Gemeinsam mit Yzwaz untersuchte Vorbis den Mann und versuchte dabei, auf unnötige Bewegungen zu verzichten, die beunruhigend auf ihn wirken könnten. Wie er bereits vermutet hatte, gab es keine Wunden oder anderweitige Verletzungen - der panische Zustand des Mannes war allerdings offenbar eine Reaktion auf etwas, was die Kreatur getan hatte.
Doch auch ohne sichtbare Verletzungen war hiermit nicht zu spaßen, denn der Anblick der Leiche, die sie gefunden hatte, erschien in der Erinnerung des Priesters. Auch da: Keine äußeren Wunden, doch die Lebenskraft wurde vollständig entzogen. Für Vorbis lag es auf der Hand, dass die gleiche unheilvolle Kraft auch hier am Werke gewesen war, und ohne ihr Eingreifen hätte den jungen Mann wohl das gleiche Schicksal ereilt wie die Leiche des Vortags. Doch war es nur diese eine Kreatur, die sie nun beseitigt hatten, von der die Gefahr ausging, oder gab es weitere?
Der Kleriker teilte seine Gedanken mit Yzwaz und Scarlett und fügte hinzu: "Wir müssen den Mann zu uns nach Hause bringen. In seinem Zustand bekommen wir sicherlich nicht aus ihm heraus, wo er wohnt - außerdem würde ich ihn nicht allein lassen." Auch der Tempel war Vorbis als Zufluchtsort in den Sinn gekommen, aber aus irgendeinem Grund wollte er den Mann nicht dorthin bringen. Wahrscheinlich war nur wieder ein Novize anwesend, der ohnehin keine große Hilfe sein würde.
"Wir können aber nicht alle gehen, während Maldrek und Melandro dort beim Fuchs sind. Also, was sollen wir tun? Soll ich mit ihm zurück? Wenn wir die anderen verfolgen müssen, bin ich sowieso nur hinderlich."