1111
Black Crusade - Let the Galaxy Burn! / Das Reich von Tzeentch
« am: 13.11.2011, 14:25:20 »
Narf...
-
Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.
Wenigstens für einen Augenblick zufrieden betrachtet Varna die bluttriefenden Skalpelle sowie die damit geschlagene tiefe Wunde. Die Wilden würden ausbluten, mit Sicherheit, doch würden sie es auch schnell genug tun? Zumindest weiß die Heretek, dass sie in ihrem angeschlagenen, geschwächten Zustand nicht unbedingt mit dem messerschwingenden, besessenen Aelken anlegen will.
[b]"Ramirez, wacht endlich auf!,"[/b] ruft die abtrünnige Techpriesterin dem einzigen Mitglied der ungleichen Schar zu, der auf sie einen halbwegs besonnenen Eindruck gemacht hat. Dann bemüht sie sich, die Risiken weiter zu minimieren und den blutenden, doch immer noch auf den Beinen stehenden Degenerierten endlich auszuschalten.
Varna hört nur noch den Nachhall von Horams Schrei, als ihre Sicht plötzlich verzerrt und von Schmerzen getrübt wird, während die Stofflichkeit ihres eigenen Körpers für einen Augenblick auf paradoxe Weise schwankt. [b]"Aufhören! Sofort aufhören!,"[/b] schreit die Heretek schrill und heiser vor Pein. Mehr instinktiv als gezielt schlägt sie die Flämmchen, die an ihrer Leinenrobe nagen, aus, ehe sie ihrem metalldurchsetzten Fleisch zu nahe kommen. Die Hitze, Kälte und Übelkeit, die ihr gleichzeitig zusetzen, bringen die Maschinenseherin fast aus dem Gleichgewicht und zu Fall, doch sie fängt sich ab - mit der patinaangelaufenen Sezierhand am Leib des noch stehenden Wilden.
"Als ob Ihr es wüsstet," brummelt Varna dem hochmütigen Astartes-Hexer hinterher, während sie kurz in ihren wilden Hieben anhält, durchatmet und einen erneuten Versuch unternimmt, das Leben des degenerierten Aasfressers vor ihr zu beenden. [i]"Zweihundert Jahre in Stasis haben mir nicht gut getan... ich hoffe, ich habe in der Zeit nichts vergessen, von dem was ich gelernt haben..."[/i]
Grummelnd holt Varna zu einem weiteren Hieb aus, und diesmal kommen die vibrierenden Lanzettklingen dem Wilden nahe genug, um seine Brust aufzuschlitzen. Doch die Hauptaufmerksamkeit der Heretek liegt auf ihren Zweckgefährten, die sie als viel gefährlicher einstuft, sollten wirre Dämonen deren Körper übernehmen.
Die Heretek hat recht klare Ziele vor Augen, und ist diszipliniert genug, sich nicht von launischen Dämonen davon abbringen zu lassen. Mit einer konzentrierten Willensanstrengung schleudert sie die unheilvolle Präsenz aus ihren Geist, und die Ventile ihrer implantierten Atemfilter zischen wie vor Erleichterung.
Varna schlägt die Augen auf und sieht sich noch immer in Gesellschaft mehrerer Wilder, doch die verkommenen Menschen scheinen ebenso in einen inneren Kampf verstrickt. Viel schlimmer findet sie die Nähe des Astartes-Hexers, der auch ein mentales Duell ausficht. Die Abtrünnige betet zu allen Mächten, die gerade zuhören, dass der Space Marine nicht in diesem Kampf unterliegt; ein Blick durch den Mechadendriten verrät ihr, dass es auf der anderen Seite des Schlachtfeldes ähnlich zugeht und der dreiarmige Mutant bereits fröhlich auf den Psioniker einschlägt. [i]"Zerfleischt euch, aber lasst mich in Ruhe,"[/i] denkt die Frau etwas verunsichert, doch sie nutzt die Gelegenheit, um sich aufzurappeln und zu versuchen, die Reihen der Feinde zu dezimieren, indem sie ihre skalpellbewehrte Hand wie eine Raubtierpranke über den Leib eines der Wilden vor ihr zieht. Doch der gewonnene geistige Kampf hat ihren Körper etwas geschlaucht, und so schlägt die zitternde Hand der Maschinenseherin knapp an der gebeugten Gestalt vorbei. "Arg!"
Ehe die benommene Heretek sich wieder auf die Beine bringen kann, wird sie von einer boshaften Präsenz übefallen, welche versucht, ihren Willen zu unterdrücken und den halbmetallenen Leib zu übernehmen. Mit zusammengebissenen Zähnen wehrt sich Varna gegen den eindringenden Dämon, verwünscht die unselige Entität, ballt die Fäuste zusammen und beschleunigt die feinen Pumpen, die ihren Kreislauf unterstützen, um ihr Gehirn durch bessere Durchblutung zu stärken.