Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - Hong Gil-dong

Seiten: 1 ... 6 [7] 8 ... 11
91
Die Urintrinker erzählen

Zitat
«Chuang, dreiunddreißig deines Geschlechts mögen nach dir herrschen, doch hast du dann Feuer und Wasser nicht befriedet und ihnen nicht auf Dauer trotzen können und die Erde nicht wieder an deine Seite geholt, werde ich deiner Herrschaft ein Ende setzen. Dann soll keiner diesen Garten haben. Nimmermehr!»

Die Erde meint

Zitat
Erst ihr habt mich geweckt aus dieser Gleichgültigkeit."

Was bleibt sind Wasser und Feuer...

Vielleicht sollten wir jemanden herbeizitieren. Die Brüder Yin und Yan, weil der eine Hofastronom ist und Yin und Yan ja nicht ohneeinander können? Oder den Elb, der vermutlich mehr über den Geschmack von Urin weis, als ob er es täglich trinken täte. Den Zartbeseiteten Zázhǒng endlich mal herschaffen lassen, damit wir wissen, wohin der Kaiser entschwunden sein könnte, oder zumindest um auf einem schwächeren rumhacken zu können. Kun Shi, da er als Religionskritiker sicher am meisten um den Paradisischen Garten weiss, in dem der Kaiser ein Apfel ass und ihn nicht mehr verlassen darf. Ii Tsuyoshi weil er vielleicht etwas über Xiang weis aber sicher über die Frühe Literatur und dewegen die Mythen von Chuang, obwohl er erst 13 ist. Der Zwerg, der schon sieben Kaisern diente und deswegen vielleicht das eine oder andere Generationenübergreifende aufgeschnappt hat. Chuang Wang, dem wir vorwerfen können, dass sie Chuang die Erde gleichgültig gemacht haben und an den wir appelieren können zum Himmlischen Garten vorgelassen zu werden. Wer könnte eigentlich wissen wo der Garten bzw. sein Schlüssel ist?

92
Ich überlegte mir 
Zitat
Könnt ihr den/einen kleinen Frieden bewahren?"

gegenüber

Zitat
Könnt ihr Kleinen Frieden bewahren?"

also die kleinen Wesen

93
Das alle Worte beabsichtigt so gestzt werden, glaube ich auch nicht. Dazu wäre eine mehrfache Revision des Geschriebenen notwendig, welche ich bei Qualitativ hochwertigen Schriftstellern erwarten kann, nicht jedoch in einem Spiel. So vermute ich z.B.  beim
Zitat
Könnt ihr kleinen Frieden bewahren?"
einen Fehler, weil ich keinen klaren Sinn darin bringen kann.

 Mein (un?)verständnis in dieser[1] Angelegenheit ziehe ich vom Göttermodell, welches Neil Gaiman in Sandmann, Sternenwanderer, American Gods oder Anansi Boys pflegt. Es gibt verschiedene 'Welten', welche sich mit der unsrigen 'überlappen' und andere, eigene Regeln haben, so dass die Logik gebrochen werden kann. Es ist Möglich, dass es in einer bestimmten Welt Dinge gibt und gleichzeitig nicht gibt. Da die Überlappung mit einer anderen Welt nicht immer gleich ist. Dadurch befreit man sich von der Notwendigkeit einer 'impliziten Konsistenz', also dass Regeln, die wir unbewusst als Selbstverständlich nehmen, eigentlich gelten müssten. Man erlangt so die Freiheit verschiedene Ideen durchzuziehen, die sich in Teilpunkten widersprechen und auch im Nachhinein entstandene Widersprüche wieder hinzubiegen.
 1. 
Das heisst, bei den letzten paar Beiträgen von Menthir, seit er die Erde und damit existierende Götter ins Gepräch gebracht hat, weil in meinem Gedächtnis noch ein praktizierter Atheismus in der Welt haftete, den ich jedoch nicht mehr in der Schnelle belegen könnte

94
Zitat
"Nur dann könnt ihr den Urintrinker aufhalten!"

 Wir haben nicht die Urintrinker, sondern nur den einen Urintrinker. Also spricht Erde über eine Entität/Person/Personifikation, während die Ouroboroi eine Gruppe sind, die man wörtlich übersetzt als die Urintrinker übersetzen würde. Der Ouroboros (Schwanzbeisser, Urintrinker) kann durchaus eine mythisch-real exisiterende Gestalt sein, genau so wie die Erde.

Zitat
das Größte ist der unendliche Garten und der Kaiser ist nur insofern interessant, als dass nur er im Moment in diesen Garten kommt.
Der Kaiser kann den Garten erreichen, also eine Aktivität ausführen. Dies ist in einer unmythischen Vorstellung von Tod nicht möglich. Daher könnte der Kaiser nicht Tod sein, oder in einer sagen wir 'Geistform' noch am 'Leben'. Das selbe Trara um den Tod des Kaisers kann ebenfalls inszeniert werden, wenn der Kaiser nicht wirklich tot ist, sondern nur nicht auffindbar/nicht mehr erreichbar. Er könnte also auf eine Art sich selbst der normalen Wirklichkeit entrückt haben um Beispielsweise länger im Garten zu weilen. Dies kann durchaus eine Form sein, bei dem der Körper zurückbleibt und wie tot erscheint.

Zitat
Ich wünsche, dass ihr von Bedeutung seid. Das bedeutet, dass ihr den Garten oder seinen Schlüssel erreicht. In euren Worten erkenne ich nicht den Willen, diesen Garten zu entweihen oder nur für euch zu beanspruchen.

Die Erde wünscht, dass die Denunzianten von Bedeutung sind. Dies kann man auf die Art lesen, dass sie nicht wünscht, dass der Hof von Bedeutung ist. Der Hof ist es nicht würdig, dass ihm geholfen wird. Da Erde in den letzten paar Hundert/Tausend(?) Jahren bereits in Erscheinung getreten ist, können von da ebenfalls Mythen vorhanden sein. Nun weiss der Hof um die Erde, kann sie aber nicht erreichen, weil sie nicht antwortet. Daher sammelt der Hof spezielle Gestalten ein. Der Weise Verwalter, der sich selbst Opfernd den Regeln entgegenstellt, eine Priesterin, deren Geheimnis mir verschleiert ist, jemand, der mehr oder minder erfolgreich täuschen kann, ein verrückter Gnom, jemand der mit seinen Liedern verzaubert, jemand der aus einer Naturverbundenen Gesellschaft entstammt. Alles vom Hof abweichende gestalten. Doch wieso sollten sie höflich behandelt werden, wenn sie Verbrecher sind? Weil ebenfalls ihnen vom Hof bedeutung zugesprochen wird. Wieso wird ihnen Bedeutung zugesprochen? Möglicherweise aus dem selben (noch unbekannten) Grund, wieso die Erde denkt, dass wir den Garten erreichen können. Oder weil die Erde vielleicht den Grund wüsste und nur noch hervorgelockt werden muss.

Zitat
würde auch (im Spiel) erklären

da war der Gedanke dahinter, dass die einzelnen Charaktere in der Geschichte eine Bedeutung haben, doch im Prinzip von den Spielern erstellt wurden und die eigentliche Bedeutung erst im Nachhinein durch das Spiel konstruiert wird

95
Bei mir ist es grad beides. Stark beschäftigt, zusammen mit der Frage, was genau Erde nun bespricht. Wenn ich mich Momentan hinsetze und mir überlege, was Hong, darauf erwieder soll, verstreicht die momentan etwas knappe Zeit, ohne dass ein guter Gedanke zündet. Da ich in den Zwischenzeiten (d.h. wenn ich mich nicht an einem Post versuche) bei mir gerade andere Dinge an der Kreativität zehren, überlege ich mir auch dann nichts dazu.

Gerade diese Aussage

Zitat
"Ich habe es erwähnt. Das Größte in Chuang ist nicht Chuang oder eines seines Wesen, weder Freund noch Feind, das Größte ist der unendliche Garten und der Kaiser ist nur insofern interessant, als dass nur er im Moment in diesen Garten kommt. Ich wünsche, dass ihr von Bedeutung seid. Das bedeutet, dass ihr den Garten oder seinen Schlüssel erreicht. In euren Worten erkenne ich nicht den Willen, diesen Garten zu entweihen oder nur für euch zu beanspruchen. Macht den Garten wieder zu dem, was er war. Ein Teil der Enwe. Dann seid ihr von Bedeutung, für die Enwe, für Chuang und für den Rest des Kontinents. Der Kontinent soll wieder blühen, Chuang darf dann wieder blühen."

...

"Nur dann könnt ihr den Urintrinker aufhalten!"

gibt mir zu Nagen. Wir haben nicht die Urintrinker, sondern nur den einen Urintrinker. Der Kaiser kann den Garten erreichen, heisst das, dass er nicht tot ist, sondern nur so entrückt, und der Palast mit dieser Entrücktheit nicht umgehen kann. So dass er eine Ansammlung interessanter Gestalten in den Kerker steckt, in der Hoffnung, dass sich dieser Kerker, die Erde, nun zu Wort meldet. Dies würde auch (im Spiel) erklären, wieso die Denunzianten so verschieden sind, teilweise richtige Verbrechen begangen haben, und trotzdem mit äusserstem Respekt behandelt werden, der eigentlich nur Xu zustehen könnte.

96
Des Kaisers schwarzes Vermächtnis / Das liederliche Spiel
« am: 26.02.2011, 22:23:06 »
Die Ehrfurcht vor dem neuen Gast, obwohl Gastgeber ein weit aus treffenderer Begriff zu sein scheint, liess Hong in grübelndes Schweigen versinken. Hier sprach die Erde, die ihren Vater Drakthar verschlang. Doch war die Erde nicht überall in diesem Palast? Hätte sie nicht merken müssen, wer den Kaiser getötet hat, wie er zu Tode kam? Und wieso interessierte sich die Erde für die handvoll Denunziannten in diesem Loch? Es scheint Hong schon fantastisch genug, dass die gesamten Würdenträger des Hofes bei ihnen vorbei schauten. Doch nun auch die Elemente? "Wie ist der Kaiser gestorben?" fragte er laut. Hong ist sich sicher, dass hierin der Kern dieses Rätsels liegen muss.

97
Des Kaisers schwarzes Vermächtnis / Das liederliche Spiel
« am: 17.02.2011, 00:14:10 »
Hong war beeindruckt von der Stimme. Er richtete sich auf, spannte die Arme und liess sie Drachenköpfe auf seiner Brust mit den Muskeln tanzen, als ob er damit die zweite Frage beantworten wollte. "Wenn der Mensch vom Himmel abhängt wie das Schiff vom Lotsen, dann ist der Mensch nicht mehr in den heimischen Gewässern und auf die Führung des Himmels angewiesen. Kennt hingegen der Kapitän die Gewässer, so hängt weder er noch sein Schiff vom Lotsen ab. Der Himmel wird beim Menschen auf der Erde sein und der Mensch kann ebenso auf die Führung durch den Himmel verzichten. Die Drachen sind von Enwe geboren weil die Götter sich im Himmel miteinander stritten. Die Drachen sind die Lotsen von Enwe, die hier auf Erden wo der Mensch sich befindet führen können." Wie war die Antwort auf die dritte Frage? Auch Xū schien sich um die Antwort zu drücken. Auch er kennt nichts, dass die Wände sprechen lässt und schwieg lieber. So zögerte auch Hong mit der Antwort auf die dritte Frage.

98
Des Kaisers schwarzes Vermächtnis / Astragaloi
« am: 14.02.2011, 22:49:19 »
Willen 1d201d20+7 = (9) +7 Gesamt: 16

Wahrnehmung 1d201d20+11 = (7) +11 Gesamt: 18

99
Des Kaisers schwarzes Vermächtnis / Das liederliche Spiel
« am: 03.02.2011, 13:41:03 »
Hong bedeutete seine Zustimmung zu Mako's Meinung mit einem Kopfnicken. Die Tür und die Geräusche dahinter hatte viel stärker seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der Shinobi benutzte die Türe. Das bedeutet, dass niemand dahinter stand und sie beobachtete, oder dass er ohne weiteres Zugang erhalten hatte. Vom Kaiserhof? Von der Wache?.
"Der Shinobi war bloss ein Maskierter bewaffneter, der sich seinen Worten nach wohl in der Umgebung von Lügnern und Tyrannen fühlt. Die Geschichte ergab wenig sinn. Viel interessante war, wie er unbemerkt die Türe öffnen konnte. Wessen Leute schoben Wache vor zwei Nächten?

100
Des Kaisers schwarzes Vermächtnis / Astragaloi
« am: 27.01.2011, 17:38:07 »
Perception 1d201d20+11 = (17) +11 Gesamt: 28

101
Noch eine kleine Verwirrung meinerseits beim Post http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6306.msg665875.html#msg665875

Zitat
Und sechs ernste Paar Augen sahen sich, in staunender Stille, dieses Schauspiel an. Sie waren alles Männer gehobenen Alters, grau an Haaren und alt an Jahren. Einer von ihnen, war ein kleiner, behäbiger Mann mit kurzem und wirrem Haar, aber fast güldenen und sehr warmen Augen, ein anderer von ihnen war ein großer, hagerer Mann mit langem, glatten und gepflegten Haar, mit ehernen und sehr kalten Augen. Und der Dritte von ihnen hatte kein volles Haar mehr, nur an den Ohren standen noch wenige Haare, die lang in einen fein getrimmten Vollbart übergingen, er war etwas größer als der Kleine und etwas dicker als der Hagere. Er hatte keine Augen, denn er war ohne sie geboren worden.

Bedeutsam oder Konzentrationsfehler?

102
Des Kaisers schwarzes Vermächtnis / Das liederliche Spiel
« am: 24.01.2011, 13:06:33 »
Wenig überzeugt lauschte Hong dem Monolog des Kaisersohns. Tatsächlich wird jemand der nur die ihm nützliche Kultur kennt, diese zu schätzen wissen. Doch zeigte nicht gerade Xū Dǎnshí seine Zweifel. Gerade er war auch ein Nutzniesser der Wonnen des Himmlischen Gartens. Wenn man nur den Schein der Monde kennt, zieht man diesen der Dunkelheit vor. Doch nur jemand mit einem Herz aus Eis wird die Monde dem warmen Schein der Sonne vorziehen, wenn er sie kennt.
Die letzten Worte des Kaisersohns bohrten sich in Hongs Erinnerung und brachten eine weitere Frage nach oben. Der nächste Herrscher? Der wievielte wird es sein?[1] "Auch wenn ihr die Kultur zu schätzen wisst, solltet ihr ihre Ablenkung noch eine kurze Antwort aufschieben," wandte Hong sich an Chuang Wang. "In der Nacht besuchte uns ein Shinobi und erzählte uns eine rätselhafte Geschichte. Chuang der Himmlische, Xian von der Erde und Qi der Unscheinbare. Qi neidete Chuang's paradisischer Garten und prophezeite «Chuang, dreiunddreißig deines Geschlechts mögen nach dir herrschen, doch hast du dann Feuer und Wasser nicht befriedet und ihnen nicht auf Dauer trotzen können und die Erde nicht wieder an deine Seite geholt, werde ich deiner Herrschaft ein Ende setzen. Dann soll keiner diesen Garten haben.»" Nur eine kurze Pause gönnte Hong dem Kaisersohn um die zu stark verkürzte Geschichte nachzuvollziehen, bevor er das Rätsel weitergab: "Der wievielte Kaiser ist gestorben? Wer ist Qi?"
 1. 

„Die Reiche Chuang und Xian waren gegründet, aber das Feuer der Welt war nicht erloschen und das tosende Meer hatte sich nicht beruhigt. Qi erschien im Garten des Himmels und erneuerte seine Prophezeiung. «Chuang, dreiunddreißig deines Geschlechts mögen nach dir herrschen, doch hast du dann Feuer und Wasser nicht befriedet und ihnen nicht auf Dauer trotzen können und die Erde nicht wieder an deine Seite geholt, werde ich deiner Herrschaft ein Ende setzen. Dann soll keiner diesen Garten haben. Nimmermehr!»
Qi erkannte, dass Xian auch so uneinsichtig wie ein Berg selbst geworden ist und schenkte auch ihm die Prophezeiung erneut."

103
In Ordnung. Dann ist es damit zur Debatte gestellt. :)

Ansonsten wird er später am Abend schonmal eine Antwort geben auf das bisher Gesagte.

Die Diskussion geht für mich eigentlich in Ordnung

104
Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass Xu die Schärfe aus Hongs Worten nehmen kann  :-X

105
Des Kaisers schwarzes Vermächtnis / Das liederliche Spiel
« am: 18.01.2011, 22:12:00 »
Hongs Mine offenbarte wie er mit dem Monolog des Kaisersohns innerlich aufgewühlt wurde und letztlich doch versteinerte. So erfolgreich wie der Sprecher mit der Grosszügigkeit gegenüber dem Gnom Sympathie gewann, so verspielte er sie gleich wieder, indem er das arrogante Selbstverständnis des kaiserlichen Hofes offenbarte. Denjenigen, die mit dem Schwert andere unterjochten und vertrieben, kam es nicht in den Sinn welches Leid sie zu anderen trugen. Sie lebten tatsächlich in ihrem Garten und rotteten dafür die Gärten anderer aus[. Und sich dann beschweren, dass die Alben nicht still sind.[1]
Hong wandte sich an Xū Dǎnshí, dem er mehr vertraute als einem Blender vom Hofe "Was denkt Ihr darüber Xūsan? Die Elben wissen, dass Chuang zu viele Menschen hat. Diese zerstören unsere Wälder und damit die Grundlage allen Lebens[2]. Es ist der Lauf der Dinge, dass wenn die Wölfe zu viele werden, fressen sie zu viel Wild, so dass sie im nächsten Winter verhungern müssen und über sich gegenseitig herfallen. So kann sich der gesamte Wald erholen. Wieso soll nicht das gut für Cuang sein, was gut für den Wald ist? Noch ist es kein unveränderliches Ende" greift er die Worte des Kaisersohns auf, "es liegt in vielen Händen. Können wir zittrigen Händen vertrauen ein starkes Ruder zu halten?"
 1. 
 2. 
Spoiler (Anzeigen)

Seiten: 1 ... 6 [7] 8 ... 11