Als Mip sich gerade umdreht und sich umsehen will, wie weit Ogrox mit den Orks ist und noch überlegt, wie er dem Zwerg verständlich machen soll, doch nicht so viel Lärm zu machen, stehen ihm die Haare zu berge. Die Nordtür hat sich geöffnet und das Gesicht eines Mannes schaut heraus. Er ist dunkelhaarig, groß und breitschultrig und in einen dunkelvioletten Umhang gekleidet unter dem eine schwarze Brustplatte zum Vorschein kommt. Unschlüssig hält er einen Morgenstern in der Hand, als ob er nicht recht einschätzen könnte, was hier vorgeht.
Ogrox bekommt von alledem nichts mit, zu hartnäckig sind die beiden Orks, nein, so einfach scheinen sie sich nicht beeindrucken zu lassen. Obwohl der eine schon einen Pfeil in seiner Schulter stecken hat schwingt er mit unverminderter Wut seine Axt um Ogrox einen neuen Scheitel zu ziehen. Schaum quillt aus seinem Mund und spritzt auf den Zwerg. Aber der Schwung des Orks geht weit daneben. Ebenso, wie der des anderen Ork, der durch den Türrahmen doch arg eingeschränkt zu sein scheint.
Talania hingegen hat mit dem Zielen scheinbar keine Probleme mehr. Sicher versenkt sie einen weiteren Pfeil in der Brust des angreifenden Ungetüms und lässt ihn erneut aufbrüllen – Lärm, dem der neu heran gekommene Alcarin nun endgültig ein Ende bereitet, indem er seine Fäuste ins Gesicht des wutschnaubenden Monsters sausen lässt und ihn somit nicht nur in das Reich der Träume schickt, sondern ihn mit gebrochenem Genick tot zu Boden gehen lässt. Der Zwerg nickt Alcarin kurz anerkennend zu, tritt einen Schritt in den Raum und hat nun endlich auch auf den zweiten Ork freie Bahn. Mächtig geschwungen saust die Axt auf diesen nieder und verletzt ihn so schwer, dass es ihm sichtlich schwer fällt, sich auf den Beinen zu halten.
Der Lindwurm wendet sich, nachdem sein erstes Ziel viel zu schnell den Rückzug angetreten hat, Estand zu. Mit einem schrillen Zischen schießen seine Krallen hervor und ihre Schärfe zieht einen blutigen Striemen über den Körper des Menschen. Als der Lindwurm allerdings zugreifen will, gelingt es dem Kleriker, sich wie durch ein Wunder aus den Klauen dieser Monströsität heraus zu winden. Wütend zischt ihm der Lindwurm nach, während Estand sich in Sicherheit bringt.
Plötzlich flammt hinten im Gang etwas auf und eine Flamme bahnt sich schnell ihren Weg zu dem Monster. Völlig überrascht kann der Lindwurm nicht mehr ausweichen und zieht sich durch die von Milo geworfenen Geschosse einige Verbrennungen zu.
Und auch die zwei ihm von Araevin entgegen geschleuderten Geschosse aus reiner arkaner Energie tun ihre Wirkung und schütteln ihn etwas durch.