Yo, klingt sinnvoll, würde ich aber ungern gegen Nahkampftalente eintauschen. Ich bin grundsätzlich jemand, der extrem ungern Glaskanonen spielt und nehme entsprechend so gut wie nie Magier-Klassen, sondern eher etwas, das an der Front bestehen kann. Hier würde ich aber gerne auch mal ein paar Spells wirken, nur den kompletten One-Eighty mag ich dann doch nicht durchziehen und der Char soll sich auch im Getümmel behaupten können, ohne sofort umzufallen. (Allerdings mit Prio auf Treffern ausweichen, statt sie reihenweise einzustecken.)
Aber wie das final ausieht bzw. aussehen kann, werde ich erst dann sehen können, wenn die Regeln verfügbar sind.
Ich hab die letzten Stündchen übrigens schon mal einen Background erdacht. Ist noch alles work in progress und kann in allen Aspekten abgeändert werden, aber als erster Gedankenfurz gefällt es mir schon recht gut:
Caoimhe wurde 2053 im Elfenstaat Tír na nÓg geboren, dem ehemaligen Irland. Sie kam dort in adeligen Kreisen als Elfe zur Welt - genau wie ihre alleinerziehende Mutter, welche 2011 zu den ersten 'erwachten' Elfen zählte und später eine öffentlich angesehene Position innerhalb der politischen Struktur des Landes bekleidete. Nicht öffentlich bekannt war dagegen ihre Mitgliedschaft im geheimen Zirkel der Neun, einem Hexen-Coven, der mithilfe von diskreter Manipulation, Magie sowie blutigen Ritualen und Morden die Interessen der Schwesternschaft vorantrieb. Caoimhe - wie ihre Mutter von Geburt an Magie-begabt - wurde bereits im Kindesalter in die Schwesternschaft eingeführt, um im 'Pfad der Hand' unterrichtet zu werden: dem Weg jener Schwestern, die entgegen der Prieserinnen der Seele (welche die inneren Geschicke leiteten) aktiv die Pläne des Zirkels durchführten sowie für dessen Schutz verantwortlich waren.
Caoimhe wurde privat unterrichtet, hatte außerhalb handverlsener Kreise kaum 'echte' Freunde und musste Teile ihres Alltags verheimlichen, die sie mit Ritualen und Training verbrachte. Der Pfad der Hand umfasste dabei nicht nur körperliche Disziplin und Leistung, sondern insbesondere auch Mittel der Täuschung und Manipulation. Sie lernte die Gefühle anderer zu lesen und zu steuern sowie ihre eigenen Emotionen und Wünsche zum Wohle der Schwesternschaft zurückzustellen. Dank ihrer außergewöhnlichen Schönheit lag es in späteren Jahren oft an ihr, ausgesuchte Personen zu verführen, um dadurch an Informationen oder für Rituale benötigte persönliche Dinge zu kommen; doch ebenso galt es gelegentlich auch Störenfriede diskret aus dem Weg zu räumen. Caoimhes Mutter plante nahezu jede Facette ihres Lebens - sie lernte Carromeleg sowie andere Arten des Kampfes unter dem Vorwand der Selbstverteidigung, Fechten unter dem Vorwand eines noblen und ihres Ranges angemessenen Sports sowie mehrere Sprachen unter dem Vorwand weltoffener Wissbegierigkeit. Ganz ohne Vorwand sondern insgeheim praktizierte sie dagegen die Riten der Neun und lernte ihre magischen Talente gezielt einzusetzen. Es war ein effektives jedoch auch freudloses Leben, das an jenem Tag endete, als der Zirkel die ungewollte Aufmerksamkeit der Danaan-Familien auf sich zog. Diese setzten rasch genug Hebel in Bewegung, um den geheimen Bund zu zerschlagen, der in der Vergangenheit immer wieder aus dem Schatten heraus gegen sie operiert hatte.
Caoimhe selbst überlebte den Fall ihres Zirkels. Sie verließ Tír na nÓg und floh nach Deutschland, wo sie eine Weile untertauchte. Mit einfachen Jobs finanzierte sie sich ein einfaches Leben, das so gar nicht zu ihren gewohnt hohen Standards passte. Dies machte ihr nach anfänglicher Eingewöhnung allerdings überraschend wenig aus, denn viel überwältigender als der Verlust von Luxus, Einfluss und Geld war das neue Gefühl von Freiheit. Ihr war nicht klar, wie es um ihre Mutter stand oder wieviele ihrer Schwestern das Vergangene überlebt hatten, doch sie vermied es, hier irgendwelche Nachforschungen anzustellen - zum Teil um nicht ungewollt selbst ins Rampenlicht zu geraten, zum Teil um ihr kontrolliertes Leben hinter sich zu lassen. Caoimhe entdeckte bisher unbekannte Seiten an sich - manche gut, manche schlecht, doch alle aufregend und neu! Vieles auslebend was sie bisher unterdrücken musste, landete sie irgendwann im Devil's Heaven, einem gehobenen Sado-Maso-Schuppen im Ballungsgebiet Frankfurt. Hier verdiente sie sich ihr offizielles Gehalt in ihrem offiziellen Leben. Unter der Hand stieg sie dagegen in die Szene der Shadowrunner ein und ließ sich für diverse zwielichtige Aufträge anheuern - eine Tätigkeit, bei der ihr ihre vielen Fähigkeiten gut zu Nutze kamen und sich nach und nach sogar weiter verfeinern ließen. Leider wollte sie zu schnell zu viel und so endete ihre letzte Mission mit Fehlschlag und sie selbst im Frankfurter Knast...