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Nachrichten - Claudius Pervantir

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Claudius reist zum Berg der Schädel, um die Problematik der möglichen Häresie zu klären.
8d208d20 = (5, 19, 3, 6, 11, 3, 2, 14) Gesamt: 63 vs. DC 12

Neue Beziehung:
Berg der Schädel (Tyrannos): 1d201d20 = (7) Gesamt: 7

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Forgotten Realms - Die Kultisten von Amn / Organisatorisches
« am: 30.05.2011, 14:48:00 »
Es überrascht mich, dass Du weitergezogen bist. Hätte jetzt fest geglaubt, dass Du Esmeltaran übernimmst.

Hätte ich auf regeltechnische Möglichkeiten herausgewollt, dann sicherlich. Aber meine Verbindung nach Esmeltaran ist sehr gut, sodass ich sie im Moment so lassen werde. Ich will erstmal den Schädelberg auf meine Seite bringen und dann werde ich, wenn ich einen Teil des Nordens habe, wieder nach Esmelteran zurückkehren.

Es ist quasi so, dass ich die Schattendiebe und Crimmor einklammern möchte. Und da Esmeltaran so ziemlich mein stärkster Verbündeter ist, macht Claudius sich da momentan keine Sorgen. :)

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Forgotten Realms - Die Kultisten von Amn / Organisatorisches
« am: 30.05.2011, 14:30:45 »
So, ich habe meinen Zug beendet. Ich habe die Auflage für den Zusatzwürfel insofern interpretiert, dass ich Roter Mund (Identität kann man ja anpassen, wie man möchte) darübergesetzt habe. Das wäre meiner Verbindung zum Konzil. Als eigentlichen Gegenheld habe ich aber jedoch Mitch genommen, den ich ja schon vorher als beginnenden Gegenspieler eingeführt hatte. Hoffe, dass das in Ordnung ist. :)

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Nutzen der vier Erfolge: Struktur von Ringreemeralxoth um einen Punkt senken (Kosten: 2 Erfolge; Startwert: 21 - Neuer Wert: 20) - Beziehung zu Ringreemeralxoth steigern (Kosten: 2 Erfolge; Startwert: 1 - Neuer Wert: 3).

"Es ist doch ganz einfach! Glaubt mir. Wir machen es so." Benlar, ein kleiner, gedrungener Mann mit einschlägiger Erfahrung im gezielten Ausschalten von Einzelpersonen, wollte gerade mit der Erklärung seines Plans beginnen, als Mitch ihm dazwischenkam. "Nein, Benlar! Sei froh, dass du überhaupt so viel von meinem Kuchen abbekommst." Mitch, der junge Schattendieb, legte seinen Kapuzenschal in blutroter Farbe neu um sein Gesicht, sodass nur noch seine Augenpartie zu sehen war. Die Augen schminkte er dunkel, um trotz seines Alters bedrohlicher zu wirken. Er hatte die letzten Wochen an Selbstbewusstsein gewonnen, auch wenn er in den Schattendieben ziemlich in Ungnade gefallen war. Erst schaffte er es nicht, Claudius zu töten und dann hat er dadurch auch noch Schuld daran, dass die Karawanengilde sich Esmeltaran zugewendet hatte. Nun hatte er zwei Assassinen und einen stumpfen und vor allem stummen Orkbarbaren angeheuert, um Claudius zu stellen. Seine Zuversicht lag darin, dass er eine neue, mächtige Verbündete hatte. Roter Mund nannte sie sich und auch wenn er sie noch nie unverschleiert gesehen hatte, wusste er, dass ihr zu dienen richtig war. Der Gedanke an sie erfüllte Mitch mit Zuversicht. Und wenn er sich bewiesen hatte und Claudius getötet hatte, konnte er ihr helfen, den Mantelmeister abzulösen. Wie Mitch sich an jenem rächen würde, der ihn immer zu schikaniert hat!
"Wir sollten es so machen", begann Mitch. "Wir schüchtern ihn nur ein und jagen ihn in die Wälder von Ringreemeralxoth. Und zwar aus einem Grund! Bein letzten Angriff sind die Urheber des Angriffes fast aufgeflogen und es hat bedeutende Beziehungen negativ beeinflusst. Das darf diesmal nicht passieren." Der stumme Ork grunzte desinteressiert, während Benlar und sein jüngerer Bruder Teven schwiegen und zuhörten. Mitch kramte eine Karte hervor, während Teven sich gelangweilt durch sein rostrotes Haar fuhr. Er war ein dicklicher, rothaariger Mann um die dreißig Jahre alt, den man allzu leicht unterschätzte. Er war schnell und äußerst verschlagen. Mitch wusste, dass Teven der eigentliche Anführer war, nicht Mitch selbst oder gar der gedungene und gedrungene, dunkelhaarige Benlar. Tevens blaue Augen musterten die Karte, während Mitch weitersprach. "Hier fangen wir ihn ab und treiben ihn ostwärts in die Wälder, weg vom Berg der Schädel." Benlar wollte etwas sagen, fing an, dass es doch gar nicht nachzuweisen sei, dass der Drache überhaupt existierte, doch Teven hob die Hand und brachte ihn im Satz zum Schweigen. Seine leicht näselnde Stimme, welche tief arrogant wirkte, erhob sich. Er sprach so leise, dass sich alle anderen anstregend mussten, ihm zu folgen. "Die Idee ist nicht dumm. Obwohl Ringreemeralxoth eher unzuverlässig wäre, wenn man irgendjemanden in seine Wälder schickte, ist der Schuppige auf Claudius Pervantir nicht gut zu sprechen."
Benlar schaute ungläubig und auch Mitch war verwundert. "Wie kann der fette Claudius diesen Drachen kennen?"
Teven gab Mitch eine saftige Ohrfeige, Mitch ging vor Schreck zu Boden, nur der Ork grunzte dreckig.
"Unterschätze niemals Claudius Pervantir. Er hat im Auftrag seines Propheten bereits mehrfach mit Ringreemeralxoth verhandelt, es ging um arkanes Wissen und den Austausch von Macht." Mitch hatte sich aufgerappelt und schüttelte sich den Staub von den Klamotten.
"Das ist faszinierend, aber woher weißt du..." Mit einer weiteren Maulschelle ging Mitch abermals zu Boden. Teven rümpfte die Nase und sprach das erste Mal deutlich. "Keine Fragen über meine Person!"


Claudius rannte um sein Leben. Hinter ihm schlugen die Armbrustbolzen und Pfeile ein, neben ihm in den Bäumen schlugen weitere ein. Keine Spur von seinen drei Leibwächtern. Er hatte sie aus den Augen verloren, als sie nahe des Schlangenwaldes angegriffen wurden. Er hatte nicht gesehen, wie viele Angreifer es waren, aber es mussten viele gewesen sein. Neben seinem Kopf schlug ein weiterer Pfeil in einen Baum ein. Seit einer Stunde lief er schon in den Wald hinein, er spürte seine Beine schon nicht mehr, das Unterholz hatte seine Beine aufgeschnitten.
Eine Lichtung! Die Schüsse ebbten ab und Claudius ließ sich auf einen abgebrochenen Baumstamm sinken und japste nach Luft. "Bei Tyrannos! Womit habe ich diese Spießrutenläufe nur verdient." Claudius wollte sich gerade Gedanken dazu machen, wer ihm nach dem Leben trachtete, während er sorgsam seine Beinwunden behandelte. Doch er bemerkte, wie er auf einmal in einem übergroßen Schatten saß. "Mit deiner Fettsucht und deiner Knabenliebhaberei, Pervantir!", donnerte eine urgewaltige Stimme und bevor Claudius sich umzudrehen wagte, sackte er auch schon bewusstlos zusammen.


"Ich hätte dich töten sollen, als du auf meine Lichtung kamst, Pervantir. Ich habe dir befohlen, nie hierher zurückzukehren. Du hättest meinen Worten gehorchen sollen." Der Drache saß auf einem kleinen Goldhaufen, der nicht gerade so pompös war, wie Claudius sich es vorgestellt hatte. Die Gerüchte, dass Trolle ihn fast erschlägen hätten, stimmten also. Er sah es am mickrigen Hort und den furchtbaren Narben, die man ihm zugefügt hatte. "Ich bin nicht freiwillig hier." Claudius wagte es nicht den Namen des Drachen auszusprechen, weil dieser so ein Zungenbrecher war. "Ich wurde angegriffen, meine Leibwächter sind verschwunden. Und wahrscheinlich muss ich dir sogar dankbar sein, dass du mich gerettet hast, bevor Wertiere oder Schlangen mich zerrissen oder Betrachter mich als Steinfigur in deinen Garten gestellt hätten." Ringreemeralxoth lachte, ihm gefiel die Vorstellung von einer so dicklichen Steinfigur und staunte dann, da er erst dann realisierte, dass Claudius sich bedankt hatte und dass er ihn respektlos ansprach! "Was?"
"Wie ich schon sagte, ich muss dir dankbar sein. Selbst wenn du mich töten willst. Es ist immer angenehmer in der Vita stehen zu haben, dass man von einem mächtigen Drachen zerschlagen wurde als von einer Riesennacktschnecke vorschluckt worden zu sein." Claudius betastete seine Beinnarben, er war scheinbar schon einige Tage in Ringreemeralxoths Hort. Warum er hatte der Drache ihn mitgenommen[1]? Der grüne Drache war verwundert und doch ein wenig neugierig, er war faszinierend von Claudius feisten Worten.
"Und was wird von mir verlangt, großer Drache?", fragte Claudius weiter, interessiert. "Wenn man mich nicht töten will, kann ich einen Zweck haben."
"Ich habe nach den Trollangriffen über deine Worte nachgedacht.", murmelte der Drache. "Ich kann tatsächlich keine Äone[2] warten, bis die Natur mich mit aller mir zustehenden Macht bedacht hat." Der Drachen brüllte furchterregend und Claudius zuckte, nahe am Herzinfarkt, zusammen. "Das bedeutet nicht, dass ich eurem Propheten traue. Aber wenn ihr mir beweisen könnt, dass eure Ideen davon, dass ich schneller zu Macht komme, ohne die Zeit abwarten zu müssen, Früchte tragen können, will ich euch noch eine Chance geben." Claudius nickte bekräftigend und entspannte sich innerlich. Bis zu diesem Zeitpunkt war er nur dreist gewesen, weil er dachte, er müsse eh sterben und würde vorher gequält werden. Mut der Verzweiflung eben.
"Geh zum Berg der Schädel, Pervantir! Und sag ihnen, sie sollen meinen ärgsten Feind bekämpfen. Dann will ich auf eurer Seite stehen."
Claudius bejahte dies mit einem bescheidenen Diener und sah zu, dass er aus dem Hort kam. Ein paar von Ringreemeralxoths Kobolddiener brachten ihn sogar bis an den Rand des Waldes. Er würde seine Reise fortsetzen können und doch ging es ihm schlecht. "Hervorragend. Unbekannte wollen meinen Tod und jagen mich seit Wochen und ich habe auch noch die Erkenntnis gewonnen, dass die Drachen im Norden sich ihr Territorium streitig machen wollen und mich wollen sie für ihr perfides Spiel nutzen..."
 1. Dass Claudius den Ort des Hortes und den Hort selbst kennt, also entscheidende Informationen darüber hat, steht für das Sinken der Struktur.
 2. Tausend Jahre

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Forgotten Realms - Die Kultisten von Amn / Organisatorisches
« am: 27.05.2011, 21:56:43 »
Ja, die Würfe für Eshpurta und den gründen Drachen haben mir ein wenig mein Konzept vermasselt. Ich muss mal schauen, bis Sonntag habe ich mich entschieden. Vorher komme ich wohl nicht dazu.

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Neue Beziehungen:
Ringreemeralxoth (Grüner Drache): 1d201d20 = (1) Gesamt: 1
Icehauptannaxthanyx (Weißer Drache): 1d201d20 = (6) Gesamt: 6
Quarrelshigh: 1d201d20 = (14) Gesamt: 14
Eshpurta: 1d201d20 = (1) Gesamt: 1

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Claudius reist - verfolgt von den Helden - in das Gebiet von Ringreemeralxoth, um ihnen eine erste Falle zu stellen und trifft aus Versehen selbst auf den Drachen!
8d208d20++5 = (8, 10, 22, 23, 25, 8, 25, 13) ++5 Gesamt: 134 vs 21

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Forgotten Realms - Die Kultisten von Amn / Organisatorisches
« am: 27.05.2011, 21:06:30 »
Wisst ihr was, ich mache mal was riskantes und reise zum grünen Drachen, wenn ich eh auf dem Weg zum Berg der Schädel bin. Im Süden bin ich zufrieden mit dem Zustand, wie er im Moment ist. Darauf komme ich später zurück. Schließlich will man ja auch eine Story schreiben.

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Forgotten Realms - Die Kultisten von Amn / Organisatorisches
« am: 27.05.2011, 20:52:25 »
Ich denke auch, dass das Spiel absolut intrinsisch motivierend ist, ich halte es aber auch nicht für schädlich, dem Spiel eine weitere taktische Regelkomponente hinzuzufügen. Im Zweifelsfall würden wir das Spiel ja nicht gegen allgemeinen Willen abbrechen, nur weil die offiziellen Siegbedingungen erfüllt sind.

+1

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Forgotten Realms - Die Kultisten von Amn / Organisatorisches
« am: 26.05.2011, 00:16:54 »
Ich habe den Zug vollendet.

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Nutzen der sieben Erfolge: Struktur von Zinner um einen Punkte senken (Kosten: 2 Erfolge; Startwert: 1 - Neuer Wert: 0 - Zinner wird zum Vasallen von Esmelteran) - Beziehung zu Esmelteran steigern (Kosten: 1 Erfolg; Startwert: 13 - Neuer Wert: 14) - Beziehung zu den Schädelkauer-Hügelriesen steigern (Kosten: 4 Erfolge; Startwert: 1 - Neuer Wert: 5) - Danach reist Claudius zurück nach Esmelteran.

Es war Titus großer Tag, man würde sich an den Namen Titus Halruus erinnern. Er hatte lange darauf gewartet, nachdem man ihm ein bitteres Leben in Armut und Schmach vorhergesagt hatte. So lange war er nur der Junge mit der Hasenscharte gewesen. Und dann hatte Claudius ihn aus dem Armenhaus geholt. Er hat bis heute nicht verstanden, warum der fette Mann es getan hat. Aus Altruismus, aus Geilheit? Obwohl dies alles eine Rolle spielte, konnte Titus sich Claudius Verhalten nie erklären und dabei ging Titus seit seinem achten Lebensjehr in die Schule des Claudius und jetzt war er schon längst ein erwachsener Mann. Er rückte seine schwarze Toga mit dem giftgrünen Saum zurecht, ein Geschenk von Claudius zum zwanzigsten Geburtstag. Eine Robe, welche die Funktion einer Rüstung innehatte und ihn besser als jedes Kettenhemd schützte. Er würde die Robe vielleicht brauchen. Er prüfte den Sitz seiner Sandalen und auch den Gürtel, in dem Blendpulver versteckt war, falls er flüchten musste. Er stieß die Tür zum Verhandlungsraum auf und stolzierte zwischen die Ratsherren und -Damen aus Esmeltaran. Seine Stunde war gekommen!


"Joost jetzt der Colossale!" Der Hügelriese stand auf dem Herrenhaus, welches einstmals Claudius Feind, dem abtrünnigen Magier Hagred, gehört hatte und schwang eine große, schwarze Fahne mit Tyrannos Symbol, die Claudius ihm zu diesem Zweck geschenkt hatte. Der dicke Anwalt hatte dem tumben Riesen erklärt, dass die Faust auch für Joosts Stärke stehen könne, wenn er unter Tyrannos Banner ziehe und dass Tyrannos ihm die Macht über die Schädelkauer erhalten würde. "ICH BIN JOOST!", er sprang triumphierend von dem brennenden Gebäude. Claudius hatte noch geschafft, etwa die Hälfte der Bevölkerung einferchen zu lassen, den Rest musste Claudius als Menschenopfer und Sklaven für die Hügelriesen hergeben. Allen anderen erklärte er nun, dass er ihr Leben gerettet hatte. Er wusste, dass es ein Fehler war, da der Konflikt mit den Hügelriesen andauern würde, die Fischer würden Rache fordern. Er musste Zeit gewinnen, aber er hatte schon einen Plan, mit dem er sogar Titus, seinen Vertrauten, beauftragt hatte. Zumal er die Hügelriesen so sehr besänftigt hatte, dass sie eine Zeit lang Ruhe geben würden. Auch wenn es Menschenleben und Gold kostete.

"Hört mich an!", machte Claudius auf sich aufmerksam und schaute zwischen den Fischern hin und her, während im Hintergrund die Riesen mit ihrem Plündergut und den Sklaven abzogen. "Schließt euch Esmeltaran an!" Er wusste, welche Art der Widerrede käme. "Wenn ihr euch Esmeltaran anschließt, müsst ihr nicht mehr darauf hoffen, dass man euch sporadisch unterstützt! Nein! Ich bekommt eine eigene Garnison und die Chance euch wieder aufzubauen! Und euch wird noch mehr Glück erreichen. Hört! Die Karawanengilde hat ihren Sitz nach Esmeltaran gelegt, ihr werdet besser handeln können. Ihr müsst nur Vertrauen in Esmeltaran haben." Den Gedanken an Rache ließ er, da die Wunden gerade geschlagen worden, aus. Es sollte nicht, wie von ihm geplant wirken. Als die Hügelriesen fort waren, befreite er die Fischer und begann ihnen bei der Aufräumarbeit zu helfen. Er fühlte sich unwohl an diesem Ort. Vorher hatte man ihm bereits Missgunst und Hass entgegengeworfen, solange Esmeltaran hier nicht das Szepter schwang, würde es nicht besser werden. Es kam jetzt auf Titus an und dann müssten die Zinner Fischer kein Vertrauen mehr in Esmeltaran haben. Esmeltaran würde sich Zinner einfach nehmen. Er musste Zeit gewinnen. Titus musste es schaffen!


"Ich bin Titus Halruus, Abgesandter des Kultes des Wahren Seins.", erklärte Titus knapp und mit zitternder Hand, welche er in der Toga verstecken musste. Er war so ziemlich das Gegenteil von Claudius. Er hatte nicht so eine umfassende Präsenz, war hager und hatte ein sehr kantiges Gesicht. Dazu die Hasenscharte. Er war auch eine Person, an die man sich zweifelsohne erinnerte, aber auch in seinem Verhalten kantiger, man stieß sich leichter an ihm. Aber er war, das wusste auch Claudius, gerade deswegen ein viel besserer Anwalt und Philosoph als sein eigener Lehrmeister. Nachdem der Rat und Titus die notwendigen Höflichkeiten ausgetauscht hatten, wurde Titus deutlich ruhiger. Es dauerte immer ein wenig, bis er sich an das Sprechen vor anderen gewöhnt hatte, doch dann war er mehr als sattelfest.
"Ich mache euch den Vorschlag ein einziges Mal, also hört mich mit voller Konzentration an. Zinner fällt, aber Claudius, der dort zufälligerweise im Urlaub nach dem Anschlag auf ihn vor einigen Wochen war, konnte einen Teil retten. Er will, dass sich dieser Teil euch anschließt und er wird dafür sorgen, für eine kleine Rückversicherung." Auch das konnte Titus besser als Claudius, er war direkt, überrumpelte damit viele Gesprächspartner. Und so entspann sich nun eine nur sehr kurze Diskussion, da Claudius in Esmeltaran auch genügend Rückhalt hatte. "Und was fordert ihr, Halruus?"
"Nichts weiter als ein geräumiges Haus für den Kult und die Kirche Tyrannos und die dazugehörige Loyalität. Das ist allen Dank, den wir fordern. Und der Handel mit Fisch und den Gütern des Esmelsees ist das, was ihr im Gegenzug uneingeschränkt von uns bekommt. Mehr fordern wir nicht."
Zwei Stunden diskutierte man dann über Details, dann konnte Titus mit befreiter Brust gehen. Er hatte es geschafft und den Rat überzeugt. Als er den Rat verließ, sah er zu seiner Überraschung, dass Claudius bereits auf ihn wartete. "Ich habe es gehört!", sagte der dicke Mann und klopfte Titus auf die Schulter. "Gut gemacht."


"Weißt du, was das hier ist?" Claudius und Titus saßen zum Abendbrot in der Taverne und ließen sich Kasseler im Blätterteig servieren. Titus schaute mit ungläubigen Blick auf den alten, abgewetzten Lederband in Claudius Hand, auf der Tyrannos Faust prangte. Die schwachen, blutroten Lettern funkelten auf dem dunkelbraunen Leder. "Das Buch der Faust!", platzte es aus Titus heraus. "Woher hast...?" Claudius lächelte freundlich und erzählte Titus die Geschichte als Claudius Hagreds Anwalt war, ohne die aktuellen Ereignisse zu erwähnen. Titus hörte sie bestimmt zum vierzigsten Mal und doch hörte er abermals zu. "Und nun habe ich erfahren, dass es in seinem Besitz war. Und ich habe es geerbt, kannst du dir das vorstellen?" Claudius lachte heiter und stoppte dann abrupt. "Bereite du den Einzug des Wahren Seins vor, ich muss dringend zum Berg der Schädel. Ich werde die möglichen Probleme, die es zwischen uns und der eigentlichen Kirche gibt, zu versöhnen wissen. Zumal ich Ghoan dort treffen werden."
Titus zitterte wie Espenlaub und verstand nicht, wie Claudius von Politik sprechen konnte, wenn er dieses Buch in Händen hielt. Es soll einst Fzoul Chembryl gehört haben. Ein Relikt, nein, eine Reliquie voll wundersamer Magie. Sie sollten es studieren! Aber er wusste, dass er Claudius nicht dazu bewegen konnte. Ungewohnt wortkarg widmete er sich seinem Essen, während Claudius weiter über Hagred philosophierte.

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Wie immer gilt, sollte ich der Zusatzanforderung nicht gerecht werden, streiche ich einen Erfolg.
7d207d20++5 = (7, 24, 17, 21, 11, 24, 7) ++5 Gesamt: 111 gegen 1.

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In absoluten Schritten kann ich es dir nicht aufzeichnen, aber man darf das "archaische Handwerk" nicht unterschätzen. Das gilt bspw. für Damaszenerstahl, der heute noch nicht wieder die Härte und Flexibilität erreicht hat, den er in arabischer Blütezeit hatte oder auch in der Hochphase der Glasbläserei hat es sogenannte Diatretgläser gegeben, deren Herstellungsweise man noch immer nachzuvollziehen versucht.
Man darf sich nicht der Illusion hingeben, dass alles sich nur modernisiert und verbessert. Sonst hätte es auch nicht die "dunkle Zeit" nach der Spätantike gegeben, als viel Wissen verschütt gegangen ist (und das trotz weiterleben des Oströmisches Reiches (in dem Kontext hat man bspw. immer noch nicht wieder das griechische Feuer herstellen können^^). Noch heute wundert man sich bei jeder zweiten Ausgrabung im alten Rom und Griechenland (das gilt jedoch für fast alle Zeiten) aufs Neue, wozu die schon in der Lage waren. :)

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Forgotten Realms - Die Kultisten von Amn / Organisatorisches
« am: 23.05.2011, 17:12:39 »
Wegen der Bildproblematik. Ich habe andere Leute gefragt, die haben genauso, wie ich, kein Problem, den Brief zu lesen. Zumal es sogar ein interner Link ist, da ich das Bild hier in einer meiner Runden hochgeladen habe.

Sollte es weiterhin nicht klappen, schicke ich dir das Bild per Mail. :)

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Von der Macht her ist es nicht exakt definiert. Und durch die Länge des Schlafes hätte es eine gewisse Macht, zumal es kaum revidierbar ist. Ich hatte sogar schon Sorge, dass es viel zu mächtig wäre.  :cheesy:

In Ordnung, wenn es nicht in deine Vorstellung der FR passt, würde ich es gerne in eine Art belebten oder belebbaren Äskulapstab verwandeln. Eine einfache Schlange finde ich zu wenig spektakulär, einen psionischen Gegenstand in Form eines Kristalls auch. Aber über die Form kann man sich ja noch austauschen.

Die Spritze an sich ist aber an sich nicht modern, sondern wird in der Medizin seit der nachchristlichen römischen Zeit genutzt und wurde dann im arabischen Raum im 9. bis 10. Jahrhundert wiederentdeckt (vor allem für Augenoperationen die unterschiedliche Star-Arten betreffend, siehe Medieval Islamic ophthalmology). Daher fand ich es zuerst passend, aber du hast Recht, wahrscheinlich verbindet man das zu sehr (wenn auch fälschlicherweise) mit der Moderne.

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