Die unerwartete Wendung der Ereignisse beunruhigte Valdas. Die eiskalte Effizienz, mit der dieser Schurke den durchaus formidabel vorgetragenen Hieb von Louis parierte, um ihm dann eine klaffende Wunde zuzufügen, ließ ihren Gegner in einem anderen Licht erscheinen. Bisher war er davon ausgegangen, dass der Mann so viele Soldaten mitgebracht hatte, weil er sich seiner Sache nicht sicher war. Aber diese Zurschaustellung seiner Fechtkunst zeigte, dass er mehr war, als er anfangs erahnen ließ.
Valdas schwankte zwischen dem Versprechen, sich um die Sicherheit Valerijas zu kümmern, und dem Wunsch, den anderen im Kampf gegen den Schwertmeister beizustehen.
Als er jedoch sah, dass sich die junge Vodacce aufmachte, um Louis zu unterstützen, blieb er fürs Erste an seinem Platz und beobachtete den weiteren Ablauf des Kampfes.