"Hast du das Tagebuch irgendwo auf dem Schreibtisch gefunden?", fragt Furios Kylear, als er sieht, dass dieser den Stapel mit den Papieren und Büchern durchforstet. "Nein", gibt dieser kurz zurück.

Nachdenklich schaut sich der Tiefling nochmals im Raum um und bewegt sich plötzlich auf das Bett zu. "Es soll schon Leute gegeben haben, welche ihr Geld unter dem Kopfkissen aufbewahren." Er durchsucht das Kopfkissen und wirft einen Blick sowohl unter die Matratze als auch unter das Bett.

"Rüben?", wundert sich Furios, als er den Zettel in die Finger bekommt.
"Und um welche Reisen handelt es sich?"

"Na vielleicht hat er jetzt endlich Zeit zum Schlafen gefunden", witzelt er nebenbei.

Ich habe gestern einen Abstecher auf die 'Spiel 08' nach Essen gemacht. War nicht schlecht, wobei die Rollenspiel-Hallen schon besser waren. Dafür bin ich mal wieder dazu gekommen einige Brettspiel auszuprobieren.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass unser Abenteuer etwas schleppend voran geht.

Furios begibt sich zu dem Tisch und betrachtet die Utensilien. Anschließend wirft er einen Blick auf die leeren Regale.

"Seltsam, ein Buchbinder ohne Bücher."

Er stellt die Laterne auf den Tisch und hebt das unbeschriebene Blatt auf, so dass das Licht von hinten das Blatt erhellt. Als er nichts erkennen kann, geht er zu den Regalen und fährt mit einer Hand über einen Regalboden, um zu testen, wieviel Staub sich bereits darauf gesammelt hat.

Nachdem der Tiefling keine Spuren finden kann, welche auf einen kürzlichen Besuch Lucius hindeuten, begibt er sich weiter in den hinteren Raum, wo er seine Nase kurz in die Ecken des Raumes steckt und dann vor der Falltür stehen bleibt.

"Was da wohl drunter ist?" und mit einem Ruck zieht er den Verschluss nach oben.

Kaum dass er die Tür geöffnet hat, lässt der Tiefling seinen Blick durch die beiden Zimmer kreisen, um festzustellen, ob irgendwo Gefahr lauert. Anschließend untersucht er das Bett, ob sich irgendwelche Spuren oder Gerüche finden lassen, die auf einen kürzlichen Besuch schließen lassen.

Eines steht jedenfalls fest, in den letzten fünf Tagen ist er tagsüber nicht zurückgekehrt. Der alten Frau entgeht einfach nichts, die sitzt den ganzen Tag am Ferster. Aber wir scheinen nicht die einzigen zu sein, die ein Interesse an seinem Verbleib haben.

"Ein guter Freund von Lucius hat ihn schon seit über einer Woche nicht mehr gesehen und hat uns beauftragt in Erfahrung zu bringen, wo er abgeblieben ist.

Hat er gesagt, was er vor hat?" Nun tritt Furios dirket vor bis zum Fenster. "Vielleicht hat er ja zufällig ewas erwähnt, als sie ebenfalls einmal nebenbei aus dem Fenster geblickt haben."