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Nachrichten - Navanolan

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@ Ksynthral: Falls es von Bedeutung sein sollte, Navanolan schläft als Elf natürlich nicht, sondern meditiert. Das habe ich aber wohl nicht erwähnt. Ansonsten, dein kleines Gedicht stimmt mich etwas misstrauisch...

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Eine starke Kälte umschlang Navanolan, als er das Feuer verließ. Der eisige Wind warf seine Kapuze vom Kopf und trieb ihm Tränen in die Augen. Eine Nacht, wie schon so viele zuvor. Das Land versucht sich vor sich selbst zu verstecken, weil es seine Feindlichkeit nicht ertragen kann. Sein Nachtlager empfing ihn mit einer ironischen Freundlichkeit, doch er hatte sich daran gewöhnt, in seiner Gedankenwelt genug Energie für den kommenden Tag zu gewinnen. Die dunkelgraue Trostlosigkeit um ihn herum verschwand schon, als er sich in seine Decke wickelte. Den Kopf auf dem Kissen gebettet schloss er die Augen. Sein Herz schlug deutlich in seiner Brust und er merke, wie es mit zunehmender Ruhe die Kälte vertrieb.
Eine Glut legte sich in seinen Körper. Sie war schwach und wollte genährt werden, damit sie nicht wieder verlosch. Navanolans Herz schlug langsamer, und mit den gleichmäßigen, dumpfen Schlägen hauchte es ein kleines Feuer an, das sich langsam, mit spitzen Flammen, von seinen Gedanken getragen, durch den ruhigen Körper fraß. Zuerst war es in seiner Brust und seinem Hals, dann spürte er Wärme im Bauch und die Beine hinab bis zu den Füßen, gleichsam an den Armen und Händen, bis sie seinen Kopf erreichte. Die Schwärze vor seinen Augen begann sich zu bewegen, und mit dem Takt seines Herzens begannen sich Flecken dunkler Farben in ihr zu bilden. Nach und nach vermischten sie sich, doch anstatt dabei einen weiteren grauen Ton zu ergeben, wurden sie heller und deutlicher. Der ruhige Puls trieb sie an, bis Navanolan glaubte, in ihnen Strukturen von Dingen zu sehen, die miteinander zu interagieren versuchen. Ein groteskes Schauspiel, in dem Navanolan sich verlor, während die Zeit um ihn verging.

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@ Ksynthral: du hast Post

Gelb ist als Symbol für Elfisch schon in Ordnung, aber Blau (solang es dunkel ist) wird sich besser lesen lassen. Ich bin dafür, es noch zu ändern, ich warne sonst davor, meine Posts bei Tageslicht zu lesen!

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Ein schönes Wochenende wünsche ich euch auch! Ich freue mich, das es jetzt auch mit unserem Nachzügler fix voran geht!

Auf einen guten Spieleinstieg uns allen!

@ Ksynthral: Bist du so gut und legst für jede Sprache, die wir sprechen können, noch eine Farbe fest? Ich werde bei jeder guten Gelegenheit gebrauch von meinen Sprachen machen, und dadurch würde es von vornherein einfacher zu handhaben sein.

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Navanolan war einmal mehr amüsiert von dem bunten Haufen Reisender. Immer, wenn ein Lager aufgeschlagen wurde, rannten alle wild hin und her und gaben sich redlich Mühe mit der Ausrichtung ihrer Zelte, der Wahl eines Platzes für das Feuer und es dauerte, bis alle Habseligkeiten von den Rücken der Esel geladen waren.
Er selbst suchte sich eine windgeschützte Stelle hinter dem großen Zelt, wo er eine Decke mit ledernen Schnüren und ein kleines Kissen auf den Boden legte. Seinen Rucksack stellte er darauf, dass der Wind die Decke nicht heben konnte, und gesellte sich zu der Gemeinschaft am Feuer. Sein Langschwert nahm er samt Scheide mit und legte es zu seinen Füßen. Nun doch etwas müde, wohl vom erhöhten Marschtempo des Tages, stocherte er mit seinem Messer in einem halben Laib Brot herum und trank aus seinem Wasserschlauch.

Meditieren werde ich, sobald sich die Ruhe über das Lager gelegt hat. Vielleicht bleibe ich dafür einfach am Feuer sitzen, zumeist übernehme ich eh die erste Wache, weil hier einfach niemand versteht, welche Ruhe ich brauche. Man muss sich dazu ja nicht immer laut grunzend und Speichel spuckend unter einem Stoffdach verkriechen. Sein Blick glitt über den Trupp von Leibwächtern.

Ritter Goldklee schien Navanolans Beobachtung vom Tag nicht vergessen zu haben. Er fragte die Söldner am Feuer, was in der Wildnis an Sicherungsvorkehrungen zu treffen seien, um den Trupp zu schützen.

"Ein Spähtrupp ist keine schlechte Idee. Nur ist die Gegend hier so karg und eintönig, das wir Acht vor anderen Reisenden oder Geschöpfen nehmen sollten. Wir können die Gegend nicht erkunden, es sieht doch eh alles gleich aus. Aber wir können in einem Trupp vielleicht eine Wegstunde voran marschieren, und bei drohender Gefahr diese Beseitigen und Nachricht geben. Damit bringen wir die Arbeiter nicht in Gefahr und die Expedition wird als langsamer Tross so schnell nicht wahrgenommen. Ich bin natürlich bereit, mich dieser Vorhut anzuschließen, nur finde ich es nicht sinnvoll, wenn wir heute Nacht in die Gegend aufbrechen um sie zu erkunden."

Navanolan schnitt noch eine Ecke von seinem Brot und sah in die Runde, welche Vorschläge noch kommen mochten. Die kleine Menschenfrau schien sehr entschlossen, aber ließ den Tag über durchblicken, das sie in ihrer hitzigen Art auch eine Gefahr werden könnte. Wie dem auch sei, mag sie noch so gerne draufhauen, weit wird sie allein damit nicht kommen.

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Navanolan konnte bei dem neuen Tempo gut mithalten. Endlich, endlich geht es mal voran. Man bekommt das Gefühl, es gäbe ein Ziel, welcher Art auch immer.

Ein paar gebrochene elfische Wortfetzen drangen an sein Ohr, und er blickte zu dem großen Mitreisenden, der sie sprach, hinüber. Er hatte den Anderen auf ihrer gemeinsamen Reise keine besondere Beachtung geschenkt, am wenigsten dem Ritter Goldklee und seinen Leibgarden. Aber diese Beiden, die sich für das Gold haben kaufen lassen, diese Beiden waren noch von einem ganz anderen Schlag. Die Eine war ein Mensch, ganz ohne Zweifel, nur der Lange mit dem blonden Haar musste wohl irgendeiner Kreuzung entspringen, schwer zu sagen, ob von Mensch oder Elf mehr darin ist. Das wird schon sein Charakter zeigen, wenn es Mal 'drauf ankommt. Sein Elfisch ist nicht von guten Eltern!

Navanolan trat einen Schritt näher an den "Langen" heran und antwortete höflich auf seine Frage, ungeachtet der verwendeten Sprache und Lautstärke:

"Was MICH zur Hektik, oder nenn es zu einem guten Marsch, treibt, sind die Lakaien des Ritter Goldklee. Wohin es geht hat er MIR nicht gesagt, aber ungeachtet von jeder Gefahr wohl immer geradewegs ab durch die Mitte. Ich habe vorhin das Trommeln einer Handtrommel über die Ebene schlagen gehört, und war besorgt, jemand könne nah genug sein und sich bedroht fühlen. Aber ER scheint es anders zu sehen, nun, mir ist der Weg gleich, solange wir ein Ziel haben. Der Tag neigt sich, und MEIN persönliches Ziel ist eine kurze Rast, nur um meine Glieder etwas zu dehnen und mich auf den harten Boden zu legen, wenn auch nur für eine paar Minuten!"

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Navanolan unterbrach sein Singen. Nicht nur, weil er anscheinend seit Tagen damit auf taube Ohren stieß, sondern auch, um besser hören zu können. Er blieb stehen und trat aus der Reihe. Seinen Blick wand er angestrengt in die Ferne. Doch außer einem dichten Dunst, der am Horizont den Himmel mit der Welt verschmolz, konnte er nichts erkennen. Der Wind jedoch trug recht deutlich einen Laut über die Ebene, der ihn in aufgeregte Spannung versetzte. Ich traue diesen Landen nicht, was es ist, es wird nichts Gutes für uns bedeuten!
Nach einem raschen Blick auf Nam-Ray und Bryndis - diese ungeschlachten Gemüter - schritt Navanolan an dem ganzen Tross vorbei und schob sich durch die Südländer hindurch, dicht an Samuel Goldklee heran. Noch eh er ihm von unten in die Augen sehen konnte begann er aufgeregt aber leise zu reden:

"Entschuldigt Herr Goldklee, ich möchte nicht stören, möchte kein Aufsehen erregen, aber vielleicht ist da..."


Er unterbrach, die Blicke die ihn trafen verwirrten ihn ganz. Ein tiefer Luftzug brachte Navanolan die Fassung zurück:

"Entschuldigt Herr Goldklee, meine Augen sehen in der Ferne Nichts, aber ich vernehme ganz deutlich das trommeln auf einer Handtrommel. Das mag nichts böses bedeuten, aber wer über weites Feld seine Stärke demonstriert ist stark genug, sich nicht verstecken zu müssen. Ich warne vor einem unvorsichtigen Weiterziehen, vielleicht sollten wir Halten und die Gegend erkunden. Treffen wir auf Fremde ist es nicht auszuschließen, dass sie Böses im Schilde führen!"

Navanolan sprach hastig und mit starkem Akzent, den er in der Handelssprache nicht verbergen konnte. Ohne eine Antwort abzuwarten huschte er abermals aus den marschierenden Reihen und stellte sich neben den Tross, in Erwartung er möge an ihm vorbei ziehen, und ließ sich zurückfallen zu den Söldnern.


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Was für eine Ödnis!

Immer wieder dachte Navanolan an die vergangenen Wochen. Die Länder, die er hastig durchquert hatte, waren allesamt einladender, als die Äcker und kargen Böden, die sie seit Tagen durchstreiften. Was gäbe er dafür, einmal wieder unter Bäumen zu laufen, der Boden bedeckt von gefallenen Blättern, Zweigen und vermodertem Holz. Aber hier trat er mit seinen Stiefeln nur auf nackte Erde oder Fels. Auf seiner Reise in den Norden war er viel auf Straßen unterwegs, denn die meisten Reisenden bevorzugten auf fest getretener Erde oder Pflaster zu laufen. Das können nur die Menschen machen, denn keine andere Lebensform möchte mit seiner Umgebung so wenig wie möglich in Berührung kommen. Doch der größte Frevel ist diese Gier nach Besitz, und wenn es ein seltener Stein ist, ist die Gier umso größer. Die Zwerge graben ihre Königreiche in die Erde, denn dies ist das ihrige Element, aber Menschen, die graben Gänge in die Erde, um sich an dem wertlosen Gestein zu erfreuen!
Navanolan dachte an die Menschen, die er auf ihrer Reise in den Norden begleitet hatte. Sie waren vor Monaten in Cormyr aufgebrochen, um wichtige Informationen und Pläne nach Talagbar zu schaffen, und auf der Reise brauchten sie jemanden, der sie auf direktem Weg durch die weiten Wälder führen konnte. Es ging um Bergbau und Handelsverträge. Das der Norden so trostlos war, hatte Navanolan sich nicht vorgestellt. Aber er wollte Eis sehen, große Gletscher oder hohe Berge, mit eisig umwehten Gipfeln. So war es nur hilfreich, sich einer Expedition anzuschließen, denn zusammen kam man in unwirtlichen Gegenden weiter als allein.

Navanolan trottete im Zug mit, den Blick immer in die Ferne gerichtet[1], in der Hoffnung, bald ein Ziel zu erreichen. Solange sie nicht wieder in einer Stadt anlandeten, voller stinkender Halborks, die nicht besser waren als ihre reinrassigen Vorväter, war die Hoffnung in ihm positiv und ab und zu sang er leise in seiner Muttersprache ein Lied, das von den bemitleidenswerten Absichten der Menschen handelte.
 1. Fertigkeit "Lauschen" 22

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Fertigkeit "Lauschen"

1d201d20+6 = (16) +6 Gesamt: 22

265
Kampfwerte: (Anzeigen)

Rassen- und Klassenboni (Anzeigen)

Ausrüstung: (Anzeigen)

Vermögen (Anzeigen)

266
Geduld, Geduld!

Spätestens morgen hat Navanolan eine Vergangenheit, und dann hat er auch ein Hier und Jetzt und hoffentlich eine Zukunft!

267
Hallo Bryndis,

schön, dass du dich hier eingefunden hast! So langsam scheint sich ja doch etwas zu bewegen. Warten wir, das wir nicht allein bleiben!

268
Navanolan ist soweit bereit für jedes (noch eher kleine) Abenteuer. Eine Hintergrundgeschichte wird ihm gerade noch angedichtet, da wird er sich gedulden müssen. Soweit wird an seinem Charakter aber nichts mehr geändert. Er freut sich auf Gleichgesinnte, die mit ihm losziehen!

269
Attributswürfe Navanolan

erster Durchgang

4d64d6 = (3, 6, 3, 6) Gesamt: 18
4d64d6 = (4, 2, 1, 5) Gesamt: 12
4d64d6 = (5, 2, 1, 4) Gesamt: 12
4d64d6 = (6, 1, 4, 4) Gesamt: 15
4d64d6 = (3, 3, 1, 5) Gesamt: 12
4d64d6 = (6, 4, 1, 2) Gesamt: 13

zweiter Durchgang

4d64d6 = (1, 3, 3, 4) Gesamt: 11
4d64d6 = (2, 3, 1, 1) Gesamt: 7
4d64d6 = (1, 2, 4, 6) Gesamt: 13
4d64d6 = (2, 4, 4, 6) Gesamt: 16
4d64d6 = (3, 2, 2, 5) Gesamt: 12
4d64d6 = (3, 5, 3, 2) Gesamt: 13

270
Würfe proben

Test

2d202d20 = (17, 14) Gesamt: 31


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