Der Bizarromant
Seine Ausbildung macht ihn zum Spezialisten für das Übernatürliche. Gleichzeitig ist er ein abgebrühter, harter Knochen, der schon allerhand gesehen hat. Und schließlich muss sich jemand auch noch um all die merkwürdigen Artefakte kümmern, für deren Handhabung ein mechamatisches Grundverständnis nicht ausreicht.

Attributsbonus: +1 WIL

3 vorgebenen Fertigkeiten: Bizarromantie, Energomatik und Religion & Kulte.

Sonderfertigkeit, harter Knochen:
Der Bizarromant ist durch seine tägliche Arbeit einiges gewohnt, so dass ihn nur wenig noch tief erschüttert. Er besitzt eine Stabilität von 1 gegen seelischen Schaden.

Ausrüstung: Globengraph

Bizarromantie:
Die Fertgkeit umfasst theoretisches Wissen und praktischen Umgang mit Bizarromantie und Verzerrung.

Energomatik:
Dass Energomatik weit mehr als ein Verständnis für gewöhnliche Mechamatik erfordert, ist dem Bizarromanten klar. Mit dieser Fertigkeit kann er Energomatik, also mechamatische Gerätschaften mit "übernatürlichen Funktionen", verwenden, reparieren und vielleicht sogar den ein oder anderen energomatischen Apparat bauen. Auch theoretisches Hintergrundwissen ist Teil dieser Fertigkeit.

Religion & Kulte:
Das Wissen um Symbole, Riten, Religionen und ihre Schriften ist das zweitwichtigste Rüstzeug des Bizarromanten. Hinter vielen scheinbar eindeutig übernatürlichen Fällen stecken weltliche Erklärungen, die aber häufig mit dem Glauben im weiteren Sinne zu tun haben.

Geschlecht: männlich
Rasse: Mensch
Größe: 1,80 m
Gewicht: 70 kg
Alter: 32 Jahre

Name: Conrad Rosenstock

Beschreibung: Conrad ist ein schlanker, hagerer Typ, der von mittlerer Größe ist. Er ist äußerlich nicht sehr muskolös, aber für seine Anfang Dreißig hat er sich noch recht gut gehalten. Conrad trägt meist saubere dunkle Kleidung von ziemlicher guter Qualität. Meist handelt es sich dabei um einen hellbraunen Anzug, eine schwarze Krawatte und weißes Hemd, welches er darunter trägt. Die Schuhe sind auch in Schwarz gehalten. Er macht äußerlich immer einen gepflegten Eindruck. Conrad trägt zur Zierde und zur Selbstverteidigung ein Florett an seiner Seite. Conrad ist zwar kein Meister des Fechtens, aber er weiß sich damit durchaus zu wehren, wenn es darauf ankommt. 

Hintergrund:
Conrad hat sich schon seit seiner Jugend für gruslige Kriminalromane interessiert, in denen Übersinnliches passiert ist. So verwundert es nicht, dass er später als ehrbarer Mann Schelfberg und vorallem Leuterskoog bei der angesehenen Organisation der EG:BO als Bizarromant dienen wollte und durch das Studium auch einen angesehenen Job bekommen konnte letztlich. Conrad interessierte sich ja sowieso schon immer für Übersinnliche Mordfälle. Die Ausbildung und das Studium waren hart und man wurde mit vielen merkwürdigen Gegebenheiten konfrontiert. Aber Conrad biss sich durch das Studium durch. Neben dem Studium hat sich Conrad nur noch dem Fechten mit dem Florett mit voller Leidenschaft hingegeben. Eine lange Zeit dient er nun schon der EG:BO.

Persönlichkeit:
Conrad selbst ist ein nachdenklicher Mensch. Er achtet sehr darauf höher gestellten mit entsprechendem Respekt zu begegnen, was durchaus der ein oder andere schon als obrigkeitsgläubig bezeichnen würde. Sein Beruf hat ihn zu jemand sehr neugierigem gemacht, was Übersinnliches betrifft. Conrad ist durch seinen Job auch bei so manchen Ungewöhnlichkeiten hart im nehmen.

Geschicklichkeit 3
Beweglichkeit 3
Stärke 3
Ausstrahlung 6
Wahrnehmung 5
Willenskraft 7
Wissen 7

Schmerzresistenz: 1
Nahkampfwert: 9 (Duelle Fechten allerdings noch: +2)
Fernkampfwert: 9
Trefferpunkte: 10
Integrität: 12

Bizarromantie 6
Energomatik 6
Religion&Kulte 6
Duelle Fechten 2

Sozialer Stand: Honorat.
Ausrüstung: Globengraph (Bizarromant), Florett, Notizbuch, Schreibzeug.

Kontakte
Conrads wichtigste Kontakte als Bizarromant sind die zwei folgenden Personen:

Antonia Jenning ist eine Studentin, welche Mitte Zwanzig ist, und deren Theologie und Philosophie Studium vor der Beendigung steht. Sie hat langes, rotes Haar, bleiche Haut und ihr Körper ist schlank und grazil. Ihre Lieblingskleider sind dunkelrote Röcke. Conrad findet die junge Dame durchaus attraktiv, aber sie wäre etwas zu jung für ihn und außerdem schätzt er sie eher als gute Bekannt, die ihm bei manchen religiösen Thematiken gut zur Seite stehen kann. Antonia Jenning ist eine Person, die immer schon etwas eigensinnig war und manchmal ihre ganz eigenen Theorien und Vorstellungen zu bestimmten Thematiken hatte. Trotz alledem hat Conrad durch sie immer eine recht interessante Perspektive zu einer bestimmten Thematik bekommen und oftmals lag sie mit ihren Aussagen am Ende doch auf eine gewisse Art und Weise richtig oder konnte zumindest gute Hinweise von sich geben, die einem auf die richtige Spur führten.
 Nicht jeder Professor findet es unbedingt schlecht, wenn man mal seine ganz eigenen Theorien hat und nicht sklavisch anderen immer bloß folgt; Antonia Jenning strebt nämlich danach- über einen angesehenen Lehrstuhl- zuerst zu einem Doktortitel und danach zu einer Habitalation irgendwann einmal zu kommen. Das sind nach dem Abschluss ihre Ziele.  

Gwendolin Rabenschwarz ist eine Wahrsagerin und Kartenlegerin, die Conrad gerne einmal in bizarromantischen Fragen und in Fragen des Okkultismus um Rat fragt. Sie ist eine Frau, die Mitte Vierzig ist, hat eine Brille und exotische „zigeunerhafte“ Kleidung. Sie hat eine Wasserpfeife bei sich und riecht oft nach exotisch-fremden Düften. Sie auch sonst alle möglichen ungewöhnlichen Gegenstände bei sich, die sie- ihren eigenen Worten zu folge- dazu braucht, um das Übersinnliche zu analysieren. Sie hat eine schwarze Katze mit grünen Augen, die bei ihr herum streift. Manchmal kann Gwendolin etwas kryptisch werden, aber oftmals war sie Conrad eine große Hilfe bei merkwürdigen Begebenheiten, die es zu untersuchen galt. Erstaunlicherweise war ein Handlegen bei ihr gar nicht mal so schlecht, was Conrads Zukunft anging, aber auch Conrad ist bewusst, dass solche „Vorhersagen“ meist so offen sind, dass man da alles möglichen manchmal hineininterpretieren kann.