Die Schlacht um Fort Vilareth war ein Gemetzel. Der Orden der Götterklaue drang wie Speer in die Dämonen, doch die schiere Überzahl der Dretche führte schnell dazu, dass sie eingekesselt wurden. Für jeden Höllenritter fielen Dutzende Dämonen, doch sie wurden Schritt um Schritt zurückgedrängt. Damian schleuderte Zauber um Zauber gegen die Flut ihrer Gegner, doch wären nicht im letzten Moment die Paladine durch die Reihen der Dretche gefegt und hätten den Kessel gesprengt; Damian wäre bereits in dieser ersten Schlacht mit den Höllenrittern vernichtet worden.
Seine Kutte war voll Blut und magische Funken zuckten noch immer von seinen Händen als er Sosiel, Razgrim und Otham entdeckt. Mit einem Schlag dringen die Geräusche seiner Außenwelt wieder auf ihn ein und er wird sich gewahr, dass der Rausch der Schlacht vorbei ist.
Er braucht ein wenig, bis er sich genug gesammelt hat, doch dann gibt er Befehle, um zu veranlassen, dass die Leichen der gefallenen Kreuzfahrer aufgeschichtet werden. An seine Gefährten gewandt, fügt er hinzu.
"Wir müssen die Leichen verbrennen. Der Boden ist mit dem Einfluss des Abyss durchtränkt. Gelingt es uns nicht, den Seelen der Gefallenen den Übergang zu ermöglichen, werden wir uns hier bald einer zweiten Schlacht gegen Untote stellen müssen."
Damians Stimme klingt klar und stoisch. Er weiß nicht, wie er die Eindrücke des Gemetzels verarbeiten soll und hat beschlossen, sie zunächst tief in sich zu verschließen. Pharasmas Vorhersehung will es, dass er sich genau jetzt an diesem Ort befindet und er wird noch herausfinden müssen, welches Schicksal ihm zubemessen wurde. Drezen war noch weit und ihr Weg dorthin würde nur noch einen höheren Blutzoll fordern.
Dann gibt er einigen Höllenrittern ein Signal und geht auf das Tor Fort Vilareths zu, um das Innere zu erkunden.