungsformel.

Angrosch war sehr überrascht als plötzlich 3 wildkatzen auftauchten und vor allem das diese dann noch so groß waren. Die Ereignisse überschlugen sich. Ponzio und Oldor wurden angegriffen und von den Pferden gerissen, scheinbar wurden beide aber nicht ernsthaft verletzt und konnten wieder aufstehen. Oldor wurde von 2 Katzen bedroht während Ponzio es mit einer aufnehmen musste. Kivan versuchte sein Glück mit einem Pfeilschuß, verfehlte jedoch sein Ziel. Er schrie etwas von wegen man solle Feuer benutzen. Angrosch zügelte erst einmal seinen Karren und hielt an um besser auf die Situation reagieren zu können. Da Angrosch nichts brennbares oder gar Feuer zu Hand hatte überlegte er kurz und entschloss sich dann einen Wasser Zauber zu wirken denn er war der Meinung das Katzen Wasser hassen würden. Er hoffte dass damit wenigstens eine der Katzen die Flucht ergreifen würde oder zumindest für einen Moment abgelenkt ist und keinen Angriff starten kann. Da Oldor von 2 Katzen bedroht wurde entschied sich Angrosch dazu eine dieser Katzen mit einem Wasserfall zu überschütten. Angrosch sprang vom Karren runter. Er wählte die Katze die bisher noch nicht angegriffen hatte.

Obwohl Alyssa die Raubtiere gehört hatte, kam ihre Warnung zu spät. Die riesigen Katzen waren viel näher gewesen, als sie gedacht hatte und hatten bereits wenige Sekunden später zwei Pferde angefallen. Zum Glück schienen Ponzio und Oldor, bis auf den Sturz, nicht verletzt worden zu sein. Sie durften keine Zeit verlieren und mussten sich sofort verteidigen.
Während Ponzio ein Elementar zu seiner Hilfe beschwor, schoss Kivan blitzschnell einen Pfeil ab. Angrosch übergoss eine der Katzen mit Wasser - Alyssa hoffte wirklich, dass das ihnen half. Sie selbst war vollauf damit beschäftigt, ihr Pony zu beruhigen und abzusteigen. Sie überlegte kurz, einen Zauber zu sprechen aber sie war zu weit entfernt, um sinnvoll helfen zu können. So blieb ihr nichts anderes übrig, als sich in eine bessere Position zu bringen.

Oldor hatte den Angriff von so vielen Katzen nicht kommen sehen. Er hatte gedacht, dass sich die Raubtiere nie an so eine Gruppe herantrauen würden. Die Tiere mussten wirklich großen Hunger haben. Was wohl mit ihrem Revier geschehen ist? Wo war die Nahrungsgrundlage hin?Oldor schoss ein Gedanke nach dem anderen durch den Kopf bis er endlich zu einem vernünftigen Entschluss kam. Er wich einen Schritt zurück, griff seine Axt und stand auf.
« Letzte Änderung: 19.06.2017, 11:19:54 von Blutschwinge »

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #113 am: 19.06.2017, 11:35:48 »
Die Katze, die bislang noch keines der Pferde erreicht hatte, hatte ihr Ziel bereits ausgewählt und war zum Sprung bereit als Angroschs Zauber ihm eine gehörige Portion Wasser auf dem Kopf niedergehen ließ. Die Raubkatze machte einen erschrockenen Sprung nach hinten, schaute wild um sich und sprang dann leicht panisch noch einmal einige Meter weg von der Gruppe.

Sobald Eronomion die großen Katzen erblickte, trieb er Alec noch ein bisschen weiter an, brachte ihn dann aber in einem Steinwurf Entfernung zum Stehen. Er tätschelte ihm den Hals und glit dabei bereits aus dem Sattel herab: "Warte hier mein treuer Freund. Das ist nichts für dich." Langsam und bedächtig näherte Eronomion sich der Auseinandersetzung und zog dabei seinen Säbel. Seine Augen waren auf das nächste Tier gerichtet, das er für die unmittelbare Gefahr hält.

Die beiden Katzen, die bei den Pferden waren, ließen von diesen ab, sahen sich kurz um und stürzten sich in großen Sprüngen auf die nächsten beiden Pferde, ignorierten aber die Reiter. Beide schlugen mit den Krallen nach den Pferden, aber diesmal trafen sie nur mit einer Tatze und nicht mit beiden. Die Pferde erhielten tiefe Wunden, aber die stürzten nicht zu Boden.

Nachdem er sein Pferd einige Meter außer Reichweite der Katzen gebracht hatte, unternahm Kivan einen weiteren Angriffsversuch. Er schwang sich aus der Bewegung heraus aus dem Sattel und rollte sich auf dem Boden elegant ab ehe er wieder mit beiden Füßen zu stehen kam. "Lauf schon!" rief er seinem leichten Streitross zu und schoss dann in schneller Abfolge zwei Pfeile auf die freistehende Großkatze ab. Während ein Pfeil zu seiner Verärgerung wieder weit daneben ging, war der andere ein guter Treffer, der sich tief in die Schulter des Tieres grub und dort stecken blieb.

Ponzio hatte Glück: Nachdem die Bestie sein Pferd umgeworfen hatte, kümmerte sie sich nicht weiter um ihn - und auch sein Reittier war nur kurz im Fokus, als die Katze direkt zu dem von Alyssa weitersprang. So konnte er seinen Zauber ungestört zu Ende wirken, und neben ihm begann plötzlich die Luft zu flimmern, als eine flammende Gestalt, etwa vier Fuß groß, aus dem Nichts materialisierte. Sofort begannen Flammenzungen aus dem Elementar hinauszuschießen und ihr Ziel zu suchen, und eine Feuerfaust stieß auf das Tier zu. Ponzio versuchte die Ablenkung derweil zu nutzen, um, immer noch auf dem Boden liegend, die Raubkatze mit einem Blendstrahl kampfunfähig zu machen und dabei ein Stück weg zu robben - doch der Strahl schoss weit über das Tier hinaus und verpuffte harmlos im Himmel.

Zwar bemerkte Alyssa recht schnell, dass ihr Pony bald die Flucht ergreifen würde aber das wäre in dieser Situation wohl das Beste. Sie konnte es später noch suchen und beruhigen aber jetzt musste sie sich darauf konzentrieren, die Jäger auszuschalten. Wenn das Pony hierbliebe, würde es nur weiter angegriffen werden und das wollte sie nicht. Instinktiv wollte Alyssa mit ihren angeborenen Fähigkeiten in die Köpfe einer der Bestie eindringen und sie zum Schlafen bringen aber sie wusste aus Erfahrung, dass Schmerzen sie wieder wecken würden. Ein kurzer Blick zeigte deutlich, dass alle Katzen angegriffen wurden und ihr Schlafzauber deshalb nicht viel Sinn hätte. So entschied sich die Hexe dazu, in die Offensive zu gehen. Es fiel ihr nicht schwer, Angst und auch Wut in einem Schrei herauszulassen. Magische Energien schwangen mit, sodass die Katze, die gerade ihr Pony angriff, von diesem Schrei getroffen und dadurch sogar Schaden davontragen würde.

Angrosch war gerade vom Karren gesprungen und froh das sein Zauber ihnen allen etwas Zeit verschafft hatte indem er die eine Katze etwas ablenkte. Eigentlich wollte Angrosch gerade zu Ponzio eilen um ihm zur Seite zu stehen, doch dann machte eine der Katzen einen großen Satz und war plötzlich an seiner Seite und griff Egon das Maultier an. Angrosch hatte keine Chance sein Tier zu beruhigen. Das Einzige was ihm jetzt noch übrig blieb war ein direkter Angriff. Er gab noch schnell Rex ein kurzes Kommando ebenfalls an zu greifen, dann zog er seine Axt und schwang sie gegen die Katze.

Oldor nickte seinem Pony zu und es trottete mit seiner Verwundung aus der Reichweite der Katze. So konnte er seine volle Aufmerksamkeit seinem vierbeinigen Gegner zuwenden und er fügte der Katze eine klaffende Wunde zu.

Angroschs Pferd geriet nach dem Angriff der Katze in völlige Panik und trat wie wild aus, um den Wagen loszuwerden. Es gelang aber nicht, also rannte das Tier langsam mit dem Wagen hinter sich weg von der Katze, die durch dessen planlose Bewegungen einen weiteren gezielten Hieb mit der Tatze landen konnte und dem Tier eine weitere tiefe Wunde beibrachte. Der Maulesel torkelte noch einige Schritte weit und brach dann zusammen. Auch am Wagen war eines der Räder gebrochen, da das Tier aber nicht weit kam kippte der Wagen nicht um.
Oldor dagegen konnte sein Pony soweit beruhigen, dass das schwer verletzte Tier langsam davon ging und versuchte Katzen in Sicherheit zu bringen. Es ging rückwärts in Richtung von Alyssa, da vor ihm bereits eine weitere Katze wartete und an ihr vorbei bis zu Ponzios Tier.
Ponzios Pferd wurde sehr unruhig, es blutete aus seinen Wunden, aber als dann Oldors Pony zu ihm kam, beruhigte es sich soweit, dass es stehen blieb.
Und Alyssas Pferd blieb völlig ruhig, vielleicht war es der Schock der Wunde, vielleicht auch die Angst vor dem Feuerwesen, wie auch immer, es blieb einfach stehen.

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #114 am: 19.06.2017, 11:36:38 »
Die Katze, die das Wasser abbekommen hatte schüttelte sich, sah zu Eronomion und spannte schon die Muskeln als es die schreie der anderen Katzen hörte und schließlich mit großen Sätzen auf Oldor zusprang.

Eronomion zögerte nicht lange, sondern er stürmte mit dem Säbel in der Hand in Richtung der nächsten Katze angesichts der deutlichen Bedrohung mit der seine Gefährten zu kämpfen hatten. Mit eiligen Schritten überbrückte er die Dinstanz zu der Kreatur, die einen der Zwerge attackierte und brachte seinen Säbel auf sie nieder. Nur eine Sekunde später begab er sich aber wieder in Verteidigungshaltung und machte sich bereit eventuelle Angriffe zu parieren.

Paran näherte sich dem Schlachtfeld und versuchte sein Pferd zu Kivan zu steuern. Dieser war allein und etwas abseits des Tumults. Dort angekommen schwang sich der Barde vom Pferd und erfüllte die Herzen seiner Kameraden mit Mut.

Die erste Katze zuckte erschrocken zusammen, als plötzlich eine große sich bewegende Flamme vor ihr auftauchte. Doch dann traf sie Alyssas Zauber und sie blieb benommen stehen. Die zweite Katze wendete sich Angrosch und dem Hund zu. Den Hund verfehlte ihre Klaue zwar, aber Angrosch wurde schwer getroffen. Anschließend schnappte die Katze nach dem Zwerg und packte ihn. Als sein Körper aber erschlaffte, ließ sie ich einfach fallen. Der Hund bekam nun ebenfalls Angst und floh vor der Katze, um sich unter dem Wagen zu verkriechen.

Als Alyssa sah, wie eine der Katzen Angrosch schwer verletzte, reagierte sie sofort und instinktiv. So wie sie es bereits oft gemacht hatte, drang sie in den Geist ihres Feindes ein und versuchte die verworrenen und fremden Eindrücke, die sie dort aufnahm, mit ihrer Magie zu beeinflussen und zu beruhigen. Der magische Angriff dauerte nur wenige Sekunden, nach denen sie auch gleich nach ihrem Heilstab griff, um den stark verletzten Zwergen bald zu retten. "Verletzt die Katze nicht!" rief sie zur Sicherheit, um zu verhindern, dass jemand sie wieder weckte.

ivan nahm aus dem Augenwinkel Parans Eintreffen zur Kenntnis und fühlte sich durch die willkommene und dringend benötigte Unterstützung beflügelt. Rasch legte er zwei weitere Pfeile auf sein vorheriges Ziel an, von denen einer tief in die linke Flanke des Tieres eindrang. "Für einen Schützen gut, für einen Meisterschützen zu wenig", schalt er sich selbst als der zweite Pfeil knapp über dem Kopf der Großkatze vorbei flog.

Ponzio hatte in seiner Lage auf dem Boden nur einen sehr schlechten Überblick über den Kampf und bekam nur am Rande mit, dass seine Gefährten weiter entfernt tief in Kämpfe verwickelt waren, denen sich nun auch Alyssa zuwandte. Er selbst hatte bisher zwar nicht die Aufmerksamkeit der Katze erregt, die sein Pferd umgeworfen hatte, doch es war ihm klar, dass er diese Bedrohung erst beseitigen musste, bevor er die anderen unterstützen konnte. Das gestaltete sich jedoch nicht so einfach, denn seine Magie bestand normalerweise darin, andere zu unterstützen, und weniger darin, selbst zu kämpfen. Zunächst musste er einmal Zeit gewinnen, und so stand er nun endlich auf, während er gleichzeitig einige Prisen Pulver aus seinem Zauberbeutel nahm. Mit einem kurzen Kommando befahl er dem Feuerwesen, aus dem Weg zu gehen, als schon ein Bogen aus gleißendem, vielfarbigem Licht das Raubtier traf.
Das Elementar griff währenddessen ungerührt weiter die Katze an und schien diesmal auch eine Wirkung zu erzielen.

Oldor merke wie wieder diese Wut in ihm aufstieg. Diese Wut, die er immer bekam, wenn etwas Unrechtes in der Natur geschah. Warum konnten sich die Katzen nicht so ernähren, wie es der große Jäger vorsah. Nein, sie mussten unbedingt eine Reisegruppe mit den angeblichen leichten Zielen, der Reittiere, angreifen. Aber sie hatten wahrscheinlich nicht mit so einer Gegenwehr gerechnet. Nun gut, dann soll es so sein. Wutentbrannt machte er einen Schritt zur Seite und fügte der Katze eine klaffende Wunde zu.

Nach dem Angriff Eronomions drehte sich die Katze in seine Richtung und schlug heftig mit ihren Tatzen nach ihm. Eine der Klauen traf Eronomion dabei so schwer, dass er mit einem lauten Schrei ausstieß und als ihn dann die zweite Tatze ebenfalls traf brach er stöhnen zusammen. Daraufhin suchte die Katze nach einem weiteren Gegner und wandte sich Oldor zu.

Paran sah deutlich dass seine Kameraden hier in größeren Schwierigkeiten waren, als er vermutet hatte. Sofort machte er sich daran das Banner von der Seite des Pferdes zu lösen und in beide Hände zu nehmen. Von nun an würden seine Kameraden noch mehr Mut schöpfen, wussten Sie doch das Parans uraltes Familienwappen hinter ihm und seinen Überzeugungen stand. Danach ging er ruhigen Schrittes weiter in Richtung der Katzen, um die Aufmerksamkeit seiner Kameraden zu bekommen.

Die beiden Katzen, die eben noch von der Magie außer Gefecht gesetzt wurden, erwachten nun, die eine, weil die Zauberwirkung endete, die andere weil sie eine Wunde von Oldors Waffe erhielt. Beide waren kurz verwirrt, griffen aber dann die Umstehenden an. Nur die Katze neben dem Feuerelementar zögerte kurz, überwand dann aber die Angst vor dem Feuer.

Der halbelfische Waldläufer schoss abermals auf die Katze, die er schon zuvor anvisiert hatte. Allerdings zitterte seine Hand, als er mit Erschrecken feststellen musste, dass ein weiterer Verbündeter von den Bestien zu Boden gerissen wurde. Wieder ging einer seiner Pfeile weit am Ziel vorbei. Kivan zwang sich daraufhin zur Konzentration und legte einen weiteren Pfeil auf, der dieses Mal mit voller Wucht in den Hals des Tieres eindrang.

Ponzio musste hilflos mit ansehen, wie das Elementar, nur einmal von der Katze getroffen, wieder im Nichts verschwand. Nun stand nichts mehr zwischen der Katze und ihm, und er wusste nicht, wie lange das Tier ihn noch ignorieren würde. Mit dem Mute der Verzweiflung versuchte er ein weiteres Mal, das Biest zu blenden.

"Verdammt!" rief Alyssa verzweifelt aus, als sich die Ereignisse überschlugen. Nicht nur wurde ihre Warnung und Bitte von Oldor ignoriert, was die Katze natürlich weckte, sondern auch Eronomion wurde schwer getroffen und bewegte sich nicht mehr. Sie hätte direkt in den Geist einer der anderen Katzen eindringen und diese zum Schlafen bringen können aber wenn sie weiter zögerte, würde Angrosch an seinen Wunden verbluten. Sie musste also Prioritäten setzen und näherte sich dem am Boden liegenden Zwerg vorsichtig. Sie sprach ein magisches Befehlswort und berührte den Gefallenen mit ihrem Heilstab. Sofort drang neue Lebensenergie in den Zwerg, schloss einige seiner Wunden und verhinderte weitere Blutungen.

Angrosch schlug die Augen auf und blickte Alyssa etwas verwirrt an "Was ist passiert?" ohne eine Antwort ab zu warten schaute er sich um und bemerkte das der Kampf noch immer in vollem Gange war. "Geh und kümmere dich um die anderen, ich komme alleine zurande" murmelte Angrosch und betete zu Erastil und erbitte um einen heilenden Segen. "Danke Alyssa", sagte er noch zu der jungen Frau nachdem sein Zauber Wirkung gezeigt hatte.

Oldor schlug erneut zu "Ich werde hier bestimmt kein Katzenfutter werden". Er verfehlte die Katze aber deutlich und versuchte, ein wenig Abstand zwischen sich und seinen Gegner zu bekommen.

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #115 am: 19.06.2017, 11:36:53 »
Es sah aus als würde sich die Katze umschauen, woher die Pfeile kamen. Dann stürmte sie an Oldor vorbei, ohne ihn eines Blickes zu würdigen und rannte auf Kivan zu, allerdings blieb sie vorher an Paran "hängen", der ihre Tatzen zu spüren bekam. Oldor sah aus dem Augenwinkel heraus die Katze an ihm vorbei stürmen und schlug instinktiv nach dem Tier und verletzte es erneut.

Paran taumelte nach hinten, schwer getroffen von der Pfote der Kreatur. Ein Schrei hallte über die Wiesen und der Barde wusste, der Kampf war nun auch bei ihm angekommen. Einen Moment der Unachtsamkeit auf Seiten des Biestes nutzte er aus und zog sich flix zurück, um in Sicherheit über weitere Schritte nachzudenken.

Die Katze bei Ponzio reagierte plötzlich seltsam als der Zauber sie traf. Zwar schien sie noch etwas wahrnehmen zu können, aber dennoch schüttelte sie den Kopf und wischte mit der Tatze über die Augen, als wolle sie etwas weg wischen. Die zweite Katze setzte zum Sprung an und wollte sich gerade auf Oldor stürzen als sie von 3 Pfeilen getroffen wurde, die aus dem hohen Gras kamen. Sie flog noch ein Stück durch die Luft, getragen vom Schwung des Absprungs, und krachte dann direkt vor Oldor auf den Boden, wo sie regungslos liegen blieb.

Kivan musste sich gegen das Gefühl der Angst wehren, dass für einen kurzen Moment in ihm aufkeimt, als er sich plötzlich alleine der Großkatze gegenüber sah, doch auf Grund seines langjährigen Trainings gelang es ihm, die Ruhe zu bewahren. In einer für die Situation seltsam anmutenden Ruhe holte der Waldläufer zwei weiter Pfeile aus seinem Köcher und legte aus nächster Nähe auf das Raubtier an. Dieses Mal versuchte er, besonders kraftvoll an der Sehne zu ziehen, sondern fokussierte sich einfach nur auf sich sein Ziel und stieß mit den Worten "Erastil lenke meinen Pfeil" ein kurzes Gebet hervor. Kurz darauf gruben sich zwei Pfeile in den Körper des Tieres, das nach einem letzten Aufbäumen tot vor dem Bogenschützen zu Boden ging.

Kaum hatte Angrosch wieder seine Augen geöffnet, eilte Alyssa wieder davon. Sie nickte ihm bestätigend zu, bevor sie weiterrannte. Sie konnte noch mit ansehen, wie wild um sie herum gekämpft wurde. Waffen wurden geschwungen, Pfeile abgeschossen und Zauber gesprochen.
Eine der Katzen wurde gleich von drei Pfeilen auf einmal getroffen. "Moment mal!" Die Pfeile waren aus dem Gras gekommen. Sie vermutete zwar keinen Gegner - denn für diesen wäre es einfach gewesen, sie einfach alle abzuschießen, während sie mit den Katzen beschäftigt waren - aber trotzdem wollte sie wissen, wer sich dort versteckte. Ihr Ziel ließ sie allerdings nicht aus dem Blick, weshalb sie auch nur kurz ins Gras schaute und sich danach sofort wieder umdrehte. Wie schon einige Sekunden zuvor, berührte sie eine weitere, reglose Person mit dem Heilstab. Eronomion spürte, wie die heilende Magie ihn durchströmte und ihm neue Kraft verlieh. Alyssa reichte dem jungen Mann die Hand und nickte ihm zu.

Ponzio versuchte angestrengt, einen Überblick über die Kampfsituation zu erhalten und atmete durch, nachdem die Katze durch seinen Zauber zumindest kurzzeitig außer Gefecht gesetzt war. Endlich schien sich das Blatt zu wenden, denn die beiden anderen Raubtiere fielen in diesem Moment krachend zu Boden, beide offenbar tödlich getroffen. Nachdem die Lage nun deutlich besser aussah und die anderen sich nun wohl auch seiner Katze annehmen würden, versuchte er, das Tier noch ein wenig länger zu verwirren, indem er einen erneuten Blendstrahl auf es abfeuerte.

Angrosch rappelte sich wieder auf und schnappt sich seinen Schild und seine Waffe die neben ihm lagen als er wieder zu sich gekommen war. Danach versuchte er sich erst einmal einen Überblick über das Schlachtfeld zu verschaffen.

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #116 am: 19.06.2017, 11:47:40 »
Alyssa entdeckte in der Richtung, aus der die Pfeile kamen, eine Gestalt im hohen Gras oder war es ein weiteres Tier? Bevor sie mehr erkennen konnte war was auch immer schon wieder im Gras verschwunden.

Aus Richtung des Dorfes hörten die Abenteurer nun lautes Hundegebell und kurz darauf rauschten zwei große dunkle Gestalten auf die letzte Katze zu, die weiterhin versuchte, ihre Augen von was auch immer zu befreien. Die Hunde sprangen die Katze an, ihre Kiefer vergruben sich tief in das Fell des Tiers, das mit den Klauen wild um sich schlug, einen der Hunde abschüttelte und dem anderen ebenfalls eine tiefe Wunde beibrachte. Dann sprang sie auf und lief, leicht torkelnd, zurück in das schützende Gras.

Kurz hinter den Hunden kamen zwei Männer auf Pferden an geritten, ein Mensch und ein Halbling. Der Mensch, hoch auf dem Pferd sitzen, schoss einen Pfeil hinter der Katze her, der aber vermutlich kein Ziel fand, während der Halbling vom Pony sprang und mit einer kleinen Ledertasche in der Hand zu den Verletzten lief.

"Ohje, ohje, wie seht ihr denn aus. Hier trink das, das hilft" So lief er von einem zum anderen, schaute sich die Wunden an und gab jedem ein Fläschchen.[1]

Der andere Reiter blieb auf dem Pferd und behielt das hohe Gras im Auge, ohne zu sprechen.
 1. Jeder Verletzte SC bekommt ein Fläschchen mit einem süßlich-bittern Kräutersud, der jeweils 5 TP heilt

Paran

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #117 am: 19.06.2017, 12:25:13 »
Paran schnaufte tief durch als sich das Schlachtenglück durch das Eintreffen der Dorfbewohner und ihrer Hunde doch noch zu ihren Gunsten drehte. Leider war bei seinen Fähigkeiten nichts dabei, was Wunden schließen konnte. Er ließ seinen Blick über das Schlachtfeld, ja er würde es tatsächlich so nennen, schweifen und war heilfroh, als die Kameraden wieder auf die Füße kamen. Der Treffer der Wildkatze hatte ihm ordentlich einen mitgeben und so stützte sich der hagere junge Mann auf den Langspeer an dem sein Hauswappen befestigt war.

Da er jedoch nicht mit dem Leben rang, würde Paran erst den stärker verletzten Helden den Vortritt lassen, sobald der Halbling mit seinen Fläschchen ankam. Zu guter Letzt nahm er aber auch eines der Fläsche, entkorkte es und schluckte den Inhalt mit einem Zug herunter. Eine gute Entscheidung bei dem bitteren Geschmack. Paran kniff die Augen zusammen, schüttelte sich kurz und strecke die Zunge etwas heraus. Doch die Hauptsache war, dass es tatsächlich zu helfen schien und er so wieder zu Kräften kam.

Er besah sich den Halbling vor sich und sprach ihn an: „Vielen Dank für eure gütige Hilfe. Sagt wem haben wir unser Leben zu verdanken? Mein Name ist Paran Miramour und ich war bereits in eurem schönen Dörfchen, als ich hörte wie meine Kameraden in Schwierigkeiten steckten. Den Göttern sei Dank, dass ihr ebenso aufmerksam wart.“

Oldor

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #118 am: 19.06.2017, 16:20:26 »
Oldor war noch ein wenig erschöpft von seinem Kampf. Er nahm den Kräutertrank gerne an. Beim Leeren des Fläschchens machte sich eine wohltuende Wärme in ihm breit und er spürte, wie sich einige tiefere Wunden anfingen zu schließen. Habt vielen Dank für eure Hilfe. Erastil Wege sind manchmal sonderbar. Was hat diese Katzen nur dazu verleitet uns anzugreifen? Gibt es zu wenig Nahrung in der Gegend oder wurden sie von ihren angestammten Jagdgründen vertrieben? Diese Fragen können warten. Erst einmal müssen wir sehen, wie schwer alle verletzt sind. Er stand auf und versuchte sich einen Überblick über den Zustand von allen Beteiligten zu machen.

Blutschwinge

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Das Abenteuer beginnt
« Antwort #119 am: 19.06.2017, 17:55:04 »
Der Halbling marschierte hier hin und dort hin, sprach tröstende Worte und verteilte Fläschchen. Nur zu den Tieren ging er zunächst nicht. So sammelten sich bald die Verletzten um ihn.

"Oh, ihr müsst mir nicht danken. Hier in der Wildnis hilft man einander, oder man überlebt nicht. Ich bin Chimon, ich bin sowas wie der Heiler meines Volkes. Ich habe euch im Dorf gesehen und der Lärm des Kampfes war ja nicht zu überhören. Und die Katzen, nunja, es ist ihr Territorium Aber ihr habt Recht, sie sind schon eine Weile ausgesprochen aggressiv."

Als alle versorgt waren fragte Chimon. "Schaffen es alle Tiere ins Dorf?" Sein besorgter Blick wanderte zu den Pferden, die sich zum Teil bereits aufgerappelt hatten, zum Teil aber noch am Boden lagen.
« Letzte Änderung: 19.06.2017, 17:55:34 von Blutschwinge »

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