Die Druiden sind durchaus inzwischen eine Ausnahme, sie können ihre Macht durchaus aus der Natur selbst bekommen. Das ist aber erst seit der fünften Edition so.
Das liegt aber in den vielen Editionswechseln verborgen.
So gelten inzwischen viele der Naturgötter als Mitglieder des
First Circles, werden also zu den ersten Druiden der Realms gerechnet. Dazu gehören Auril, Chauntea, Eldath, Malar, Mielikki, Silvanus, Talos und Umberlee.
Die Druiden stehen für die Balance in der Natur und deswegen wird immer wieder überlegt, ob ihre Magie nicht einer unabhängigen Elementarmagie zuzurechnen ist. Immerhin sorgen die Druiden für die Balance unter den vier Elementen, um zu verhindern, dass ein Element die Überhand gewinnt, denn nur die richtige Balance zwischen Elementen sorgt für die durchschnittlich guten Lebensbedingungen der Realms. Soweit die neue Herangehensweise.
Allerdings ist es bei uns noch so (weil dritte Edition und vor der Zauberpest), wie der Meister sagt. Göttliche Magie ist auch an das Gewebe gekoppelt, deswegen ist es zwangsläufig so, dass göttliche Zauberwirker ihre Mächte über das Gewebe beziehen müssen. Und nur die Naturgötter können ihnen dieses über das Gewebe ermöglichen. Allerdings können die meisten göttlichen Zauberwirker das Gewebe selbst nicht beeinflussen im Gegensatz zu arkanen Zauberwirkern.
Gleichwohl ist es so, dass es nicht allen Druiden bewusst ist, dass sie göttlichen Notwendigkeiten anhängig sind und es gibt durchaus auch in der Zeit den Glauben an Urgeister und sonstige Mächte (allerdings eher in unzivilisierten Gebieten). Dahinter steht letztendlich allerdings immer göttlicher Wille. Der oben beschriebene Part mit der Balance in der Natur trifft allerdings trotzdem zu, obwohl es auch einige Druiden gibt, die diese Balance durcheinanderbringen wollen.
Die entsprechenden Passagen sind im Magic of Faerûn, Faiths&Pantheons und im FRCS zu finden. Wenn die genauen Textstellen benötigt werden, gebe ich sie gerne an.
Ich fasse das nur in seiner Entwicklung nochmal zusammen, weil eine schnelle Internet-Recherche oft ein Ergebnis ergibt, welches ein Hybrid aus 3., 4. und 5. Edition ist.
In Kurzform kann ich mich dem Meister freilich nur anschließen.