Wieder einmal kommt es zu Streit in der Gruppe und das, obwohl sie während des Kampfes mit den Krokodilen so gut zusammengearbeitet haben. Aegis ist es Leid, sich ständig als Streitlichter zu versuchen und verzichtet deshalb darauf. Statt sich irgendwie daran zu beteiligen, wartet er einfach ab, bis die ganzen Diskussionen, Beleidigungen und Schuldzuweisungen von selbst aufhören. Wenigstens hat er so etwas Zeit, sich um seine angeschlagenen Systeme zu kümmern und diese zu reparieren.
[1] Währenddessen ist der kleine Dinosaurier aufgewacht und hat sich dazu entschlossen, seine Retter zu beißen und schließlich wegzurennen. Aegis hat etwas mehr erwartet. Schließlich ist das Tier doch dressiert worden, wenn er sich an das Luftschiff und den Halbling erinnert. Es ist wirklich schade, dass es durchdreht aber er kann ihm jetzt nicht einfach in den Dschungel folgen und es wieder retten. Schade eigentlich. So ist die ganze Anstrengung umsonst gewesen. Hoffentlich überlebt der kleine Dino.
Aegis muss zugeben, dass sich er sich in Johann vielleicht geirrt hat. Zwar hat der Mann ein loses Mundwerk und keine Manieren aber zumindest scheint er sich tatsächlich auszukennen und ist im Kampf nützlich gewesen. Nicht so wie die Wache oder ihre Kapitänin. Ohne ihr Elementar wäre sie wirklich nutzlos und würde vermutlich nur im Weg herumstehen. Das sie jetzt wieder Nasenbluten bekommt und umfällt, entlockt dem Kriegsgeschmiedeten nur ein genervtes Seufzen.
Das schließlich auch Roland verrückt spielt und schreiend in den Dschungel davonrennt, lässt ihn fast verzweifeln. Mit was für Leuten ist er denn hier nur umgeben? Da er keinerlei Interesse daran hat, sich um ihre Kapitänin zu kümmern, folgt er lieber Clarisse und Roland. Aegis hört den schwergerüsteten Mann schon, bevor er ihn sieht. In gebührendem Abstand bleibt er stehen - schließlich schwingt Roland grad sein Schwert und wer weiß schon, in was für einem Zustand er gerade ist.
Leider ist Aegis kein besonders guter Redner und auch wenn er noch immer menschliche Attribute besitzt, ist er kein Freund von Schmeicheleien und gutem Zureden. Er verfolgt eine ganz andere Herangehensweise.
"Was ist los mit Euch, Roland?" ruft er dem Mann zu. "Ich dachte, ihr seid einer der wenigen, auf die man sich in dieser Gruppe verlassen kann. Reißt euch zusammen, noch sind wir nicht in Sicherheit! Verhält sich so etwa ein Mann eures Standes?"