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Autor Thema: Die Youling Gui  (Gelesen 8855 mal)

Beschreibung: Kapitel 04

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Kiran Arun

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Die Youling Gui
« Antwort #105 am: 10.02.2021, 08:47:29 »
"Darf ich?", antwortet Kiran nun ebenfalls auf susrahnisch, geht einen Schritt auf Airun zu und umgreift, sofern der Khroaner nichts dagegen hat, sachte sein Handgelenk um sich die Wunde näher zu betrachten.[1]
"Ich habe etwas Erfahrung mit Wunden, ja. Hauptsächlich durch die Behandlung von Pferden und Büffeln.", fügt er dabei völlig emotionslos an und wirkt dabei keineswegs, als hätte er einen Scherz gemacht.

Die Wunde sieht alles andere als gut aus. Der Wundbrand hat an einigen Stellen bereits stark eingesetzt und der Schweiß auf Airuns Stirn rührt definitiv von einem Fieber, welches sich in seinem Körper ausbreitet. Mit einer Wundreinigung und dem entfernen des schwarzen Gewebes wird es hier definitiv nicht getan sein. Wenn der Khoraner überleben will, so muss die Hand komplett amputiert werden. Diese Einschätzung haben die beiden Fremden also bereits richtig getroffen.
Er schüttelt leicht den Kopf und blickt dann wieder nach oben in Airuns Gesicht.
"Du hast leider recht. Die Hand ist verloren. Wir müssen amputieren, den Stumpf reinigen und abbinden. Doch vorher muss ich noch einige Vorbereitungen treffen. Ich brauche schmerzstillende Kräuter, welche die das Fieber senken und welche die eine weitere Infektion verhindern. Du wirst dich noch ein paar Stunden gedulden müssen aber ich tue mein bestmögliches. Wenn du die Kraft dazu hast, könntest du das Feuer in Fach halten. Wir brauchen eine heiße Klinge um die Wunde zu.."
Kiran wechselt für das nächste Wort auf bhangarisch, da ihm das Fremdwort auf susrahnisch scheinbar nicht geläufig ist. "...kauterisieren"

Dann dreht er sich zu den beiden anderen um, überlegt kurz in welche Sprache er nun wieder wechselt und kommt schließlich zu dem Entschluss, dass er das ganze doch zwei mal wiederholen muss. Also fügt er in kurzen Sätzen sowohl in susrahnisch als auch in taikangisch an: "Vielleicht könnt Ihr beide nach Nahrung Ausschau halten, während ich nach Heilkräutern suche? Wir sollten heute auf jeden Fall noch hier verweilen und heute Abend können wir unsere Optionen ja dann nochmals durchgehen."
 1. Einschätzung der Wunde. Wurf auf Heilkunde: 2 Erfolge

Einar

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Die Youling Gui
« Antwort #106 am: 10.02.2021, 09:07:31 »
Einar nickt. Seine letzte Suche war alles andere als erfolgreich, aber anders wird er seinen Hunger nicht stillen können. Wenigstens lassen sich die beiden erstmal ohne weitere Beschwerden helfen und helfen dann vielleicht sogar ihnen - trotz der beschissenen Lage und der geringen Aussicht aufs Überleben. Aber wieso nicht wenigstens ihnen noch helfen zu entkommen, als völlig ohne Grund auf dieser Insel zu verenden?
„Wollen wir?“ fragt er Yan und lacht kurz tief auf, als er feststellt, dass sie vermutlich nichts verstanden hat. Das wird dann wohl eine ruhige Suche. Er macht also stattdessen eine auffordernde Bewegung mit dem Kopf.

Li Yan

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Die Youling Gui
« Antwort #107 am: 10.02.2021, 09:31:27 »
Heilkräuter? Ob Airun noch so viel Zeit hat? Aber der Mann scheint zu verstehen, wovon er redet. Mehr als sie jedenfalls. Die Taikangerin beschließt seine Entscheidung nicht zu hinterfragen und nickt stattdessen. Der Riese fordert sie bereits auf, mit zu gehen. Immerhin, die Augen mit offen halten kann sie ja auch. Einer...oder Einar? Er wird wissen, worauf sie achten müssen.

"Bitte vor dir, haariger Bergmann." Erwidert sie in einem höflichen Tonfall auf Tai und deutet an, dass er die Führung übernehmen soll. Noch immer hält sie es für milde amüsant, wie ähnlich er einer Figur aus ihren alten Märchen und Mythen scheint. Die Aussicht, zu den Piraten zurückkehren zu müssen dreht ihr bereits den Magen um. Wenn Airun aber überlebt, ist das ein Anfang. Alles Weitere werden sie dann sehen...

Cerebro

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Die Youling Gui
« Antwort #108 am: 10.02.2021, 09:54:01 »
Während der Untersuchung zischt der Pirat einige Male leise auf, als Kiran die wunde und geschwollene Haut abtastet. "Pferde und Büffel, eh? Wie passend, denn ich bin ein zweiköpfiger Bulle," antwortet Airun sarkastisch im Scherz - noch vor Kirans Diagnose und ohne diesem zu erklären, was es mit der seltsamen Aussage auf sich hat. Als der Bhangari schließlich bestätigt, dass die Hand nicht zu retten ist, verzieht der Khoraner das Gesicht. Es ist zwar das, was er erwartet und auf das er sich innerlich eingestellt hat, doch hatte das plötzliche Auftauchen eines Heilkundigen kurz einen Funken Hoffnung entflammen lassen, der nun sofort wieder erlischt. Er nickt nur und meint zuletzt "Ich kümmere mich dann um das Feuer..."[1]
 1. Konkretisiert nochmal alle, was ihr genau für Aktivitäten spielt und würfelt fall nötig. Packt das ganze in einen Atmo-Post und ich löse die Situation entsprechend auf und drehe die Uhr vorwärts...
« Letzte Änderung: 10.02.2021, 09:55:40 von Cerebro »

Kiran Arun

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Die Youling Gui
« Antwort #109 am: 10.02.2021, 11:06:38 »
Kiran lächelt schwach in seinen Bart hinein, als er Li Yans Beschreibung für Einar aufschnappt, lässt sich aber weiter nichts diesbezüglich anmerken. Anstatt dessen reicht er seinem Kameraden wieder den Bogen mitsamt den Pfeilen und nimmt im Gegensatz dessen Speer entgegen. Dieser würde Ihm als Stütze durchaus hilfreich sein, wenn er sich mit seinem verletzten Bein immer wieder bücken muss um nach möglichen Heilkräutern Ausschau zu halten.

"Viel Erfolg" wünscht er den beiden sowohl in Tai als auch in Susrahnisch und humpelt dann schließlich los, wieder zurück durch das Unterholz. Begleitet von der Hoffnung irgendwelche nützliche Pflanzen zu finden.[1]
 1. 1 Erfolg auf Sammeln: Pflanzensuche

Einar

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Die Youling Gui
« Antwort #110 am: 10.02.2021, 17:47:06 »
Dann wäre ja alles geklärt. Einar schnappt sich den Bogen und macht sich mit einem kurzen Stossgebet an Vater Wolf zusammen mit Yan auf die Jagd. Für vier Leute wird er keine Früchte finden - heute gibt es Fleisch! Und auch wenn er kein erfahrener Bogenschütze und Jäger ist, so ist es alles andere als seine erste Jagd. Nur der Wald ist anders, als er es von seiner Heimat gewohnt ist.[1]
 1. Jagen: Erfolg
« Letzte Änderung: 10.02.2021, 17:52:53 von Einar »

Cerebro

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Die Youling Gui
« Antwort #111 am: 10.02.2021, 18:30:59 »
Während sich Kiran, Yan und Einar aufmachen, bleibt Airun zurück. Stunden des Wartens beginnen, in denen der Pirat mit seinen Gedanken alleine gelassen ist. Hin und wieder wirft er brennbares Material in die Flamme und schürt das Feuer mit einem geeigneten Zweig. Viele Male geht er im Kopf die bald folgende Prozedur durch. Wesentlich einfacher wäre es, alles schnell hinter sich zu bringen, anstatt ständig zu warten und zu grübeln. Hätte er das Schwert, vielleicht hätte er sich die verdammte Hand während der Warterei irgendwann selbst abgehackt! Aber Yan hat die Klinge mitgenommen und sie haben den Khoraner unbewaffnet zurückgelassen...


Als der Schrei ertönt, sind Einar und Yan mit einem erlegten Affen, den der Nordmann über der Schulter trägt und noch nicht weiter ausgeschlachtet hat, bereits wieder auf dem Rückweg. Sie bleiben kurz stehen, sehen einander an - und beginnen zu rennen. Anderswo hat Kiran bereits einige Heilkräuter finden können. Er wollte noch etwas weitersuchen, um womöglich noch Essbares aufzuspüren, doch der durch den Wald hallende Klagelaut lässt ihn sofort abbrechen. Selbst im gehetzten Sprint dauert es eine Weile, bis sie das Lager erreichen. Einar und Yan sind dank flotterer Beine mehrere Minuten schneller als Kiran. Sie finden ein fast erloschenes Feuer, große Blutspritzer auf dem mit Blättern übersäten Erdboden sowie ein pelziges Monster, das über dem völlig zerfleischten und bereits teilweise verspeisten Airun kauert. Als die beiden durch das Unterholz preschen, unterbricht das Wesen sofort sein Mahl, blickt die Menschen durch bernsteinfarbene Augen unverwandt an und beginnt angriffslustig zu knurren. Es ist Anisha...
« Letzte Änderung: 11.02.2021, 11:53:04 von Cerebro »

Li Yan

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Die Youling Gui
« Antwort #112 am: 10.02.2021, 18:49:09 »
Yan hebt abwehrend ihr Schwert zwischen sich und dem Biest. Mit verengten Augen starrt sie die Kreatur an. So nahe an der Küste - und trotzdem hat ein Jäger ihr Lager ausfindig gemacht! Für den Piraten können sie nichts mehr tun. Ein gewaltvolles und unwürdiges Ende, nachdem sie bereits entkommen waren. Etwas bleich geworden und trotzdem entschlossen nickt sie dem Riesen zu und begibt sich hinter ihn. Er trägt eine Rüstung, sie nichts. Sie wird ihn decken, falls das Biest auf ihn losgehen sollte. Groß wie ein Tiger, blutrünstig...So eine Kreatur hat sie zuvor noch nie gesehen. Sie weiß nur, dass Weglaufen in dieser Situation nichts bringt. Vielleicht kann sie in seine Flanke fallen, sobald es auf Metall beißt? Wohl ist ihr nicht dabei, dieses Wagnis einzugehen.

Einar

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Die Youling Gui
« Antwort #113 am: 10.02.2021, 20:26:17 »
Einar hebt abwehrend die Hand vor Yan um sie von möglichen Dummheiten abzuhalten - was wie er dann bemerkt gar nicht nötig wäre. „Bleib zurück. Oder besser: geh!“ meint er und wedelt mit der Hand, als wolle er sie verscheuchen. Das sollte sie verstehen: geh weg! Er selbst bleibt erstmal an Ort und Stelle stehen, lässt den Affen zu Boden sinken und sieht sich nach Kiran um. Keine Spur vom Bestienmeister... Ob ihn Anisha auch angreifen würde? Der Grossteil ihrer Reise war sie nicht bei Kiran und es ist fraglich ob sie ihn wirklich als Freund betrachtet. Wenigstens dürfte er für den Warg förmlich nach Kiran stinken - hat er ihn doch eine ganze Nacht lang geschultert gehabt. „Ruhig Anisha. Alles ist gut.“ versucht er also auf sie einzureden, so wie es Kiran immer tat.

Cerebro

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Die Youling Gui
« Antwort #114 am: 10.02.2021, 21:21:31 »
Einars Worte schaffen es nicht, das Tier zu besänftigen - im Gegenteil: Anisha schnappt wie außer sich zur Seite ins Leere, so als würde etwas neben ihrer Schulter sitzen. Dann richtet sie ihren Blick jedoch wieder nach vorne. Durch die gefletschten Lefzen kommen vor frischem Blut triefende Zähne zum Vorschein, die Ohren sind press angelegt und der massige Körper zum Sprung nach vorne angespannt. Ihr gesamter Leib bebt, zittert. Dann - wie auf ein unhörbares Signal hin - stürmt sie los. Einar steht im Weg, doch selbst der Hüne kann den mächtigen Warg nicht stoppen. Ohne direkt anzugreifen, muss er sich nach einer Sekunde als Hindernis geschlagen geben und wird zur Seite gedrängt. Anisha hat es auf Yan abgesehen! Die Tai sieht, wie der Nordmann seine Chance zum Angriff verstreichen lässt. Sie selbst spannt ihren gesamten Körper zum rettenden Ausweichsprung und fliegt zur Seite. Mit geschwungener Klaue und zum Biss aufgerissenem Maul fegt der Warg heran - und schnappt nur Luft.[1]

Yan prallt hart auf und rollt sich ab, schrammt jedoch schmerzvoll über Wurzelgeflecht - der üppige Dschungelboden bietet kaum große freie Flächen. Sie glaubt sich das Gelenk verzogen zu haben und kauert noch wehrlos am Boden, während der Warg bereits zur nächsten Attacke ansetzen will...[2]
 1. Fehlgeschlagener Angriff.
 2. Yan nimmt durch Strapazierung 2 Punkte Geschick-Schaden und erhält 2 Punkte Willenskraft. Sie oder Einar ziehen als nächstes. (Regelseitig sind alle auf Armlänge zueinander.)
« Letzte Änderung: 11.02.2021, 10:17:20 von Cerebro »

Li Yan

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Die Youling Gui
« Antwort #115 am: 10.02.2021, 21:45:32 »
Ungläubig sieht die Taikangerin dabei zu, wie der Riese auf das Tier einredet und sie wegscheuchen will. Haben sie wirklich über Wochen auf sich gestellt überlebt? Mit einem Fluch in ihrer Heimatsprache geht ihr auf, dass sich diese Bestie auf das leichtere Ziel von ihnen stürzt - sie selbst! Im letzten Moment weicht sie mit einem beherzten Sprung zur Seite aus und verzieht gleich darauf das Gesicht. Ihr Gelenk hat unter diesem Manöver leiden müssen. Sie glaubt nicht, dass sie dieser Kreatur so einfach entfliehen kann. Aber sie kann sich genauso wenig geschlagen geben! Hastig setzt sie sich auf und stolpert ein Stück nach hinten. Nur ihrem Training ist ihr wohl zu verdanken, dass sie rechtzeitig auf die Füße kommt! Mit einer Serie von schnellen Hieben versucht sie sich das Vieh vom Leib zu halten. Was auch immer den Bärtigen gebissen hat - sie hofft für ihn, dass er nicht nur tatenlos zusieht![1]
 1. Schnelle Aktion: Haltung wechseln
Langsame Aktion: Angreifen (Hieb), 2 Erfolge

Einar

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Die Youling Gui
« Antwort #116 am: 11.02.2021, 08:57:38 »
Auch wenn Einar nicht so bewandert ist wie Kiran, glaubt er Eins und Eins zusammenzählen zu können. Anisha ist verletzt und vermutlich nur deshalb so aggressiv und unberechenbar wie ein wildes Tier. Sie schnappt nach ihrer Seite - wo vielleicht noch immer ein Pfeil der Djaka steckt? Hat er etwas übersehen? In der Dunkelheit gut möglich...

Besonders dumm ist, dass sie sich direkt die Taikangierin als nächstes Opfer aussucht. Er will Anisha nicht angreifen, aber er wird sie aufhalten müssen, bevor sie die Frau auch noch zerfleischt. Während diese sich mit einem Sprung zur Seite rettet - greift Einar ein. Er springt kurzerhand auf Anisha und versucht den vermuteten Pfeil in ihrer Seite zu ertasten, um diesen erstmal rauszuziehen. Ob sie sich dann aber beruhigt sei dahingestellt...
« Letzte Änderung: 11.02.2021, 09:07:40 von Einar »

Kiran Arun

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Die Youling Gui
« Antwort #117 am: 11.02.2021, 08:59:26 »
Kiran reißt die Augen auf und fährt herum als er den Schrei Airuns vernimmt. Dies klang soeben ganz und gar nicht nach einem Schmerzensschrei aufgrund seiner verfaulten Hand. Nein, der Khoraner wird gerade angegriffen, da ist sich Kiran ziemlich sicher.
Mit dem Speer als Gehhilfe eilt er so schnell er kann zurück in Richtung Lager. Für kurze Augenblicke verfällt er dabei sogar in eine Art Trab, bis die Schmerzen in seinem Bein Ihn wieder zwingen sein Tempo zu zügeln.
Er muss sich beeilen, wenn nicht bereits jede Hilfe zu spät ist.

Cerebro

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Die Youling Gui
« Antwort #118 am: 11.02.2021, 11:08:35 »
Kiran eilt weiter durch den Urwald, so schnell ihn seine Füße - und sein schlimmes Bein - tragen. Hin und wieder kommt er ins Stolpern und bald sticht ein bekannter Schmerz durch seinen Schenkel, doch er gibt nicht auf. Dann muss er kurz anhalten, um sich zu orientieren. Er hört keine Kampfgeräusche und keine weiteren Schreie. Ist er zu spät? Aus welcher Richtung ist er gekommen? Stress und Hektik lassen Zweifel in ihm aufkommen...[1]


Anderswo wehrt sich Yan derweil wacker gegen die wesentlich größere Bestie, indem sie immer im rechten Moment geschickt mit dem Schwert kontert. Anisha erleidet schwere Schnitte in Schnauze und Gesicht sowie auf den vorderen Pranken - doch das macht sie nur noch rasender. Einar hat den Warg derweil von hinten angesprungen. Zwar schafft er es nicht in eine stabile Reitposition, ist aber geschickt genug, sich nicht gleich wieder abwerfen zu lassen. Halb hängend, halb reitend tastet er an Anisha herum, versucht eine Pfeilspitze zu finden oder irgendetwas anderes, dass das Tier quälen könnte. Mehrfach gelangt seine Hand an jene Stelle, nach der Anisha wild geschnappt hatte und an der er etwas vermutet, doch er berührt nichts als Fell und Haut...

Yan hat derweil immer mehr Mühe, sich ihrer eigenen Haut zu erwehren und wünscht sich mehr und mehr einen Speer, der das Vieh auf größere Distanz halten könnte. Mit der Klinge ist sie zwar nicht wehrlos und bisher sogar recht erfolgreich, kommt der Bestie aber immer wieder gefährlich nah. Als der Warg dann abermals einen brutalen Satz nach vorne macht, ahnt sie den Angriff zwar voraus und reagiert entsprechend, kommt diesmal aber nicht schnell genug davon. Anishas Klauen gleiten durch Kirans Umhang hindurch in Yans ungeschütztes Fleisch und lassen dort eine klaffende Wunde zurück. Abermals landet die Tai auf dem Boden - brennender Schmerz lässt sie spüren, dass sie getroffen wurde.[2]
 1. Du kannst eine Probe auf Orientierung würfeln (schau in die Regeln unter der Aktivität "Führen"). Bei Erfolg lasse ich dich zum Beginn der vierten Runde das Lager erreichen. Bei Fehlschlag erst später bzw. vermutlich erst nach dem Kampf, sofern dieser nicht noch ewig lange dauert.
 2. Langsame Aktion: Angreifen (Hieb) mit 3 Erfolgen vs. Ausweichen mit 2 Erfolgen. --> ein Erfolg mit Schaden 2 bleibt stehen, entsprechend nimmt Yan 2 Punkte Stärke-Schaden. Die schnelle Aktion hebe ich mir für eine Reaktion auf.
« Letzte Änderung: 11.02.2021, 11:27:36 von Cerebro »

Kiran Arun

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Die Youling Gui
« Antwort #119 am: 11.02.2021, 11:40:23 »
Nervös blickt sich Kiran um. Obwohl er durchaus Erfahrung hat, sich in bewaldetem Gebiet zurecht zu finden, sorgen die Anspannung, der Stress, sowie seine psychische Niedergeschlagenheit der letzten Tage dafür, dass er scheinbar tatsächlich die Orientierung verloren hat.
Er humpelt einige weitere Schritte nach vorne, blickt sich dabei immer wieder um und versucht dabei die Sonne im Blick zu behalten. Ebenso schaut er immer wieder nach moosbewachsenen Baumstämmen, um sich bewusst zu machen in welche Richtung er weiter laufen muss.[1]
Auch wenn er sich nach wie vor nicht ganz sicher ist, so hat er doch zumindest eine vage Vorstellung in welcher Richtung das Lager liegt.

So schnell es Ihm seine Beine erlauben, stapft er weiter durch das dicht bewachsene Unterholz, in der Hoffnung nicht zu spät zu kommen.
 1. Orientierungswurf: 1 Erfolg

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