Doch, hier.
Hadwin
Half-elf Barbarian (Invulnerable Rager)
STR: 17
DEX 14
CON 14
INT 08
WIS 13
CHA 10
Neutral Evil
(Blasphemie*, Ketzerei, Erpressung, versuchter Mord)
*Dafür geht er hauptsächlich ins Gefängnis.
Hintergrund (Anzeigen)Hadwin ist ein Findelkind. Die Miliz seines Heimatdorfes fand ihn an der Stelle, wo der Planwagen seiner Eltern - beides Halbelfen - von einem Mantikor angegriffen wurde. Seine Eltern kamen beide dabei um; der Miliz gelang es, das Biest von seiner Futterstelle zu vertreiben.
Hadwin kam in einer Bauernfamilie unter, die bereits 2 Kinder hatte, eines davon ebenfalls ein Säugling. Seine Kindheit war keine leichte. Beide Eltern waren streng und schnell mit körperlicher Züchtigung bei der Stelle, wenn die Kinder etwas falsch machten. Dazu kam, dass Hadwin nie richtig dazuzugehören schien. Seine spitzen Ohren brandmarkten ihn als anders in einem Dorf, wo kaum jemand einmal ein Halbblut zu Gesicht bekommen hatte. Daher war er oft Ziel von Spott sowohl von seinen Altersgenossen als auch von den Erwachsenen im Dorf.
Irgendwann ging er in die Luft und verprügelte seinen älteren Bruder, weil der ihn wieder einmal als "Spitzohr" bezeichnet hatte (eine vergleichsweise milde Beleidigung). Die Arbeit auf dem Bauernhof hatte Hadwin eine nicht unerhebliche Kraft verliehen, so dass die Verletzungen seines Bruders schwer waren.
Daraufhin verstießen ihn seine Zieheltern, zumal Hadwin für seine Tat keine Reue zeigte. Allerdings fiel er dem örtlichen Kommandanten der Miliz - Arvos Rittsporn - auf, der Erbarmen zeigte und Hadwin aufnahm, um ihn als zweiten hauptamtlichen Wachmann zu verpflichten. Natürlich hatte der Kommandant dabei Hintergedanken. Als versteckter Anhänger von Asmodeus sah er das Potential in Hadwin, ein "Verteidiger des Glaubens" zu sein. Arvos hatte sich ein kleines Schutzgeldimperium aufgebaut, indem er die Geheimnisse so vieler Dorfangehörige in Erfahrung gebracht hatte und sie damit erpresste. Hadwin kam ihm als Schläger gerade recht.
Zu Hadwins Unglück wurde Arvos übermütig, so dass bald eine Abteilung der Kircheninquisitoren anrückte und ihn und Hadwin festzusetzen versuchte. Arvos gelang die Flucht auch dadurch, dass er den jungen Halbelfen auf die Inquisitoren hetzte. Hadwin hatte natürlich keine Chance, verletzte aber zwei von ihnen schwer, bevor er überwältigt wurde. So ist er nach Brandmark gekommen.
Wut und Hass auf alles, was Talingard betrifft, sind Hadwin stetige Begleiter; sie sind das einzige, was ihm neben seinem Glauben noch bleibt. Er ist der festen Überzeugung, dass der Fürst der Finsternis ihn im Kampf beschützt und ihm hilft, seine Feinde zu besiegen. Dass Hadwin im Gefängnis gelandet ist, muss zu Asmodeus' Plan gehören. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.