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Nachrichten - Thorbar Donnerhammer

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"Sieht man mal, wieviel denen an ihrem Partner liegt", denkt Thorbar kopfschüttelnd. "Wenn denen ihr verdammter Schuppen hier wichtiger ist als die Suche nach ihm..."

"Hatten wir das nicht schon geklärt?", antwortet er dann schließlich auf Thassilos erneuten Vorschlag der Zusammenarbeit hinsichtlich des Schattens - wobei er sich eine bissige Bemerkung nur sehr schwer verkneifen kann. "Ich helfe euch bei der Suche nach Larur, und dann untersuchen wir gemeinsam den Schatten?"

Eine kurze Pause.

"Wie dem auch sei, wenn ihr einen Seher anheuern wollt, dann nur zu. Ihr wisst aber schon, dass diese raffgierigen Dreckssäcke heutzutage ein Vermögen für ihre Dienste verlangen? Oder habt ihr so viel Geld, dass ihr das einfach so in Kauf nehmen könnt, auch wenn ihr überhaupt keine Ahnung habt, ob das ein Ergebnis bringt? Ich glaube, wir haben mehr Chancen, wenn wir noch einmal Larurs letzten bekannten Wegen folgen und dort jeden Stein umdrehen."

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"Na großartig!", kommentiert Thorbar grantelnd die Ausführungen des Skalden.

"Und jetzt? Was sind eure nächsten Schritte?"

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"Geht doch! Sieht so aus, als wär' sein Verstand manchmal arg umnebelt. Das kann ja heiter werden...", denkt Thorbar, als sich Janus zusammenrafft.

Als Janus dann bekundet, dass er Thorbars Namen nicht verstanden habe, schnaubt der Zwerg.

"Wie auch? Ich hab' ihn dir auch noch gar nicht genannt. Ich bin Thorbar Donnerhammer, Kanonikus des Abadar, den weiten Weg aus Janderhoff gekommen, um hier Larur Feldin zu treffen. Doch 'euer' Freund" - der Kleriker deutet auf Thassilo, und die Art und Weise, wie er das 'euer' ausspricht macht klar, dass Janus' letzte Frage verneint werden kann - "sagte mir, dass Larur verschwunden sei. Ich bin nun hier, um euch dabei zu helfen, euren verschwundenen Geschäftspartner zu suchen und anschließend meinen eigentlichen Auftrag mit dessen Hilfe anzugehen."

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Gerade will Thorbar zu einer Antwort ansetzen, als der unwirsche Ruf durch das Kasino schallt. Seine Augen verengen sich und seine Hand zuckt automatisch zum Kriegshammer an seinem Gürtel. Grimmig verfolgt sein Blick Janus durch das Kasino und als er sich mit einer Verbeugung vorstellt, schnaubt der Zwerg nur.

"Gehört der auch zu euch?", fragt er Thassilo über Janus' Kopf hinweg, ohne einen Anflug von Humor in der Stimme und der Skalde bekommt einen ansatzweisen Eindruck von der Unbeherrschtheit des Zwergen. "Hat dem niemand Benehmen beigebracht? Die letzten Typen, die mich so angeblafft haben, hatten danach eine unschöne Begegnung mit meinem Hammer, wenn du verstehst, was ich meine."

Dann wendet er sich Janus zu.

"Du kannst froh sein, dass ich keine Lust habe, den ersten Tag in Rätselhafen direkt in einer Schlägerei enden zu lassen. Nicht, wenn ich durstig und hungrig bin und wenigstens versuchen muss, mich nicht direkt mit allem zu überwerfen, was mir hier in diesem dreckigen Kaff begegnet."

Thorbar pausiert kurz und spricht dann wieder Thassilo an.

"Wo bekommt man denn nun hier euer gutes Bier, Herr Thassilo?"

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Schweigend folgt Thorbar dem Einäugigen zu seinem Zimmer. Nur der schwere Schritt und das Klirren und Schaben der schweren Rüstung des Zwergen ist zu hören. In Thorbars Heimstatt für die nächsten Tage angekommen, begutachtet der Abadar-Priester erst einmal das Zimmer. Zufrieden nickt er und stößt dabei einen grunzenden Laut aus. Besser als erwartet. Das Federbett sah sehr weich und bequem aus und auf dem kleinen Tisch in der Ecke würde er den provisorischen Abadar-Altar errichten, um auch hier in dieser gottlosen Stadt seinem Gott die nötigen Ehren erweisen zu können.

Schließlich wendet sich Thorbar wieder Thassilo zu. "Was mich zu Larur führt?" Der Zwerg schnaubt, während er sich seines schweren Reisegepäcks entledigt. "Ganz einfach: Meine Oberen. Ich soll hier diesen verdammten Schatten am Himmel untersuchen, weil die Pfeffersäcke im Konsortium um ihre Einnahmen aus den Gasschmieden fürchten. Larur stammt auch aus Janderhoff und war dem dortigen Tempel verbunden, daher war er unser einziger Kontakt in diesem gottverdammten Kaff."

In dem Priester steigt wieder etwas Zorn hoch über die vertane Zeit, doch kann er sie noch niederkämpfen. Stattdessen blickt er Thassilo musternd an.

"Was dein Angebot angeht: Erzähl mir am besten alles, was du von Larur weißt. Kann ja alles wichtig sein. Und je schneller er gefunden wird, desto eher kann ich mich meinem eigentlichen Auftrag widmen. Oh, und bevor ichs vergesse: Gibt's hier irgendwo ein ordentliches Bier? Keins das nach wässriger Rattenpisse schmeckt? Und was zu essen auch, ich hab' einen Bärenhunger!"

Wie zur Bekräftigung von Thorbars Worten beginnt sein Magen in diesem Moment mächtig zu knurren.

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The Shackled City AP / Drunken Morkoth Inn
« am: 16.09.2009, 17:27:19 »
Hmm. Aber was dann? Tajel kann teleporten, aber nur 20ft. oder so, das würde grad mal reichen um sich vor Nabbi zu stellen und Hallo zu sagen. Kann Alakast porten? Haben wir noch Schriftrollen?

<- Tex

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"Zwei Goldmünzen!", denkt der Zwerg ärgerlich. "Ich sollte hier umsonst wohnen dürfen, dafür, dass ich ihnen bei der Suche nach Larur helfe. Raffgier überall."

Dennoch nickt der Kleriker, um das Angebot anzunehmen. In anderen Herbergen würde er wohl kaum günstiger wegkommen.

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Nachdenklich streicht sich Thorbar über den Bart. Zwar behagt es ihm überhaupt nicht, in diesem Kasino sein Lager aufzuschlagen, aber besaß dieses Haus doch den unbestreitbaren Vorteil, dass er direkt bei seinen neuen Partnern war.

"Und was würd' mich der Spaß hier kosten? Wenn ich ein Zimmer hier im Kasino nehm'?"

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Thorbar nickt, als der Einäugige sich bei seinen Leuten nach einer guten Unterkunft erkundigt.

"Die sind ja vielleicht alle so ein bischen komisch, aber bemüht sind sie ja..."

Als dann Oswin seinen Vorschlag unterbreitet, erntet er Gelächter von dem Zwergen. Sein dumpfes, rasselndes Lachen dröhnt durch den Goldenen Goblin.

"Netter Vorschlag, Junge, aber glaubst du wirklich, ich könnte mich nicht um mich selbst kümmern? Wer sich mit mir anlegen will, der soll nur kommen!"

Beiläufig tätschelt dabei seine panzerbewehrte Hand über den Kriegshammer an seinem Gürtel.

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Thorbar betrachtet das Treiben mit unverhohlener Abscheu. Abadar lehrt, dass Reichtum ehrlich erworben werden sollte und nicht indem man dem unwissenden Volk falsche Versprechungen von Gewinnen macht und ihnen so das Geld aus der Tasche zieht. Aber hier in dieser Stadt war wohl nichts anderes zu erwarten.

Nach einer Weile wendet er sich dann an den Einäugigen, der zwar etwas hochgestochen daherquasselt aber doch von den neuen 'Kollegen' derjenige zu sein scheint, der sich hier am besten auskennt.

"Weißt du, wo ich hier eine vernünftige, möglichst wenig ranzige Unterkunft finde? Einen Abadar-Tempel, wo ich sonst unterkommen würde, hat dieses Kaff ja nicht zu bieten, also muss ich die Zeit bis morgen anderweitig verbringen. Ihr seid hier ja wohl noch beschäftigt, also werden wir die Suche nach Larur kaum heute beginnen, stimmt's?"

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Thorbar sieht keine andere Möglichkeit, hier in diesem Sumpf weiterzukommen bei seinem Auftrag, und so zuckt er nur mit den Schultern. Der Ärger, der den Zwergen noch kurz zuvor erfüllt hat, verraucht langsam aber sicher.

"Ja, warum auch nicht? Arbeiten wir zusammen, da hat jeder was von. Aber was die 'göttlichen Wunder' angeht, von denen du da sprichst" - Thorbar fixiert Thassilo - "da solltest du dich lieber an einen Erkenntnismagier wenden, das ist deren Geschäft..."

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Thorbars Laune bessert sich kaum, als ihm endgültig klar wird, dass ihn hier niemand zu Larur würde führen können.

Innerlich ringt der Priester mit sich, ob er erst seinem eigentlichen Auftrag nachgehen sollte oder erst Larur suchen - immerhin war Larur Feldin ebenso wie Thorbar selbst ein Abadar-gläubiger Zwerg, und so konnte, durfte Thorbar ihn nicht einfach seinem unbekannten Schicksal überlassen. Aber der Auftrag der Erforschung des Schattens kam von seinen Oberen, und deren Befehle konnte er auch nicht leichtfertig ignorieren. Aber vielleicht ließe sich ja beides kombinieren...

"Verdammte Rattenscheiße das alles hier," grummelt er dann laut. "Ein ganzer Monat auf diesem verfluchten Kahn und jetzt in einer Sackgasse gelandet. Ich bezweifle, dass sich einer von euch mit dem Schatten am Himmel da auskennt?", wendet er sich dann an den breitschultrigen Mann und den Einäugigen. "Ich wurde vom Erzbankier Gamric hierher geschickt, um diesen zu erforschen. Larur sollte mein erster Kontakt hier sein...."

Den letzten Satz lässt er unvollendet im Raum hängen, auf eine Reaktion wartend.

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Nach etwas längerem Schweigen sieht sich nun auch Thorbar dazu genötigt, sich vorzustellen.

"Mein Name ist Thorbar Donnerhammer", dröhnt seine tiefe Stimme würdevoll durch den Goldenen Goblin. "Ich bin Kanonikus des Abadar, aus dem ehrwürdigen Tempel des Abadar in Janderhoff. Ich bin weit gereist aus der großen Himmelszitadelle, um hier an diesem Ort  Larur Feldin zu treffen, meinen einzigen Kontakt in dieser verruchten Stadt. Und ihr sagt mir nun, dass er verschwunden ist!"

In der Stimme des Zwergen ist eine seltsame Mischung aus Verbitterung und Ärger zu hören - doch worüber sich der Priester genau ärgert, ist nicht ersichtlich.

Kurz ringt Thorbar damit, seinen genauen Auftrag zu nennen, doch entschließt er sich vorerst dagegen und lässt seine Worte erstmal wirken.

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"Moment! Larur ist nicht hier? Wo ist er dann?", fragt Thorbar den Bewaffneten grimmig. Er war nicht den ganzen Weg aus Janderhoff hergekommen, um nun kurz vor dem Ziel hingehalten zu werden...

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"'Was jetzt schon wieder durcheinander ist'? Das kann ich dir direkt sagen. Da." Mit diesen Worten zeigt Thorbar auf den Schatten am Himmel, der anscheinend - wie auch immer - die Wetterfahne vom Dach des Kasinos hat stürzen lassen.

"Das ist der Goldene Goblin, ja? Larur Feldin arbeitet hier. Ich muss mit ihm sprechen. Dringend."

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