Zwischenspiel für Metagamer und Neugierige (Anzeigen)Schmerzerfülltes Stöhnen und Heulen ist seit Stunden in den heiligen Hallen der Bestie - dem Palast des Gnollkönigs der Berge - zu hören, was Gnoll und Sklave erzittern lässt, denn eine Geburt des Schreckens steht kurz vor der Tür.
Eine Geburt - welche nicht in der schmerzbringenden und finsteren Gunst der Mutter aller Monster steht und auch nur vielleicht in der schrecklichen Gunst von Rovagug.
Dies würde sich jedoch erst nach der Geburt zeigen, welche gerade in ihren letzten Zügen steht und mit dem Tod der armen gebärenden Gnollmutter steht, denn ihr Körper ist nicht dafür gemacht, solch einen großen Gnoll zu gebären.
Unter den aufmerksamen und wahnsinnigen Augen des Bestienpriesters, welcher nichts gegen den hohen Blutverlust unternimmt und auch sonst mehr Zuschauer als Geburtshelfer ist, ist die Geburt fast durchgestanden, während die Gnollfrau - eine der unzähligen Frauen des Gnollkönigs - langsam und qualvoll verstirbt.
Auch der Vater des Kindes und die beiden schon ausgewachsenen Brüder des Kindes sind anwesend, wie auch ein paar weitere einfache und mutige Gnolle, zumeist die Frauen des Königs, welche sich jedoch ängstlich und mit angelegten Ohren im Hintergrund halten.
Der Vater - der König der Gnolle - ist ein fast vier Meter großer Gnoll, dessen finstere Gaben und Fähigkeiten von Rovagug persönlich kommen.
Dieser Gnoll (http://paizo.com/image/content/LegacyOfFire/PZO9021-CarrionKing.jpg) stellt mit seiner unmenschlichen Stärke, seiner unvorstellbaren Wut, seiner Bösartigkeit und Charisma, aber auch mit seiner erschreckenden Intelligenz und seiner hohen Schläue jeden anderen Gnoll in den Schatten, aber auch seine beiden Söhne (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=6030.0;attach=2900;image), auch wenn sie nicht Auserwählten sind, sind mit über zwei Meter viel größer und stärker als andere Gnolle.
Die Wut und die Ungeduld des Gnollkönigs sind in seinen glühenden Augen deutlich zu sehen und zerschneiden förmlich die Luft, sodass sowohl der Priester als auch seine beiden Söhne vor Angst den direkten Augenkontakt mit dem mächtigen Axtkrieger vermeiden.
Doch die Ungeduld und das Warten wird bezahlt, als das nächste männliche Gnollbaby die Welt endlich erblickt und aus dem toten Leib seiner Mutter gerissenen förmlich zum Schluss wird.
Doch der dritte Sohn des Königs wird nicht lange leben, denn schnell erkennen der Bestienpriester, seine beiden Brüder und auch sein Vater, dass er ebenfalls nicht erwählt ist. Sie können es förmlich riechen!
Laut grollend und knurrend stürzt sich der Gnollkönig auf seinen dritten Sohn und reißt ihn mit seinen scharfen Zähnen in Stücke, um ihn anschließend zu verspeisen, während sich alle anderen Gnolle bis auf den Bestienpriester, welcher den Welpen in seinen Finger hält und dem Gnollkönig weiter als Nahrung anreicht, während er ein seltsames Gebet auf Gnollisch summt, ängstlich jaulend, krank wie Hyänen lachend und wimmernd zurückziehen.
"Wir hätten mehr Sklaven opfern sollen! Und wo steckt eigentlich dieser verdammte Knochenmagier schon wieder?", faucht der Bestienpriester seinem König vorsichtig und mit deutlichen Respekt entgegen, während sein Gnollgesicht Unterwerfung und Enttäuschung andeutet mit Mimiken.
Doch der Gnollkönig beachtet den Gnollpriester gar nicht und verzieht nur kurz sein blutverschmiertes Maul, während er seine beiden Söhne zu sich winkt, welche im Gegensatz zu allen anderen Gnollen nicht ganz geflohen sind in der Zwischenzeit.
"Schickt Boten in die Berge!
Sagt den Truppen Bescheid und auch den anderen Rudeln: In einer Woche werden wir ganz Kelmarane Rovagug opfern!
Auf uns wartet mehr Menschenfleisch als unsere Mägen verdauen können! Wird werden in Menschenblut ertrinken!
Heil Rovagug!"
Woraufhin der Gnollkönig sich gierig wie ein ausgehungerter Schakal und ohne auf eine Reaktion seiner beiden Söhne wartend auf den toten Leib der Mutter stürzt und beginnt diesen erregt und wie im Blutrausch zu verschlingen, während der Gnollpriester, welcher sich in der Zwischenzeit den Hände gesäubert hat von ganzen Gnollwelpenblut und - gedärm, in ein lautes Heulen einstimmt, welches kurz darauf von allen anderen männlichen Gnollen begleitet wird.
Sogar vom Gnollkönig, welcher Sekunden später schon die tote und verblutete Gnollin aufgefressen hat, stimmt mit in das Heulen ein, wobei seine Stimme tiefer und lauter ist als alle anderen Gnolle zusammen.
Jedoch nur kurz, denn der Gnollkönig antwortet kurz dem Gnollpriester:
"Opfert alle weiblichen Sklaven, welche wir noch besitzen, jedoch nicht ohne sie vorher noch schön zu schänden und zu foltern! Und verfüttert die männlichen Sklaven nach und nach an meine Hautiere!
Die Halle der Bestie soll mit Menschenblut völlig verschmiert sein!
Ich werde ansonsten nun einen weiteren Sohn zeugen gehen!"
Mit diesen finsteren und kalten Worten sieht sich der Gnollkönig mit einem teufelischen Grinsen in seinem Gesicht, welches vom Gnollpriester mit einem finsteren Grinsen und hyänenartigen Lachen mit einen Hauch Angst erwidert wird, in seine Privatgemächer zurück, denn noch hatte er genügend Weibchen, welche ihm einem wahren Thronfolger werfen könnten.
Einen Thronfolger, mit welchem er die ganze Wüste von Katapesh und alle Gnollstämme unter sich aufteilen könnte.