Bei der Erwähnung des Namens Amatatsu zuckte Ameiko leicht zusammen und warf unwillkürlich einen Blick über ihre Schulter, doch sie fasste sich schnell wieder. Nachdem Arashi geendet hatte, blickte sie ihm lange in die Augen und schien zu versuchen, etwas in seinen Gedanken zu lesen. Nach einer für Arashi gefühlten Unendlichkeit, in der er nicht sicher war, ob sie ihm glauben würde oder den anderen befehlen, ihm an Ort und Stelle die Eingeweide zu öffnen, entspannten sich ihre Gesichtszüge.
"Ich sehe keine Falschheit in Euch, werter Arashi. Ich weiß nicht, woher Ihr diesen Namen kennt und wie Ihr zu mir gefunden habt, doch ich kann nur annehmen, dass die Götter Eure Schritte gelenkt haben - denn ich kann nicht länger abstreiten, dass ich die bin, die Ihr gesucht und nun gefunden habt. Doch ich selbst weiß erst seit wenigen Wochen um mein Erbe; Ihr müsst mir bei Gelegenheit Rede und Antwort stehen über Eure Geschichte, und über diese Oni der fünf Stürme. Doch für den Moment möchte ich, dass Ihr Euch meinen Freunden anschließt, die für mich ein Artefakt und einen Führer nach Minkai suchen. Unterstützt sie, denn das ist der beste Weg, um mir zu helfen. Und erwähnt den Namen, den Ihr vorhin gebraucht habt, nicht mehr, denn es scheint, als würden wir verfolgt - und die Wände haben womöglich Ohren."
Arashi hatte das unbestimmte Gefühl, dass Ameiko ihm vielleicht noch nicht vollständig traute - schließlich war es auch eine Maßnahme zu ihrer eigenen Sicherheit, ihn mit ihren Vertrauten zu umgeben und aus ihrer Reichweite zu befördern. Doch er hatte sein Ziel gefunden, und nun würde er sich eben beweisen müssen, um ihr Vertrauen zu erlangen.