@Reya: Ich kann deine Argumente auch nachvollziehen. Die Frage, die am Ende bleibt, ist, spielen wir nach RAW oder nach "Gefühl". Bei Zweiterem müsste ich halt öfters beim SL nachfragen, wie er diese oder jene Situation regeln möchte, die mir selbst schwammig vorkommt. So wie jetzt hier.
Bewegung: Du kannst dich mitsamt deinem Opfer mit halber Bewegungsrate fortbewegen. Am Ende deiner Bewegung platzierst du dein Ziel in einem beliebigen an das von dir besetzte angrenzende Feld. Wenn du deinen Feind an einem gefährlichen Ort zu platzieren versuchst, beispielsweise in einer Feuerwand oder über einer Grube, erhält dieser einen zusätzlichen Versuch mit einem Bonus von +4, um sich aus deiner Umklammerung zu befreien.
Wobei ich mich hier frage, was genau der Extra-Versuch bewirkt und auf welchem Feld dann die Bewegung endet. Auf dem ersten Feld von dem man bewegt werden sollte, obwohl da vllt. noch gar nicht absehbar war, daß es auf ein gefährliches Feld gehen soll.
Auf dem Feld direkt vor oder in dem gefährlichen Feld?
Sehr schwammig.
... wie ich es (deutlich restriktiver) handhaben würde; vor allem aus spieltechnischen Aspekten), wäre das Ergebnis wesentlich besser (ohne überhaupt die Erfordernis einer weiteren Ringkampfaktion "Bewegen"), als mit der Ringkampfaktion (die extra dafür gedacht ist). Das kann einfach nicht Sinn der Sache sein.
Die Regeln sind normalerweise für Gegner in kleinen bis mittleren Größen gemacht. Und da passen sie auch gut. Hier gehts halt in andere Dimensionen.
Meist spielst du ja auch nicht auf dem Meer, wo es jetzt "Probleme" macht.
Wenn wir an Land spielen würden, hätte sich diese Diskussion wahrscheinlich gar nicht ergeben, weil man nicht diese Möglichkeiten hat.
Und was wir machen, darf auch gern der SL machen.
Und Sinn in Regeln suche ich nicht. Die versuchen, etwas abzubilden. Mal realitätsnäher, mal weniger. Mal logischer, mal nicht. Und manchmal sind Situationen so ungewöhnlich, daß die Regeln dafür noch gar keine Lösung hergeben.
Deshalb muß ich interpretieren oder sie so nehmen, wie sie geschrieben stehen.
....
Was ist, wenn das nächste benachbarte Feld nicht frei ist? Schlägt das Greifen dann fehl oder darf ich dann ein anderes, freies Feld suchen? Wer entscheidet im zweiteren Fall, SL oder Spieler, wenn es mehrere Optionen gibt?
Was ist mit einem Titan, der umzingelt ist (alle benachbarten Felder besetzt), der einen ergriffenes Wesen vor sein Gesicht halt will? Lt. Regeln nicht möglich; es gibt ja kein freies Feld, obwohl das Wesen eigenltich 20 m über den anderen ist, also genug Platz wäre.
Es ist mMn auch durchaus realistisch, daß z.B. ein Riese eine Person auf einer Seite erfaßt und auf der anderen wieder absetzt. Ähnliches gilt für Tentakel. Warum nicht auch für andere? Außerdem kann man sich ansonsten auch noch drehen und wenden, wie man möchte.
Denn es gibt kein "Vorne" bei Pathfinder.
Darauf kannst du auch gerne eingehen. Ist ja mein Hauptpunkt.
Womit begründest du es, daß ich nicht etwas auf meiner einen Seite aufnehmen und auf der anderen Seite abstellen kann?
Hab ich grad mit meiner Kaffeetasse gemacht. Sogar mit der gleichen Hand.
Wobei ich da den Begriff "freies Feld" auch ziemlich klar finde. Das ist ein Feld, auf dem man stehen kann und welches keine nachteiligen Effekte verursacht. Eben ein freies Feld. Ein Feld, das man in der Bewegung ohne Behinderung betreten kann.
Den finde ich z.B. gar nicht klar.
Jedenfalls habe ich den so ("freies Feld") nicht in den Regeln erklärt gefunden.
Es wird meist eher davon gesprochen, daß ein Feld nun "schwieriges" Gelände ist.
Als muß wohl der Umkehrschluß gelten. Wenn es nicht anderes genannt ist, ist es frei.
Und was ist mit fliegenden und schwimmenden Wesen? Die müssen nicht stehen. Bei Fischen könnte es mit dem Stehen sogar gefährlich werden, denn dann sind sie an Land und könnten ersticken.
Ein Luftfeld kann man unter gewissen Voraussetzungen ohne Behinderung oder nachteilige Effeckte betreten/besetzen.
Deshalb noch mal zum gefährlichen Ort.
Zu "gefährlichem Gelände" gibt es das hier:
Gefährliches GeländeUnd dann noch mal meine Meinung dazu.
Was für den Einen gefährlich ist, ist für jemand Anderen vllt. gar nicht gefährlich oder sogar hilfreich (z.B. Wasserfeld für einen Feuerelementar vs. ein Wasserelementar).
Deshalb bleibt hier mMn nur die SL-Meinung unter Berücksichtigung der Regeln als abschließende Maßgabe.
Und daher noch Mal der Hinweis darauf, daß ein Golem als nicht intelligentes Konstrukt wohl keine Emotionen, Eigeninitiative oder einen Selbsterhaltungstrieb zeigen wird. Er macht buchstäblich, was ihm befohlen wurde.
Tiere haben deshalb ja mind. IN 1 oder 2.