Mival betete am Morgen nur in Gedanken zu seiner Gottheit und ließ sich äußerlich so wenig wie nur möglich anmerken. Er tat es eben so unauffällig wie nur möglich. Seine Rüstung war leicht und aus Mithral und er hatte sie immer noch an. Mival hatte selbst keinen komfortablen Schlafplatz in seiner Hütte im Hafenviertel, deswegen machte ihm das Schlafen an diesem Ort auch nichts aus. Der Myrr-Priester wollte keine Schwäche zeigen in dieser für ihn rauhen Gegend und auch er nützte der Kraft seiner Göttin, um sich vor diesem Wetter so gut es ging zu schützen.
[1] Weiterhin war Mival auf der Reise sehr still. Er redete mit den anderen kein Wort. Er war aber mit der Antwort des Zwergs sehr zufrieden. Er hatte doch eine ganz konkrete Ahnung wie es schien und keine bloß ungefähre. Mival machte sich dann so seine Gedanken.
"Wer weiß schon wie gut diese Adeligen auf ein Abenteuer vorbereitet waren? Vielleicht war es der Wagemut und der Nervenkitzel, der sie trieb? Wir werden es womöglich noch herausfinden. Hoffentlich werden wir nicht bloß die Leichen der fünf Adeligen finden. Und zu der Sache mit dem Fernbleiben von Silden: Ich glaube ja nicht, dass diese Adeligen und der Zwerg so großen Wert darauf gelegt haben dieses Silden zu umgehen. Immerhin hat es für sie dort die Möglichkeit gegeben neue Vorräte einzukaufen, falls sie welche brauchten, und sich dort etwas über die Gegend und mögliche Ork-Aktivitäten zu erkunden. Es gibt schon einige Gründe für sie in dieses Silden zu gehen."Mival behielt seine Gedankengänge für sich und teilte sie den anderen nicht mit.