Die Dame der Tränen (Eine Träne): Die Dame der Tränen begleitet die Toten auf dem Weg zum Richter und tröstet die Lebenden. Ihr Element ist das Feuer mit dem sie die Körper der Toten zerstört und ihre Geister freisetzt. Ein dunkler Aspekt der Dame der Tränen ist als die Schlächterin oder die Henkerin bekannt, welche den Körper Stück für Stück verstümmelt und den Geist gefangen setzt. Typische Opfergaben sind das Verbrennen von Weihrauch, kleine Kerzen oder Feuer, jedoch nicht innerhalb der Kapelle.
Der Tänzer (Ein weitschweifiger Schal): Der Tänzer ist die Ikone der Inspiration und Beharrlichkeit. Er repräsentiert außerdem das Band zwischen zwei Liebenden, aber auch die ungezügelte Lust, wenn er als Der Musiker mit einer Lyra oder Cirra auftritt. Dunkle Mythen sprechen jedoch auch von einer anderen Inkarnation des Tänzers, der Bestie. Sie soll das wahre Gesicht der Menschheit und ihre innewohnende Bosheit darstelle, etwas was die Kirche der Ikonen verneint. Übliche Opfer sind ein exquisites Mahl, ein Tanz oder ein wunderschönes Lied, am besten jedoch alle drei zusammen.
Der Glücksspieler (Würfel): Die Ikone für die Abenteuerlustigen, Intelligenten und Begabten. Neugierige Kinder, welche die Wahrheit sprechen und schlagfertig sind, sind die Schützlingen dieser Ikone. Mythen und Märchen stellen ihn als Schwindler dar, während seine dunkleren Aspekte mit Monstern und der Finsternis zwischen den Sternen verbandelt sind. Er bevorzugte einfache Opfergaben wie Würfel, Karten eines Decks der Ikonen, ein Becher Wein oder andere Alkohole. Riten aus längst vergangenen Tagen sprechen jedoch sogar von Menschenopfern oder dunkleren.
Der Händler (Ein Kelch): Der Händler ist die Ikone des progressiven Denkens, des Erfolgs und des Wohlstands. Seine freundliche und großzügige Seite wird oft als alte Dame mit einem Lächeln, die Almosen gibt, dargestellt. Sie wird vor allem von Kolonisten angebetet, die damit auskommen müssen was sie haben, und Plantagenbesitzer, die auf eine gute Ernte hoffen. Seine dunkle Seite ist der Geizhals, der einen unstillbaren Hunger nach Birr, wunderschöne Steine und Macht hat und über die Konsequenzen seines Verhaltens völlig ahnungslos ist. Übliche Opfergaben sind Birr oder wertvolle Rohmaterialien.
Der Schiffsjunge (Ein Schlüssel): Der Schiffsjunge segnet Raumschiffe wie Häuser, wenn diese gut in Schuss gehalten werden sowie die richtigen Opfergaben dargebracht wurden. Außerdem beschützt er die Unglücklich laut den Märchen, denn wie sie teilt er ihr Schicksal am Ende ohne Belohnung dazustehen. Allerdings gibt es noch einen anderen Aspekt, genannt der Fuchs, der ein Lausebengel ist und dafür sorgt, dass Elektronik kaputt geht, Regale dreckig sind und der Handel gestört wird. Die besten Opfergaben für den Schiffsjungen sind ein ordentlich geführtes Geschäft, ein ausgeglichen Konto und die akribische Pflege eines Raumschiffes. In Tempeln ist es dennoch üblich als Opfergabe den Schrein zu waschen oder dem müden Schiffsjungen ein Märchen zu erzählen.
Der Reisende(Ein Schiff): Der Reisendehält seine schützenden Hand über freie Händler, Kolonisten und Entdecker. Unter den Erstgekommenen ist er auch als Sternensänger bekannt, der die Realität selbst durch Gesang und Geschichten zusammenbindet. Eine andere Variante ist der Demiurgen, der die Portale selbst erschaffen haben soll. Die niederträchtige Seite des Reisenden ist die Spinne, welche die Sternenwege in seinem Netz unter Kontrolle hält und rücksichtslose Raumschiffscrews in der Finsternis zwischen den Portalen festhält. Übliche Opfergaben sind Hanfseile, Schnüre, die Figur eines Schiffes, ein Dromedar, ein Pferd oder andere Transportmittel.
Der Bote (Eine Schriftrolle): Der Bote bringt Nachrichten, Omen und Gebete zu den Gläubigen. Darüber hinaus wird er jedoch auch oft als derjenige gesehen, welcher die Geister der Toten in das Totenreich begleitet. Dabei nimmt er oft die Form eines Vogelschwarms. Gläubige, die jedoch noch nach den alten Glaubensätzen leben, kenne ihn auch als Der Flüsterer, der alle Geheimnisse kennt, oder den Verführer, der Leute in den Wahnsinn treibt. In der Regel werden ihm Opfer gebracht, wenn eine Nachricht sicher überbracht werden muss, eine Ladung gesichert wird oder wenn man jemand Glück wünschen möchte. Übliche Opfergaben sind Gebetspapiere, die verbrannt werden, oder kleines Gefährt aus Zucker, die in seine Alkoven gestellt wird. Diejenigen, die den Boten ignorieren, sollte sich vor seinem Temperament in acht nehmen.
Die Richterin (Ein Schwert): Der Einflussbereich der Richterin ist Gerechtigkeit und die damit verbundene gerechte Strafe. In früheren Mythen wurde sie auch oft als die Blinde oder die Wächterin bezeichnet und viele glauben, dass sie über das Totenreich herrscht, während der Glücksspieler versucht die Geister der Toten in die Irre zu führen. Deshalb sind beide oft auf alten Tempelbildern zusammen zusehen. Ein anderer Aspekt der Richterin ist die Märtyrerin, die für das Akzeptieren von ungerechter Bestrafung steht. Sie wird vornehmlich im Orden der Pariah verehrt, die zu ihrem Ruhm sich selbst flagellieren.
Der Gesichtslose (Kein Symbol): Der Sucher unter den Ikonen wird nie dargestellt und in Tempeln und Reliefen ist an seiner Stelle immer eine leere Alkoven, eine freie Stelle oder eine Asymmetrie in der Platzierung der anderen Ikonen zu finden. Bis vor kurzem war diese Ikonen für viele unbekannt und erst die Kirche der Ikonen hat etwas daran geändert. Der bekannte Aspekt ist der Schatten, den viele für einen bösen Geist gehalten haben. Er bringt Wahnsinn in dem er ahnungslose Seelen in die Finsternis zwischen den Sternen lockt. Übliche Opfergaben sind Masken, weiße oder schwarze Steine sowie ein Tropfen Blut des Gläubigen.