Thema: Shadow of the Abyss

[Evander.]

"Sollen wir dann die wichtigsten Kostbarkeiten zusammensuchen und uns anschliessend nach Istivin zurückteleportieren? Dort können wir uns eine erholsame Nachtruhe gönnen!"

[Hugin and Munin]

Die Helden packen die Platin und Goldmünzen in ihre magischen Beutel und auch die besonderen Gegenstände lassen sie nicht zurück.

Dann begeben sie sich nach Istivin und Evander übernimmt die Identifizierung der magischen Dinge.

Als der neue Tag angebrochen ist trifft sich de gerechte Faust mit Roven zum all morgentlichen Frühstück.

[Evander.]

"Unser Kampf mit dem blauen Drachen hat uns erwartungsgemäss einen grossen Reichtum beschert - unserer Mühe Lohn sozusagen."

Der Halbelf nippt nachdenklich an seinem Getränk. Das leise Zirpen von Relg ist zu vernehmen.

"Wir haben in diesem Kampf die Götter herausgefordert und sie haben uns ihre Gunst gewährt, unsere Bemühungen stehen unter einem guten Stern.
Ich möchte den Kampf gegen den Drachen zu einem erfolgreichen Ende bringen, allein schon aus Sorge um die hier ansässigen Einwohner. Das sollte unser dringlichstes Ziel sein. Danach würde ich meinen Teil der Beute verlangen, um meine Ausrüstung zu vervollständigen und ich möchte mir einen halben Tag Zeit nehmen und zu meinen Göttern beten und eine Spende entrichten."

Sicherlich sind die Gefährten von dieser Aussage überrascht, denn der Halbelf hatte bisher noch nie einen besonders religiösen Eindruch gemacht. Aber wer vermochte schon zu sagen, was sich hinter diesem entstellten Gesicht für Gedanken und Absichten verbargen.

"Was meint ihr, Freunde. Erst der Drache? Sind wir dazu bereit?"

[Thorranaga]

Da dem Vorschlag Evanders nicht hinzuzufügen ist, nickt Thorranagà stumm.

[Roven]

Roven genießt das Mahl schweigend und antwortet ebenfalls nur mit einem Nicken. Sein Frage stellt er erst, als er mit dem essen fertig ist.

"Habt Ihr schon herausgefunden, wo sich der Drache aufhält, Brottor?"

[Brottor]

"Nein, aber dieser Frage werde ich umgehend nachgehen. Wenn ihr wollt könnt ihr zusehen."

Brottor begibt sich auf sein Zimmer. Er nimmt die Waschschale und legt sie mit Goldstücken aus.
Dann füllt er die Schale mit Wasser. Als die Schale gefüllt ist, nimmt er ein Säckchen mit fein gemahlenem Silberstaub heraus und verrührt das Silber in der Schale. Dann zündet er ein Bündel Räucherkraut an und lässt den Rauch über das Wasser ziehen.

Brottor beginnt ein inniges Gebet zu sprechen. Als er fertig ist fallen Sonnenstrahlen durch das Fenster des Zimmers auf die Schale und das Gold am Boden der Schüssel wirft es in schillernden Reflexen zurück. Der Rauch steht über der Schale und kurz meinen die Helden Bilder von Hügeln und Bergen zu sehen.
Dann wirft Brottor die Drachenschuppe in das Wasser.

Der Rauch teilt sich das Wasser wird aufgewühlt und das reflektierte Licht erhält einen blauen Schimmer.
Brottor blickt in das Wasser und scheint viele Minuten etwas zu beobachten.

Als die Sonne am Fenster vorbeigezogen ist, wendet sich Brottor zu den anderen um.
"Er ist noch in den Jotens. Evander ich werde euch die Einzelheiten der Umgebung beschreiben.
Dann sollten wir uns beeilen, nicht das er in der Zwischenzeit den Hügel auf dem er Sitzt verlässt!"

[Evander.]

Evander ist beeindruckt von Brottors Fähigkeiten und nickt anerkennend.

"Wenn ihr mir den Ort ausreichend beschreiben könnt und wir alle jetzt bereit sind, werde ich uns sofort teleportieren. Ich denke, dass beste ist, dass wir genauso vorgehen wie beim letzten Mal. Wir schützen uns mit den entsprechenden Zaubern und eine erste Angriffswelle sollte durch meine Kreaturen erfolgen. Ich weiss im Moment noch nicht, wie wir verhindern können, dass der Drache erneut die Flucht ergreift.

Vielleicht sollten wir diesmal früher den Nahkampf suchen. Ich werde alles versuchen, euch bestmöglich zu unterstützen. Zumindestens bei einem von euch möchte ich auf magischem Wege die körperliche Stärke erhöhen. Bereit?"

[Hugin and Munin]

Die Helden berieten sich erneut vor.
Doch diesmal nicht um in eine ungewisse Schlacht zu ziehen, sondern um zu beenden was sie begonnen haben.

Als sie soweit sind, nehmen sich die Helden bei den Händen und Evander spricht die magischen Formeln.

Das Zimmer der Gaststätte löst sich auf und macht einer Hügellandschaft platz die am Horizont von Schneebedeckten Bergspitzen begrenzt ist.

Auf dem nächsten Hügel hebt sich vor der Sonne eine blau schimmernde Gestallt ab.

[Evander.]

In der stillen Hoffnung, dass der Drache die Ankunft der Gemeinschaft noch nicht bemerkt hat, geht Evander schnell in die Hocke.

"Was jetzt? Hier draussen im offenen Gelände kann unser blauer Widersacher ausgesprochen schnell verschwinden. Ich würde im ersten Moment vorschlagen 3 grosse Luftelementare herbeizurufen, sie sind sehr schnell und nur schlecht zu sehen. Sollen sie zuerst angreifen, ich kann den Drachen vielleicht dieses Mal durch die scharzen Tentakel am Boden halten."

Erwartungsvoll schaut der Magier die anderen aus der gebückten Haltung heraus an.

"Oder ich würde die Luftelementare beschwören und ich versetze uns alle mittels einer Dimensionstüre jetzt sofort neben den Drachen und wir schlagen alle gemeinsam in einer einzigen Überraschungsaktion zu. Es leigt an euch."

[Brottor]

"Können eure Tentakel auch aus Bäumen wachsen? Aber vielleicht wäre hier euer Spinnennetz besser geeignet.

So frei und offen wie das hier ist, werden wir ihn zumindest nicht zwischen Klingenwänden gefangen nehmen können."

[Evander.]

"Er hat uns bemerkt! Ich denke, dass er sich aus einem Netz ohne Verzögerung freibrechen könnte, Brottor. Darum werde ich wohl anders eröffnen..."

Als der Magier einen kleinen stinkenden Ball Fledermausmist aus einer seiner Manteltaschen entnimmt, wissen die anderen, was als nächstes passieren wird. Ein erbsengrosses Kügelchen  löst sich von seinem ausgestreckten Finger und explodiert bei dem Drachen in einem flammenden Inferno.

"Das sollte ihn aufschrecken."

[Thorranaga]

"Ihr müsst ihn festsetzen! Er wird uns wieder entkommen!"

ruft der Samurai seinen magiebegabten Gefährten zu, während er in Windeseile seinen Bogen vom Rücken nimmt und dem Drachen einen Pfeil entgegenfeuert.

[Bertsinda Breitling]

Auch Bertsinda versucht mit einem Pfeil, den aufgescheuchten Drachen zu reizen, damit er nicht auf die Idee kommt zu fliehen.

[Roven]

Roven zieht ebenfalls seinen Bogen und schießt drei mal auf den Drachen. Doch sein Kurzbogen ist für diese Entfernung einfach nicht geeignet. Keiner der Pfeile kann dem gewaltigen Tier gefährlich werden.

[Brottor]

Brottor und Esaphrael stimmen ihre melodischen Gebete an und aus dem Himmel schießen Flammensäulen herab.

Der Drache ist bereits so schwer verletzt das er einiges von seiner Behendigkeit eingebüßt hat und so trifft ihn eine der Flammensäulen mit voller Wucht während die andere dem Drachen weitere Verbrennungen zufügt.